0.25 kw ... 11 kw
0.33 hp ... 15 hp
1-phasiger netzanschluss 230/240 v
3-phasiger netzanschluss 230/240 v
3-phasiger netzanschluss 400 v
3-phasiger netzanschluss 480 v (145 Seiten)
Inhalt Inhalt 1 Allgemeines Erst lesen, dann beginnen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Restgefahren Bestimmungsgemäße Verwendung 3 Mechanische Installation Abmessungen 4 Elektrische Installation Wichtige Hinweise Netzanschluss 4.2.1 1-phasiger Netzanschluss 120 V 4.2.1.1 Anschlussplan 4.2.1.2 Absicherungs- und Klemmendaten 4.2.2 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 4.2.2.1 Anschlussplan 4.2.2.2...
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Inhalt 5 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bedienschnittstellen 5.2.1 Keypad 5.2.2 Engineering Tool »EASY Starter« 5.2.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Parametrierung 5.3.1 Allgemeines zu Parametern 5.3.2 Inverter-Grundeinstellungen 5.3.3 Motor-Grundeinstellungen 5.3.4 Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge Keypad-Parameterliste Parametereinstellungen im Speichermodul speichern 5.5.1 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern 5.5.2...
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Direkte WLAN-Verbindung zwischen Engineering PC und Inverter herstellen 11.3.4 WLAN-Client-Modus 11.4 DC-Bremsung 11.4.1 Beispiel 1: DC-Bremsung automatisch beim Starten 11.4.2 Beispiel 2: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen 11.4.3 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 11.5 Bremsenergiemanagement 11.5.1 Verwendung eines Bremswiderstandes 11.5.2 Anhalten des Ablaufgebers 11.5.3 Inverter-Motorbremse 11.6 Lastverlusterkennung 11.7...
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Inhalt 11.14 Automatischer Wiederanlauf 11.15 Netzausfallregelung 11.15.1 Netzausfallregelung aktivieren 11.15.2 Wiederanlaufschutz 11.15.3 Schnelle Netzwiederkehr 11.15.4 Netzausfallregelung in Betrieb nehmen 11.16 Betrieb an USV 11.17 Prozessdaten 11.17.1 Positionszähler 11.18 Encoder-Einstellungen 11.18.1 HTL-Encoder 11.18.2 Encoder-Überwachung 11.19 Firmware-Download 11.19.1 Firmware-Download mit »EASY Starter (Firmware loader)« 11.20 Additive Spannungseinprägung 11.20.1 Beispiel: Anwendung der Funktion bei einem 400-V-Inverter...
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Inhalt 14 Flexible I/O-Konfiguration 14.1 Steuerquellenumschaltung 14.1.1 Beispiel 1: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung 14.1.2 Beispiel 2: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerk-Steuerung 14.2 Motor starten/stoppen 14.2.1 Beispiel 1: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 14.2.2 Beispiel 2: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 14.2.3 Beispiel 3: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 14.2.4 Beispiel 4: Schnellhalt 14.2.5...
Erst lesen, dann beginnen Allgemeines Erst lesen, dann beginnen WARNUNG! Lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme sorgfältig diese Dokumentation. ▶ Beachten Sie die Sicherheitshinweise! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: http://www.lenze.com à Download...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Das Produkt ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden. • niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen. • niemals technisch verändern. • niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen. •...
Sicherheitshinweise Restgefahren Beachten Sie die spezifischen Hinweise in den anderen Kapiteln! Verwendete Hinweise: GEFAHR! Dieser Hinweis kennzeichnet eine unmittelbar gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNG! Dieser Hinweis kennzeichnet eine gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzun- gen zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt darf nur unter den in dieser Dokumentation vorgeschriebenen Einsatzbedin- • gungen betrieben werden. Das Produkt erfüllt die Schutzanforderungen der 2014/35/EU: Niederspannungsrichtlinie. • Das Produkt ist keine Maschine im Sinne der 2006/42/EG: Maschinenrichtlinie. • Die Inbetriebnahme oder die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs einer •...
Elektrische Installation Wichtige Hinweise Elektrische Installation Wichtige Hinweise GEFAHR! Gefährliche elektrische Spannung Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Alle Arbeiten am Inverter nur im spannungslosen Zustand durchführen. ▶ Nach dem Abschalten der Netzspannung mindestens 3 Minuten warten, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 120 V Netzanschluss 4.2.1 1-phasiger Netzanschluss 120 V 4.2.1.1 Anschlussplan Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter I55AExxxA. Inverter I55AExxxA haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzein- speisung. Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externes EMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden.
Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 120 V 4.2.1.2 Absicherungs- und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter I55AE125A I55AE175A I55AE137A I55AE211A Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max.
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Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 120 V Netzanschluss Inverter I55AE125A I55AE175A I55AE137A I55AE211A Anschluss X100 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Min. Leitungsquerschnitt Max. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt Abisolierlänge Abisolierlänge inch 0.32 Anziehdrehmoment Anziehdrehmoment lb-in Benötigtes Werkzeug 0.5 x 3.0 0.6 x 3.5 PE-Anschluss Inverter...
Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 4.2.2 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 4.2.2.1 Anschlussplan Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter I55AExxxB. 3/N/ PE 3/N/ PE 2/N/ PE 400 V 208 V ... 240 V 208 V ... 240 V …...
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Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter I55AExxxD. Inverter I55AExxxD haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzein- speisung. Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externes EMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden. Der Anwender muss nachweisen, dass die Konformität zur EN 61800−3 erfüllt wird.
Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 4.2.2.2 Absicherungs- und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter I55AE125B I55AE125D I55AE155B I55AE155D I55AE137B I55AE137D I55AE175B I55AE175D Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung...
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Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Sicherungsdaten Inverter I55AE125B I55AE125D I55AE211B I55AE211D I55AE137B I55AE137D I55AE215B I55AE215D I55AE155B I55AE155D I55AE222B I55AE222D I55AE175B I55AE175D Leitungsinstallation nach US National Electrical Code NFPA 70 / Canadian Electrical Code C22.1 Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik all acc.
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Elektrische Installation Netzanschluss 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V PE-Anschluss Inverter I55AE125B I55AE125D I55AE137B I55AE137D I55AE155B I55AE155D I55AE175B I55AE175D I55AE211B I55AE211D I55AE215B I55AE215D I55AE222B I55AE222D Anschluss Anschlusstyp PE-Schraube Min. Leitungsquerschnitt mm² Min. Leitungsquerschnitt Max. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt Abisolierlänge Abisolierlänge inch 0.39 Anziehdrehmoment Anziehdrehmoment lb-in...
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V 4.2.3 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V 4.2.3.1 Anschlussplan Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter I55AExxxC. Inverter I55AExxxC haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzein- speisung. Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externes EMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden.
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter I55AExxxD. Inverter I55AExxxD haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzein- speisung. Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externes EMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden. Der Anwender muss nachweisen, dass die Konformität zur EN 61800−3 erfüllt wird.
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V 4.2.3.2 Absicherungs- und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter I55AE211D I55AE125D I55AE155D I55AE240C I55AE215D I55AE137D I55AE175D I55AE255C I55AE222D Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung...
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Netzanschluss Inverter I55AE125D I55AE211D I55AE137D I55AE240C I55AE215D I55AE155D I55AE255C I55AE222D I55AE175D Anschluss X100 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Min. Leitungsquerschnitt Max. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt Abisolierlänge Abisolierlänge inch 0.32 0.35 Anziehdrehmoment Anziehdrehmoment lb-in Benötigtes Werkzeug...
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 400 V 4.2.4 3-phasiger Netzanschluss 400 V 4.2.4.1 Anschlussplan Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter I55AExxxF. 3/N/ PE AC 400 V … 3/ PE 340 V ... 528 V 45 Hz ... 65 Hz EtherNet/IP Modbus TCP POWERLINK...
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 400 V 4.2.4.2 Absicherungs- und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter I55AE137F I55AE211F I55AE230F I55AE275F I55AE155F I55AE215F I55AE240F I55AE311F I55AE175F I55AE222F I55AE255F Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max.
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Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Fehlerstrom-Schutzschalter 3-phasiger Netzanschluss ≥ 300 mA, Typ B Sicherungsdaten Inverter I55AE137F I55AE155F I55AE230F I55AE175F I55AE240F I55AE275F I55AE311F I55AE211F I55AE255F I55AE215F I55AE222F Leitungsinstallation nach US National Electrical Code NFPA 70 / Canadian Electrical Code C22.1...
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 400 V Sicherungsdaten Inverter I55AE315F I55AE322F I55AE330F I55AE337F I55AE318F Leitungsinstallation nach US National Electrical Code NFPA 70 / Canadian Electrical Code C22.1 Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik all acc. to UL 248 / Class J, T, R Max.
