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Ersatz-Aufladeregler Typ 1852
(für DRT-Zentralsteuergerät) 1 Regelkreis
Abgestimmt auf das Steuersignal des DRT-Zentralsteuergerätes kann der Aufladeregler für einen
Regelkreis entweder in der Schalttafel oder im Flachverteiler auf der Hutschiene nach DIN EN 50022
eingebaut werden und benötigt dort einen Platz von 54 mm Breite, also 3 TE.
Durch eine entsprechende Beschaltung kann zur Restwärmeerfassung entweder ein Normfühler
(25°C / 2 KOhm) oder ein NTC-Fühler (25°C / 470 Ohm) verwendet werden.
Dies ermöglicht den Einsatz des Aufladeregler als Ersatzgerät für die DRT-Regler Typ R801
(bzw. R70) und R850.
Funktionsbeschreibung
Der Aufladeregler wird über 3 Steuerleitungen Z1 / Z2 / KU
mit dem Zentralsteuergerät verbunden.
Erfolgt vom Elektro-Versorgungsunternehmen eine Lade-
freigabe, ermittelt das Zentralsteuergerät unter Berück-
sichtigung der Außentemperatur und der eingestellten
Steuerungsart (Rückwärts-, Vorwärts-, oder Spreiz-
steuerung) den gewünschten Wärmeinhalt. Über die
Steuerleitungen Z1 / Z2 erhalten die angeschlossenen
Aufladeregler
eine
entsprechende
Steuerspannung
(2,65 V DC entspricht 100%, 3,0 V DC entspricht
0% Ladung). Der Aufladeregler ermittelt ob die geforderte
Speichertemperatur (Restwärme) dem auf Grund der
eingestellten Kennlinie errechneten Wert entspricht. Ist die
vorhandene Restwärme noch ausreichend, bleibt die
Speicherheizung ausgeschaltet.
Liegt die vorhandene Restwärme unter dem gewünschten Sollwert, wird die Speicherheizung bis zum
Erreichen des Sollwertes eingeschaltet. Um eine korrekt funktionierende Regelung zu erhalten und eine
Beschädigung z.B. der Fußbodenspeicherheizung bzw. des Bodenbelages zu vermeiden, ist es von
besonderer Wichtigkeit, den Wert der „Temperatur bei Vollladung" richtig einzustellen. Dies ist Aufgabe
eines Fachmannes mit entsprechender Kenntnis der vom Estrichleger bzw. Speicherhersteller
geforderten Temperatur.
Inbetriebnahme und Bedienungsanleitung
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung führt der Aufladeregler (Kürzel=ALR) einen
Selbsttest durch. Dabei erscheinen für einen kurzen Moment (ca. 1 Sekunde) alle Segmente des LC-
Displays, die Angabe des Gerätetyps (1852), eine Angabe des angeschlossenen Fühlertyps
(1 = Normfühler; Ersatz für R850, 2 = NTC-Fühler; Ersatz für R70 oder R801) und abschließend die
Angabe der Softwareversion.
Damit ist der Selbsttest abgeschlossen und die Standardanzeige wird aktiviert.
In der Standardanzeige wird die Anzahl der Regelkreise als Ziffer dargestellt (siehe Abb.1).
Ist beim Einschalten des Reglers eine Ladefreigabe vorhanden, wird dies durch einen Anzeigebalken
oberhalb der Regelkreisziffer gekennzeichnet (siehe Abb.2).
Werden außer der Versorgungsspannung weder das Signal vom ZSG noch ein Restwärmefühler
angeschlossen, erfolgt die Fehlermeldung wie in Abb. 4 dargestellt.
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