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Tekmar Typ 1852 Handbuch

Tekmar Typ 1852 Handbuch

Ersatz-aufladeregler (für drt-zentralsteuergerät) 1 regelkreis

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D 196
Ersatz-Aufladeregler Typ 1852
(für DRT-Zentralsteuergerät) 1 Regelkreis
Abgestimmt auf das Steuersignal des DRT-Zentralsteuergerätes kann der Aufladeregler für einen
Regelkreis entweder in der Schalttafel oder im Flachverteiler auf der Hutschiene nach DIN EN 50022
eingebaut werden und benötigt dort einen Platz von 54 mm Breite, also 3 TE.
Durch eine entsprechende Beschaltung kann zur Restwärmeerfassung entweder ein Normfühler
(25°C / 2 KOhm) oder ein NTC-Fühler (25°C / 470 Ohm) verwendet werden.
Dies ermöglicht den Einsatz des Aufladeregler als Ersatzgerät für die DRT-Regler Typ R801
(bzw. R70) und R850.
Funktionsbeschreibung
Der Aufladeregler wird über 3 Steuerleitungen Z1 / Z2 / KU
mit dem Zentralsteuergerät verbunden.
Erfolgt vom Elektro-Versorgungsunternehmen eine Lade-
freigabe, ermittelt das Zentralsteuergerät unter Berück-
sichtigung der Außentemperatur und der eingestellten
Steuerungsart (Rückwärts-, Vorwärts-, oder Spreiz-
steuerung) den gewünschten Wärmeinhalt. Über die
Steuerleitungen Z1 / Z2 erhalten die angeschlossenen
Aufladeregler
eine
entsprechende
Steuerspannung
(2,65 V DC entspricht 100%, 3,0 V DC entspricht
0% Ladung). Der Aufladeregler ermittelt ob die geforderte
Speichertemperatur (Restwärme) dem auf Grund der
eingestellten Kennlinie errechneten Wert entspricht. Ist die
vorhandene Restwärme noch ausreichend, bleibt die
Speicherheizung ausgeschaltet.
Liegt die vorhandene Restwärme unter dem gewünschten Sollwert, wird die Speicherheizung bis zum
Erreichen des Sollwertes eingeschaltet. Um eine korrekt funktionierende Regelung zu erhalten und eine
Beschädigung z.B. der Fußbodenspeicherheizung bzw. des Bodenbelages zu vermeiden, ist es von
besonderer Wichtigkeit, den Wert der „Temperatur bei Vollladung" richtig einzustellen. Dies ist Aufgabe
eines Fachmannes mit entsprechender Kenntnis der vom Estrichleger bzw. Speicherhersteller
geforderten Temperatur.
Inbetriebnahme und Bedienungsanleitung
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung führt der Aufladeregler (Kürzel=ALR) einen
Selbsttest durch. Dabei erscheinen für einen kurzen Moment (ca. 1 Sekunde) alle Segmente des LC-
Displays, die Angabe des Gerätetyps (1852), eine Angabe des angeschlossenen Fühlertyps
(1 = Normfühler; Ersatz für R850, 2 = NTC-Fühler; Ersatz für R70 oder R801) und abschließend die
Angabe der Softwareversion.
Damit ist der Selbsttest abgeschlossen und die Standardanzeige wird aktiviert.
In der Standardanzeige wird die Anzahl der Regelkreise als Ziffer dargestellt (siehe Abb.1).
Ist beim Einschalten des Reglers eine Ladefreigabe vorhanden, wird dies durch einen Anzeigebalken
oberhalb der Regelkreisziffer gekennzeichnet (siehe Abb.2).
Werden außer der Versorgungsspannung weder das Signal vom ZSG noch ein Restwärmefühler
angeschlossen, erfolgt die Fehlermeldung wie in Abb. 4 dargestellt.
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Inhaltszusammenfassung für Tekmar Typ 1852

