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baltur BGN LX series Betriebsanleitung Seite 55

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In der Vorspülphase muss überprüft werden, ob der Druckwächter für den Luftdruck die Umstellung durchführt
(er muss aus der geschlossenen Position ohne Druckermittlung in die geschlossene Position mit Ermittlung
des Luftdrucks übergehen). Wenn der Luftdruckwächter keinen ausreichenden Druck feststellt (und keine
Umstellung durchführt), wird der Zündtransformator nicht eingeschaltet und auch nicht die Gasventile für die
Zündflamme, daher geht die Steuereinheit auf "Sperre". Dazu ist anzumerken, dass gelegentliche "Sperren"
beim erstmaligen Einschalten als normal anzusehen sind, weil sich in der Leitung der Rampe noch Luft
befindet, die ausgetrieben werden muss, bevor eine stabile Flamme erreicht wird. Zum "Freigeben" den
"Freigabeknopf" drücken.
Beim ersten Einschalten kann aus folgenden Gründen eine "Sperre" eintreten:
a) Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet, daher reicht die Gasmenge nicht für die Bildung einer
stabilen Flamme aus.
b) Die "Sperre" trotz Flammenbildung kann durch eine Instabilität der Flamme in der Ionisationszone verursacht
sein, die ihrerseits auf ein falsches Gas-Luft-Gemisch zurückzuführen ist. Abhilfe erfolgt durch Verändern
der Luft- und/oder Gasmenge, bis das richtige Verhältnis gefunden ist. Dieselbe Störung kann auch durch
eine falsche Verteilung von Luft und Gas im Brennerkopf verursacht sein. Abhilfe erfolgt durch Betätigen
der Reguliereinrichtung des Brennerkopfs, wodurch der Luftdurchlass zwischen dem Kopf und der
Gasstauscheibe weiter geöffnet oder geschlossen wird.
11) Bei mit kleinster Flamme laufendem Brenner (Stellmotor Modulation auf Mindestwert) die Größe und das Aussehen
der Flamme überprüfen und die notwendigen Korrekturen vornehmen, siehe die Anleitungen zum Gasventil Modell
MB-VEF.., DMV-VEF.. Anschließend wird mittels Ablesung am Zähler eine Überprüfung der zugeführten Gasmenge
durchgeführt. Falls erforderlich, wird die Zufuhr von Gas und der entsprechenden Verbrennungsluft korrigiert, wie
vorstehend beschrieben. Anschließend wird mit Hilfe geeigneter Instrumente die Verbrennung kontrolliert (siehe
Kapitel "Verbrennungskontrolle").
12) Nach dem Einstellen des "Minimums" die Modulationsschalter in Position MAN ((manuell) und MAX (Maximum)
bringen. Der Stellmotor für Luftregulierung geht auf "Maximum" und damit erreicht auch die Gaszufuhr das
"Maximum". Anschließend wird mittels Ablesung am Zähler eine Überprüfung der zugeführten Gasmenge
durchgeführt. Bei mit maximaler Zufuhr laufendem Brenner den Gasdurchsatz ermitteln, und zwar durch Ermitteln
der Differenz zwischen zwei Ablesungen in genau einer Minute Abstand. Wenn man nun den ermittelten Wert mit
sechzig multipliziert, erhält man den Durchsatz in sechzig Minuten, d.h. in einer Stunde. Durch Multiplikation der
stündlichen Zufuhr (m
Heizkessel verlangten entsprechen oder ihr sehr nahe kommen muss (Heizwert von Erdgas = 8550 kcal/h). Man
darf den Brenner nicht weiterlaufen lassen, wenn der Durchsatz höher als der zulässige Höchstdurchsatz
für den Heizkessel ist, um Beschädigungen zu vermeiden; es empfiehlt sich daher, den Brenner sofort
nach den beiden Zählerablesungen auszuschalten.
13) Zum Ändern des maximalen Gasdurchsatzes den Luftdurchsatzregler betätigen, weil sich der Gasdurchsatz
automatisch an die Luftzufuhr anpasst. Es muss also der Nocken, der die maximale Öffnungsposition der Luftklappe
regelt, verstellt werden (siehe Zch. Nr. 0002933220 - 0002933490). Um den Gasdurchsatz zu vermindern, muss
der Öffnungswinkel der Luftklappe verkleinert werden und umgekehrt. Zum Verändern des Verhältnisses Gas/
Luft siehe die Anleitungen zum Gasventil MB-VEF.., DMV-VEF..
14) Anschließend wird die Verbrennung mit den dafür vorgesehenen Instrumenten überprüft und, falls nötig, die
bestehende Einstellung (Luft und eventuell Gas) verändert. Es muss unbedingt mit geeigneten Instrumenten
kontrolliert werden, ob der Kohlenmonoxidanteil (CO) im Rauch über dem zulässigen Höchstwert von
0,1% liegt und ob der CO
15) Nachdem der Betrieb mit großer Flamme (Maximum) reguliert ist, muss der Stellmotor für Luftregulierung auf das
Minimum gebracht werden, um die Kontrolle auch in dieser Position durchzuführen.
16) Um den Stellmotor für die Luft- und damit auch Gasregulierung auf das Minimum zu bringen, muss der
Modulationsschalter in Position MIN gebracht werden.
17) Wenn der Stellmotor Luft auf dem Minimum ist und eine Änderung der vorliegenden Verbrennungsbedingungen
(Gas/Luft) erforderlich ist, muss nach den Einstellungshinweisen der Gasventile Modell MB-VEF.., DMV-VEF..
verfahren werden.
18) Wir empfehlen, die Verbrennungskontrolle auch an einigen Zwischenpunkten des Modulationsverlaufs mit den
Instrumenten durchzuführen und, falls nötig, die vorige Einstellung zu korrigieren.
19) Jetzt den einwandfreien automatischen Modulationsbetrieb überprüfen.
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/h) mit dem Heizwert des Gases erhält man die zugeführte Leistung in kcal/h, die der vom
-Anteil bei Erdgas über 10% beträgt (siehe Kapitel "Verbrennungskontrolle").
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