9.5
RFID-Funktion nutzen (nur für Versionen mit RFID-Schnittstelle)
Die Versionen DMA 35 Tag&Log, DMA 35 Ex und DMA 35 Ex Petrol sind mit einer
RFID-Schnittstelle ausgestattet, welche es Ihnen ermöglicht einen eindeutigen
Zusammenhang zwischen einer Methode und/oder Proben-ID und einem RFID-Tag
herzustellen. Der RFID-Tag kann entweder direkt am Gerät einer Proben-ID und/oder
Methode zugeordnet werden oder kann entsprechend programmiert werden. Lesen
Sie in der Hauptansicht einen RFID-Tag ein, der einer Methode und/oder Proben-ID
eindeutig zugeordnet oder entsprechend programmiert ist, wird diese Methode und/
oder Proben-ID automatisch für die folgenden Messungen übernommen.
9.5.1 Voraussetzungen für die Nutzung von RFID
Die Kommunikationsreichweite des im DMA 35 integrierten RFID-Empfängers
beträgt etwa 2 cm. Der Tag muss sich innerhalb dieses Bereichs befinden, um einen
Datenaustausch mit dem DMA 35 zu ermöglichen.
TIPP
Je größer der Durchmesser des Tags, desto größer ist die
Kommunikationsreichweite.
Die folgenden Tag-Typen wurden für die Verwendung getestet. Beide getesteten Tag-
Typen sind bei Anton Paar GmbH erhältlich:
Nur-Lese-RFID-Tags, passiv (unique
Tags)
Lese/Schreib-RFID-Tags, passiv
Des Weiteren könnten auch einige andere LF-Tags (Low-Frequency-Tags, 125 kHz)
im "Nur-Lese"-Modus kompatibel sein. Siehe Kapitel 9.5.5 für eine detaillierte
Beschreibung zum Überprüfen der Kompatibilität von Tags.
9.5.2 RFID-Tags zuordnen
Die Zuordnung eines RFID-Tags erfolgt, indem die eindeutige Kennnummer des Tags
über die RFID-Schnittstelle des DMA 35 eingelesen und am Gerät einer Methode
und/oder Proben-ID zugeordnet wird. Die Zuordnung erfolgt ausschließlich am Gerät
und es erfolgt keine Programmierung des RFID-Tags selbst. Für diesen Zweck sind
RFID-Tags mit Nur-Lese-Funktionalität ausreichend.
C96IB01
Scheiben-Tag, 30 mm, Chip EM4102,
125 kHz
Scheiben-Tag, 30 mm, Chip Hitag
S2048, 125 kHz
DE
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