Herunterladen Diese Seite drucken

Betriebswerteprüfung; Wartung; Motorlager; Automatische Überwachungseinrichtungen - Grundfos BMP Serie Montage- Und Betriebsanleitung

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 16
12. Betriebswerteprüfung
Folgende Punkte in regelmäßigen Abständen prüfen:
Förderstrom und Förderdruck.
Stromverbrauch.
Druckabfall über dem Vorfilter.
Filterelement auswechseln, wenn "Filter verstopft" angezeigt
wird.
Verschleiß der Motorlager.
Wellenabdichtung auf Dichtigkeit.
Die Wellenabdichtung wird durch das Fördermedium
geschmiert. Dadurch treten geringe Flüssigkeitsmengen aus,
die durch die Ablassöffnung im Kupplungsgehäuse weggelei-
tet werden.
Geräuschpegel.
Es empfiehlt sich, die Betriebsdaten in das der Pumpe beilie-
gende Logbuch einzutragen. Diese Daten können in Verbindung
mit Wartungsarbeiten nützlich sein.

13. Wartung

Die BMP Pumpe fordert keine regelmäßige Wartung.
Es empfiehlt sich jedoch, die Pumpe einmal im Jahr zu über-
prüfen.

14. Motorlager

Bei optimalen Betriebsbedingungen ist die Lebensdauer der
Motorlager ca. 20.000 Betriebsstunden. Nach dieser Periode
müssen die Lager ausgewechselt werden. Die neuen Lager müs-
sen mit Fett aufgefüllt werden.
Fetttyp, siehe Motor-Leistungsschild.
15. Automatische Überwachungseinrichtungen

15.1 Niveauschalter

Anlagen, die aus einem Wasserbehälter versorgt werden, müs-
sen mit einem Niveauschalter versehen werden, der bei zu niedri-
gem Wasserstand die Versorgungsspannung zur Pumpe abschal-
tet.

15.2 Thermosensor

Es empfiehlt sich, einen Thermosensor einzubauen, der bei Was-
sertemperaturen über 50 °C (122 °F) die Versorgungsspannung
zur Pumpe abschaltet.

16. Stillstandsperioden

Bei Stillstandsperioden über
1 Monat bei BMP und BMP-N und
6 Stunden bei BMP-R
ist es sehr wichtig, die Pumpe mit klarem Süßwasser durch-
zuspülen.
Achtung: Bei Stillstandsperioden über 1 Monat ist die Pumpe mit
der speziellen Grundfos Motorflüssigkeit, Typ SML-2, aufzufüllen.
16.1 Durchspülung der Pumpe
Die Saugleitung von der Wasserversorgung trennen. Die Pumpe
wird durch die Saugleitung entleert.
Bei der Wiederinbetriebnahme sind die Entlüftungsanweisungen
im Abschnitt
10. Inbetriebnahme
Die Pumpe muss während der Durchspülung laufen.
Für den Spülvorgang können bauseits zu stellende Schnellkupp-
lungen oder Ventile (nicht im Lieferumfang enthalten) vor und hin-
ter der Pumpe verwendet werden.
Der Spülvorgang muss mindestens 2 Minuten dauern.
unbedingt zu befolgen.

16.2 Transport und Lagerung

Achtung: Während des Transports und der Lagerung darf die
Pumpe nicht mit Medien behandelt werden, die die Werkstoffe
der Pumpe chemisch angreifen.
Bei Stillstandsperioden über 1 Monat ist die Pumpe mit der spezi-
ellen Grundfos Motorflüssigkeit, Typ SML-2, aufzufüllen, um Kor-
rosion zu vermeiden. Diese Flüssigkeit ist bis zu -20 °C frost-
sicher.
Achtung: Niemals einfach nur die Pumpe entleeren.
Für weitere Informationen über Frostschutzmittel, nehmen Sie
bitte mit Grundfos Verbindung auf.

16.3 Frostsicherung

Empfohlene Vorgehensweise:
1. Pumpe/Anlage von der Wasserversorgung trennen.
2. Den unteren Entleerungsstopfen herausschrauben, um die
Pumpe zu entleeren.
Stopfen wieder einsetzen und fest anziehen, wenn die Pumpe
entleert worden ist.
3. Saugstutzen (I) mit einem Behälter mit Frostschutzmittel ver-
binden. Ein Ende eines Schlauches mit dem Druckstutzen (O)
und das andere Ende mit dem Behälter verbinden.
4. Pumpe kurzzeitig ein- bzw. ausschalten.
Achtung: Die Pumpe darf nicht trocken laufen.
5. Den unteren Entleerungsstopfen herausschrauben, um das
Frostschutzmittel aus der Pumpe ablaufen zu lassen. Stopfen
einsetzen und fest anziehen.
Die Pumpe ist jetzt gegen interne Korrosion und Frost geschützt.
Lagertemperatur:
-20 °C bis 70 °C (-4 °F bis 158 °F) (werkseitig mit Frostschutzmit-
tel aufgefüllt).

17. Service

17.1 Verunreinigte Pumpen

Achtung: Wurde die Pumpe für die Förderung einer
gesundheitsschädlichen oder giftigen Flüssigkeit eingesetzt, wird
die Pumpe als kontaminiert klassifiziert.
In diesem Fall müssen bei jeder Serviceanforderung detaillierte
Informationen über das Fördermedium vorliegen.
Bei eventueller Serviceanforderung muss unbedingt vor dem Ver-
sand der Pumpe mit Grundfos Kontakt aufgenommen werden.
Informationen über Fördermedium usw. müssen vorliegen, da
sonst Grundfos die Annahme der Pumpe verweigern kann.
Eventuelle Versandkosten gehen zu Lasten des Absenders.
17.2 Ersatzteile/Zubehör
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass nicht von uns
gelieferte Ersatzteile und Zubehör auch nicht von uns geprüft und
freigegeben sind.
Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte kann
daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene Eigenschaften
der Pumpe negativ verändern und dadurch beeinträchtigen.
Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht Original-
Ersatzteilen und Zubehör entstehen, ist jede Haftung und
Gewährleistung seitens Grundfos ausgeschlossen.
Störungen, die nicht selbst behoben werden können, sollten nur
vom Grundfos-Service oder autorisierten Fachfirmen beseitigt
werden.
Bitte geben Sie eine genaue Schilderung im Fall einer Störung,
damit sich unser Service-Techniker vorbereiten und mit den ent-
sprechenden Ersatzteilen ausrüsten kann.
Die technischen Daten der Anlage entnehmen Sie bitte dem Leis-
tungsschild.
19

Werbung

loading