16.
TIPS ZUM EINBAU DER EMPFANGSANLAGE
16.1 EMPFäNGERANTENNE
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger ange-
schlossen. Die Länge beträgt ca. 10 cm und darf nicht gekürzt
oder verlängert werden. Die Antenne sollte möglichst weit weg
von Elektromotoren, Rudermaschinen (Servos), me t al l ischen
Gestängen oder stromführenden Leitungen etc. verlegt wer-
den.
Führen Sie die Antenne, mit dem üblicherweise dem Auto be i -
liegenden, Antennen f üh r ungs r ohr nach aussen.
Die 2.4 GHz FASST Empfänger enthalten keine Keramikfilter
und sind daher wesentlich vibrationsunempfindlicher als die
Empfänger der bisherigen Technologie. Die oft angewendete
Praxis, den Empfänger in Schaumstoff einzuwickeln oder in ein
Schaumstoffrohr zu stecken, um ihn vor Vibrationen zu schüt-
zen, ist bei den 2.4 GHz FASST Empfängern nicht erforderlich.
Diese „gut gemeinte" Maßnahme wirkt kontraproduktiv, da in
den 2.4 GHz Empfängern Hochleistungs-IC's mit höherem
Stromverbrauch arbeiten (ähnlich einem Laptop), der zu spür-
barer Eigenerwärmung führt. Durch die Ummantelung mit
Schaumstoff kann die Wärme nicht vom Empfänger abge-
führt werden. Wir empfehlen deshalb, 2.4 GHz Empfänger
mit doppelseitigem Klebeband (mit Schaumstoffkern) zu befe-
stigen. Nach Möglichkeit nicht ganzflächig, sondern nur auf
„Füßchen", um somit eine Luftzirkulation um den Empfänger
zu ermöglichen. Eine vertikale Montage trägt ebenfalls dazu
bei, die Luftzirkulation zu erhöhen. Der Temperaturbereich
für Fernsteuerkomponenten im Allgemeinen liegt bei -15°C...
+55°C. Es ist der typische Bereich, der seitens der Hersteller
von Elektronikbauteilen angegeben wird. Dieser Bereich gilt für
alle Empfänger, sowohl für die „alte Generation" als auch für
die neuen 2.4 GHz FASST-Empfänger. Auch die Empfänger
anderer 2.4 GHz Hersteller arbeiten in diesem Temperaturbe-
reich.
16.2
SCHALTERKABEL / SERVoKABEL /
SERVoENTSTöRFILTER
Der Schalter der Empfangsanlage muss ohne mechanische
Begren z ung in jede Richtung betätigt werden können. Der
Ausschnitt im Chassis muss groß genug sein. Bei Motormodel-
len mit Verbren n ungs m otor den Schalter auf der gegenüberlie-
genden Seite des Auspuffs anbringen, damit kein Öl eindrin-
gen kann und die Kontakte verschmutzt. Die Ein-Position des
Schalters sollte in Fahrtrichtung hinten liegen, damit bei einem
Unfall nicht versehentlich die Empfangsanlage abgeschaltet
wird. Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese
nicht auf Zug belastet, zu stark geknickt oder gebrochen sind.
Stellen sie sicher, dass keine scharfen Kanten die Kabeliso-
lation beschädigen. Alle Steckverbindung müssen fest sitzen.
Beim Lösen der Steck v erbindungen nicht an den Kabeln zie-
hen. Die Kabel nicht kreuz und quer verlegen. Besser ist eine
Befestigung der Kabel mit Klebeband oder Kabelbindern am
Chassis. An den Geräten dürfen keine Veränderungen vor-
genommen werden. Vermeiden Sie Verpolungen und Kurz-
schlüsse jeder Art, die Geräte sind dagegen nicht geschützt.
Bei Verwendung von langen Servokabeln oder Verlängerungs-
kabeln, können über die Servokabel Störungen eingefangen
werden. Deshalb sollten dann, wenn die Servokabel länger
sind als zwei normale Anschlusskabel (ca. 50 cm), zumindest
verdrillte Kabel verwendet werden (No. F1452005).
Noch besser ist der Einsatz von Entstörfiltern (No. F1413).
Megatech T4PKS-R
16.3 SERVoEINBAU
Zum Befestigen der Servos auf jeden Fall die beigefügten
Gummi t üllen und Messingnieten verwenden. Beim Fest-
schrauben der Servos beachten, dass die Schrauben nur
so fest angezogen werden, dass die Messingnieten nicht
zu s ammengedrückt werden. Die vibrationsdämpfende Wirkung
der Gummitüllen geht sonst verloren.
Das folgende Bild zeigt die Servomontage.
Im Teil „A" Montage in einem Holzbrettchen. Teil „B" Montage
in einer Kunststoff- oder Aluminiumplatte.
Bei RC-Car Modellen wird der Servo-Einbau in den dafür vor-
gesehenen Aussparungen der jeweiligen Einbauplatte vor-
genommen. Bei Bootsmodellen können von Ihnen die robbe-
Servo-Schnellbefestigungen verwendet werden. Schen k en Sie
der Servomontage große Beachtung, da Servos empfindlich
auf Erschütterungen reagieren.
16.4 SERVoWEGE / SERVoHEBEL
Jedes Servo muss über den vollen Weg arbeiten können,
ohne mechanische Begrenzung durch das Ruder oder das
Gestänge. Dies gilt vor allem auch für die Vergaseranlenkung.
Die Stellungen 'Vollgas' und 'Leerlauf' müssen durch die Knüp-
pelstellungen, jedoch keinesfalls durch den mecha n ischen
Anschlag der Drossel, bestimmt werden. Andernfalls steht der
Motor der Rudermaschine fast ständig unter Volllast und hat
daher eine übermäßig hohe Strom a ufnahme.
54
1
2
3
4
5
1 Holzschraube
2 U-Scheibe
3 Gummitülle
4 Führungshülse
5 Holz
Bestell Nummer
F 3036
1
2
3
4
5
6
1 Mutter
2 U-Scheibe
3 Gummitülle
4 Führungshülse
5 Aluminiumplatte
6 Schraube