  • Seite 1 D 196 Ersatz-Aufladeregler Typ 1852 (für DRT-Zentralsteuergerät) 1 Regelkreis Abgestimmt auf das Steuersignal des DRT-Zentralsteuergerätes kann der Aufladeregler für einen Regelkreis entweder in der Schalttafel oder im Flachverteiler auf der Hutschiene nach DIN EN 50022 eingebaut werden und benötigt dort einen Platz von 54 mm Breite, also 3 TE.
  • Seite 2 Standardanzeige Abb.1 Standardanzeige, ohne Ladefreigabe und Angabe der aktivierten Nacht Nachtkennlinie Prog Abb.2 Standardanzeige mit vorhandener Ladefreigabe. Nacht Im nebenstehenden Beispiel (Abb.2) wird durch den zusätzlichen Anzeigebalken über der Ziffer 1 sowie unter dem Schriftzug „Nacht“ Auskunft darüber gegeben, dass z.Zt. die Nachtkennlinie aktiv ist und Prog der Regelkreis geladen wird.
  • Seite 3 Wird eine Änderung nicht durch eine Betätigung der Taste „SET“ abgespeichert, geht diese Änderung verloren und der bisherige Wert bleibt erhalten. Von jeder Anzeigeebene erfolgt ein automatischer Rücksprung auf die Standardanzeige, wenn innerhalb von ca. 30 Sekunden keine Taste mehr bedient wird, auch in diesem Fall geht die gerade durchgeführte Änderung verloren.
  • Seite 4 Wert geändert bzw. gespeichert wird. In gleicher Weise, also durch mehrmaliges Betätigen der Taste „blättern“, können Einstellungen übersprungen werden. tekmar Regelsysteme GmbH Tel. +49 201 48611-0 mail@tekmar.de Möllneyer Ufer 17 Fax +49 201 48611-11 www.tekmar.de D-45257 Essen © Copyright tekmar Regelsysteme GmbH 2020 Änderungen vorbehalten - 4 -...
  • Seite 5 M 184 Einstellanleitung für den Fachmann Bitte beachten Sie, dass diese Einstellungen ausschließlich dem Fachmann mit entsprechender Kenntnis der erforderlichen Angaben vom Estrich- bzw. Speicherhersteller vorbehalten sind. Einstellung der Speichertemperaturen Zur Anpassung der Regelkreise an die gewünschten unterschiedlichen Speicher- bzw. Estrichtemperaturen ist eine Einstellung der dazu notwendigen „Temperatur bei Volladung“...
  • Seite 6 Abb. 11 Erweiterter Temperaturbereich (z.B. für Speicherheizgeräte) Der Einstellbereich für den „Temperaturwert bei Vollladung“ ist Nacht werkseitig auf 60°C begrenzt. Um einen höheren Temperaturwert programmieren zu können ist zunächst, ausgehend vom Installateurmodus, die Begrenzung aufzuheben. Prog Dazu wird als erstes die Taste „Plus“ betätigt und danach gleich- zeitig die Taste „Minus“...
  • Seite 7 Anschlussbild 1; mit Normfühler Anschlussbild 2; mit NTC-Fühler (25°C / 2 KOhm; R850) (25°C / 470 Ohm; R70, R801) Steuersignale Normfühler vom ZSG Brücke i3 KU Z1 Z2 TF T1 T2 X X NACHT NACHT 1852 PROG PROG Aufladeregler Aufladeregler Ladefreigabe Netzspannung Klemmen des ALR;...
  • Seite 8: Fühlerwiderstandswerte

    Erst wenn nach Herstellung der Spannungsversorgung der gleiche Fehler vorliegt, bemühen Sie bitte den Service. tekmar Regelsysteme GmbH Tel. +49 201 48611-0 mail@tekmar.de Möllneyer Ufer 17 Fax +49 201 48611-11 www.tekmar.de D-45257 Essen © Copyright tekmar Regelsysteme GmbH 2020 Änderungen vorbehalten - 8 -...