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Der Parameter "Voralarm" lässt den Wartungsvoralarm einstellen. Dieser
wird "x" Stunden vor der Aktivierung des Wartungsalarms generiert.
Dabei ist "x" der im Parameter "Voralarm" konfigurierte Wert. Auf diese
Weise bleibt für die Planung des Wartungseingriffes genügend Zeit.
Die Zeit "Wartungsalarm" stellt die Betriebsstunden des Dampfzylinders
vor der erforderlichen Ausführung der Reinigung dar. Während des
assistierten Konfigurationsverfahrens wird der Benutzer aufgefordert, die
Wasserhärte im Einlass einzustellen. Der "Wartungsalarm" ist gemäß der
nachstehenden Tabelle an die eingestellte Wasserhärte gebunden:
Wasserhärte
Wartungsalarm
Demineralisiert
Reinigung/Wartung 3000 h (KEIN STOPP)
0÷10 °f
STOPP Reinigung/Wartung 3000 Stunden
10÷20 °f
STOPP Reinigung/Wartung 1500 Stunden
20÷30 °f
STOPP Reinigung/Wartung 1000 Stunden
30÷40 °f
STOPP Reinigung/Wartung 800 Stunden
Wird während des assistierten Verfahrens der "AUTO"-Modus gewählt,
anstatt manuell die Wasserhärte einzugeben, wird der Wartungsalarm
automatisch an die Leitfähigkeit des Wassers im Einlass gebunden,
die vom Leitfähigkeitssensor gemessen wird. In diesem Fall ist der
Wartungsalarm gemäß nachstehender Tabelle an die Wasserleitfähigkeit
gebunden:
Wasserleitfähigkeit
Wartungsalarm
1 ÷ 50 μS/cm
Voralarm 3000 Stunden ohne STOPP Reinigung/Wartung
(es wird angenommen, dass das Wasser von einem
Osmose-System stammt)
50 ÷ 100 μS/cm
STOPP Reinigung/Wartung 3000 Stunden
> 100 μS
STOPP Reinigung/Wartung 1500 Stunden
Die Leitfähigkeit wird periodisch gemessen. Die Wartungsalarmzeit wird
automatisch aktualisiert.
Wird z. B. eine Wasserhärte von 15 °f eingestellt, entspricht die Zeit
"Wartungsalarm" 1500 effektiven Betriebsstunden des Dampfzylinders.
Beträgt die Zeit "Wartungsvoralarm" 240 Stunden (Default-Wert), wird der
Voralarm nach Verstreichen von 1260 Stunden ausgelöst. Der Befeuchter
meldet den Sperralarm (STOPP) wegen Wartung nach Erreichen der
eingestellten Stunden plus weitere 120 Stunden (im vorhergehenden
Beispiel also 1500 + 120 = 1620 Stunden). Wird demineralisiertes Wasser
verwendet (manueller Betrieb) oder 1-50 μS/cm (automatischer Betrieb),
meldet das Gerät die Wartung und Reinigung mit dem Voralarm (3000
Stunden), ohne den Befeuchter zu stoppen.
7.2.9
Befeuchterbetriebsstunden (Servicemenü)
Für Informationen zu den Betriebsstunden des Befeuchters kann das
Menü "Befeuchterbetriebsstunden" betreten werden.
Index Beschreibung
Parameter
Ea08
Befeuchterbe-
Visualisierung der Betriebsstunden des Befeuchters
triebsstunden
7.3 Menü E. Einstellungen - b. Funktionen
7.3.1
Vorwärmung des Zylinderwassers
(Installateurmenü)
Für einen Schnellstart des Befeuchters muss die Vorwärmfunktion aktiviert
sein. Auf diese Weise wird die Wassertemperatur im Dampfzylinder auch
ohne Dampfanforderung auf einem benutzerdefinierten Wert gehalten. Bei
der darauffolgenden Produktionsanforderung hat das Wasser eine höhere
Temperatur als die Raumtemperatur und ist also schneller produktionsbereit.
