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Tekmar 1854 Bedienungsanleitung

Tekmar 1854 Bedienungsanleitung

Aufladeregler für 4 regelkreise

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D 199
Aufladeregler für 4 Regelkreise Typ 1854
(DRT – Steuerspannung 2,65 V - 3,0 V DC)
NTC-Fühler 25°C / 470 Ohm
In der Schalttafel oder im Flachverteiler auf der Hutschiene nach DIN EN 50022 eingebaut, benötigt
der Aufladeregler nur einen Platz von 54 mm Breite, also 3 TE. Lieferbar ist der Aufladeregler mit
4 Regelkreisen und kann für die aktuelle NTC-Fühler (25°C / 470 Ohm) Serie verwendet werden.
Die Einstellung und Abfrage der Aufladeregler erfolgt über 4 Einzeltasten und einer entsprechenden
Darstellung der Werte auf einem LC-Display, Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte der
nachfolgenden Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung.
Funktionsbeschreibung
Der Aufladeregler wird über die 3 Steuerleitungen Z1 / Z2 / KU mit
einem Zentralsteuergerät verbunden.
Erfolgt vom Energie-Versorgungsunternehmen eine Ladefrei-gabe,
ermittelt
das
Zentralsteuergerät
unter
Berücksichtigung
der
Außentemperatur und der eingestellten Steuerungsart (Rückwärts-,
Vorwärts-, oder Spreizsteuerung) den gewünschten Wärmeinhalt.
Über die Steuerleitungen Z1 / Z2 erhalten die angeschlossenen
Aufladeregler eine entsprechende Steuer-spannung (+2,65 V DC
entspricht 100%, +3,0 V DC entspricht 0% Ladung). Der Auflade-
regler vergleicht für jeden Regelkreis separat, ob die geforderte
Speichertemperatur (Restwärme) dem auf Grund der eingestellten
Kennlinie errechneten Wert entspricht. Ist die vorhandene Rest-
wärme noch ausreichend, bleibt die Speicherheizung des ent-
sprechenden Regelkreises ausgeschaltet. Liegt die vorhandene
Typ 1854
Restwärme unter dem gewünschten Sollwert, wird die Speicher-
(4 Regelkreise)
heizung bis zum Erreichen des Sollwertes eingeschaltet.
Um eine korrekt funktionierende Regelung zu erhalten und eine Beschädigung z.B. der
Fußbodenspeicherheizung bzw. des Bodenbelages zu vermeiden, ist es von besonderer Wichtigkeit,
den Wert der „Temperatur bei Vollladung" richtig einzustellen. Dies ist Aufgabe eines Fachmannes mit
entsprechender Kenntnis der vom Estrichleger bzw. Speicherhersteller geforderten Temperatur.
Inbetriebnahme und Bedienungsanleitung
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung führt der Aufladeregler (Kürzel=ALR) einen
Selbsttest durch. Dabei erscheinen für einen kurzen Moment (jeweils ca. 1 Sekunde) alle Segmente
des LC-Displays, die Angabe des Gerätetyps (z.B. 1854 = ALR mit 4 Regelkreisen), eine Angabe über
den zu verwendenden Fühlertyp (2 = NTC-Fühler) und abschließend die Angabe der Softwareversion.
Damit ist der Selbsttest abgeschlossen und die Standardanzeige wird aktiviert.
In der Standardanzeige wird die Anzahl der Regelkreise als Ziffer dargestellt (siehe Abb.1).
Ist beim Einschalten des Reglers eine Ladefreigabe vorhanden, wird durch Anzeigebalken oberhalb
der Regelkreisziffern der z.Zt. ladende Regelkreis gekennzeichnet (siehe Abb.2).
Werden außer der Versorgungsspannung weder das Signal vom ZSG noch ein Restwärmefühler
angeschlossen, erfolgt die Fehlermeldung wie in Abb. 4 dargestellt.
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Inhaltszusammenfassung für Tekmar 1854