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" 4.2.5.2 Absicherungs- und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter I55AE230F I55AE240F I55AE275F I55AE311F I55AE315F I55AE255F Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max.
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" Sicherungsdaten Inverter I55AE355F I55AE390F I55AE375F Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb Schmelzsicherung Charakteristik Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Fehlerstrom-Schutzschalter 3-phasiger Netzanschluss ≥...
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" Sicherungsdaten Inverter I55AE318F I55AE330F I55AE337F I55AE345F I55AE322F Leitungsinstallation nach US National Electrical Code NFPA 70 / Canadian Electrical Code C22.1 Betrieb Schmelzsicherung Charakteristik Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik all acc.
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" Netzanschluss Inverter I55AE230F I55AE315F I55AE330F I55AE275F I55AE355F I55AE240F I55AE318F I55AE337F I55AE390F I55AE311F I55AE375F I55AE255F I55AE322F I55AE345F Anschluss X100 Anschlusstyp Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Min. Leitungsquerschnitt Max. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt Abisolierlänge Abisolierlänge inch 0.35...
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 480 V 4.2.6 3-phasiger Netzanschluss 480 V 4.2.6.1 Anschlussplan Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter I55AExxxF. 3/N/ PE AC 480 V … 3/ PE 340 V ... 528 V 45 Hz ... 65 Hz EtherNet/IP Modbus TCP POWERLINK...
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 480 V 4.2.6.2 Absicherungs- und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter I55AE137F I55AE211F I55AE230F I55AE275F I55AE155F I55AE215F I55AE240F I55AE311F I55AE175F I55AE222F I55AE255F Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max.
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Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Fehlerstrom-Schutzschalter 3-phasiger Netzanschluss ≥ 300 mA, Typ B Sicherungsdaten Inverter I55AE137F I55AE155F I55AE230F I55AE175F I55AE240F I55AE275F I55AE311F I55AE211F I55AE255F I55AE215F I55AE222F Leitungsinstallation nach US National Electrical Code NFPA 70 / Canadian Electrical Code C22.1...
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 480 V Sicherungsdaten Inverter I55AE315F I55AE318F I55AE330F I55AE337F I55AE345F I55AE322F Leitungsinstallation nach US National Electrical Code NFPA 70 / Canadian Electrical Code C22.1 Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik all acc. to UL 248 / Class J, T, R Max.
Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" 4.2.7.2 Absicherungs- und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter I55AE230F I55AE240F I55AE275F I55AE311F I55AE315F I55AE255F Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max.
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" Sicherungsdaten Inverter I55AE355F I55AE390F I55AE375F Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb Schmelzsicherung Charakteristik Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Fehlerstrom-Schutzschalter 3-phasiger Netzanschluss ≥...
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" Sicherungsdaten Inverter I55AE318F I55AE330F I55AE337F I55AE345F I55AE322F Leitungsinstallation nach US National Electrical Code NFPA 70 / Canadian Electrical Code C22.1 Betrieb Schmelzsicherung Charakteristik Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik all acc.
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Elektrische Installation Netzanschluss 3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" Netzanschluss Inverter I55AE230F I55AE315F I55AE330F I55AE275F I55AE355F I55AE240F I55AE318F I55AE337F I55AE390F I55AE311F I55AE375F I55AE255F I55AE322F I55AE345F Anschluss X100 Anschlusstyp Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Min. Leitungsquerschnitt Max. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt Abisolierlänge Abisolierlänge inch 0.35...
Elektrische Installation Netzwerke Modbus TCP 4.4.3 Modbus TCP Typische Topologien Linie Baum Master Switch Slave Netzwerk-Grundeinstellungen Mit dem Drehcodierschalter können Sie das letzte Byte der IP-Adresse einstellen. Einstellung Wert des letzten Byte Resultierende IP-Adresse 0x00 Wert aus Parameter Wert aus Parameter 0x01 ...
Elektrische Installation Netzwerke EtherNet/IP 4.4.5 EtherCAT Typische Topologien Linie Master Slave Device Netzwerk-Grundeinstellungen Mit dem Drehcodierschalter können Sie den EtherCAT-Identifier einstellen. Einstellung Identifier 0x00 Wert aus Parameter 0x01 ... 0xFF Schalterstellung 4.4.6 EtherNet/IP Typische Topologien Linie Baum Ring Scanner Switch Adapter Netzwerk-Grundeinstellungen Mit dem Drehcodierschalter können Sie das letzte Byte der IP-Adresse einstellen.
Elektrische Installation Netzwerke PROFINET 4.4.7 PROFINET Typische Topologien Linie Baum Ring IO-Controller Switch SCALANCE (MRP-fähig) IO-Device Redundanzdomäne Der Drehcodierschalter hat keine Funktion.
Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Wichtige Hinweise WARNUNG! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folge: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶ Ist die Verdrahtung vollständig und richtig ausgeführt? ▶...
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Keypad Bedienschnittstellen Für die Inbetriebnahme des Inverters ist eine Bedienschnittstelle erforderlich. 5.2.1 Keypad Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diag- nose des Inverters erfolgen. Das Keypad wird einfach auf der Frontseite des Inverters auf die Diagnoseschnittstelle •...
Engineering Tool »EASY Starter« 5.2.2 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Wartung des Inverters. Die PC-Software »EASY Starter« finden Sie im Internet: http://www.lenze.com à Download à Software Downloads Beispiel-Screenshot:...
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 5.2.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann kabelgebunden oder drahtlos via WLAN aufgebaut werden. Voraussetzungen Für die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist das USB-Modul sowie ein •...
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Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« Details Die folgende Anleitung beschreibt den Verbindungsaufbau über das USB-Modul. Für eine Parametrierung ohne Motorbetrieb ist keine Netzspannung erforderlich: Verbin- • den Sie den Inverter ohne Hub direkt mit dem PC, dann reicht die USB-Schnittstelle des PC für die Spannungsversorgung aus.
Inbetriebnahme Parametrierung Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Wahlweise kann auf diese Parameter mit dem Keypad oder dem »EASY Starter« zugegriffen werden. Ist der Inverter mit Netzwerkoption ausgestattet, ist auch ein Zugriff von einem übergeordneten Controller über das entsprechende Netzwerk möglich.
Inbetriebnahme Parametrierung Allgemeines zu Parametern 5.3.1 Allgemeines zu Parametern Jeder Parameter besitzt als Adresse einen 16-Bit-Index. Unter dieser Adresse ist der Parameter im Objektverzeichnis des Inverters abgelegt. Funktional zusammengehörige Parameter sind in einem Datensatz zusammengefasst. • Diese Parameter besitzen zusätzlich einen 8-Bit-Subindex. Als Trennzeichen zwischen der Angabe des Index und des Subindex der Doppelpunkt ver- •...
Inbetriebnahme Parametrierung Inverter-Grundeinstellungen 5.3.2 Inverter-Grundeinstellungen Überprüfen Sie die folgenden Grundeinstellungen des Inverters und passen Sie diese gegebe- nenfalls an. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:001 Netz-Einstellungen: Netz-Bemessungsspannung Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben (P208.01) (Netz-Einstell.: Netzspannung) wird.
Inbetriebnahme Parametrierung Inverter-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:001 Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart "MS: Velocity (P201.01) (Standardsollwert: F-Sollw.quelle) mode". • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann in der Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [-2]" aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über ent- sprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
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Inbetriebnahme Parametrierung Inverter-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2911:001 Frequenz-Sollwert-Presets: Preset 1 Parametrierbare Frequenz-Sollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: Velo- (P450.01) (Frequenz-Presets: Freq.-Preset 1) city mode". 0.0 ... [20.0] ... 599.0 Hz 0x2911:002 Frequenz-Sollwert-Presets: Preset 2 (P450.02) (Frequenz-Presets: Freq.-Preset 2) 0.0 ...
Inbetriebnahme Parametrierung Motor-Grundeinstellungen 5.3.3 Motor-Grundeinstellungen Überprüfen Sie die folgenden Voreinstellungen zum Motor und zur Motorregelung und passen Sie diese gegebenenfalls an. Antriebsverhalten im Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist als Motorregelung die U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kenn- linie für Asynchronmotoren voreingestellt. Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorrege- lung für klassische Frequenzumrichter-Anwendungen.
Inbetriebnahme Parametrierung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge 5.3.4 Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge Die Ansteuerung des Inverters lässt sich individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Steuerquellen ("Triggern") zu Funkti- onen des Inverters. Im Auslieferungszustand lässt sich der Inverter folgendermaßen über die I/O-Klemmen steu- ern: Eingangssignale...
Inbetriebnahme Parametrierung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:002 Funktionsliste: Starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Starten". (P400.02) (Funktionsliste: Starten) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Funktion 1: Motor starten/stoppen (Voreinstellung) • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Funktion 1 ist aktiv, wenn keine weiteren Start-Befehle (Start-Vorwärts/ 0x2631:001 (P400.01).
