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Mehrkomponentenanlagen; Kleines Netzwerk; Erdungssysteme; Mobile Anlagen Oder Netzgekoppelte Anlagen - Studer Xtender XTH 3000-12 Benutzerhandbuch

Kombigerät aus wechselrichter, batterieladegerät und umschaltsystem
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4.1.4 Mehrkomponentenanlagen

In allen Anwendungsbereichen ist es möglich, mehrere Xtender des gleichen Typs und der gleichen
Leistung miteinander zu verbinden. Folgende Kombinationsmöglichkeiten sind möglich: - bis zu drei
Xtender im Parallelbetrieb,
- drei Xtender im Drehstromnetz,
- 3 mal 2 oder 3 mal 3 parallel im Drehstrom-/Parallelnetz geschaltete Xtender.

4.1.5 Kleines Netzwerk

Der Einsatz des Xtender in einem kleinen Netzwerk (über mehrere Gebäude) erfordert eine
besondere Sorgfalt bei der Wahl des Verteilernetzes.
Der Hersteller empfiehlt die Anwendung eines TT Netzes sowohl für das AC wie das DC Netz.
Die Grösse des Netzes erhöht die Anfälligkeit der Geräte auf Blitzschläge und potentielle
Ungleichheiten im Netz, was noch verstärkt wird bei Überlandleitungen. In diesen Fällen
muss die Umsetzung der Massnahmen besonders sorgfältig ausgeführt werden, damit das
System ausreichend geschützt wird.
Das IT System wird nicht empfohlen für das Netzwerk. Diese Art der Verteilung ist meistens
durch örtliche Gesetze verboten. Die Realisierung von Niederspannungsnetzen erfolgt
immer unter Berücksichtigung der örtlichen Vorschriften und darf nur von professionellen
und akkreditierten Personen realisiert und kontrolliert werden. Studer Innotec lehnt jegliche
Haftung für Schäden durch nicht konforme Installationen und das Missachten der örtlichen
Vorschriften oder das Nichteinhalten der Empfehlungen der Betriebsanleitung ab.
4.2
E
RDUNGSSYSTEME
Der Xtender ist ein Gerät der Schutzklasse I und auf die Netzanschlussformen TT, TN-S und TNC-S
ausgelegt. Der Anschluss des Schutzleiters (E) erfolgt an nur einem Punkt der Anlage, und zwar vor
dem Fehlerstromschutzschalter (D), Typ A, 30mA.
Der Xtender kann in allen Arten von Erdungssystemen verwendet werden. Die Erdung muss immer
gemäß den geltenden Bestimmungen und Normen vorgenommen werden. Die in dieser Anleitung
enthaltenen Informationen, Hinweise, Empfehlungen und Schaltpläne unterliegen in jedem Fall den
örtlichen Installationsvorschriften. Der Installateur ist für die Einhaltung der jeweils vor Ort gültigen
Normen in Bezug auf die Installation verantwortlich.

4.2.1 Mobile Anlagen oder netzgekoppelte Anlagen

Ist der Geräteeingang über einen Stecker direkt mit dem öffentlichen Netz verbunden, so ist darauf
zu achten, dass das Kabel nicht länger als 2 m und die Steckdose frei zugänglich ist.
Bei fehlender Eingangsspannung sind Neutralleiter und Phase getrennt, so dass die Kabel vor dem
Xtender stromfrei sind.
Bei vorhandenem Netz wird das Erdungssystem nach dem Xtender vom Erdungssystem vor dem
Xtender bestimmt. Bei Netzausfall erfolgt die Erdung nach dem Wechselrichter als IT-System (Isolation
des Sternpunktes). Der Potentialausgleich sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Die Verbindung der Neutralleiter (C) der Geräte, die dem Xtender vor- bzw.
nachgeschaltet sind, ist in dieser Auslegung nicht erlaubt.
Diese Anschlussart ermöglicht die sicherste Stromversorgung der an den Xtender angeschlossenen
Lasten, da ein erster Isolationsfehler nicht gleich zum Ausfall der Anlage führt.
Verfügt die Anlage über ein Isolationsüberwachungsgerät, so muss dieses beim Anschluss des
Xtender an ein TT-Netz deaktiviert werden.
Alle Anschlüsse und alle Geräte der Schutzklasse I, die dem Xtender nachgeschaltet sind,
müssen fachgerecht (Schuko-Steckdose) geerdet werden. Die bereits erwähnten
Verkabelungsregeln (auch für stationäre Anlagen) gelten immer dann, wenn der Xtender
über einen Stecker mit dem Netz verbunden ist.
Benutzerhandbuch
V4.6.0
Studer Innotec SA
Xtender
15

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