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Betriebsbedingungen; Zulaufdruck; Förderdruck; Elektrischer Anschluss - Grundfos BMP Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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8. Betriebsbedingungen

8.1 Zulaufdruck

0 bis 4 bar (1 bar abs. bis 5 bar abs.).
Es empfiehlt sich, einen Minimaldruckwächter hinter dem Vorfilter
einzubauen. Der Minimaldruckwächter muss die Versorgungs-
spannung zur Pumpe abschalten, falls der Zulaufdruck außerhalb
des Bereiches 0 bis 4 bar liegt.
8.2 Förderdruck
Warnung
Um eine Beschädigung der Anlage zu verhindern,
muss ein Druckentlastungsventil auf der Druckseite
der Pumpe eingebaut werden.
Die Einstellung des Druckentlastungsventils darf den
zulässigen Förderdruck um max. 5 % übersteigen,
siehe Motor-Leistungsschild.

9. Elektrischer Anschluss

Der elektrische Anschluss muss von einem Fachmann in Über-
einstimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE
vorgenommen werden.
Warnung
Vor dem Entfernen des Klemmenkastendeckels und
vor jeder Demontage der Pumpe muss die Versor-
gungsspannung unbedingt allpolig abgeschaltet sein.
Die Pumpe muss bauseits abgesichert werden und
sollte an einen externen Netzschalter angeschlossen
werden. Auf eine allpolige Trennung mit Kontaktöff-
nungsweite von min. 3 mm (pro Pol) ist zu achten.
Es ist darauf zu achten, dass die auf dem Motor-Leistungsschild
angegebenen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromver-
sorgung übereinstimmen.
Der Motor muss an einen Motorschutzschalter angeschlossen
werden.
Der elektrische Anschluss ist nach dem im Klemmenkastendeckel
befindlichen Schaltbild vorzunehmen.

9.1 Frequenzumrichterbetrieb

Von Grundfos gelieferte Motoren:
Alle von Grundfos gelieferten Drehstrommotoren können an
einen Frequenzumrichter angeschlossen werden. Der Frequenz-
umrichter muss auf Betrieb mit konstantem Moment eingestellt
sein.
Achtung: Je nach verwendetem Frequenzumrichtertyp kann der
Motor erhöhte Motorgeräusche verursachen. Außerdem kann
durch den Frequenzumrichter der Motor schädlichen Spannungs-
spitzen ausgesetzt werden.
Grundfos Motoren Typ MG 90 (1,5 kW, 2-polig), für Versorgungs-
spannungen bis einschließlich 440 V (siehe Motor-Leistungs-
schild), müssen gegen Spannungsspitzen über 650 V (Spitzen-
wert) zwischen den Anschlussklemmen geschützt werden.
Übrige Motoren müssen gegen Spannungsspitzen über 850 V
geschützt werden.
Die hieraus resultierenden Störungen, d.h. sowohl Geräusche als
auch schädliche Spannungsspitzen, lassen sich durch die Mon-
tage eines LC-Filters zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor beseitigen.
Für nähere Informationen nehmen Sie bitte mit dem Frequenz-
umrichter- und Motorlieferanten Verbindung auf.

9.2 Motorschutz

Die Pumpe muss mit einem geeigneten Motorschutzschalter
betrieben werden, der den Motor bei Über- bzw. Unterspannung,
Phasenausfall, Überlastung und blockiertem Rotor schützt.
18
9.2.1 Einstellung des Motorschutzschalters
(Überstromauslöser)
Der in den Motorschutzschalter eingebaute Überstromauslöser
muss bei Kaltstart in weniger als 10 Sek. bei 5fachem des aufge-
stempelten Motor-Volllaststromes auslösen.
Um dem Motor den bestmöglichen Schutz zu bieten, sollte die
Einstellung des Motorschutzschalters nach den folgenden Richt-
linien ausgeführt werden:
1. Überstromauslöser auf den aufgestempelten Motor-Volllast-
strom (I
) einstellen.
N
2. Pumpe einschalten und eine halbe Stunde bei Normalleistung
laufen lassen.
3. Überstromauslöser schrittweise niedriger einstellen, bis der
Auslösepunkt erreicht ist.
4. Überstromauslöser danach 5 % über diesen Auslösepunkt
einstellen. Der aufgestempelte Volllaststrom (I
nicht überschritten werden.
Bei Motoren, die für Stern-Dreieck-Anlauf gewickelt sind, ist die
Einstellung des Motorschutzschalters wie oben beschrieben vor-
zunehmen. Die Schutzschaltereinstellung darf jedoch maximal
betragen:
Schutzschaltereinstellung = Aufgestempelter Volllaststrom (I
0,58.
Bei Frequenzumrichterbetrieb sind die Anweisungen des Fre-
quenzumrichterlieferanten zu befolgen.

9.3 Generatorbetrieb

Bei Generatorbetrieb, nehmen Sie bitte mit Grundfos Verbindung
auf.

10. Inbetriebnahme

Vor dem Einbau der Pumpe in das Rohrsystem muss die Anlage
mit sauberem Wasser durchgespült werden, um eventuelle Ver-
unreinigungen in Rohren, Schläuchen usw. zu entfernen.
1. Entlüftung: Bevor die Pumpe eingeschaltet wird, sind die
Entlüftungsstopfen "A" zu lösen, siehe Abb. 4. Wenn das
Wasser ausläuft, ist die Pumpe mit Wasser aufgefüllt. Stopfen
wieder anziehen.
2. Drehrichtung: Pumpe einschalten (nur 1 Sek.) und Drehrich-
tung prüfen. Die richtige Drehrichtung ist auf dem Pumpen-
Leistungsschild vorgegeben. Falls erforderlich, zwei Phasen
am Netzanschluss vertauschen.
Achtung: Die Pumpe darf nicht trocken laufen.
3. Wasserversorgung: Wenn die Saugleitung mit der Wasser-
versorgung oder dem Behälter verbunden ist, ist die Pumpe
mit offenem Druckstutzen (O) einzuschalten.
4. Vorfilter: Es empfiehlt sich, das Filterelement nach 1 bis
10 Stunden Betrieb nach der Erstinbetriebnahme auszuwech-
seln.
A
Abb. 4
Entlüftungsstopfen

11. Betrieb

Während des Betriebes muss die Pumpe unbedingt mit der Was-
serversorgung verbunden sein.
Achtung: Die Pumpe darf unter keinen Umständen trocken lau-
fen.

11.1 Betriebsgrenzen

Der Förderstrom und der Förderdruck der Pumpe müssen inner-
halb des Bereiches gehalten werden, für den die Anlage
ursprünglich ausgelegt wurde.
Falls aber die Anlage Förderströme und Förderdrücke außerhalb
dieses Bereiches fordert, nehmen Sie bitte mit Grundfos Verbin-
dung auf.
) darf jedoch
N
) x
N
A
A

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