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Inbetriebnahme Parametrierung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:002 Funktion digitale Ausgänge: Digitalausgang 1 Zuordnung eines Triggers zum Digitalausgang 1. (P420.02) (Fkt.dig.Ausgänge: DO1 Funktion) Trigger = FALSE: X3/DO1 auf LOW-Pegel gesetzt. • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = TRUE: X3/DO1 auf HIGH-Pegel gesetzt.
Inbetriebnahme Keypad-Parameterliste Keypad-Parameterliste Für eine Inbetriebnahme oder Diagnose mit dem Keypad sind in der folgenden "Keypad-Para- meterliste" alle Parameter des Inverters aufgeführt, auf die ein Zugriff auch mit dem Keypad möglich ist. Die Keypad-Parameterliste ist nach "Display Code" (Pxxx) aufsteigend sortiert. •...
Inbetriebnahme Keypad-Parameterliste So lesen Sie die Keypad-Parameterliste: Spalte Bedeutung Display Code Parameter-Nummer auf dem Keypad. Format: Nummer.Subindex Kurzbezeichnung Auf 16 Zeichen begrenzte Keypad-Kurzbezeichnung. Voreinstellung Einstellung des Parameters im Auslieferungszustand. Einstellbereich Möglicher Einstellbereich für den Parameter. Format: Minimaler Wert ... Maximaler Wert [Einheit] Adresse Adresse des Parameters im Objektverzeichnis.
Inbetriebnahme Parametereinstellungen im Speichermodul speichern Parametereinstellungen mit dem »EASY Starter« speichern Parametereinstellungen im Speichermodul speichern 5.5.1 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Wurde mit dem Keypad eine Parametereinstellung geändert, aber noch nicht netzausfallsicher im Speichermodul gespeichert, blinkt die Anzeige SET. Um Parametereinstellungen im Anwender-Speicher des Speichermoduls zu speichern, betäti- gen Sie die Keypad-Enter-Taste länger 3 s.
Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. LED "RDY" (blau) LED "ERR" (rot) Zustand/Bedeutung Versorgungsspannung nicht vorhanden. Initialisierung (Inverter wird gestartet.) Sicher abgeschaltetes Moment (STO) aktiv.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Feh- lerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. Beim • Keypad finden Sie diese Diagnoseparameter in der Gruppe 1. Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Logbuch 6.2.1 Logbuch Das Logbuch enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler- und Warnmeldungen des Inverters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Voraussetzungen Auf das Logbuch ist ein Zugriff nur möglich über die Bedienoberfläche des »EASY Starter« (Registerkarte "Diagnose") oder •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Fehlerhistorienspeicher 6.2.2 Fehlerhistorienspeicher Der Fehlerhistorienspeicher enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler- und Warnmel- dungen des Inverters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Der Fehlerhistorienspeicher kann mit dem Keypad über P155.00 ausgelesen werden und stellt einen eingeschränkten Blick auf das Logbuch dar.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Fehlerhistorienspeicher Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:001 Fehlerhistorienspeicher: Maximale Meldungen Anzeige der maximalen Anzahl an Meldungen, die im Fehlerhistorien- • Nur Anzeige speicher (ab Subindex 6) abgelegt werden können. 0x2006:002 Fehlerhistorienspeicher: Neueste Meldung Anzeige des Subindex der neuesten Meldung. •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose 6.2.3 Inverter-Diagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über den aktuellen Betriebszustand des Inverters. Unter anderem werden folgende Informationen angezeigt: Aktiver Zugriffsschutz nach Login mittels PIN1/PIN2 • Aktuell geladene Parametereinstellungen • Ursache(n) für Sperre, Schnellhalt und Stopp. •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:002 Statuswörter: Ursache für Schnellhalt Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für Schnellhalt. (P126.02) (Statuswörter: Ursache QSP) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O-Konfiguration 1 ≡ Schnellhalt wurde durch den in 0x2631:003 (P400.03) eingestellten Trigger aktiviert.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:002 Inverter-Diagnose: Aktive Sollwertquelle Anzeige der aktuell aktiven Sollwertquelle. (P125.02) (Inverter-Diag.: Aktiver Sollwert) • Nur Anzeige 0 Nicht ausgewählt 1 Analogeingang 1 2 Analogeingang 2 3 Keypad-Sollwert 4 HTL-Eingang 5 Netzwerk-Sollwert 11 Sollwert-Preset 1 12 Sollwert-Preset 2...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:004 Inverter-Diagnose: Aktiver Antriebsmodus Anzeige des aktiven Antriebsmodus. (P125.04) (Inverter-Diag.: Antriebsmodus) • Nur Anzeige 0 Velocity mode "Velocity mode" aktiv. 1 PID-Regelung PID-Regelung aktiv. 2 Torque mode "Torque mode" aktiv. (ab Version 03.00) 4 Jog-Betrieb Funktion "Jog-Vorwärts (CW)"...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x231F:001 Modul-ID: Aktive Modul-ID Anzeige der aktuell im Inverter konfigurierten Netzwerkoption. (P500.01) (Modul-ID: Aktive Modul-ID) • Anhand dieser Modul-ID zeigt das Keypad nur noch die für das jewei- •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1018:001 Identity object: Vendor ID Anzeige der Hersteller-Identifikationsnummer. • Nur Anzeige 0x1018:002 Identity object: Product ID Anzeige des Produktcodes des Inverters. • Nur Anzeige 0x1018:003 Identity object: Revision number Anzeige des Haupt- und Unterstandes der Firmware.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2308 CANopen-Status Anzeige des aktuellen Feldbus-Zustandes (P516.00) (CANopen-Status) • Nur Anzeige 0 Initialisation Feldbus-Initialisierung aktiv. • Beim Netzeinschalten wird die Initialisierung automatisch gestartet. Der Inverter ist während dieser Phase nicht am Datenverkehr auf dem CAN-Bus beteiligt.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose 6.2.4.2 Modbus-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der Modbus-Schnittstelle und der Kommunika- tion über Modbus. Voraussetzungen Control Unit (CU) des Inverters ist mit Modbus ausgestattet. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2322:001 Aktive Modbus-Einstellungen: Aktive Knoten-ID Anzeige der aktiven Knotenadresse.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2342:002 Aktive PROFIBUS-Einstellungen: Aktive Baudrate Anzeige der aktiven Baudrate. (P511.02) (PROFIBUS-Diagn.: Aktive Baudrate) • Nur Anzeige 0 12 Mbit/s 1 6 Mbit/s 2 3 Mbit/s 3 1.5 Mbit/s 4 500 kBit/s 5 187.5 kBit/s 6 93.75 kBit/s...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2349 PROFIBUS-Fehler Bit-codierte Anzeige von PROFIBUS-Fehlern. (P517.00) (PROFIBUS-Fehler) • Nur Anzeige Bit 0 Watchdog abgelaufen Die Kommunikation zum PROFIBUS-Master ist dauerhaft unterbrochen, z. B. durch Kabelbruch oder Ausfall des PROFIBUS-Masters. •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose 6.2.4.4 EtherNet/IP-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der EtherNet/IP-Schnittstelle und der Kommu- nikation über EtherNet/IP. Voraussetzungen Control Unit (CU) des Inverters ist mit EtherNet/IP ausgestattet. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23A2:001 Aktive EtherNet/IP-Einstellungen: IP-Adresse Anzeige der aktiven IP-Adresse.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23A9 EtherNet/IP-Status Anzeige des aktiven Netzwerk-Status. (P517.00) (EtherN/IP-Status) • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 Verwandte Themen 4EtherNet/IP ^ 319 6.2.4.5 PROFINET-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der PROFINET-Schnittstelle und der Kommuni- kation über PROFINET.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2389:001 PROFINET-Fehler: Fehler 1 Der Parameter beinhaltet den aktuell auf dem Netzwerk erkannten Feh- (P517.01) (PROFINET-Fehler: Fehler 1) ler. • Nur Anzeige • Die Fehlerwerte können kombiniert mit den Fehlerwerten aus Para- •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1018:002 Identity object: Product ID Anzeige des Produktcodes des Inverters. • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x1018:003 Identity object: Revision number Anzeige des Haupt- und Unterstandes der Firmware. •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1008 NMT_ManufactDevName_VS Anzeige des Hersteller-Gerätenamens. • Nur Anzeige 0x1009 NMT_ManufactHwVers_VS Anzeige der Hersteller-Hardware-Version. • Nur Anzeige 0x100A NMT_ManufactSwVers_VS Anzeige der Hersteller-Software-Version. • Nur Anzeige 0x1018:001 NMT_IdentityObject_REC: VendorId_U32 Anzeige der Hersteller-Identifikationsnummer. •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Diagnose der Ein- und Ausgänge Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:016 Diagnose Analogeingang 1: Status Bit-codierte Anzeige des Status von Analogeingang 1 (X3/AI1). (P110.16) (AI1 Diagnose: AI1 Status) • Nur Anzeige • Ab Version 04.00 Bit 0 Modus 0: 0 ...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Wireless-LAN-Diagnose Verwandte Themen 4Konfiguration analoge Eingänge ^ 609 4Konfiguration analoge Ausgänge ^ 630 6.2.6 Wireless-LAN-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose des WLAN-Moduls und der WLAN-Kommunika- tion. Voraussetzungen WLAN-Modul ist auf Schnittstelle X16 auf der Frontseite des Inverters gesteckt. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Sollwert-Diagnose 6.2.7 Sollwert-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte verschiedener Sollwertquellen an. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Frequenz-Sollwert Anzeige des Frequenz-Sollwertes der in 0x2860:001 (P201.01) eingestell- • Nur Anzeige: x.x Hz ten Standard-Sollwertquelle.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Prozessregler-Status Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x401F:003 Status Bit-codierte Anzeige des Status des Prozessreglers. (P121.03) (PID-Status) • Nur Anzeige Bit 0 Prozessregler aus Bit 1 PID-Ausgang auf 0 gesetzt Bit 2 PID-I-Anteil gesperrt Bit 3 PID-Einfluss eingeblendet Bit 4 Sollwert = Istwert Bit 5 Ruhezustand aktiv Bit 6 Max.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Sequenzer-Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAE:008 Sequenzer-Diagnose: Relative Sequenz-Zeit verblei- Anzeige des Restzeit der Sequenz in [%]. (P140.08) bend (Sequencer-Diag: Seq-Zeit verbl %) • Nur Anzeige: x % • Ab Version 03.00 0x2DAE:009 Sequenzer-Diagnose: Absolute Sequenz-Zeit verblei- Anzeige des Restzeit der Sequenz in [s].
