Elektrischer Anschluss
Der PROFIBUS ist mit der Busleitung über die
X100, Klemmen 1 und 2, verbunden.
Achtung: der eingesetzte Master sollte über
einen Bustreiber mit Potenzialtrennung und einen
Überspannungsschutz (z. B. Zener-Diode) verfügen.
EMV-Schutzmaßnahmen
Folgende EMV-Schutzmaßnahmen werden
empfohlen, um einen störungsfreien Betrieb
des PROFIBUS-Netzes zu gewährleisten.
Weitere EMV-Informationen finden Sie im
Projektierungshandbuch FCM 300 (MG.03.BX.02).
Weitere Installationsanweisungen finden Sie in
der Betriebsanleitung des PROFIBUS-Masters.
Sehen Sie bitte auch dort nach.
Anschluss der Kabelabschirmung
Die Abschirmung des PROFIBUS-Kabels ist immer
beidseitig an die Erdung anzuschließen, d. h.
die Abschirmung muss in allen über PROFIBUS
vernetzten Stationen geerdet sein. Es ist äußerst
wichtig, dass die Erdung der Abschirmung auch bei
hohen Frequenzen mit niedriger Impedanz erfolgt.
Dies wird beispielsweise durch Erdanschluss der
Abschirmungsoberfläche z. B. mittels Kabelklemme
oder leitender Kabelendverschraubung erreicht.
Die FCM 300-Baureihe ist mit verschiedenen
Klemmen und Klammern ausgerüstet, um
einen ordnungsgemäßen Erdungsanschluss der
PROFIBUS-Kabelabschirmung zu gewährleisten.
Der Anschluss der Abschirmung ist auf der
Zeichnung dargestellt.
ACHTUNG!:
Die einschlägigen landesspezifischen
sowie örtlichen Bestimmungen, z. B. für
Schutzerdungen, müssen beachtet werden.
Kabelverbindung FCM 300
Die PROFIBUS-Kommunikationsleitung ist von
den Motor- und Bremswiderstandskabeln mit
Abstand zu verlegen, um Rückkopplungen durch
Hochfrequenzrauschen zwischen den Kabeln zu
vermeiden. In der Regel ist ein Abstand von 200
mm ausreichend, jedoch sollte die Kabelführung
grundsätzlich mit dem größtmöglichen Abstand
erfolgen, insbesondere dann, wenn diese über
lange Strecken parallel verlaufen.
MG.90.A5.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen vom Danfoss
FCM 300 / FCD 300 / VLT
®
2800 / DP V1 PROFIBUS
Wenn das PROFIBUS-Kabel ein Motor- und
Bremswiderstandskabel kreuzen muss, dann muss
dies in einem 90° Winkel erfolgen.
Erdungsanschluss
Es ist wichtig, dass alle an den PROFIBUS
angeschlossenen Stationen mit dem gleichen
Erdpotenzial verbunden sind. Die Erdung muss eine
niedrige HF (Hochfrequenz)-Impedanz aufweisen. Das
kann man erreichen, indem eine große Fläche des
Gehäuses geerdet wird, z. B. durch Montage des
FC-Motors an eine leitfähige Rückwand.
Besonders bei weiten Entfernungen zwischen
den Stationen in einem PROFIBUS-Netz kann es
notwendig sein, zusätzliche potenzialausgleichkabel
zu verwenden, die die einzelnen Stationen mit dem
gleichen Erdpotenzial verbinden.
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