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Abschlämmung Wegen Nutzungspause (Installateurmenü); Thermoschock Für Eine Einfachere Entfernung Des Kalkniederschlags (Installateurmenü); Gerätestatusmeldung Oder Wartungsvoralarm (Installateurmenü) - Carel heaterSteam 4 UR002 Benutzerhandbuch

Befeuchter mit elektrischen heizelementen
Inhaltsverzeichnis

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GER
Die Dauer jedes Füllzyklus kann in Sekunden festgelegt werden:
Index Beschreibung Parameter
Eb03
Teilfüllzyklen
Aktivierung der Teilfüllzyklen oder Mikroeinspeisungen.
Einstellung der Dauer des Teilfüllzyklus.
Default:
Teilfüllzyklen: aktiviert
Dauer des Teilfüllzyklus: 1 Sekunde
Änderungsbereich 1...5 Sekunden
Im Fenster Eb03 können die Mikroeinspeisungen aktiviert werden, welche die
Präzision der Feuchteregelung erhöhen. Die Aktivierung der Mikroeinspeisungen
ist nur mit demineralisiertem Wasser möglich. Nach der Aktivierung der Mikroein-
speisungen kann auch die Abschlämmung zwecks Verdünnung im Fenster Eb03a
eingestellt werden.
Index Beschreib.
Parameter
Eb03a Abschlämm.
Abschlämmung zwecks Verdünnung: periodisch, täglich
zwecks
mit Planer, deaktiviert.
Verdünnung
Def.: Abschlämmung zwecks Verdünnung: periodisch (10 St.)
Dauer der Abschlämmung: periodisch, täglich, deaktiviert
Die periodische Abschlämmung zwecks Verdünnung kann alle xx Be-
feuchterbetriebsstunden (von 1 bis 24 Stunden) eingestellt werden.
Wird die tägliche Abschlämmung mit Planer im Fenster Eb03b aktiviert,
können die Uhrzeit und die Tage konfiguriert werden, an denen die
Abschlämmung zwecks Verdünnung ausgeführt werden soll. Wird die
periodische Abschlämmung deaktiviert, wird sie nie ausgeführt. Nach
150 Betriebsstunden ohne Abschlämmung zwecks Verdünnung meldet
der Befeuchter eine Erinnerung an die Abschlämmung.
NB: Bei Aktivierung der Mikroeinspeisungen müssen die Kontrolle und
die eventuelle Wartung des Zulaufventils jährlich stattfinden. Falls erfor-
derlich, muss das Ventil ausgetauscht werden.
7.3.3
Abschlämmung wegen Nutzungspause
(Installateurmenü)
Aus hygienischen Gründen wird empfohlen, den Dampfzylinder zu
entleeren, um Wasseranstauungen während längerer Nutzungspausen
ohne Befeuchtungsanforderungen zu vermeiden. Der Benutzer kann die
vollständige automatische Abschlämmung wegen Nutzungspause wie
folgt einstellen:
Index Beschreibung Parameter
Eb04 Abschlämmung
Aktivierung der Abschlämmung wegen Nutzungspause
wegen Nut-
Konfiguration der Dauer der Nutzungspause (in Stunden)
zungspause
ohne Produktionsanforderung, die vor der Ausführung
der Abschlämmung verstreichen muss
Default: Abschlämmung wegen Nutzungspause: akti-
viert - Grenzwert in Stunden: 72 h
Änderungsbereich: 1...999 h
Anmerkungen: heaterSteam muss eingeschaltet bleiben,
damit der Zylinder entleert werden kann. Das Display zeigt
"ABSCHLÄMMUNG ZWECKS VERDÜNNUNG" während der
Abschlämmung wegen Nutzungspause an.
Als Werkseinstellung ist die automatische vollständige Abschlämmung
wegen Nutzungpause aktiviert. Die max. Dauer der Nutzungspause beträgt 3
Tage (72 h): Der Dampfzylinder wird automatisch entleert, wenn heaterSteam
für mindestens 3 Tage ohne Befeuchtungsanforderung eingeschaltet bleibt.
7.3.4
Periodische Abschlämmung (Installateurmenü)
Im Fall von trübem Speisewasser oder mit einem hohen Gehalt an
Rückständen kann die periodische Abschlämmung des Dampfzylinders
aktiviert werden, um das Wasser zu reinigen und so weit wie möglich zu
verdünnen. Damit die Abschlämmung die gewünschte Wirkung hat, sollte
sie mindestens alle 2/3 Tage ausgeführt werden. Der Benutzer kann die
vollständige periodische automatische Abschlämmung wie folgt einstellen:
Index Beschreibung
Parameter
Eb05 Periodische
Aktivierung periodische Abschlämmung
Abschlämmung
Konfiguration des Intervalls zwischen den periodischen
Abschlämmungen (in 2)
Default: Periodische Abschlämmung: deaktiviert
Grenzwert in Stunden: 10 h
Änderungsbereich: 0...999 h
Anmerkungen: heaterSteam muss eingeschaltet blei-
ben, damit der Zylinder entleert werden kann. Das Dis-
play zeigt "PERIODISCHE ABSCHLÄMMUNG" während der
periodischen Abschlämmung an
Die periodische Abschlämmung ist werkseitig deaktiviert. Der Stunden-
zähler der periodischen Abschlämmung berücksichtigt die effektive
Produktionszeit.
