Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Software Stellantrieb "A0301x"
Funktionsbeschreibung

4.2.4.3 Eingang

Im Folgenden werden die verschiedenen Funktionen beschrieben, die für den Eingang in der
ETS konfiguriert werden können. Es können die Funktionen "Schalten", "Dimmen", "Jalousie"
und Wertgeber eingestellt werden. Der Wertgeber beinhaltet die Funktionen "Dimmwertgeber",
"Lichtszenennebenstelle ohne Speicherfunktion", "Lichtszenennebenstelle mit
Speicherfunktion", "Temperaturwertgeber" und "Helligkeitswertgeber". Diese Funktionen sind
zusammengefasst beschrieben.
Neben diesen Funktionen kann der Eingang auch für die Anbindung eines Fernfühlers und zur
Temperaturbegrenzung verwendet werden.

4.2.4.3.1 Schalten

Bei der Funktion "Schalten" zeigt die ETS zwei 1 Bit Kommunikationsobjekte an
(Schalten 1.1 und 1.2). Über diese zwei Objekte ist es möglich, abhängig von der Signalflanke
am Eingang unterschiedliche Schalttelegramme auf den KNX auszusenden. Über die
Parameter des Eingangs auf der Parameterseite "Eingang" kann bestimmt werden, welcher
Objektwert bei einer steigenden oder fallenden Flanke am Eingang auf den KNX ausgesendet
wird (keine Reaktion, EIN, AUS, UM – Umschalten des Objektwerts). Eine Unterscheidung
zwischen einer kurzen oder einer langen Signalflanke / Betätigung findet bei der Funktion
"Schalten" nicht statt.
Entprellzeit
Durch den Parameter "Entprellzeit" wird die Zeit der Signalentprellung durch die Gerätesoftware
festgelegt. Durch die Entprellzeit wird für die Funktionen des Binäreingangs definiert, nach
welcher Betätigungsdauer eine gültige Betätigung der angeschlossenen Kontakte identifiziert
wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass das Gerät irrtümlich kurze
Leitungsstörungen als Signal erkennt. Durch die Entprellzeit kann die Signalauswertung auch
auf die Kontaktqualität der angeschlossenen Schalter oder Taster angepasst werden. Die
Entprellzeit ist in der ETS zu erhöhen, wenn es regelmäßig oder sporadisch zu ungewünschten
Signalauswertungen mit sehr schnellen Flankenwechseln und folglich mit schnell wechselnden
Zuständen der KNX-Telegramme kommt.
Verhalten bei Busspannungswiederkehr
Die Kommunikationsobjekte des Eingangs können nach einem Geräte-Reset
(Busspannungswiederkehr oder ETS-Programmiervorgang) initialisiert werden. Dazu ist der
Parameter "Verhalten bei Busspannungswiederkehr" auf die gewünschte Reaktion zu
konfigurieren. Bei den Einstellungen "Ein-Telegramm" oder "Aus-Telegramm" werden
Telegramme gemäß dieser Vorgabe aktiv auf den KNX ausgesendet. Bei der Einstellung
"aktuellen Eingangszustand senden" wertet das Gerät den statischen Signalzustand des
Eingangs aus, und sendet in dessen Abhängigkeit das entsprechend parametrierte Telegramm
auf den KNX (Kontakt am Eingang geschlossen = Telegramm wie bei steigender Flanke;
Kontakt am Eingang geöffnet = Telegramm wie bei fallender Flanke). Wenn in diesem Fall der
vom aktuellen Zustand abhängige Flankenbefehl auf "keine Reaktion" konfiguriert ist, sendet
das Gerät zur Initialisierung auch kein Telegramm auf den Bus aus.
Sofern in der ETS für die Eingänge eine Verzögerung nach Busspannungswiederkehr
eingestellt ist, sendet das Gerät die Telegramme erst dann aus, wenn die Verzögerung
abgelaufen ist.
Zyklisches Senden
Optional können die Objektwerte für die Funktion "Schalten" zyklisch auf den KNX ausgesendet
werden. Dazu ist in der ETS zunächst das Sendekriterium zu definieren. Die Parameter
"Zyklisch Senden Schaltobjekt 1.X" auf der Parameterseite "Zyklisch Senden" legen fest, bei
welchem Objektwert das zyklische Senden erfolgen soll. Es ist möglich, je nach Bedarf über
beide oder nur über ein Schaltobjekt zyklisch zu senden. Weiter kann in der ETS die Zykluszeit
Best.-Nr. 2176 00
Seite 74 von 224

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis