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baltur BGN LX series Betriebsanleitung Seite 56

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20) Der Luftdruckwächter hat die Aufgabe, das Gerät in Sicherheitszustand (Sperre) zu versetzen, wenn der Luftdruck
nicht so ist wie vorgesehen. Der Druckwächter muss daher so eingestellt werden, dass er den Kontakt (mit
geschlossener Arbeitsstellung) in dem Augenblick schließt, in dem der Luftdruck im Brenner den ausreichenden
Wert erreicht. Dazu ist anzumerken, dass die Steuereinheit, wenn der Kontakt mit geschlossener Arbeitsstellung
(unzureichender Luftdruck) sich nicht schließt, ihren Zyklus ausführt, aber der Zündtransformator nicht eingeschaltet
wird und die Gasventile sich nicht öffnen, folglich geht der Brenner auf Sperre. Zur Überprüfung des einwandfreien
Funktionierens des Luftdruckwächters muss, während der Brenner mit Mindestzufuhr läuft, der Einstellwert
erhöht werden, bis das Ansprechen des Druckwächters festzustellen ist, auf das unmittelbar der "Sperrhalt" des
Brenners folgen muss. Den Brenner durch Drücken des entsprechenden Knopfs freigeben und die Einstellung des
Druckwächters wieder auf einen Wert bringen, der ausreicht, um den in der Vorspülphase bestehenden Luftdruck
zu ermitteln. In der Verbindungsleitung des Druckwächters ist eine Selbstkontrolle vorgesehen, es ist also notwendig,
dass der Kontakt mit geschlossener Ruhestellung (Gebläse ausgeschaltet und damit kein Luftdruck im Brenner)
diesen Zustand herstellt; wenn nicht, schaltet sich die Steuer- und Kontrolleinheit nicht ein (der Brenner springt
nicht an).
21) Die Druckwächter für die Kontrolle des Gasdrucks (Mindest- und Höchstdruck) haben, falls installiert, die
Aufgabe, den Betrieb des Brenners zu verhindern, wenn der Gasdruck nicht innerhalb der vorgesehenen Werte
liegt. Aus der speziellen Funktion der Druckwächter geht hervor, dass der Druckwächter für die Kontrolle des
Mindestdrucks den Kontakt benutzen muss, der geschlossen ist, wenn der Druckwächter einen höheren als seinen
Einstelldruck ermittelt, und der Druckwächter für die Kontrolle des Höchstdrucks den Kontakt, der geschlossen ist,
wenn der Druckwächter einen niedrigeren als seinen Einstelldruck ermittelt. Die Einstellung der Druckwächter für
den minimalen und maximalen Gasdruck muss daher bei der Abnahmeprüfung des Brenners in Abhängigkeit von
dem jeweils vorliegenden Druck vorgenommen werden. Die Druckwächter sind elektrisch in Reihe geschaltet,
daher verhindert das Ansprechen (zu verstehen als Unterbrechen des Stromkreises) eines der Gasdruckwächter
das Einschalten der Steuereinheit und damit des Brenners. Das Ansprechen (Unterbrechung des Stromkreises)
der Druckwächter, während der Brenner in Betrieb ist (Flamme brennt), bewirkt sofort das Anhalten des Brenners.
Bei der Abnahme des Brenners muss unbedingt das einwandfreie Funktionieren der Druckwächter überprüft werden.
Mit Hilfe der entsprechenden Regulierungorgane stellt man fest, ob der Druckwächter anspricht (Unterbrechung
des Stromkreises) und das Anhalten des Brenners bewirkt.
22) Wenn die UV-Fotozelle mindestens eine Minute nach erfolgter Zündung anspricht, die Fotozelle herausnehmen.
Wenn die UV-Fotozelle herausgenommen ist, kann sie nicht mehr die von der Flamme abgegebene
Ultraviolettstrahlung "sehen", daher erregt sich das zugehörige Relais ab. Der Brenner geht sofort auf "Sperre".
Wenn die Fotozelle leicht verschmiert ist, wird der Durchgang der ultravioletten Strahlen durch den Kolben der UV-
Fotozelle stark behindert, wodurch verhindert wird, dass das empfindliche Element in ihrem Inneren eine für den
einwandfreien Betrieb ausreichende Strahlungsmenge erhält. Bei Verschmutzung des Kolbens durch Heizöl,
Schweröl usw. muss er unbedingt in geeigneter Weise gereinigt werden. Tatsächlich kann schon die Berührung
mit den Fingern einen leichten Schmierfilm erzeugen, der ausreichend ist, um das Funktionieren der UV-Fotozelle
zu beeinträchtigen. Die UV-Fotozelle "sieht" nicht das Tageslicht oder das einer gewöhnlichen Lampe. Eine
Überprüfung ihrer Empfindlichkeit kann gegebenenfalls mit einer Flamme (Feuerzeug, Kerze) oder mit der
elektrischen Entladung, die zwischen den Elektroden eines gewöhnlichen Zündtransformators stattfindet,
vorgenommen werden. Zur Gewährleistung eines einwandfreien Betriebs muss der Stromwert der UV-Zelle
hinreichend stabil sein und nicht unter den von dem spezifischen Gerät verlangten Mindestwert absinken; dieser
Wert ist im Schaltplan angegeben. Es kann erforderlich sein, die beste Position experimentell festzustellen, indem
man den Körper mit der darin befindlichen Fotozelle auf dem Befestigungsband verschiebt (Achsverschiebung
oder Drehung).
23) Die Wirksamkeit der Thermostaten oder Druckwächter am Heizkessel überprüfen (ihr Ansprechen muss den
Brenner anhalten).
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