9.4 44,1/48:
Dieser Schalter wählt (in Kombination mit dem benachbarten „x2"-Schalter)
die Samplingfrequenz, mit der T.R.I.O.™ im Stand Alone Betrieb arbeitet.
- in Schalterposition 1 gilt die Frequenz 44,1 kHz
- in Schalterstellung 2 arbeitet der T.R.I.O.™ mit 48 kHz Samplingfrequenz
9.5 x1/x2 (= Double Sampling Rate)
Ist dieser Schalter in Position 1, so gilt die am benachbarten Schalter „44,1/
48" eingestellte Frequenz. In Position 2 gilt die doppelte Sampling Rate der
an Schalter „44,1/48" eingestellten Frequenz, also 88,2 kHz bzw. 96 kHz.
9.6 MASTER/SLAVE
In Position 1 arbeitet T.R.I.O.™ als MASTER mit internem Takt und der
eingestellten Samplingfrequenz; zur fehlerfreien Synchronisation muss die
angeschlossene DAW auf „Slave" bzw. „extern" gestellt werden.
In Position 2 (= SLAVE) loggt sich T.R.I.O.™ bei Erkennen eines gültigen
anliegenden Digitalsignals automatisch darauf ein und läuft in Sync
zur DAW mit der dort eingestellten Sampling Rate. Wenn ein gültiges
Digitalsignal anliegt, leuchtet die SYNC LED.
9.7 USB
Anschluss:
Am Digitalmodul auf der Rückseite des TRIO USB™
befindet sich eine USB Buchse in „B" -Ausführung.
Ein USB Anschlusskabel (1,8 m, Steckertyp A/B) ist im
Lieferumfang des TRIO USB™ enthalten.
Software:
Damit TRIO USB™ mit Ihrem Rechner kommunizieren kann, müssen Sie
die beiliegende Treiber-Software installieren. So wird sichergestellt, dass der
TRIO USB™ richtig erkannt wird und alle Recording-Optionen zur Verfügung
stehen. Eine detaillierte Beschreibung der Treiber-Software und deren
Installation finden Sie auf der mitgelieferten CD-ROM und als Download unter
www.mindprint.com . Bitte besuchen Sie regelmäßig die Webseite, um sich
über Treiber-Updates zu informieren.
MindPrint
SAMPLING RATE
bezeichnet die Abtastrate bei digitalen Audiosignalen – also, in wie
vielen Einzelschritten das Signal pro Sekunde abgelesen wird (bei der
Audio-CD ist dies 44100 mal pro Sekunde, also 44.1 KHz).
Es gilt: Je höher die eingestellte Samplerate beim Aufnehmen, desto
„besser" die Qualität des Audiosignals, bzw. „genauer" die Abbildung
des analogen Ursprungssignals. Der Speicherbedarf steigt allerdings
proportional zur Samplerate an.
Wenn sowohl T.R.I.O. als auch die DAW als MASTER arbeiten,
x
kann es durch Überlagerungen zu Störungen im hörbaren Bereich
kommen, da dann beide Geräte mit ihren eigenen Frequenzen
arbeiten. Ein Indikator dafür ist z.B., wenn das aus der DAW
abgespielte Signal dumpf klingt. Im Zweifelsfall lieber nochmal die
Synchronisationseinstellungen beider Geräte überprüfen und einen
MASTER und einen SLAVE bestimmen.
Die Digitalschnittstelle des T.R.I.O.™ verarbeitet Audio in einer
y
Auflösung von bis zu 96kHz/24bit.
Die S/P-DIF Schnittstelle stellt den digitalen Ein- und Ausgang
y
über separate Buchsen zur Verfügung.
Vorteil: T.R.I.O.™ muss nicht zwingend das einzige Gerät im
Digitalverbund der DAW sein; so kann ein anderes Gerät mit Digi-
talausgang (z.B. DI-PORT für Stereo-Mikrofonaufnahmen) für die
Aufnahme zur DAW verwendet werden, und T.R.I.O.™ übernimmt
solange nur das Monitoring...
USB am Rechner ist heute so selbstverständlich wie die Klinkenbuch-
y
se am Mischpult. Da USB-Audio-Interfaces der ersten Generation
noch deutliche Qualitätsdefizite und Performanceprobleme gegenü-
ber ausgereiften Formaten wie S/P-DIF oder ADAT zeigten, hat USB
leider nicht den besten Ruf in Sachen Audioqualität. Aus heutiger
Sicht sind diese Bedenken jedoch unbegründet - die Technik ist
wesentlich weiter und USB hat sich als Audioformat etabliert.
USB steht für Universal Serial Bus, kommt aus der PC-Welt und
y
bezeichnet eine Schnittstelle, die auf einer Stern-Topologie basiert.
Die Übertragung erfolgt über 4-adrige Anschlusskabel; den 4-poli-
gen USB-Stecker gibt es in zwei Ausführungen: die „breite" Stan-
dard-Version vom Typ A (Hub-Stecker) und die fast rechteckige Vari-
ante vom Typ B (Endgeräte-Stecker). Die maximale Kabellänge einer
USB-Verbindung sollte 5 Meter nicht überschreiten. Einer der großen
Vorteile von USB ist die „Hot-Plugging"-Fähigkeit, die es ermöglicht,
Geräte während des Betriebes zu entfernen oder hinzuzufügen,
ohne dabei den Rechner booten zu müssen.
Je weniger USB Geräte an Ihrer DAW angeschlossen sind, umso
x
besser/sicherer funktioniert die Schnittstelle. TRIO sollte nicht an
einem USB HUB oder hinter einem anderem USB Gerät wie Drucker
oder Bildschirm betrieben werden. Gönnen Sie Ihrem TRIO einen
eigenen USB Anschluss am Rechner, um einwandfreie Funktion zu
gewährleisten.
USB 1.1 wird von vielen Herstellern eingesetzt und ist für Stereoan-
y
wendungen völlig ausreichend. Die USB 1.1 Schnittstelle (Full Speed
USB) ist voll kompatibel zum USB 2 Format (High Speed USB) und
somit für die Zukunft gerüstet. Mit USB 1.1 Bandbreite ist „Full Du-
plex" Betrieb möglich (Wiedergabe während der Aufnahme/Record
while Playing), lediglich im hochauflösenden „24bit /96kHz" Modus
erfolgt systembedingt eine Limitierung. Die möglichen Ein-/Aus-
gangskonfigurationen sind im Treibermenü wählbar.
®
T.R.I.O.
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