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Einstellen Der Torblattgeschwindigkeit; Anschluss Und Funktion Externer Befehlsgeber Und Sicherheitseinrichtungen - Becker BDC-i440 Montage- Und Betriebsanleitung

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Einstellen der Torblattgeschwindigkeit

P.310: 6 - 100 Hz = Frequenzvorgabe für Auffahrgeschwindigkeit
P.350: 6 - 100 Hz = Frequenzvorgabe für Zufahrgeschwindigkeit
Optional- P.365: 6 - 100 Hz = Frequenzvorgabe für 2. Zufahrgeschwindigkeit
Zum Anpassen der Torblattgeschwindigkeit erhöhen Sie die Frequenzvorgaben in kleinen
Schritten (max. 5 Hz).
Wenn die Steuerung den Modus Lernfahrt I.515 nicht beendet, überprüfen Sie ob die Fre-
quenzen in einer Fahrtrichtung gleich eingestellt sind. Die Frequenzen in einer Fahrtrich-
tung müssen unterschiedlich sein, damit die Steuerung die Vorendschalter setzen kann.
Bewegt sich das Tor nicht oder fährt nur schwerfällig an, fehlt dem Motor Kraft. Mit Hilfe
des Boost (Leistungssteigerung bei kleinen Geschwindigkeiten) kann dem Motor mehr
Kraft gegeben werden. Fährt das Tor trotz max. Boost (30 %) schwerfällig an, so muss die
Frequenzvorgabe reduziert werden. Nach einer Frequenzänderung benötigt die Steuerung
erneut Korrekturfahrten, wie unter „Einstellen der Torendlagen" beschrieben.
Bei Frequenzen über 50Hz reduziert sich das Antriebsmoment.
Aufgrund der Vielzahl der möglichen Tortypen ist die korrekte Einstellung des Boost durch Versuche zu ermitteln.
Boost für AUF-Fahrt: P.140: 0-30 %
Boost für ZU-Fahrt: P.145: 0-30 %
Mit Hilfe des Diagnoseparameters P.910: 2 kann der aktuell fließende Motorstrom bei lau-
fendem Antrieb im Display angezeigt werden. Der Boost sollte so eingestellt werden, dass
der Motorstrom möglichst klein bleibt.
VORSICHT
Beachten Sie unbedingt die Norm EN 12445: Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore -
Prüfverfahren. Die Schließkraft muss nach spätestens 750 ms auf eine Kraft kleiner 150 N
und nach einer Gesamtzeit von 5 Sek. auf kleiner 25N abgebaut sein.

Anschluss und Funktion externer Befehlsgeber und Sicherheitseinrichtungen

Lage der Anschlussklemmen können Sie dem Kapitel Lage der Klemmen und Gesamt-An-
schlussplan entnehmen.
Schaltleiste
Folgende Schaltleistensysteme können direkt an die Torsteuerung angeschlossen werden:
• Pneumatische Schaltleiste (DW).
• Elektrische Schaltleiste (EL).
• Optoelektronische Schaltleiste: OSE der Firma Vitector oder vergleichbare Produkte.
Der benötigte Auswerter ist in der Steuerung integriert (selbstüberwachender Auswerter gemäß EN 12453).
Die pneumatische Schaltleiste oder die elektrische Schaltleiste wird an den Klemmen 43 und 44 angeschlossen und über einen
Abschlusswiderstand überwacht. Dieser muss im DW-Kontakt oder am Ende der elektrischen Leiste gemäß Anschlussplan ange-
klemmt werden.
Bei ab Werk konfektionierten elektrischen Schaltleisten prüfen Sie diese auf ihren Abschlusswiderstand. Es können Schaltleisten
mit 1,2 kΩ oder 8,2 kΩ Abschlusswiderstand eingesetzt werden. Hierzu muss der Jumper J800 entsprechend aufgesteckt sein
(siehe Kapitel Lage der Klemmen und Gesamt-Anschlussplan, links neben Klemmen 61+62)
Die optoelektronische Schaltleiste OSE der Firma Vitector oder vergleichbare Produkte wird an den Klemmen 43, 44 und 45 di-
rekt ohne Abschlusswiderstand angeschlossen (43 - grüne Ader, 44 - weiße Ader, 45 - braune Ader).
Zur Anpassung der Steuerung an die jeweilige Schaltleiste muss der Jumper J800 (siehe Kapitel Lage der Klemmen und Gesamt-
Anschlussplan, links neben Klemmen 61+62) und der Parameter P.460 gemäß folgender Tabelle eingestellt werden.
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