4.3 DIRECT OUT
Mit dem DIRECT OUT steht noch ein 4. Stereo-Ausgang zur
Verfügung, dessen Abgriff (im Gegensatz zu den SPEAKERS A/
B/C Ausgängen) vor dem VOLUME Regler stattfindet und somit
nicht regelbar ist.
4.4 MONO
Dieser Schalter mischt das linke und rechte Signal zu
einem Mono-Signal. Er wirkt auf alle Monitor- und
Kopfhörerausgänge (außer DIRECT OUT). Ist MONO
aktiviert, leuchtet die im Schalter integrierte LED.
4.5 DIM
Der DIM Schalter senkt die Gesamtlautstärke der Monitor-
ausgänge um 20 dB ab. Er wirkt ausschließlich auf
SPEAKERS A/B/C, nicht auf DIRECT OUT und die Kopfhörer.
Ist DIM aktiviert, leuchtet die im Schalter integrierte LED.
4.6 SPEAKERS B LEVEL ADJUST
Dieses Stereo-Poti auf der Unterseite des T.R.I.O.™ dient zur
Feinjustage des Ausgangspegels vom SPEAKERS B Ausgang.
Regelbereich: - 4 dB bei Linksanschlag, Unity Gain in Mittelstellung,
+ 6 dB bei Rechtsanschlag
5. Metering-Sektion
L (Left Meter): die linke LED-Kette zeigt den Pegel des
zugeordneten linken Signals an.
R (Right Meter): die rechte LED-Kette zeigt den Pegel des
zugeordneten rechten Signals an.
5.1 METER SELECT
Schaltet die Aussteuerungsanzeige zwischen den Input Signalen und den
Monitor Signalen um. Der Schaltzustand wird durch eine entsprechende LED
angezeigt.
INPUTS:
In dieser Stellung zeigt die linke LED-Kette den Input
Gain des MIC/INSTR Kanals an; um ein optimales
Aussteuern zu ermöglichen, erfolgt der Abgriff für die Anzeige direkt hinter
der Eingangsstufe. Die rechte LED-Kette zeigt den Input Gain des LINE
MindPrint
DIRECT OUT lässt sich zum Anschluss von Anzeigeinstrumenten wie
y
z.B. Peak- oder Korrelationsgradmesser verwenden.
Kommt der TRIO live zum Einsatz, kann man die DIRECT OUTS zum
y
Senden an das FOH-Mischpult verwenden, und über die SPEAKERS
A/B/C seinen eigenen Monitormix steuern.
Die MONO-Funktion dient der Überprüfung der Monokompatibili-
g
tät. Phasenauslöschungen, z.B. durch verpolte Kabel, falsch einge-
stellte Modulationseffekte oder extreme Stereobasisbearbeitung, die
im Stereobild oft nicht sofort auffallen, werden so hörbar.
Viele Sänger irritiert bei einer Gesangsaufnahme z.B. ein „brei-
y
tes" Stereo-Playback. In so einem Fall hilft es, MONO zu drücken
– dann wird der Sänger nicht mehr von dem wild im Stereobild
rumwandernden Shaker und der stark linkslastigen Gitarre irritiert...
Bei vielen Aktiv-Monitoren ist die Empfindlichkeit sehr hoch, so
g
dass schon bei geringer VOLUME Einstellung eine hohe Lautstärke
herrscht. Die Absenkung per DIM Schalter erlaubt eine feinere
Dosierung der Lautstärke. So lässt sich auch bei sehr geringen
Abhörlautstärken ein großer Lautstärke-Regelbereich des VOLUME-
Potis nutzen.
MONO und DIM wirken nicht auf den DIRECT OUT Ausgang – sonst
y
wäre das dort ausgespielte Signal auch mono bzw. leiser, wenn man
zur Abhörkontrolle den entsprechenden Schalter drückt.
Das SPEAKERS B LEVEL ADJUST Poti ist zum exakten Abgleich zweier
y
Lautsprecherpaare sehr hilfreich, damit beim Umschalten von einem
Boxenpaar auf das andere keine Pegelsprünge entstehen.
DER RICHTIGE PEGEL
Die roten Aussteuerungs-LEDs gehen bereits bei 1dB unter Vollaus-
steuerung an. Wenn sie also mal kurz aufblitzen, heißt das nicht gleich,
dass das Signal definitiv übersteuert ist – aber es signalisiert, dass man
sich „im roten Bereich" befindet und Übersteuerung droht. Also am bes-
ten so aussteuern, dass die roten LEDs nur gelegentlich aufflackern.
Wenn aus DAW ON ein pegelstarkes Signal kommt und zusätzlich
y
aus der MONITOR ON Sektion Signale abgespielt werden, können
die LED-Anzeigen durchaus „ins Rote" gehen, da sich die Signale
addieren. Der T.R.I.O.™ verfügt aber über ausreichend Headroom,
um diese Übersteuerungen zu verarbeiten, ohne dass gleich Verzer-
rungen zu befürchten sind.
In Stellung INPUTS zeigen die LED-Ketten nicht die Aufnahmepegel
y
zur DAW, sondern die Eingangspegel von MIC/INSTR. und LINE an;
die Stellung der REC VOL. Regler hat also keinen Einfluss auf die
Pegelanzeige am T.R.I.O.™. Hintergrund: Da die
Pegelanpassung, abhängig von der verwendeten
DAW-Hardware/Software, durchaus leicht differiert
und da die gängigen Recording-Programme über
eine genaue digitale INPUT-Anzeige verfügen, kann
die Aussteuerungskontrolle, wieviel Pegel zur DAW
gesendet wird, komfortabel in der Recording-Soft-
ware erfolgen.
®
T.R.I.O.
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