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Verwendung Einer Komplettbehandlung; Tabelle Nach Vdi 2035 Blatt 1; Ph-Wert Kontrollieren - BROTJE WGB H series Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
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Anforderungen an das Heizungswasser
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Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft wer-
den, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad zur Be-
füllung der Anlage geeignet ist (siehe Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1). Sollte dies
nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich:
1. Zugabe eines Additivs zum Füllwasser, wenn eine Teilenthärtung auf 6 °dH
nicht ausreichend ist, damit die Härte im Kessel nicht ausfällt und sich der
pH-Wert des Anlagenwassers stabil verhält (Härtestabilisator). Bei der Zugabe
von Additiven dürfen nur die von BRÖTJE freigegebenen Mittel verwendet wer-
den. Auch die Enthärtung/Entsalzung darf nur mit von BRÖTJE freigegebenen
Geräten und unter Beachtung der Grenzwerte erfolgen. Ansonsten erlischt die
Garantie!
2. Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Behandlung des Füllwassers.
3. Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers. Zum
vollentsalzten Wasser muss zusätzlich ein pH-Wert-Stabilisator verwendet
werden.
Die Entsalzung des Füll- und Ergänzungswassers zu vollentsalztem (VE-)Wasser
ist nicht zu verwechseln mit einer Enthärtung auf 0 °dH. Bei der Enthärtung
bleiben die korrosionswirkenden Salze im Wasser enthalten.
14.4.1 Verwendung einer Komplettbehandlung (Teilentsalzung +
vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) gemäß VDI 2035 Blatt 1
und 2
Freigegebene Produkte zur Komplettbehandlung:
- BRÖTJE AguaSave
Kontrollieren und dokumentieren Sie nach ca. 8 Wochen die Wasserbeschaffen-
heit mittels einer BRÖTJE Wasseranalyse. Bieten Sie den Kunden einen Wartungs-
vertrag an.

14.4.2 Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1

Gesamtheiz-
Gesamthärte in °dH in Abhängigkeit vom spezifischen Anlagen-
leistung in kW
< 20 l/kW
< 50 *)
≤ 16,8
50–200
≤ 11,2
200–600
≤ 8,4
> 600
< 0,11
*) bei Umlaufwasserheizern (< 0,3 l/kW) und Systemen mit elektrischen Heizele-
menten

14.4.3 pH-Wert kontrollieren

Unter verschiedenen Bedingungen ist eine Eigenalkalisierung (Anstieg des pH-
Wertes) des Anlagenwassers möglich. Daher sollte jährlich eine Kontrolle des pH-
Wertes erfolgen.
Der pH-Wert muss zwischen 8,2 und 9,0 liegen.
Weitere Informationen finden Sie in der TI „Wasseraufbereitung AguaSave/
AguaClean".
Hinweis:
Detaillierte Informationen zur Wasseraufbereitung enthält die TI „Wasseraufbe-
reitung AguaSave/AguaClean"!
WGB 15–38 H
volumen
≥ 20 l/kW und < 50 l/kW
≤ 11,2
≤ 8,4
< 0,11
< 0,11
≥ 50 l/kW
< 0,11
< 0,11
< 0,11
< 0,11
7668637-02 07.17

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Diese Anleitung auch für:

Wgb 28 hWgb 20 hWgb 38 hWgb 15 h

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