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2000:016 Gerätedaten: Bootloader Revisionsnummer Bootloaderversion der Netzwerkoption. (P190.16) (Gerätedaten: Bootloader RevNr) • Nur Anzeige 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger (P191.00) (Gerätename) Gerätename (z. B. "Radantrieb") einstellen. ["My Device"] 0x2002:004 Gerätemodul: CU-Typenschlüssel...
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhandling Fehlertypen Fehlerhandling Viele im Inverter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. • 6.3.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgeleg- ten Fehlertyps.
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhandling Keypad-Fehleranzeige 6.3.2 Fehlerkonfiguration Die Fehler lassen sich in zwei Arten einteilen: Fehler mit fest vorgegebenen Fehlertyp • Fehler mit konfigurierbarem Fehlertyp • Insbesondere kritische Fehler sind fest auf den Fehlertyp "Fehler" eingestellt, um Inverter und Motor vor Beschädigungen zu schützen. Bei Fehlern mit konfigurierbarem Fehlertyp kann die Voreinstellung unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und des Betriebsverhaltens verändert werden.
Diagnose und Störungsbeseitigung Datenhandling Datenhandling Nachfolgend wird das Verhalten des Inverters beschrieben, wenn die Daten auf dem Speicher- modul nicht zur Inverter-Hardware oder Firmware passen, aus welchen Gründen auch immer. Auf folgende Punkte wird hierbei im Detail eingegangen: Automatisches Laden der Parametereinstellungen beim Einschalten des Inverters •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Datenhandling Manuelles Laden der OEM-Daten per Gerätebefehl Gerätebefehl: "OEM-Daten laden" 0x2022:005 (P700.05) Enthält der OEM-Speicher ungültige Parametereinstellungen, werden automatisch die • Anwender-Parametereinstellungen geladen. Ist der OEM-Speicher leer, erfolgt die Statusrückmeldung "Aktion abgebrochen". Die aktu- • ellen Parametereinstellungen bleiben unverändert. Manuelles Speichern der Parametereinstellungen per Gerätebefehl Gerätebefehl: "Anwender-Daten speichern"...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Datenhandling Hardware- und Firmware-Upgrades/Downgrades Durch das "Mitnehmen" des Speichermoduls können alle Parametereinstellungen eines Geräts in ein anderes Gerät übernommen werden, beispielsweise bei einem Gerätetausch. Beim Einschalten überprüft der Inverter, ob die im Speichermodul gespeicherten Parameter- einstellungen zur Inverter-Hardware und Firmware passen. Bei einer Inkompatibilität wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
Grundeinstellung Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Netzspannung • ^ 145 Inverter-Lastkennlinie • ^ 147 Auswahl Steuerquelle • ^ 148 Auswahl Sollwertquelle • ^ 149 Start-/Stoppverhalten •...
Grundeinstellung Netzspannung Netzspannung Die für den Inverter eingestellte Netz-Bemessungsspannung hat einen Einfluss auf den Betriebsbereich des Inverters. Details Im Auslieferungszustand ist die Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01) entspre- chend dem Produktcode des Inverters eingestellt. Überprüfen Sie die Einstellung der Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01).
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Grundeinstellung Netzspannung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:001 Netz-Einstellungen: Netz-Bemessungsspannung Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben (P208.01) (Netz-Einstell.: Netzspannung) wird. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 230 Veff 1 400 Veff 2 480 Veff 3 120 Veff 10 230 Veff/reduzierte LU-Schwelle 0x2540:002...
Grundeinstellung Inverter-Lastkennlinie Inverter-Lastkennlinie Der Inverter hat zwei unterschiedliche Lastcharakteristiken: "Light Duty" und "Heavy Duty". Mit der Lastcharakteristik "Light Duty" ist ein höherer Ausgangsstrom mit Einschränkungen bezüglich Überlastfähigkeit, Umgebungstemperatur und Schaltfrequenz möglich. Dies erlaubt den für die Anwendung erforderlichen Motor mit einem leistungsmäßig kleineren Inverter zu betreiben.
Grundeinstellung Auswahl Steuerquelle Auswahl Steuerquelle Von der ausgewählten "Steuerquelle" erhält der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrich- tungsbefehle. Mögliche Steuerquellen sind: Digitale Eingänge • Keypad • Netzwerk • Stopp-Befehle sind unabhängig von der Auswahl der Steuerquelle immer von jeder angeschlossenen Quelle aktiv! Ist beispielsweise die Netzwerk-Steuerung aktiviert und für Diagnosezwecke ein Keypad gesteckt, wird der Motor auch gestoppt, wenn die Keypad-Taste betätigt wird.
Grundeinstellung Auswahl Sollwertquelle Auswahl Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen sind: Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Digitale Eingänge (als HTL-Eingang für Pulse-Train oder HTL-Encoder konfiguriert) •...
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Grundeinstellung Auswahl Sollwertquelle Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 31 Segment-Preset 1 Für die Vorgabe des Sollwertes lassen sich auch die für die Funktion (ab Version 03.00) "Sequenzer" parametrierten Segment-Presets auswählen. 32 Segment-Preset 2 (ab Version 03.00) 4Sequenzer ^ 512 33 Segment-Preset 3 (ab Version 03.00) 34 Segment-Preset 4...
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Grundeinstellung Auswahl Sollwertquelle Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (Standardsollwert: PID-Sollw.quelle) Regelung. • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier- ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
Grundeinstellung Auswahl Sollwertquelle Keypad-Sollwertvoreinstellung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:003 Drehmomentregelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart "MS: Torque (P201.03) (Standardsollwert: M-Sollw.quelle) mode". • Ab Version 03.00 • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann in der Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Torque mode [-1]"...
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Grundeinstellung Auswahl Sollwertquelle Keypad-Sollwertvoreinstellung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2601:002 Keypad-Sollwerte: Prozessregler-Sollwert Voreinstellung des Keypad-Sollwertes für die Führungsgröße der PID- (P202.02) (Keypad-Sollwerte: KP PID Sollwert) Regelung. -300.00 ... [0.00] ... 300.00 PID unit 0x2601:003 Keypad-Sollwerte: Drehmoment-Sollwert Voreinstellung des Keypad-Sollwertes für Betriebsart 0x6060 (P301.00) (P202.03) (Keypad-Sollwerte: KP Drehm.
Grundeinstellung Start-/Stoppverhalten Startverhalten Start-/Stoppverhalten 7.5.1 Startverhalten Der Start kann optional mit DC-Bremsung oder mit Fangschaltung erfolgen. Zudem lässt sich ein automatischer Start nach Einschalten aktivieren. Details Die Startmethode ist in 0x2838:001 (P203.01) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Startmethoden: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz...
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Grundeinstellung Start-/Stoppverhalten Startverhalten Automatischer Start nach Einschalten der Netzspannung Der automatische Start lässt sich in 0x2838:002 (P203.02) aktivieren. Voraussetzungen für automatischen Start: Flexible I/O-Konfiguration ist ausgewählt: 0x2824 (P200.00) = "Flexible I/O-Konfiguration • [0]" Für den Start-Befehl ist ein Digitaleingang konfiguriert. (Bei Keypad- oder aktivierter Netz- •...
