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Identifikation; Leistungsschild Der Pumpe; Typenschlüssel; Fördermedien - Grundfos MTB Handbuch

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4. Identifikation

4.1 Leistungsschild der Pumpe

Type
MTB 50 - 200/119 A - F - A - BQQV
A 96580752 P2 ..................
Model
90
3
45
Q
m /h
H
16/90
p/t
MADE IN HUNGARY
Abb. 2 Beispiel eines Leistungsschildes
4.2 Typenschlüssel
´
Beispiel
MTB 65 -200 /199 A -F -A -BQQV
Baureihe
Nennweite des
Druckstutzens (DN)
Pumpengehäusegröße [mm]
Laufrad-Durchmesser [mm]
Code für Pumpenausführung
Code für Rohranschluss
Code für Werkstoffe
Code für Wellenabdichtung und
Gummiteile der Pumpe
Das Beispiel zeigt eine MTB 65-200 Pumpe mit
einem Laufrad-Durchmesser von 199 mm, in Grund-
ausführung, mit DIN-Flanschen, aus Grauguss und
mit BQQV Wellenabdichtung.
4.2.1 Codes
Beispiel
Pumpenausführung
A: Grundausführung
Rohranschluss
F: DIN-Flansch
Werkstoffe
A: Grauguss
Wellenabdichtung
B: Gummibalgdichtung
Q: Siliziumkarbid (SiC)
V: FKM
P: NBR (Nitril)
Die Pumpen sind standardmäßig mit FKM O-Ringen
montiert.
22
-1
m n
2900
min
bar/°C
MAX
A - F - A - B Q Q V
5. Fördermedien
Die MTB Pumpen können Flüssigkeiten mit Patikeln
bis zu 20 mm Größe und einem Gewichtsprozent von
bis zu 1,5 fördern.
Beim Pumpen von abrasiven Partikeln ist eine kur-
zere Lebensdauer der Pumpenteile zu erwarten.
Warnung
Die Pumpen dürfen nicht zur Förderung
von feuergefährlichen Flüssigkeiten
wie z.B. Dieselöl und Benzin eingesetzt
werden.
Das Fördermedium darf nicht die Pumpenwerkstoffe
chemisch und mechanisch angreifen.
Die Förderung von Flüssigkeiten mit einer von Was-
ser abweichenden Dichte oder Zähigkeit wird einen
Abfall der hydraulischen Leistung und erhöhten Lei-
stungsbedarf verursachen.
In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Grundfos.

6. Betriebsbedingungen

6.1 Zulaufdruck

Der minimale Zulaufdruck muss mindestens dem
NPSH-Wert + einem Sicherheitszuschlag von min.
2 m entsprechen. Der maximale Zulaufdruck wird
vom maximalen Betriebsdruck begrenzt.
6.1.1 Min. Zulaufdruck - NPSH
Wir empfehlen eine Berechnung von "H", wenn
• die Medientemperatur hoch ist
• der Förderstrom den Bemessungsförderstrom der
Pumpe wesentlich übersteigt
• es Saughöhe gibt
• das Medium durch lange Rohrleitungen ange-
saugt wird
• die Zulaufbedingungen schlecht sind.
Um Kavitation zu vermeiden, muss ein min. Druck an
der Zulaufseite der Pumpe vorhanden sein. Die
maximale Saughöhe "H" in m kann wie folgt berech-
net werden:
H = p
x 10,2 – NPSH – H
b
P
Barometerstand in bar. (Der Barometer-
b
stand kann evtl. als 1 bar gesetzt werden).
In geschlossenen Anlagen gibt p
lagendruck in bar an.
NPSH Net Positive Suction Head in m. (Auf der
NPSH-Kennlinie bei der größten Leistung
abzulesen, die die Pumpe fördert. Siehe
Seite 273.)
H
Reibungsverlust in der Saugleitung in
f
mWS. (Beim höchsten Förderstrom, bei
dem die Pumpe laufen wird.)
H
Dampfdruckhöhe in mWS. (Auf der
v
Dampfdruckskala abzulesen. "H
von der Flüssigkeitstemperatur "T
Siehe Seite 273.)
H
Sicherheitszuschlag = min. 2 mWS.
s
– H
– H
f
v
s
den An-
b
" hängt
v
" ab.
m

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