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Beschreibung Der Modulierenden Funktionsweise; Zündung Und Gaseinstellung (Erdgas) - baltur BTG 20 LX Betriebsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 71

BESCHREIBUNG DER MODULIERENDEN FUNKTIONSWEISE

Wenn der Brenner mit Mindestdurchsatz läuft und die Modulationssonde (die auf einen höheren Temperatur- oder
Druckwert als den im Heizkessel vorhandenen eingestellt ist) es zulässt, beginnt der Stellmotor für Luftregulierung
zu drehen und bewirkt damit eine allmähliche Erhöhung der Verbrennungsluft- und folglich der Gaszufuhr, bis die
maximale Zufuhr, auf die der Brenner eingestellt ist, erreicht wird. Die Erhöhung des Luftdrucks im Gebläse wird
durch den Sensor des Gasventils Modell MB-VEF... festgestellt, das die Gaszufuhr allmählich an die ebenfalls
allmähliche Veränderung des Luftdrucks anpasst. Den Brenner bleibt in der maximalen Zufuhrposition, bis die
Temperatur oder der Druck einen Wert erreicht, der zum Ansprechen der Modulationssonde führt, die den Stellmotor
für Luftregulierung in umgekehrter Richtung wie vorher laufen lässt. Das Rückwärtsdrehen und damit die
Verminderung der Luft- und Gaszufuhr erfolgt in kurzen Zeitintervallen. Mit diesem Manöver versucht das
Modulationssystem die an den Heizkessel abgegebene Wärmemenge derjenigen anzugleichen, die dieser an die
Verbraucher abgibt. Die am Heizkessel angebrachte Modulationssonde ermittelt die Bedarfsschwankungen und
sorgt automatisch für die Anpassung der Zufuhr von Brennstoff und Verbrennungsluft, indem er den Stellmotor für
Luftregulierung in Richtung Erhöhung oder Verminderung einschaltet. Wenn auch bei Mindestzufuhr der Grenzwert
(Temperatur oder Druck) erreicht wird, auf den die komplette Sperrvorrichtung (Thermostat oder Druckwächter)
eingestellt ist, wird der Brenner durch das Ansprechen dieser Vorrichtung ausgeschaltet. Wenn die Temperatur
oder der Druck wieder unter den Ansprechwert der Sperrvorrichtung abgesunken ist, wird der Brenner erneut
nach dem vorstehend beschriebenen Programm eingeschaltet. Falls sich keine Flamme bildet, geht die
Steuereinrichtung auf "Sperre" (vollständiges Ausschalten des Brenners und Aufleuchten der entsprechenden
Kontrollleuchte). Um die Steuereinheit "freizugeben", muss der dafür vorgesehene Knopf gedrückt werden.
VERBRENNUNGSKONTROLLE
Ein richtiges Verhältnis Luft/Gas liegt vor, wenn für Erdgas der Kohlendioxidwert (CO
Brenners bei mindestens 8% liegt und bei Höchstleistung beim Optimalwert von 10%.
Wir raten davon ab, den Wert von 10% zu überschreiten, um einen Betrieb mit einem zu knappen Luftüberschuss
zu vermeiden, der einen spürbaren Ausstoß an CO (Kohlenmonoxid) zur Folge haben könnte (Änderung des
atmosphärischen Drucks, Staubablagerungen in den Luftleitungen).
Um Gefahrensituationen zu vermeiden, muss unbedingt mit einem geeigneten Instrument kontrolliert
werden, ob der Kohlenmonoxidanteil (CO) im Rauch über dem zulässigen Höchstwert von 0,1% liegt.
ZÜNDUNG UND GASEINSTELLUNG (ERDGAS)
1)
Sich vergewissern, dass der Brennerkopf so weit in die Brennkammer ragt, wie vom Hersteller des Heizkessels
verlangt. Überprüfen, ob die Vorrichtung, die die Luft am Brennerkopf schließt, in der voraussichtlich geeigneten
Position für die Zufuhr der verlangten Brennstoffmenge ist (der Luftdurchlass zwischen Stauscheibe und Kopf
muss bei reduzierter Brennstoffzufuhr spürbar verringert werden, im entgegengesetzten Fall, bei relativ hoher
Brennstoffzufuhr, muss der Luftdurchlass zwischen Stauscheibe und Kopf ziemlich offen sein).
Siehe Kapitel "Einstellung des Brennerkopfs".
2)
Es muss unbedingt, falls dies nicht schon beim Herstellen der Verbindung zwischen Brenner und Gasleitung
geschehen ist, die in der Leitung enthaltene Luft abgelassen werden, mit aller in diesem Fall gebotenen
Vorsicht und bei offenen Türen und Fenstern. Der Anschluss an der Leitung in der Nähe des Brenners muss
unterbrochen und anschließend der Gashahn oder die Gashähne leicht geöffnet werden.
Warten, bis der typische Gasgeruch bemerkbar wird, dann den Hahn schließen. Eine ausreichende Weile
warten, bis sich das im Raum befindliche Gas ins Freie verflüchtigt hat, dann die Verbindung des Brenners
mit der Gasleitung wiederherstellen.
3)
Überprüfen, ob Wasser im Heizkessel ist und ob die Absperrventile der Heizungsanlage offen sind.
4)
Mit absoluter Sicherheit feststellen, dass die Ausleitung der Verbrennungsprodukte ohne
Behinderungen erfolgen kann (Heizkessel- und Kaminklappe offen).
5)
Überprüfen, ob die Spannung der elektrischen Anschlussleitung der vom Brenner verlangten entspricht und
ob die Elektroanschlüsse (Motor und Hauptleitung) für den verfügbaren Spannungswert eingerichtet sind.
Überprüfen, ob alle vor Ort hergestellten Elektroanschlüsse vorschriftsmäßig nach unserem Schaltplan
ausgeführt sind.
ZWEISTUFIG GLEITEND BEI ERDGAS BRENNER
) bei Mindestleistung des
2
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