Grundeinstellung Start-/Stoppverhalten Stoppverhalten 7.5.2 Stoppverhalten In der Voreinstellung wird der Motor nach einem Stopp-Befehl mit Standard-Rampe in den Stillstand geführt. Alternativ ist ein Austrudeln oder ein Abrampen mit Schnellhalt-Rampe aus- wählbar. Details Die Stoppmethode ist in 0x2838:003 (P203.03) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Stoppmethoden: Eingangssignale 60 Hz...
Grundeinstellung Frequenzgrenzen und Rampenzeiten Frequenzgrenzen und Rampenzeiten Der Frequenzbereich lässt sich durch Einstellung einer Minimal- und Maximalfrequenz begren- zen. Für den Frequenz-Sollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die Umschaltung auf die Rampe 2 kann manuell oder automatisch erfolgen. Details Der Frequenz-Sollwert wird intern über einen Rampengenerator geführt.
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Grundeinstellung Frequenzgrenzen und Rampenzeiten Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2917 Beschleunigungszeit 1 Beschleunigungszeit 1 für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P220.00) (Beschleunigung 1) • Die eingestellte Beschleunigungszeit bezieht sich auf die Beschleuni- 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s gung vom Stillstand bis zur eingestellten Maximalfrequenz. Bei gerin- gerer Sollwertvorgabe verringert sich die tatsächliche Beschleuni- gungszeit entsprechend.
Grundeinstellung Schnellhalt Schnellhalt Die Funktion "Schnellhalt" ist eine alternative Stoppmethode, wenn der Motor schneller als normal gestoppt werden muss. Die Aufhebung des Schnellhalts hat ein erneutes Starten des Motors zur Folge, wenn der Start-Befehl noch aktiv und der Inverter freigegeben ist! Details Als mögliche Trigger für die Funktion "Schnellhalt"...
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Grundeinstellung Schnellhalt Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2631:003 (P400.03) Schnellhalt aktivieren Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 (P203.03) Stoppmethode Standard-Rampe [1] 0x2916 (P211.00) Maximalfrequenz 50 Hz 0x2917 (P220.00) Beschleunigungszeit 1 0x2918 (P221.00)
Grundeinstellung S-förmige Rampen S-förmige Rampen Zwecks Reduzierung des Rucks und somit Schonung der Antriebskomponenten lässt sich für die Beschleunigungs-/Verzögerungsrampen ein Glättungsfaktor einstellen. Details In der Voreinstellung wird der Motor mit linearen Rampen beschleunigt und verzögert, da dies die am häufigsten verwendete Konfiguration ist. Die Einstellung eines Glättungsfaktors führt zu S-förmigen Rampen.
Grundeinstellung Optische Geräteerkennung Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Auswahl zwischen einem manuellen und einem automatischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist immer die im folgenden Diagramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genaues- ten Ergebnissen führt.
(Stern- oder Dreieckschaltung) berücksichtigt werden. Es dürfen nur die dafür zugehörigen Daten eingegeben werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den verwendeten Motor einfach im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
Motorregelung Auswahl Motorregelung Auswahl Motorregelung Einstellung Motordaten Auswahl Motorregelung Optimierung Motorregelung Optimierung Regelkreise Der Inverter unterstützt verschiedene Verfahren zur Regelung bzw. Steuerung des Motors. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C00 Motorregelungsart Auswahl der Motorregelungsart. (P300.00) (Motorregel.art) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 2 Servoregelung (SC-ASM) Diese Regelungsart dient zur Servoregelung eines Asynchronmotors.
Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) 8.2.1 U/f-Kennliniensteuerung (VFC) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) 8.2.1.1 Lineare U/f-Kennlinie Die lineare U/f-Kennlinie ist die am häufigsten verwendete Kennlinienform für allgemeine Anwendungen, da sie zu einem über weite Bereiche konstanten Drehmoment führt. Details U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie auswählen: 1. Motorregelungsart 0x2C00 (P300.00) = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) [6]"...
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Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) Nächste Schritte Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsver- • halten noch weiter optimieren lässt. 4Optimierung Motorregelung ^ 186 Eine Optimierung der Regelkreise ist für diese Motorregelungsart nicht zwingend erforder- •...
Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) 8.2.1.2 Quadratische U/f-Kennlinie Die quadratische U/f-Kennlinie wird typischerweise in Heiz-, Lüftungs- und Klimatisierungsan- wendungen eingesetzt, um die Drehzahl von Lüftern und Pumpen zu steuern. Details Jede Anwendung, die Eigenschaften nach den Affinitätsgesetzen hat, kann möglicherweise von einer quadratischen U/f-Kennlinie profitieren.
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Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) Nächste Schritte Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsver- • halten noch weiter optimieren lässt. 4Optimierung Motorregelung ^ 186 Eine Optimierung der Regelkreise ist für diese Motorregelungsart nicht zwingend erforder- •...
Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) 8.2.1.3 Adaptive U/F-Kennlinie Die adaptive U/f-Kennlinie basiert auf der linearen U/f-Kennlinie. Ein zusätzlicher mittlerer Kennlinienpunkt ermöglicht jedoch die Anpassung an Anwendungen mit speziellen Drehmo- menteigenschaften. Details Ein Anwendungsfall für diese Kennlinienform sind Anwendungen, die ein höheres Drehmo- ment bei niedrigen Drehzahlen benötigen.
Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) 8.2.1.4 U/f-Kennliniensteuerung energiesparend (VFC-Eco) Bei der U/f-Kennliniensteuerung energiesparend (VFCplusEco) wird die Motorspannung des Inverters anhand einer linearen Kennlinie in Abhängigkeit der zu erzeugenden Drehfeldfre- quenz bzw. der Motordrehzahl ermittelt. Zusätzlich wird über eine cosϕ-Regelung und der daraus resultierenden Spannungsabsenkung der Motor immer im optimalen Wirkungsgradbe- reich betrieben (Verringerung der Kupferverluste im Asynchronmotor).
Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:005 Achsenbefehle: Motordaten kalibrieren (unbestromt) 1 = Automatische Kalibrierung der Motordaten starten. (P327.05) (Achsenbefehle: Mot. kalibrieren) • Es wird eine voreingestellte Inverter-Kennlinie geladen. 0 ... [0] ... 1 •...
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Motorregelung Auswahl Motorregelung U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) 8.2.2 U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) Die U/f-Kennliniensteuerung mit Rückführung (VFC closed loop) kann eingesetzt werden, wenn ein Asynchronmotor mit Motorgeber am Inverter angeschlossen ist. Durch die Rückführung der Drehzahl ergeben sich folgende Vorteile: Stationäre Genauigkeit der Drehzahl •...
Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Vectorregelung (SLVC) 8.2.3 Sensorlose Vectorregelung (SLVC) Die sensorlose (feldorientierte) Vectorregelung für Asynchronmotoren basiert auf einer ent- koppelten, getrennten Regelung des drehmomentbildenden und des feldbildenden Stroman- teils. Zusätzlich wird über ein Motormodell die Istdrehzahl rekonstruiert, so dass auf einen Drehzahlgeber verzichtet werden kann.
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Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Vectorregelung (SLVC) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2949:001 Positive Drehmomentgrenze Auswahl der Quelle für die positive Drehmomentgrenze. (P337.01) (Pos. Drehm-Grnz) • Ab Version 03.00 0 Max torque Positive Drehmomentgrenze = Max torque 0x6072 (P326.00). 1 Feste Grenze 0.0 % Positive Drehmomentgrenze = 0.0 %.
Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Vectorregelung (SLVC) Nächste Schritte Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsver- • halten noch weiter optimieren lässt. 4Optimierung Motorregelung ^ 186 Die Voreinstellung ermöglicht den Betrieb eines leistungsangepassten Motors. Für einen •...
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Motorregelung Auswahl Motorregelung Servoregelung für Asynchronmotoren (SC-ASM) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2949:001 Positive Drehmomentgrenze Auswahl der Quelle für die positive Drehmomentgrenze. (P337.01) (Pos. Drehm-Grnz) • Ab Version 03.00 0 Max torque Positive Drehmomentgrenze = Max torque 0x6072 (P326.00).
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Motorregelung Auswahl Motorregelung Servoregelung für Asynchronmotoren (SC-ASM) Nächste Schritte Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsver- • halten noch weiter optimieren lässt. 4Optimierung Motorregelung ^ 186 Die Voreinstellung ermöglicht den Betrieb eines leistungsangepassten Motors. Für einen •...
Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) 8.2.5 Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) Die sensorlose Regelung für Synchronmotoren basiert auf einer entkoppelten, getrennten Regelung des drehmomentbildenden Stromanteils und des Stroms in Feldrichtung. Im Gegen- satz zur Servorregelung werden Drehzahlistwert und Rotorlage über ein Motormodell rekonst- ruiert.
