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Hameg HM 1004-3 Handbuch Seite 17

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Triggereinrichtung) umgeschaltet. Die Triggerkopplung
wird mit der LED-Anzeige und oben im Readout ange-
zeigt (z.B. TR:...,..., AC").
Ausgehend von AC-Triggerkopplung bewirkt jeder Ta-
stendruck auf die untere TRIG. MODE-Taste ein Weiter-
schalten in der Folge:
AC - Wechselspannungsankopplung
DC - Gleichspannungsankopplung (Spitzenwerter-
fassung bei automatischer Triggerung abgeschal-
tet)
HF - Hochfrequenzankopplung mit Unterdrückung nie-
derfrequenter Signalanteile (kein Triggerpegel-
Symbol)
NR - Hochfrequenz-Rauschunterdrückung
LF
- Niederfrequenzankopplung mit Unterdrückung
hochfrequenter Signalanteile
TVL - TV-Triggerung durch Zeilen-Synchronimpulse (kein
Triggerpegel-Symbol)
TVF - TV-Triggerung durch Bild-Synchronimpulse (kein
Triggerpegel-Symbol
In einigen Betriebsarten, wie z.B. bei alternierender
Triggerung, stehen nicht alle Triggerkopplungsarten zur
Verfügung und sind daher nicht einschaltbar.
Bei Netzfrequenz-Triggerung leuchtet die separat ange-
ordnete LED:
~
- Netzfrequenzankopplung (kein Triggerpegel-Sym-
bol) und das Readout zeigt "TR:~".
Die TRIG. -Taste (19) ist dann wirkungslos und es leuch-
tet keine TRIG. -LED (19).
(23)HO - LED
DEL.POS. -
Dieser Drehknopf hat zwei vom Zeitbasisbetrieb abhän-
gige Funktionen.
A-Zeitbasisbetrieb:
Wird nur die A-Zeitbasis betrieben, wirkt der Drehknopf
als Holdoff-Zeiteinsteller. Bei minimaler Holdoff-Zeit ist
die HO-LED nicht eingeschaltet. Wird der Drehknopf im
Uhrzeigersinn gedreht, leuchtet die HO-LED und die
Holdoff-Zeit vergrößert sich. Bei Erreichen der maxima-
len Holdoff-Zeit ertönt ein Signal.
Sinngemäß verhält es sich, wenn in die entgegengesetz-
te Richtung gedreht wird und die minimale Holdoff-Zeit
erreicht wurde (HO-LED erlischt). Die letzte Holdoff-
Zeiteinstellung bleibt gespeichert und wird automatisch
auf den Minimalwert gesetzt, wenn eine andere A-
Zeitbasis Einstellung gewählt wird. (Über die Anwendung
der "Holdoff-Zeiteinstellung" informiert der gleichnami-
Änderungen vorbehalten
Bedienelemente und Readout
ge Absatz).
ALT- (A alternierend mit B) und B-Zeitbasisbetrieb:
In diesen Betriebsarten der Zeitbasis wirkt der DEL.POS-
Drehknopf als Verzögerungszeit-Einsteller (die zuvor im
A-Zeitbasisbetrieb gewählte Holdoff-Zeiteinstellung bleibt
erhalten). Die Verzögerungszeit wird im ALT- (alternieren-
der A- und B-Zeitbasis) Betrieb auf dem Strahl der A-
Zeitbasis durch den Anfang (links) eines
sichtbar gemacht.
Die Zeitspanne zwischen dem Start der A-Zeitbasis und
dem Hellsektoranfang ist die Verzögerungszeit. Sie wird
im Readout mit "∆ ∆ ∆ ∆ ∆ t:..." (Delay time = Verzögerungszeit)
angezeigt, wenn sich die B-Zeitbasis im Freilaufbetrieb
(ungetriggert) befindet. Die Verzögerungszeitanzeige
bezieht sich auf den Zeit-Ablenkkoeffizienten der A-Zeit-
basis und dient lediglich als Hilfe zum Auffinden des z.T.
sehr schmalen Hellsektors.
(24)TIME/DIV.
Mit dem im TIME/DIV. Feld befindlichen Drehknopf wird
der Zeit-Ablenkkoeffizient eingestellt und oben links im
Readout angezeigt. Leuchtet die oberhalb des Dreh-
knopfes befindliche VAR-LED nicht, wirkt der Drehknopf
als Zeitbasisschalter. Er bewirkt dann die Zeit-Ablenk-
koeffizientenumschaltung in 1-2-5 Folge; dabei ist die
Zeitbasis kalibriert. Linksdrehen vergrößert und Rechts-
drehen verringert den Zeit-Ablenkkoeffizienten. Leuchtet
die VAR-LED, wirkt der Drehknopf als Feinsteller. Die
folgende Beschreibung bezieht sich auf die Funktion als
Zeitbasisschalter.
A-Zeitbasis:
Bei A-Zeitbasis-Betrieb verändert der Drehknopf nur die-
se Zeitbasis. Ohne X Dehnung x10 können Zeit-Ablenk-
koeffizienten zwischen 500ms/div. und 50ns/div. in 1-2-
5 Folge (kalibriert) gewählt werden.
ALT- (A alternierend mit B) und B-Zeitbasisbetrieb:
In diesen Zeitbasisbetriebsarten kann mit dem Drehknopf
nur der B-Zeit-Ablenkkoeffizient bestimmt werden. Der
Einstellbereich der B-Zeitbasis reicht von 20ms/div. bis
50ns/div., ist aber abhängig von der A-Zeitbasis.
Aufgabe des ALT- und B-Zeitbasisbetriebs ist es, einen Teil
(Ausschnitt) der A-Zeitbasis-Signaldarstellung gedehnt dar-
zustellen. Deshalb sollte der Zeit-Ablenkkoeffizient der B-
Zeitbasis immer kleiner sein als der Zeit-Ablenkkoeffizient
der A-Zeitbasis. Der B-Zeitablenkkoeffizient kann auf den
gleichen Wert wie der A-Zeitablenkkoeffizient eingestellt
werden, darf aber in keinem Fall größer sein. Das Oszilloskop
verhindert dieses automatisch.
(25)A/ALT
B - Mit dieser Drucktaste ist die Zeitbasisbetriebsart
wählbar.
Das Oszilloskop verfügt über 2 Zeitbasen (A und B). Mit
der B-Zeitbasis läßt sich ein Ausschnitt der Signal-
darstellung der A-Zeitbasis vergrößert darstellen. Das
Verhältnis Zeit-Ablenkkoeffizient A zu Zeitablenkkoeffizient
B bestimmt die Vergrößerung. Mit zunehmender Vergrö-
ßerung nimmt die Strahlhelligkeit der B-Darstellung ab.
Wenn eine zum Triggern geeignete Signalflanke am
Anfang der B-Zeitbasis-Signaldarstellung vorliegt, kann
die Darstellung auch getriggert vorgenommen werden.
A/ALT:
Mit jedem kurzen Tastendruck wird zwischen A-Zeitbasis
und alternierendem (ALT) Zeitbasisbetrieb gewählt. Die
aktuelle Zeitbasis-Betriebsart wird durch das Readout
sichtbar gemacht.
Hellsektors
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