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3M Dynatel 2250M Bedienungsanleitung Seite 18

Ortungssystem
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Bei der galvanischen Ankopplung wird das Kabel (Kabelschirm oder Adern innerhalb des Ka-
bels) mit dem Sender galvanisch verbunden. Sie ist die beste und sicherste Ankopplungsart.
Sie beschränkt das Signal auf den spezifischen Leiter und erlaubt (wenn das Ende des Kabels
oder der Adern geerdet ist) die Verwendung niedriger Frequenzen. Als bevorzugte Frequenz
hat sich hier die 8kHz Frequenz durchgesetzt. Um über die Erdung des Kabelendes bzw.
der Adern einen geschlossenen Signalstromkreis zu erhalten, muss die schwarze Klemme
des Senders mit dem Erdreich verbunden werden. Hier sollte grundsätzlich der mitgelieferte
Erdspieß benutzt werden. Er sollte 90° versetzt zur Kabeltrasse und soweit als möglich vom
Einspeisepunkt ins Erdreich gesteckt werden. Bei Bedarf kann die schwarze Anschlussleitung
des Senders mit einem isolierten Draht verlängert werden. Eine Erdung des Senders an Was-
serleitungen bzw. Erdungspunkten anderer Dienste (wie im KVZ oder Amt) sollte unbedingt
vermieden werden.
Verbinden Sie das rot-schwarze Anschlusskabel mit der Ausgangsbuchse [T-6] des Senders.
Verbinden Sie die schwarze Klemme mit dem Erdspieß. Stecken Sie den Erdspieß 90° und
soweit als möglich von der vermuteten Kabeltrasse entfernt ins Erdreich.
Schalten Sie den Kabelschirm am Anschlusspunkt erdfrei und verbinden Sie den Kabelschirm
mit der roten Klemme des Anschlusskabels.
Ist es nicht möglich, das Kabel erdfrei zu schalten (z.B. bei erdfühligen Kabeln), so sind eine
oder mehrere unbeschaltete Adern anstelle des Kabelschirms zu verwenden.
Der Kabelschirm bzw. die verwendeten Adern sind am fernen Kabelende zu erden.
Schalten Sie den Sender durch Drücken der Taste [T-2] ein. Der Durchgangswiderstand wird
gemessen und optisch sowie akustisch angezeigt.
Ist der Durchgangswiderstand niedrig (Anzeige kleiner 3 kOhm und akustisches Dauersignal),
können alle Frequenzen zur Besendung verwendet werden. Bevorzugen Sie eine niedrige
Frequenz (8kHz oder 577Hz). Diese Frequenzen haben eine große Reichweite und sprechen
nicht so leicht in benachbarte Kabel oder Rohrleitungen über.
Liegt der Durchgangswiderstand zwischen 3 kOhm und 10 kOhm (pulsierendes akustisches
Signal), muss eine höhere Frequenz verwendet werden.
Ist der Durchgangswiderstand größer 10 kOhm, muss eine HF- Frequenz (33 kHz oder 133
kHz) zur Ortung verwendet werden.
Ist kein Durchgang vorhanden (OL in der Anzeige), deutet dies auf eine schlechte Erdverbin-
dung am Kabelende oder einen unterbrochenen Kabelschirm hin. Benutzen Sie in diesem Fall
die höchste der verfügbaren Frequenzen.
Achtung !
In der Funktion Widerstand, wird gleichzeitig eine Spannungsmessung durchge-
führt. Bei geringem Spannungsbelag wechselt die Anzeige zwischen Widerstand
und Spannung. Dies wird jeweils mittels eines Indikators oberhalb des entspre-
chenden Symbols angezeigt. Ist die anliegende Spannung groß genug, um die
Genauigkeit der Widerstandsmessung zu beeinflussen, wird nur noch der Span-
nungswert angezeigt. Handelt es sich dabei um eine Wechselspannung wird dies
durch eine Sinuskurve in der Anzeige [T-4] dargestellt. Wird eine hohe Wechsel-
spannung festgestellt, wird dies durch einen schnellen, pulsierenden Signalton
kenntlich gemacht.
Drücken Sie die Taste TRACE [T-3], um die Besendung zu starten. Drücken Sie die Taste
TRACE erneut, um die gewünschte Frequenz zu wählen. Die gewählte Frequenz wird im
Wechsel mit dem relativen Signalstrom im Display angezeigt.
Drücken Sie ggf. die Taste OUTPUT [T-5], um die Ausgangsleistung für längere Kabelstrecken
oder größere Verlegetiefen zu erhöhen.
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