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Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) Details Die Aktivierung dieser Motorregelungsart erfolgt durch die Einstellung 0x2C00 (P300.00) "Sensorlose Regelung (SL-PSM) [3]". Der Motormodell-basierte Drehzahlbeobachter setzt eine drehende Maschine voraus. Das Betriebsverhalten der sensorlosen Regelung für Synchronmotoren ist daher prinzipbedingt in zwei Bereiche untergliedert: 1.
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Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C12:001 SM-Low-Speed-Bereich: Beschleunigungsstrom Stromeffektivwert für Beschleunigungsvorgänge im unteren Geschwin- 5 ... [70] ... 400 % digkeitsbereich. • Ab Version 02.00 • 100 % ≡ Motor-Bemessungsstrom 0x6075 (P323.00) •...
Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C00 Motorregelungsart Auswahl der Motorregelungsart. (P300.00) (Motorregel.art) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 2 Servoregelung (SC-ASM) Diese Regelungsart dient zur Servoregelung eines Asynchronmotors. (ab Version 02.00) 4Servoregelung für Asynchronmotoren (SC-ASM) ^ 178 3 Sensorlose Regelung (SL-PSM)
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Motorregelung Auswahl Motorregelung Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 Modes of operation Auswahl der Betriebsart. (P301.00) (Modes of op.) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. -2 MS: Velocity mode Hersteller-spezifischer Velocity mode -1 MS: Torque mode Hersteller-spezifischer Torque mode (ab Version 03.00)
Motorregelung Optimierung Motorregelung Optimierung Motorregelung Einstellung Motordaten Auswahl Motorregelung Optimierung Motorregelung Optimierung Regelkreise Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsverhal- ten noch weiter optimieren lässt. Funktion Motorregelungsart VFC open VFC closed SC-ASM SL-PSM SLVC loop loop U/f-Spannungsanhebung ^ 187...
Motorregelung Optimierung Motorregelung U/f-Spannungsanhebung 8.3.1 U/f-Spannungsanhebung Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendun- gen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) • U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) •...
Motorregelung Optimierung Motorregelung Sperrfrequenzen 8.3.2 Sperrfrequenzen Mit den drei parametrierbaren Sperrfrequenzen lassen sich kritische Frequenzen ausblenden, die zu mechanischen Resonanzen im System führen. Details Ein Sperrbereich ist aktiv, sobald die Frequenz für diesen Sperrbereich auf einen Wert ungleich "0 Hz" eingestellt ist. Die eingestellte Frequenz definiert den Mittelpunkt des auszublendenden Bereiches.
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Motorregelung Optimierung Motorregelung Sperrfrequenzen Gültige und ungültige Bereiche: Beispiel links: Sperrfrequenz = 5 Hz, Bandbreite = 10 Hz • à Gültiger Bereich (beginnt bei ≥ 0) Beispiel rechts: Sperrfrequenz = 4 Hz, Bandbreite = 10 Hz • à Ungültiger Bereich (beginnt bei < 0); wird daher ignoriert. Ausgang Ausgang [Hz]...
Motorregelung Optimierung Motorregelung Kippverhalten optimieren 8.3.3 Kippverhalten optimieren Wird der Motor mit Frequenzen oberhalb der Motor-Bemessungsfrequenz betrieben, ver- schiebt sich der Arbeitspunkt in den sogenannten "Feldschwächbereich". In diesem Bereich steigt die Motorspannung nicht mehr proportional zur Ausgangsfrequenz an. Als Folge senkt der Inverter automatisch den Maximalstrom ab, da das volle Drehmoment bei diesen Fre- quenzen nicht mehr verfügbar ist.
Motorregelung Optimierung Motorregelung Kippverhalten optimieren Details Der Betriebsbereich eines Asynchronmotors besteht aus dem Spannungsstellbereich ① dem Feldschwächbereich. Der Feldschwächbereich ist wiederum in zwei Bereiche aufgeteilt: Im ersten Bereich kann die Leistung konstant gehalten werden, ohne dass der Motor • ② kippt.
Motorregelung Optimierung Motorregelung Schlupfkompensation 8.3.4 Schlupfkompensation Bei Belastung geht die Drehzahl eines Asynchronmotors zurück. Diesen lastabhängigen Dreh- zahleinbruch bezeichnet man als Schlupf. Mit der Schlupfkompensation lässt sich dem lastab- hängigen Drehzahlverlust entgegenwirken. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)".
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Motorregelung Optimierung Motorregelung Schlupfkompensation Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2B09:001 Schlupfkompensation: Verstärkung Prozentuale Anpassung des berechneten Schlupfes. (P315.01) (Schlupfkompens.: Verstärkung) • Erforderlich z. B. bei Abweichungen der realen Motordaten von den -200.00 ... [100.00] ... 200.00 % Angaben auf dem Typenschild. •...
Motorregelung Optimierung Motorregelung Pendeldämpfung 8.3.5 Pendeldämpfung Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)
Motorregelung Optimierung Motorregelung Pol-Lage-Identifikation ohne Bewegung 8.3.6 Pol-Lage-Identifikation ohne Bewegung Wird ein permanenterregter Synchronmotor am Inverter betrieben, dann ist für ein optimales und ruckfreies Anfahrmoment eine sogenannte "Pol-Lage-Identifikation (PLI)" erforderlich. In der Voreinstellung wird nach jeder Inverter-Freigabe eine Pol-Lage-Identifikation durchge- führt.
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Motorregelung Optimierung Motorregelung Pol-Lage-Identifikation ohne Bewegung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C63:001 PLI ohne Bewegung: Ausführung Startverhalten (ohne oder mit Pol-Lage-Identifikation vor dem Start). • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. • Ab Version 04.00 0 Deaktiviert Keine Pol-Lage-Identifikation durchführen. 2 Nach jeder Freigabe Pol-Lage-Identifikation nach jeder Inverter-Freigabe durchführen.
Motorregelung Optimierung Regelkreise Optimierung Regelkreise Einstellung Motordaten Auswahl Motorregelung Optimierung Motorregelung Optimierung Regelkreise Besteht die Notwendigkeit, die Gesamtleistung des Systems zu verbessern, stehen hierzu ver- schiedene Optionen zur Auswahl: a) Motor aus Motorkatalog auswählen b) Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren c) Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) d) Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Wählen Sie einfach die Option, die am besten zu Ihrer Umgebung und Ihren Anforderungen...
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Motorregelung Optimierung Regelkreise Optimierung mit Engineering Tool durchführen Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit einem Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«): Start Lenze-Motor Nein angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf dem Motortypenschild) Engineering Tool Nein •...
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Hersteller-Angaben/Motor-Datenblatt manuell mit dem Keypad eingestellt wer- den. 4Manuelle Einstellung der Motordaten ^ 165 Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit dem Keypad: Start Lenze-Motor Nein angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf dem Motortypenschild)
Motorregelung Optimierung Regelkreise Mögliche Optionen zur Optimierung 8.4.1 Mögliche Optionen zur Optimierung Die zu wählende Option hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Je nach gewählter Option werden verschiedene Prozeduren aktiv und dadurch verschiedene Parametergruppen beein- flusst: Motor-Bemessungsdaten • Inverter-Kennlinie • Motor-Ersatzschaltbilddaten •...
8.4.1.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog optimieren können. Es werden mehrere Schritte unsichtbar im Hinter- grund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
Motorregelung Optimierung Regelkreise Mögliche Optionen zur Optimierung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:010 Motorparameter: Motor-Bezeichnung Die Bezeichnung (z. B. "Motor 1") kann vom Anwender frei gewählt wer- den. Wenn der Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" ausge- wählt wurde, wird hier automatisch die jeweilige Bezeichnung des Motors eingetragen (Beispiel: "MDSKA080-22, 70").
Motorregelung Optimierung Regelkreise Mögliche Optionen zur Optimierung 8.4.1.3 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) Die automatische Identifizierung des Motors führt zu bestmöglichen Parametereinstellungen. Wenn die Anwendung es Ihnen erlaubt, das System während der Optimierung zu bestromen, führen Sie diese Optimierung durch. Voraussetzungen Alle Motor-Bemessungsdaten sind bekannt und im Inverter eingestellt, entweder durch •...
Motorregelung Optimierung Regelkreise Inverter-Kennlinie 8.4.1.4 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Wenn die Anwendung es Ihnen nicht erlaubt, das System während der Optimierung zu bestro- men, führen Sie diese Optimierung durch. Voraussetzungen Alle Motor-Bemessungsdaten sind bekannt und im Inverter eingestellt, entweder durch •...
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten 8.4.3 Motor-Ersatzschaltbilddaten Die Motor-Ersatzschaltbilddaten werden automatisch eingestellt, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 201 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 203 4Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ^ 204 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand...
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen 8.4.4 Motor-Controller Einstellungen Im Anschluss an die Motoreinstellungen müssen die verschiedenen Regelkreise eingestellt werden. Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen auto- matisch vorgenommen, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 201 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 203...
