Netzlaststeuerung
8.1.4
Statische Adresseinträge eingeben
Die Filterfunktion selektiert Datenpakete nach definierten Mustern, den
Filtern. Diesen Mustern sind Vermittlungsvorschriften zugeordnet. Das heißt,
ein Datenpaket, das ein Gerät an einem Port empfängt, wird mit den Mustern
verglichen. Besteht ein Muster, mit dem das Datenpaket übereinstimmt,
sendet oder blockiert das Gerät dieses Datenpaket entsprechend den
Vermittlungsvorschriften für die betreffenden Ports.
Als Filterkriterien können gelten:
Zieladresse
Broadcast-Adresse
Multicast-Adresse
VLAN-Zugehörigkeit
Die einzelnen Filter werden in der Weiterleitungstabelle gespeichert (FDB,
Forwarding Database). Die FDB besteht aus folgenden Teilen:
Einer Tabelle mit Informationen über Unicast-Einträge, für die das Gerät
Weiterleitungs- oder Filterinformationen besitzt.
(dot1qTpFdbTable).
Einer Tabelle mit Filterinformationen für VLANs, die entweder mittels
lokalem oder Netzmanagement für die Bridge konfiguriert oder dyna-
misch erlernt worden sind. Diese Tabelle legt eine Reihe von Ports fest.
Frames, die über ein VLAN für diese FDB empfangen werden und eine
bestimmte Gruppen-Zieladresse enthalten, dürfen an diese Ports weiter-
geleitet werden.
(dot1qTpGroupTable)
Eine statisch eingetragene Adresse kann nicht durch Lernen überschrieben
werden.
Hinweis: Die Filtertabelle bietet Ihnen die Möglichkeit, bis zu
100 Filtereinträge für statische Unicast-/Multicast-Adressen bzw. bis zu 256
Multicast-Adresseinträge zu erzeugen. Die Tabelle erlaubt bis zu 16 per
Unicast dynamisch erlernte Adressen.
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8.1 Gezielte Paketvermittlung
Release 1.0 05/2012
UM BasicConfig