"heaterSteam" +0300087DE - rel. 1.2 - 13.02.2019
7.3.5
Thermoschock für eine einfachere Entfernung
des Kalkniederschlags (Installateurmenü)
Da sich Kalk auf jeder Innenfläche des Dampfzylinders absetzen kann,
sind die verwendeten Baustoffe so glatt wie möglich beschaffen.
Um dem Kalkniederschlag - vor allem auf den Heizelementen - noch
besser vorzubeugen, wurde die Thermoschockfunktion implementiert.
Diese Funktion entleert den Dampfzylinder vollständig nach einem
Produktionsstopp (also bei siedendem Wasser). Nach der Entleerung
wird Wasser bis zur oberen Standsensorposition eingespeist. Die
Thermoschockfunktion wird in Stunden eingestellt. Dabei wird die
effektive Produktionsdauer zwischen zwei Aktivierungen definiert. Nach
Erreichen des Grenzwertes wird die Thermoschockfunktion beim ersten
Produktionsstopp ohne zusätzliche Wartezeiten aktiviert.
NB: Bei einem 24/24-h-Nonstop-Betrieb wird die Thermostock-
funktion nie aktiviert, sondern verweilt im Wartezustand.
Index Beschreib. Parameter
Eb06 Thermo-
Aktivierung der Thermoschockfunktion - Konfiguration des
schock
Intervalls zwischen zwei Thermoschock-Aktivierungen (in h)
Default: Thermoschock: deaktiviert - Intervall: 250 h
Änderungsbereich: 0...1000 h
Anmerkungen: in der Ereignismeldezentrale wird angezeigt,
dass die Thermoschockfunktion in den Wartezustand übergeht,
falls der zeitliche Grenzwert überschritten ist, aber die Produkti-
on noch läuft. Während des Thermoschocks wird die Meldung
"Thermoschock" im grafischen Geräteststatusbereich visuali-
siert. 6 Produktionsstunden vor dem Thermostock geht eine
Meldung ein, dass noch 6 Stunden bis dahin fehlen. In diesem
Fenster kann der ausstehende Thermoschock annulliert werden.
7.3.6
Gerätestatusmeldung oder Wartungsvoralarm
(Installateurmenü)
Das Steuergerät des Befeuchters ist mit zwei Relaiskontakten für die
Fernmeldung des Wartungsvoralarms oder des eventuellen Gerätestatus
(Produktion) ausgerüstet. Die Funktionsklemmen sind M5.1, M5.2 und
M6.1, M6.2, M6.3.
Index
Beschreibung
Parameter
Eb07
Signal M5
Einstellung des Alarmtyps in Relaisausgang M5
Default: Wartungsvoralarm
Normalerweise geschlossen
Signal M6
Einstellung des Alarmtyps in Relaisausgang M6
Default: allgemeiner Alarm
Normalerweise geschlossen
Die Digitalausgänge M5 und M6 können wie folgt konfiguriert werden:
Produktion
Selbsttest fehlgeschlagen
Warnung für hohe Leitfähigkeit
Alarm für Standsensor defekt
Alarm für Überhitzungsschutz (Motor Protector)
Alarm für hohe Temperatur Dampfzylinder
Modell nicht gewählt
Alarm für Wassermangel
Alarm für niedrige Dampfproduktion
Alarm für Hauptfühler defekt oder nicht korrekt angeschlossen
Alarm für Begrenzungsfühler defekt oder nicht korrekt angeschlossen
Alarm für Vorwärmfühler defekt oder nicht korrekt angeschlossen
Wireless-Hauptfühlergruppe funktioniert nicht (nur in Version
heaterSteam titanium)
Wireless-Begrenzungsfühlergruppe funktioniert nicht (nur in Version
heaterSteam titanium)
Wartungsvoralarm
Wartungsalarm
offline
NB: Alarm = Sperralarm | Voralarm = Meldealarm
Beschreibung
Parameter
M5 = Voralarm
Wartungsvoralarm zur frühzeitigen Planung des War-
Wartung
tungseingriffs. Siehe Absatz "7.2.8 Zylinderbetriebsstun-
den" für weitere Details über die Konfiguration des
Voralarms.
M6 = allgemeiner Alarm
Der allgemeine Alarm (zum Beispiel gebunden an den Ausgang M6)
berücksichtigt alle Sperralarme der Liste, außer den eventuellen Alarm
des anderen Digitalausganges (im Beispiel: M5).
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