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7.2.5 Saugleitung

Für die optimale Anordnung einer Pumpenauf-
stellung für Zulauf- und Saugbetrieb siehe Fig. 7.
Sicherstellen, dass sich keine Lufttaschen bilden
können. Unterschiedliche Nennweiten des Saug-
stutzens und der Saugleitung müssen durch
exzentrische Übergangsstücke ausgeglichen wer-
den.
• Vor dem Saugrohr sollte ein Sieb mit einer Filter-
fläche von mindestens 3-mal dem Rohrquer-
schnitt (ca. 100 Maschen/cm²) installiert werden.
• Der Saugmund der Saugleitung muss deutlich
unter dem Füllstand liegen und es muss ein Sieb
verwendet werden.
• Um zu große Zulaufverluste zu vermeiden, die
Förderleistung beeinträchtigen können, muss das
Sieb in ausreichendem Abstand vom Boden
angebracht werden. Es empfiehlt sich, auf mög-
liche Undichtigkeiten zu prüfen.
• In der Vorlaufleitung muss ein Absperrventil
installiert sein. Dieses muss für Wartungsarbeiten
geschlossen werden. Das Absperrventil sollte zur
Vermeidung von Lufttaschenbildung in der
Spindelkappe installiert werden, d. h. wenn sich
die Spindel in einer horizontalen Stellung befindet
oder vertikal nach unten zeigt.
Anordnung der Pumpeninstallation
1) Exzentrisches Reduzierstück
(Saugleitung)
oder konzentrisches Reduzierstück
(Druckleitung)
2) Absperrarmatur
3) Saugleitung
4) Bogen
5) Fußventil mit Sieb
6) Absperrarmatur
7) Regelventil
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-SCP
7.2.6 Druckleitung
VORSICHT! Gefahr einer Beschädigung der
Pumpe!
Bei fehlendem Rückschlagventil besteht die
Gefahr, dass das Pumpengehäuse aufgrund von
Druckstößen rissig wird. Durch einen Rückfluss
können die Lager und die Gleitringdichtung
schwer beschädigt werden.
Zur Durchflussregulierung muss ein Ventil hinter
der Pumpe installiert werden. Wenn Rückschlag-
ventile verwendet werden, müssen diese leicht-
gängig schließen. Druckstöße müssen vermieden
werden.
7.2.7 Stopfbuchspackung (Fig. 9)
VORSICHT! Risiko eines schnellen Verschleißes
oder von Undichtigkeiten!
Gehen Sie sorgfältig mit der Packung um. Sie
darf nicht in Kontakt mit Fußböden oder verun-
reinigten Werkbänken kommen, da anderenfalls
die Gefahr besteht, dass sie den daran
befindlichen Staub oder Verunreinigungen
aufnimmt. Von der Methode, die Packung mit-
tels Hammer einzuschlagen, muss dringend
abgeraten werden.
Die Pumpen verlassen unsere Werke mit unge-
packter Stopfbuchse; anderenfalls besteht die
Gefahr einer Alterung der Packung. Die Packung
ist in einem fettdichten Papier verpackt und wird
zusammen mit der Pumpe ausgeliefert. Für die
meisten Einsatzzwecke ist die weichste Packung
zu verwenden, das heißt, mit Öl und Kolloidgraphit
imprägniertes Baumwollgewebe. Schneiden Sie
die benötigte Anzahl von Längen der Packung ab,
sodass jede Länge einmal um die Wellenhülse bis
zum Ende verläuft. Die Enden der Packung müssen
ím Winkel von 45 ° abgeschnitten werden. Nach
dem Reinigen der Stopfbuchse und der
Wellenhülsen die Pakkung in die Stopfbuchse
einführen. Jeder Ring muss unter Verwendung der
Stopfbuchsbrille einzeln in Position geschoben
werden. Der Spalt eines jeden Rings muss um 180
Grad zu den Spalten seiner jeweiligen Nachbar-
ringe versetzt werden. Ein in der Anordnung ent-
haltener Laternenring muss zum geeigneten Zeit-
punkt während des Packvorgangs so in die
Stopfbuchse eingesetzt werden, dass er am Kühl-
wasseranschluss ausgerichtet ist. Danach die
Stopfbuchsbrille bündig am Pumpengehäuse
anbringen und die Mutter etwas fester als von
Hand anziehen.
7.2.8 Gleitringdichtung
VORSICHT! Gefahr einer Beschädigung der
Pumpe!
Niemals die Pumpe ohne darin befindliche Flüs-
sigkeit einschalten. Anderenfalls wird die
Gleitringdichtung sofort beschädigt.
Während des Aufbaus der Pumpe ist kein realer
Betrieb erforderlich. Vor dem Einschalten des
Netzschalters muss die Pumpe lediglich befüllt
und entlüftet werden.
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