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen 8.4.4.2 Feldregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Voraussetzungen Der Feldregler ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: Servoregelung (SC-ASM) • Sensorlose Vectorregelung (SLVC) • Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x29C0:001...
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen 8.4.4.5 Imax-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Imax-Reglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen 8.4.4.6 Fangen-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Voraussetzungen Der Fangen-Regler ist nur wirksam in den folgenden Motorregelungsarten: U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) • Sensorlose Regelung (SL-PSM) •...
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen 8.4.4.8 Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung Im Allgemeinen wird der Inverter in einem Modus betrieben, der die Motorfrequenz steuert. Alternativ kann der Inverter so konfiguriert werden, dass er ein Motordrehmoment innerhalb eines definierten Frequenzbereiches regelt. Typische Anwendungsfälle für eine solche Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung sind Wickler und Verpackungsmaschinen.
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Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen Erforderliche Parametrierung 1. In 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Torque mode [-1]" einstellen. 2. In 0x6076 (P325.00) das Motor-Bemessungsmoment einstellen. 3. In 0x6072 (P326.00) das zulässige Maximaldrehmoment einstellen. Die Einstellung erfolgt prozentual bezogen auf das in 0x6076 (P325.00) eingestellte •...
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen Die Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung ist nun aktiv und der Inverter reagiert auf den von der ausgewählten Sollwertquelle vorgegebenen Drehmoment-Sollwert. Diagnoseparameter: 0x2DD5: Drehmoment-Sollwert • 0x2949:003 (P337.03): Aktuelle positive Drehmomentgrenze • 0x2949:004 (P337.04): Aktuelle negative Drehmomentgrenze • 0x2946:007 (P340.07): Drehzahlklammerung: Aktuelle obere Drehzahlgrenze •...
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Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:004 Drehzahlklammerung: Auswahl untere Drehzahl- Auswahl der Quelle für die untere Drehzahlgrenze. (P340.04) grenze (Drehz.klammerung: Ausw unt. n-Grnz) • Ab Version 03.00 0 (-) Maximalfrequenz Untere Drehzahlgrenze = (-) Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00).
Motorregelung Optimierung Regelkreise Motor-Controller Einstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2949:002 Negative Drehmomentgrenze Auswahl der Quelle für die negative Drehmomentgrenze. (P337.02) (Neg. Drehm-Grnz) • Ab Version 03.00 0 (-) Max torque Negative Drehmomentgrenze = (-) Max torque 0x6072 (P326.00).
Motorregelung Optimierung Regelkreise Drehzahlregler 8.4.5 Drehzahlregler Der Drehzahlregler wird automatisch eingestellt, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 201 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 203 4Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ^ 204 Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Drehzahlreglers nicht empfohlen.
Motorregelung Motordrehrichtung Motordrehrichtung In der Voreinstellung sind beide Motordrehrichtungen freigegeben. Optional lässt sich die Drehrichtung einschränken, so dass nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich ist. Voraussetzungen Die Verdrahtung der Motorphasen muss bezogen auf die Motordrehrichtung richtig ausge- führt sein. In der Dokumentation und in Parameter-Auswahltexten werden folgende Begriffe für die Drehrichtung verwendet: Vorwärts = Drehrichtung im Uhrzeigersinn (CW)
Motorregelung Schaltfrequenzumschaltung Schaltfrequenzumschaltung Die Ausgangsspannung des Inverters ist eine Gleichspannung mit sinuskodierter Pulsweiten- modulation (PWM). Dies entspricht näherungsweise einer Wechselspannung mit variabler Frequenz. Die Frequenz der PWM-Pulse ist einstellbar und wird als "Schaltfrequenz" bezeich- net. Details Die Schaltfrequenz beeinflusst das Rundlaufverhalten und die Geräuschentwicklung im ange- schlossenen Motor sowie die Verlustleistung im Inverter.
Motorregelung Motorschutz Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen. Motorüberlast-Überwachung (i²*t) • ^ 219 Motortemperatur-Überwachung • ^ 223 Stromgrenzen • ^ 224 Überstrom-Überwachung • ^ 226 Motorphasenausfallerkennung •...
Motorregelung Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 8.7.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Auslastung des Motors anhand der erfassten Motorströme und eines mathematischen Modells. GEFAHR! Brandgefahr durch Überhitzung des Motors. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Für den Motorvollschutz zusätzliche Temperaturüberwachung mit separater Auswertung installieren.
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Motorregelung Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Die folgenden beiden Diagramme zeigen die Beziehung zwischen Motorbelastung und Auslö- sezeit der Überwachung unter folgenden Bedingungen: Maximale Auslastung 0x2D4B:001 (P308.01) = 150 % • Geschwindigkeitskompensation 0x2D4B:002 (P308.02) = "Aus [1]" oder Ausgangsfrequenz • ≥ 40 Hz Auslösezeit 16000 14000...
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Motorregelung Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Geschwindigkeitskompensation zum Schutz von Motoren bei niedriger Drehzahl Der Inverter hat eine Kompensation für niedrige Drehzahlen implementiert. Wenn der Motor mit Frequenzen kleiner 40 Hz betrieben wird, sollte die Geschwindigkeitskompensation in 0x2D4B:002 (P308.02) auf "An [0]" (Voreinstellung) eingestellt sein. Mit dieser Einstellung wird die Auslösezeit der Überwachung bei niedrigen Drehzahlen verringert, um damit die reduzierte Selbstkühlung bei AC-Motoren zu berücksichtigen.
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Motorregelung Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4B:002 Motorüberlast-Überwachung (i²*t): Geschwindigkeits- Mit dieser Funktion lassen sich Motoren schützen, die mit einer Drehzahl (P308.02) kompensation unterhalb 40 Hz betrieben werden. (Motorüberlast: Geschwind.komp.) • Für UL-konformen Betrieb mit Motorüberlastschutz ist die Einstellung "An [0]"...
Motorregelung Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 8.7.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an die Klemmen T1 und T2 ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Ther- mokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
Motorregelung Motorschutz Stromgrenzen 8.7.3 Stromgrenzen Für den Inverter lässt sich zwecks Strombegrenzung ein maximaler Überlaststrom einstellen. Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Details 0x6073 (P324.00) lässt sich der maximale Überlaststrom des Inverters einstellen. •...
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Motorregelung Motorschutz Stromgrenzen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max current Maximaler Überlaststrom des Inverters. (P324.00) (Max current) • 100 % ≡ Motor rated current 0x6075 (P323.00) 0.0 ... [200.0] ... 3000.0 % • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
Motorregelung Motorschutz Überstrom-Überwachung 8.7.4 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstromes und dient zum Motor- schutz. HINWEIS Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden. Mögliche Folge: Nicht reversible Beschädigungen des Motors. ▶ Einstellung der Schwelle für die Überstrom-Überwachung in 0x2D46:001 (P353.01) unbe- dingt auf den angeschlossenen Motor abstimmen.
Motorregelung Motorschutz Motorphasenausfallerkennung 8.7.5 Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich im Wesentlichen für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen kön- nen transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
Motorregelung Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung 8.7.6 Motordrehzahl-Überwachung Diese Funktion überwacht die Motordrehzahl im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Für die Erfassung der aktuellen Motordrehzahl muss der Inverter freigegeben sein und der • Motor sich drehen. Für eine genaue Überwachung müssen Motor-Bemessungsdrehzahl 0x2C01:004 (P320.04) • und Motor-Bemessungsfrequenz 0x2C01:005 (P320.05) korrekt eingestellt sein.
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Motorregelung Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2D67:002 Maximaldrehmoment-Überwachung: Auslöseverzöge- Optionale Einstellung einer Verzögerung für das Auslösen der in (P329.02) rung 0x2D67:001 (P329.01) ausgewählten Reaktion. (MaxDrehm.Monitor: Auslöseverzög.) Typischer Anwendungsfall: 0.000 ... [0.000] ... 10.000 s • Der Motor soll kurzfristig an der Drehmomentgrenze betrieben wer- •...
Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Allgemeine Netzwerkeinstellungen Netzwerk-Steuerung aktivieren Damit der Inverter über Netzwerk gesteuert werden kann, muss zunächst in 0x2631:037 (P400.37) der Funktion "Netzwerk-Steuerung aktivieren" ein Trigger zugeordnet werden. Als Trigger kann beispielsweise der feste Wert "TRUE" oder ein digitaler Eingang verwen- •...
