X5C plus
Gebrauchsanweisung
Das X5C plus wird auf der Teleskopsonde DE arretiert und automatisch über
die rückseitige Kontaktreihe verbunden. Die Detektoren sind an einem
Teleskop angebracht, das sich bis zu einer Länge von 4 Metern ausziehen
lässt. So kann zum einen die Strahlenbelastung durch die Entfernung zum
eigenen Körper reduziert werden, zum anderen sind punktgenaue Mes-
sungen an unzugänglichen Stellen möglich.
Beim Entfernen des X5C plus von der Teleskopsonde muss der obere Ver-
riegelungshaken gedrückt werden, bis das X5C plus angehoben werden
kann.
Durch Drücken des neben dem Griff der Teleskopsonde befindlichen
Tasters wird die Sondenfunktion unterbrochen und das Innenzählrohr
des Grundgerätes eingeschaltet. Sie können nun die Ortsdosisleistung am
Standort des Bedieners messen und mit der am Sondenkopf gemessenen
vergleichen.
Zum Nachweis von Betastrahlung ist die Gummikappe vom Sondenkopf ab-
zuziehen. Die Haupteinstrahlrichtung ist dann axial auf die Sonde (Fenster
des Zählrohres). Eine Erhöhung der Dosisleistungsanzeige gegenüber einer
Messung mit Gummikappe weist auf das Vorhandensein von Betastrah-
lung hin.
Bei einer β-Overflow-Anzeige auf dem Display überschreitet die Betastrah-
lung den Messbereich von Zählrohr 1 oder das Zählrohr 2 ist defekt.
11.3 Impulssonden
Bei Impulssonden, die neben γ-Strahlung auch auf andere Strahlungsarten
reagieren (α- oder β-Strahlung), ist eine Umrechnung der Zählrohrimpulse
in eine Dosisleistung nicht zulässig. Daher erfolgt hier die Messung in Im-
pulsen pro Sekunde (Ip/s). Als Sondennummer wird „IP" angezeigt zusam-
men mit der Strahlungsart α, β und γ.
Folgende Änderungen ergeben sich bei Impulssonden:
ab Softwareversion 1.6
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