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Wartung Und Schmierung; Dichtheitsprüfung - SCHUNK ROTA TPS-K serie Montage- Und Betriebsanleitung

Stationäres 3-backenfutter
Inhaltsverzeichnis

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7.3

Wartung und Schmierung

• Dem Kraftspannfutter sollte eine Wartungseinheit, bestehend aus
Filter, Wasserabscheider und Öler, vorgeschaltet werden. Die mit
Öl angereicherte Luft versorgt alle gleitenden Teile des Zylinder-
raumes mit einem Ölfilm. Den Ölstand des Ölbehälters täglich
kontrollieren und gegebenenfalls auffüllen. Bei zu geringem Öl-
verbrauch, d.h. wenn über einen Zeitraum von 2 – 3 Tagen kein
Absenken des Ölspiegels zu sehen ist, muss die Öleinstellschraube
etwas geöffnet werden. Je nach Kondenswasseranfall sollte gele-
gentlich die Kondenswasser-Ablassschraube geöffnet werden.
Gleichmäßige Spannkraft, Genauigkeit und Lebensdauer eines
Futters hängen wesentlich von der regelmäßigen Reinigung und
ausreichenden Schmierung ab. Rost, Zunder, Gussstaub und Späne
erzeugen Reibung und mindern die Bewegung.
• Das Spannfutter muss nach jeweils 20 – 30 Betriebsstunden mit
einer Fettpresse an den Grundbackenschmiernippeln mit
SCHUNK-Spezialfett LINOMAX abgeschmiert werden. Hierbei
sollte das Spannfutter zwei- bis dreimal ohne Werkstück betä-
tigt werden, um durch den ganz gefahrenen Backenhub eine
optimale Fettverteilung zu erreichen.
• Die Spitzverzahnung der Grund- und Aufsatzbacken muss bei
der Verstellung von Aufsatzbacken immer gereinigt werden, da
sonst die Rundlaufgenauigkeit beeinträchtigt ist.
Obwohl eine optimale Abdichtung durch die gehärtete Führungs-
büchse im Durchgang sowie die geschlossenen Grundbacken vor-
handen ist, können Fremdstoffe wie Rost, Zunder, Gussstaub und
feine Späne in das Futter eindringen. Außerdem wäscht die Kühl-
flüssigkeit das Schmiermittel des Futters aus.
• Das Spannfutter muss von Zeit zu Zeit vollständig zerlegt,
gereinigt und neu geschmiert werden. Dabei, falls nötig, die
Dichtungsringe ersetzen.
Die Zeit bis zu einer kompletten Wartung kann je nach
Schmutzeinwirkung und Spannhäufigkeit so verschieden sein,
dass eine allgemeingültige Regel nicht aufgestellt werden kann.
7.4
Dichtheitsprüfung
HINWEIS:
Bei der Dichtheitsprüfung müssen Temperaturschwankungen
vermieden werden.
Für die Dichtheitsprüfung werden folgende Bauteile benötigt:
Manometer, Absperrventil und Schnellkupplung.
Inbetriebnahme und Wartung
( 7.5, Seite 22)
03.00|ROTA TPS-K, ROTA TPS-Z |de
21

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Fehlerbehebung

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