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Anschluss Warmwasser - Dimplex System M Compact Plus 6kW Montage- Und Gebrauchsanweisung

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Deutsch
Summe
Gesamt-
Erdalkalien in
heizleis-
mol/m³ bzw.
tung in kW
mmol
< 50
2,0
2,0
50 - 200
1,5
200 - 600
> 600
< 0,02
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetau-
scher in Wärmepumpen.
Abb. 6.1:Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem An-
lagenvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz
von vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die
Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage
zu minimieren.
ACHTUNG!
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der mini-
mal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert für
Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung kann
zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist durch
das eingebaute Überströmventil sichergestellt. Die Einstellung
eines Überströmventiles ist in Kapitel „Inbetriebnahme" erklärt.
Eine Unterschreitung des Mindestheizwasserdurchflusses
kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Aufgefrie-
ren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf führen.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftem-
peratur in den Geräteinformationen angegeben und ist bei der
Projektierung zu berücksichtigen. Bei Auslegungstemperatu-
ren unter 30 °C im Vorlauf ist zwingend auf den max. Volumen-
strom mit 5 K Spreizung bei A7/W35 auszulegen.
Der angegebene Nenndurchfluss (siehe „Geräteinformation")
ist in jedem Betriebszustand zu gewährleisten. Die eingebaute
Durchflussüberwachung dient ausschließlich zur Abschaltung
der Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichem und abrup-
tem Abfall des Heizwasserdurchsatzes und nicht zur Überwa-
chung und Absicherung des Nenndurchflusses.
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte
eine manuelle Entleerung vorgesehen werden. Sofern Wärme-
pumpenmanager und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit
sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärmepumpenma-
nagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Strom-
ausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen,
an denen ein Stromausfall nicht erkannt werden kann (Ferien-
haus), ist der Heizungskreis mit einem geeigneten Frostschutz
zu betreiben.
12
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
20 < 50
50
< 20
Gesamthärte in °dH
16,8
11,2
 11,2
8,4
< 0,11
8,4
1
< 0,11
1
< 0,11
DOK4x HOIAO WxDDE · FD 9912

6.4 Anschluss Warmwasser

Die Installation und Inbetriebnahme muss von einer zugelasse-
nen Fachfirma erfolgen. Hierbei sind Funktion und Dichtigkeit
der gesamten Anlage einschließlich der im Herstellerwerk mon-
tierten Teile zu prüfen. Der nach DIN 4753 emaillierte Speicher
ist für normales Trinkwasser geeignet.
1
Im Verbraucherkreis können folgende Materialien im Warm-
wasserkreislauf eingebaut sein:
Kupfer
Edelstahl
Messing
Kunststoff
Abhängig von den eingesetzten Materialien des Warmwasser-
kreislaufes (kundenseitige Installation), können Materialunver-
träglichkeiten zu Korrosionsschäden führen. Dies ist besonders
bei Verwendung von verzinkten und aluminiumhaltigen Werk-
stoffen zu beachten. Besteht während des Betriebes die Ge-
fahr, dass das Wasser Verschmutzungen beinhaltet, ist ein ge-
eigneter Filter vorzusehen.
Die auf dem Typenschild angegebenen Betriebsüberdrücke
dürfen nicht überschritten werden. Gegebenenfalls ist die Mon-
tage eines Druckminderers erforderlich.
Vor Inbetriebnahme ist zu prüfen, ob die Wasserzufuhr geöffnet
und der Speicher gefüllt ist.
Der Warmwasserspeicher ist bauseits mit einem bauteilgeprüf-
ten, federbelasteten Membransicherheitsventil auszustatten.
Zwischen Speicher und Sicherheitsventil darf keine Absperr-
vorrichtung eingebaut werden. Die Funktionssicherheit des
Ventils ist in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Eine jährliche
Wartung der Anlage durch eine Fachfirma wird empfohlen.
Luft/Wasser-Wärmepumpe 6 kW
www.gdts.one

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