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Mehrkesselanlagen (Hydraulische Kaskadenanlagen); Dimensionierung Von Kesselkreispumpen; Regelungstechnische Kaskadenfunktion; Hydraulikvorschlag/Reglerbelegungsplan Mit Einstellempfehlung - BROTJE WGB H series Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
Inhaltsverzeichnis

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6.18 Mehrkesselanlagen
(Hydraulische
Kaskadenanlagen)
6.19 Dimensionierung von
Kesselkreispumpen
6.20 Regelungstechnische
Kaskadenfunktion
6.21 Hydraulikvorschlag/
Reglerbelegungsplan mit
Einstellempfehlung
7668637-02 07.17
Richtwerte für die Dimensionierung sind den Größentabellen der Hersteller zu ent-
nehmen.
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte WGB (EVO) können als Mehrkesselanlage betrieben
werden.
In Mehrkesselanlagen bietet der Betrieb der BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte mit Kes-
selkreispumpe und Rückschlagklappe Vorteile. Die Anbindung des Verbraucher-
kreises kann über eine hydraulische Weiche erfolgen.
Vorteile der Anbindung von Gas-Brennwertgeräten über Kesselkreispumpen sind:
- Sehr geringer Stromverbrauch, da überwiegend nur ein Gas-Brennwertgerät mit
der jeweiligen geräteinternen Kesselkreispumpe in Betrieb ist.
- Bessere Regelbarkeit gegenüber Anlagen mit nur einer Kesselkreispumpe.
- Hydraulische Absperrung durch Zusammenwirken von Kesselkreispumpe und
Rückschlagklappe.
- Notversorgung (Einkesselbetrieb) möglich.
- Restwärmenutzung durch Nachlauf der Kesselkreispumpe nach Brennerabschal-
tung.
Zur Auslegung einer geräteinternen oder geräteexternen Kesselkreispumpe kann
die 6.10 (Seite 37) im Kapitel 6 „Planungshinweise" verwendet werden.
Der Fühler für die Gerätefolgeschaltung bei Mehrkesselanlagen wird im oberen
Bereich der hydraulischen Weiche eingebaut. Er gewährleistet so die optimale last-
abhängige Geräteregelung.
Die Auslegung der Kesselkreispumpen erfolgt analog zu den Heizkreispumpen. Der
Volumenstrom (Fördermenge) errechnet sich aus der Beziehung:
Die Förderhöhe der Kesselkreispumpe ergibt sich aus dem wasserseitigen Strö-
mungswiderstand des Gas-Brennwertgeräts, dem Rohrleitungswiderstand sowie
allen Einzelwiderständen im Kesselkreis. Damit die Kesselkreispumpe die Volu-
menströme in den Heizkreisen möglichst kaum beeinflusst, empfiehlt es sich, eine
Kesselkreispumpe mit flacher Kennlinie einzubauen.
Der integrierte Systemregler „ISR-Plus" des Gas-Brennwertgeräts enthält werksei-
tig die Kaskadenfunktion für den Betrieb einer Mehrkesselanlage. Weitergehende
Informationen enthält das Kapitel 7 „Regelungstechnische Grundausstattung".
Für die hydraulische Einbindung des Geräts in das System sowie die Belegung der
elektrischen und elektronischen Komponenten nutzen Sie die von BRÖTJE zur Ver-
fügung gestellten Hydraulikschemen mit Elektroverdrahtungsplan.
Durch die Verwendung der geprüften Schemen ist ein optimaler und energiespar-
ender Betrieb der Anlage gewährleistet. Im Kapitel 15 „Anwendungsbeispiele"
steht eine Auswahl von Hydraulikvorschlägen zur Verfügung. Alle Hydraulikvor-
schläge von BRÖTJE erhalten Sie auf broetje.de unter Service > Hydraulikschemen >
Link zur Datenbank .
Bitte beachten Sie, dass Sie als Fachpartner angemeldet sein müssen.
WGB 15–38 H
Planungshinweise
39

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Diese Anleitung auch für:

Wgb 28 hWgb 20 hWgb 38 hWgb 15 h

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