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Optimierung Des Regelverhaltens; Verstärkungseinstellung Der Stromregler; Wechselspannungsverstärkung Des Drehzahlreglers; Tacho-Siebung - Parker TBF-R-Serie Inbetriebnahmeanleitung

Pulsbreitenmodulierter 4-quadranten servolregler für bürstenlose motoren mit resolver
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Optimierung des Regelverhaltens

4.1
Verstärkungseinstellung der Stromregler
Die Einstellung Wechselstromverstärkung der Stromregler erfolgt mit den Widerständen R25
(Standard 4,7kOhm) und R26 (Standard 4,7kOhm) (siehe Abbildung 17), wobei jeder
Widerstand Teil eines Spannungsteilers ist. Kleinere Widerstandswerte erhöhen die
Verstärkung. Hier muß selten eingegriffen werden. Werden aber Motoren mit hohem
Wicklungswiderstand eingesetzt, kommt es bereits im Leerlauf zu einer starken Erwärmung des
Motors, da der Wicklungswiderstand zusammen mit der Wicklungs-Induktivität zu hohen
Blindströmen führt.
Abhilfe ist mit einer Erhöhung der Verstärkung zu erlangen.
Man kann in der Erprobungsphase die Festwiderstände durch Potis ersetzen (25kOhm) und in
der Serie dann die als optimal ermittelten Werte durch Festwiderstände realisieren.
Beide Widerstände müssen immer gleich groß sein. Die Genauigkeit muß 1% oder besser sein.
Zur Einstellung erhöht man bei geringer Drehzahl die Stromverstärkung bis zum "Schwingen"
(Einsetzen eines verstärkten Motorgeräusches bei ca. 1kHz). Die Verstärkung wird dann sofort
vermindert bis das Schwingen aufhört und noch ein wenig darüber hinaus.
4.2
Wechselspannungsverstärkung des Drehzahlreglers
Zur Verstärkungseinstellung den Motor an die Last ankuppeln und einen Sollwert von 0V
vorgeben. Poti P3 bis zum Schwingen nach rechts drehen, Verstärkung sofort soweit
zurücknehmen bis die Oszillation (verstärktes Motorgeräusch durch Drehschwingung der
Motorachse mit ca. 200Hz) aufhört und noch etwas darüber hinaus.
4.3

Tacho-Siebung

Für die Tacho-Siebung ist der Kondensator C21 zuständig (siehe Abbildung 17). Bei Betrieb
des Antriebs mit einem Drehstrom-Tacho ist der Standardwert 22nF ausreichend, was ein sehr
gutes dynamisches Regelverhalten ermöglicht.
Baumappe\TBF\D_INA_TBF_R_*.*
Seite 25
Abschnitt 2
Inbetriebnahmeanleitung
Mai 2007
Baureihe TBF-R

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Diese Anleitung auch für:

Tbf60/5rTbf60/10rTbf120/7r

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