  • Seite 1 Selbsttest durch. Dabei erscheinen für einen kurzen Moment (jeweils ca. 1 Sekunde) alle Segmente des LC-Displays, die Angabe des Gerätetyps (z.B. 1854 = ALR mit 4 Regelkreisen), eine Angabe über den zu verwendenden Fühlertyp (2 = NTC-Fühler) und abschließend die Angabe der Softwareversion.
  • Seite 2 Standardanzeige Abb.1 Abgebildet ist die Standardanzeige eines Aufladereglers mit 4 Regelkreisen. Nacht Prog Abb.2 Abb.2 ist eine Standardanzeige mit vorhandener Ladefreigabe. Nacht Im nebenstehenden Beispiel wird durch zusätzliche Anzeigebalken über den Ziffern 1, 3 und 4 sowie unter dem Schriftzug „Nacht“ Auskunft darüber gegeben, dass z.Zt.
  • Seite 3 Wird eine Änderung nicht durch eine Betätigung der Taste „SET“ abgespeichert, geht diese Änderung verloren und der bisherige Wert bleibt erhalten. Von jeder Anzeigeebene erfolgt ein automatischer Rücksprung auf die Standardanzeige, wenn innerhalb von ca. 30 Sekunden keine Taste mehr bedient wird, auch in diesem Fall geht die gerade durchgeführte Änderung verloren.
  • Seite 4 Um z.B. die aktuelle Einstellung der „Nachtkennlinie des Regelkreises 3“ zur Änderung anzuwählen, ist ausgehend von der Standardanzeige die Taste „blättern“ 7-mal zu betätigen. tekmar Regelsysteme GmbH Tel. +49 201 48611-0 mail@tekmar.de Möllneyer Ufer 17 Fax +49 201 48611-11 www.tekmar.de D-45257 Essen © Copyright tekmar Regelsysteme GmbH 2020 Änderungen vorbehalten - 4 -...
  • Seite 5 M 184 Einstellanleitung für den Fachmann Bitte beachten Sie, dass die nachfolgenden Einstellungen ausschließlich dem Fachmann mit entsprechender Kenntnis der erforderlichen Angaben vom Estrich- bzw. Speicherhersteller vorbehalten sind. Einstellung der Speichertemperaturen Zur Anpassung der Regelkreise an die gewünschten unterschiedlichen Speicher- bzw. Estrichtemperaturen ist eine Einstellung der dazu notwendigen „Temperatur bei Vollladung“...
  • Seite 6 Erweiterter Temperaturbereich (z.B. für Speicherheizgeräte) Abb. 12 Der Einstellbereich für den „Temperaturwert bei Vollladung“ ist Nacht werkseitig auf 60°C begrenzt. Um einen höheren Temperaturwert programmieren zu können ist zunächst, ausgehend vom Installateurmodus, die Begrenzung aufzuheben. Prog Dazu wird als erstes die Taste „Plus“ betätigt und danach gleichzeitig die Taste „Minus“...
  • Seite 7: Anschlussbeispiel

     °C °C °C Anschlussbeispiel: Restwärmefühler Steuersignale vom ZSG 2,65V..3,0V DC i3 KU Z1 Z2 TF T1 T2 T3 T4 Typ 1854 NACHT PROG Aufladeregler SH SH Ladefreigabe Netzspannung Achtung! L und LF müssen phasengleich sein Hinweis für den Fehlerfall: Falls das Gerät einmal nicht mehr reagiert oder fehlerhafte Funktionen zeigt, führt häufig das Aus- und Wiedereinschalten zur...
  • Seite 8 3 Teilungseinheiten nach DIN 43880 Befestigung: Hutschiene TH-35 nach DIN EN 60715 tekmar Regelsysteme GmbH Tel. +49 201 48611-0 mail@tekmar.de Möllneyer Ufer 17 Fax +49 201 48611-11 www.tekmar.de D-45257 Essen © Copyright tekmar Regelsysteme GmbH 2020 Änderungen vorbehalten - 8 -...