Index Beschreibung Parameter
Eb02
Vorwärmung Aktivierung der Vorwärmung
Einstellung der beizubehaltenden Wassertemperatur
Einstellung des Offset-Wertes der Wassertemperatur
Default:
Vorwärmung deaktiviert
Sollwert der Wassertemperatur im Zylinder = 80 °C (176 °F)
Offset = 3 %rH (3 °C / 5.4 °F)
Änderungsbereich: Sollwert: 50...80 °C (122...194 °F)
Änderungsbereich: Offset: 2...20 %rH (0...20 °C / 32...68 °F)
Die Wassertemperatur im Dampfzylinder wird mit dem passiven
NTC-Temperaturfühler im Kontakt mit dem Zylinder gemessen. Das
Funktionsprinzip der Vorwärmfunktion wird in den nachstehenden
Diagrammen beschrieben; das erste Diagramm betrifft die Regelung mit
Fühlern, das zweite Diagramm betrifft die Regelung mit externem Signal.
Vorwärmung mit autonomer stufenloser Leistungsregelung mit Fühlern
Die Vorwärmfunktion (falls aktiv) überlagert sich mit dem Regeldiagramm.
Sie regelt die Leistung auf den Heizelementen in Abhängigkeit der
Wassertemperatur und des eingestellten Vorwärmsollwertes. Das
Funktionsprinzip der Vorwärmfunktion ist im nachstehenden Diagramm
beschrieben:
P
max
Steam_Pr
P
min
Default: H = 5% Y
OFFs = 3% Y
Legende
Steam_pr
Dampfproduktion
P
Höchstproduktion
max
P
Mindestproduktion
min
St
Sollwert
Vorwärmung bei Regelung mit externem Signal
Die Vorwärmfunktion (falls aktiv) verlagert das Regeldiagramm um einen
Offset-Wert. Die Vorwärmung regelt die Leistung der Heizelemente
in Abhängigkeit der Wassertemperatur und des eingestellten
Vorwärmsollwertes.
% production
P
max
Steam_Pr
P
min
Preh
Preh
OFF
ON
H
2xH
Default: H = 5% Y
OFFs = 3% Y
Legende
Steam_pr
Dampfproduktion
P
Höchstproduktion
max
P
Mindestproduktion
min
7.3.2
Füllzyklen im PWM-Modus nach der
Abschlämmung zwecks Verdünnung und bei
zu hohem Wasserstand/Schaum (Install.-menü)
Nach einer Abschlämmung zwecks Verdünnung oder bei zu hohem
Wasserstand/Schaum wird das Zulaufventil geöffnet, um den
Wasserstand bis zum oberen Schwimmer aufzufüllen. Der Zusatz
von Frischwasser beeinträchtigt die Dampfproduktion, weil dabei die
mittlere Wassertemperatur im Dampfzylinder sinkt: Zur Reduzierung der
negativen Auswirkung des Frischwassers auf die Dampfproduktion kann
der PWM-Modus für die Füllzyklen nach den Abschlämmungen zwecks
Verdünnung und bei zu hohem Wasserstand/Schaum aktiviert werden.
Der PWM-Modus für die Füllzyklen funktioniert folgendermaßen:
1.
Die nötige Menge Frischwasser zur Auffüllung des Wasserstandes ist
in kleinere Mengen Frischwasser unterteilt.
2.
Die Teilfüllzyklen werden so weit wie möglich distanziert gehalten,
damit jede kleine Frischwassermenge mehr Zeit hat, vor der
Einspeisung der nächsten aufgeheizt zu werden, wodurch die
negative Auswirkung des Frischwassers auf die Dampfproduktion
reduziert wird.
33
Set + offset
ON
OFF
%rH
hy
St
BP
Start
Preh
Preh
Prod
ON
OFF
%rH
hy
Fig. 7.b
%rH Feuchtemesswert
hy
Aktivierungshysterese
BP
Proportionalband
Start
Prod
2xHxOFFs
100%
Y (signal)
Fig. 7.c
y
Externes Signal
hy
Aktivierungshysterese
"heaterSteam" +0300087E - rel. 1.2 - 13.02.2019
GER
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