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baltur BTG 20 LX Betriebsanleitung Seite 74

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6)
Ein Manometer mit geeigneter Skala an den Gasdruckabgriff anschließen, um den Einstellwert zu ermitteln
(soweit der vorgesehene Druckwert es erlaubt, ist es besser, ein Instrument mit Wassersäule zu benutzen,
für mäßige Drücke keine Zeigerinstrumente verwenden).
7)
Die Luft für die Zündflamme, die kleinste und die große Flamme einstellen und sich dabei an die Anleitungen
für die Einstellung des Elektromotors der Luftklappe auf den folgenden Seiten halten. Die Lufteinstellnocken
für die kleine und die große Flamme in die Stellung bringen, die für die gewünschten thermischen Leistungen
bei kleiner und großer Flamme für angemessen gehalten wird.
8)
Mit Hilfe der Stellschraube für das Verhältnis zwischen Gas- und Luftdruck am Gasventil Mod. MB-VEF.... den
gewünschten Wert einstellen (siehe die speziellen Anleitungen für das Gasventil MB-VEF.... auf den folgenden
Seiten). Praktisch geht es darum, mit Hilfe der Stellschraube das Verhältnis zwischen dem Gasdruck (am
Brennerkopf) und dem Luftdruck (am Brennerkopf) so einzustellen, dass der Zeiger zwischen den Werten 0,4
und 0,8 steht, womit eine gegenüber dem Gas erhöhte Luftzufuhr erzielt wird.
10) Jetzt den Schalter an der Schalttafel einschalten und die Modulationsschalter in Position MIN (Minimum) und
MAN ((manuell) bringen. Damit wird Spannung an die Steuereinheit angelegt und die Programmsteuerung
bewirkt das Einschalten des Brenners, wie im Kapitel "Beschreibung der Funktionsweise" beschrieben.
Anm.: Die Vorspülung wird bei offener Luftzufuhr durchgeführt, deshalb wird in dieser Zeit der Stellmotor für
die Regulierung eingeschaltet und und führt den vollständigen Öffnungsweg bis zum eingestellten
"Maximum" aus. Erst wenn der Stellmotor für die Regulierung in die Position "Zündung" zurückgekehrt
ist, fährt die Steuereinheit mit dem Zündprogramm fort und schaltet den Zündtransformator und die
Gasventile für die Zündung ein.
In der Vorspülphase muss überprüft werden, ob der Druckwächter für den Luftdruck die Umstellung durchführt
(er muss aus der geschlossenen Position ohne Druckermittlung in die geschlossene Position mit Ermittlung
des Luftdrucks übergehen).
Wenn der Luftdruckwächter keinen ausreichenden Druck feststellt (und keine Umstellung durchführt), wird der
Zündtransformator nicht eingeschaltet und auch nicht die Gasventile für die Zündflamme, daher geht die
Steuereinheit auf "Sperre". Dazu ist anzumerken, dass gelegentliche "Sperren" beim erstmaligen Einschalten
als normal anzusehen sind, weil sich in der Leitung der Rampe noch Luft befindet, die ausgetrieben werden
muss, bevor eine stabile Flamme erreicht wird. Zum "Freigeben" den "Freigabeknopf" drücken.
Beim ersten Einschalten kann aus folgenden Gründen eine "Sperre" eintreten:
a) Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet, daher reicht die Gasmenge nicht für die Bildung einer
stabilen Flamme aus.
b) Die "Sperre" trotz Flammenbildung kann durch eine Instabilität der Flamme in der Ionisationszone verursacht
sein, die ihrerseits auf ein falsches Gas-Luft-Gemisch zurückzuführen ist. Abhilfe erfolgt durch Verändern
der Luft- und/oder Gasmenge, bis das richtige Verhältnis gefunden ist. Dieselbe Störung kann auch durch
eine falsche Verteilung von Luft und Gas im Brennerkopf verursacht sein. Abhilfe erfolgt durch Betätigen
der Reguliereinrichtung des Brennerkopfs, wodurch der Luftdurchlass zwischen dem Kopf und der
Gasstauscheibe weiter geöffnet oder geschlossen wird.
11) Bei mit kleinster Flamme laufendem Brenner (Stellmotor Modulation auf Mindestwert) die Größe und das
Aussehen der Flamme überprüfen und die notwendigen Korrekturen vornehmen, siehe die Anleitungen zum
Gasventil Modell MB-VEF... Anschließend wird mittels Ablesung am Zähler eine Überprüfung der zugeführten
Gasmenge durchgeführt. Falls erforderlich, wird die Zufuhr von Gas und der entsprechenden Verbrennungsluft
korrigiert, wie vorstehend beschrieben. Anschließend wird mit Hilfe geeigneter Instrumente die Verbrennung
kontrolliert (siehe Kapitel "Verbrennungskontrolle").
12) Nach dem Einstellen des "Minimums" die Modulationsschalter in Position MAN ((manuell) und MAX (Maximum)
bringen. Der Stellmotor für Luftregulierung geht auf "Maximum" und damit erreicht auch die Gaszufuhr das
"Maximum". Anschließend wird mittels Ablesung am Zähler eine Überprüfung der zugeführten Gasmenge
durchgeführt. Bei mit maximaler Zufuhr laufendem Brenner den Gasdurchsatz ermitteln, und zwar durch Ermitteln
der Differenz zwischen zwei Ablesungen in genau einer Minute Abstand. Wenn man nun den ermittelten Wert
mit sechzig multipliziert, erhält man den Durchsatz in sechzig Minuten, d.h. in einer Stunde. Durch Multiplikation
der stündlichen Zufuhr (m
der vom Heizkessel verlangten entsprechen oder ihr sehr nahe kommen muss (Heizwert von Erdgas = 8550
kcal/h). Man darf den Brenner nicht weiterlaufen lassen, wenn der Durchsatz höher als der zulässige
Höchstdurchsatz für den Heizkessel ist, um Beschädigungen zu vermeiden; es empfiehlt sich daher,
den Brenner sofort nach den beiden Zählerablesungen auszuschalten.
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ZWEISTUFIG GLEITEND BEI ERDGAS BRENNER
/h) mit dem Heizwert des Gases erhält man die zugeführte Leistung in kcal/h, die
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