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Netzwerk-Sollwert Es ist zu beachten, dass der Netzwerk-Sollwert explizit ausgewählt werden muss. Für die Aus- wahl/Umschaltung auf den Netzwerk-Sollwert gibt es mehrere Möglichkeiten. Siehe folgende Beispiele. Beispiel 1: Über das AC-Drive-Steuerwort (Bit 6) soll eine Umschaltung von der Standard-Soll- wertquelle auf den Netzwerk-Sollwert möglich sein.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x231F:001 Modul-ID: Aktive Modul-ID Anzeige der aktuell im Inverter konfigurierten Netzwerkoption. (P500.01) (Modul-ID: Aktive Modul-ID) • Anhand dieser Modul-ID zeigt das Keypad nur noch die für das jewei- • Nur Anzeige lige Netzwerk relevanten Kommunikationsparameter an.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 5 DC-Bremsung aktivieren Trigger-Bit = 1: Funktion "DC-Bremsung" wird aktiviert. Trigger-Bit = 0: Keine Aktion / Funktion wieder deaktivieren. 4DC-Bremsung ^ 443 8 Run-Vorwärts (CW) Trigger-Bit = 0-1-Flanke: Motor wird in Vorwärtsdrehrichtung (CW) gest- artet.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 30 Sequenz starten/abbrechen Trigger-Bit = 1: Ausgewählte Sequenz starten. (ab Version 03.00) Trigger-Bit = 0: Sequenz abbrechen. Anmerkungen: • Das zugeordnete Trigger-Bit muss für die Dauer der Sequenz auf "1" gesetzt bleiben.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 40 Parametersatz laden Trigger-Bit = 0-1-Flanke: Parameterumschaltung auf den über "Parame- tersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" ausge- wählten Wertesatz. Trigger-Bit = 0: Keine Aktion. Anmerkungen: •...
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 50 Sequenz auswählen (Bit 0) Auswahl-Bits für bit-codierte Auswahl einer Sequenz. 51 Sequenz auswählen (Bit 1) Anmerkungen: • Die ausgewählte Sequenz wird nicht automatisch gestartet. 52 Sequenz auswählen (Bit 2) •...
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:010 Funktion NetWordIN1: Bit 9 Festlegung der Funktion, die über Bit 9 des mappbaren Datenworts Net- (P505.10) (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.09) WordIN1 getriggert werden soll. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. •...
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 13 Digitaleingang 3 Zustand von X3/DI3 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:003 (P411.03) eingestellten Invertierung. 14 Digitaleingang 4 Zustand von X3/DI4 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:004 (P411.04) eingestellten Invertierung. 15 Digitaleingang 5 Zustand von X3/DI5 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:005 (P411.05)
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 82 Fehler Analogeingang 2 aktiv TRUE, wenn Überwachung des Eingangssignals am Analogeingang 2 aus- gelöst hat. Sonst FALSE. Dieser Trigger wird in Abhängigkeit folgender Einstellungen gesetzt: • Überwachungsschwelle 0x2637:008 (P431.08) •...
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:002 Funktionsliste: Starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Starten". (P400.02) (Funktionsliste: Starten) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Funktion 1: Motor starten/stoppen (Voreinstellung) • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Funktion 1 ist aktiv, wenn keine weiteren Start-Befehle (Start-Vorwärts/ 0x2631:001 (P400.01).
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:010 Funktionsliste: Jog-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Vorwärts (CW)". (P400.10) (Funktionsliste: Jog-Vorwärts) Trigger = TRUE: Motor mit Preset 5 vorwärts drehen lassen. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:037 Funktionsliste: Netzwerk-Steuerung aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Netzwerk-Steuerung aktivieren". (P400.37) (Funktionsliste: Netzw.-Steuerung) Trigger = TRUE: Netzwerk-Steuerung aktivieren. • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = FALSE: Keine Aktion / Netzwerk-Steuerung wieder deaktivieren. 0x2631:001 (P400.01).
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:016 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 - Bit 6 Zuordnung eines Triggers zum Bit 6 von NetWordOUT1. (P420.16) (Fkt.dig.Ausgänge: NetWordOUT1.06) Trigger = FALSE: Bit auf 0 gesetzt. • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = TRUE: Bit auf 1 gesetzt.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 2 Analogeingang 1 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 1 vorgege- ben. 4Analogeingang 1 ^ 609 3 Analogeingang 2 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 2 vorgege- ben.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (Standardsollwert: PID-Sollw.quelle) Regelung. • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier- ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 Mappbares Datenwort für flexible Steuerung des Inverters über Netz- (P590.01) (NetWordINx: NetWordIN1) werk. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Funktion: 0x400E:001 (P505.01) Bit 1 Mapping-Bit 1 Zuordnung der Funktion: 0x400E:002 (P505.02)
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Netzwerk konfigurieren Allgemeine Netzwerkeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400A:001 Prozessausgangswörter: NetWordOUT1 Mappbares Datenwort zur Ausgabe von Statusmeldungen des Inverters (P591.01) (NetWordOUTx: NetWordOUT1) über Netzwerk. • Nur Anzeige Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:010 (P420.10) Bit 1 Mapping-Bit 1 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:011 (P420.11) Bit 2 Mapping-Bit 2...
Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Vordefinierte Prozessdatenwörter Prozessdaten werden mittels zyklischem Datenaustausch zwischen Netzwerk-Master und Inverter ausgetauscht. Details Für den zyklischen Datenaustausch verfügt der Inverter über 24 Netzwerkregister. 12 Netzwerkregister stehen als Eingangsregister für Datenwörter vom Netzwerk-Master • zum Inverter zur Verfügung. 12 Netzwerkregister stehen als Ausgangsregister für Datenwörter vom Inverter zum Netz- •...
Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Geräteprofil CiA 402 9.2.1 Geräteprofil CiA 402 Für eine Steuerung über Geräteprofil CiA 402 lassen sich die nachfolgend aufgeführten Para- meter auf Netzwerkregister mappen. Details Der Mapping-Eintrag für das CiA 402 Controlword ist 0x60400010. • Der Mapping-Eintrag für das CiA 402 Statusword ist 0x60410010. •...
Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter AC-Drive-Profil 9.2.2 AC-Drive-Profil Für eine Steuerung über AC-Drive-Profil lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parameter auf Netzwerkregister mappen. Details Der Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Steuerwort ist 0x400B0110. • Der Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Statuswort ist 0x400C0110. • Ausführliche Informationen zum Daten-Mapping finden Sie im Kapitel zum jeweiligen •...
• Motor Data Object (0x28) - Instanzattribut 3 3 PM-Synchron 7 Käfigläufer-Induktion 9.2.3 Lenze-LECOM-Profil Für eine Anbindung an Lenze Inverter mit LECOM-Steuerwort (C135) und LECOM-Statuswort (C150) lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parameter auf Netzwerkregister mappen. Details Der Mapping-Eintrag für das LECOM-Steuerwort ist 0x400B0210. •...
Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Weitere Prozessdaten 9.2.4 Weitere Prozessdaten Die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich ebenfalls auf Netzwerkregister mappen, um Steuer- und Statusinformationen sowie Soll- und Istwerte als Prozessdaten zu übertragen. Details Die folgenden Parameter sind unabhängig von der Netzwerkoption immer vorhanden. •...
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Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Weitere Prozessdaten Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 Mappbares Datenwort für flexible Steuerung des Inverters über Netz- (P590.01) (NetWordINx: NetWordIN1) werk. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Funktion: 0x400E:001 (P505.01) Bit 1 Mapping-Bit 1 Zuordnung der Funktion:...
Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Weitere Prozessdaten Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:002 Prozesseingangswörter: NetWordIN2 Mappbares Datenwort für optionale Ansteuerung der digitalen Ausgänge (P590.02) (NetWordINx: NetWordIN2) über Netzwerk. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Zuordnung der digitalen Ausgänge: Bit 0 Mapping-Bit 0 •...
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Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Weitere Prozessdaten Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400A:002 Prozessausgangswörter: NetWordOUT2 Mappbares Datenwort zur Ausgabe von Meldungen der Funktion (P591.02) (NetWordOUTx: NetWordOUT2) "Sequenzer" über Netzwerk. • Nur Anzeige Konfiguration der Meldungen: Bit 0 Mapping-Bit 0 •...
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Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Weitere Prozessdaten Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400C:005 Prozessausgangsdaten: Antriebszustand Mappbares Statuswort (Modbus Legacy Register 2003). (P593.05) (Prozess.Data OUT: Antriebszustand) • Nur Anzeige 0 Fehler (nicht rücksetzbar) aktiv 1 Fehler aktiv 2 Start abwartend 3 Identifikation nicht ausgeführt 4 Inverter gesperrt 5 Stopp aktiv...
Netzwerk konfigurieren Vordefinierte Prozessdatenwörter Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) 9.2.5 Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) Die Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) kann für einen grundlegenden Schutz vor einem Verlust über die Kontrolle des Inverters verwendet werden. Die Überwachung löst aus, wenn über die aufgebaute Kommunikationsverbindung nicht in regelmäßigen Abständen ein Para- meter-Schreibzugriff auf einen bestimmten Index stattfindet.
Netzwerk konfigurieren Azyklischer Datenaustausch Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2552:006 Parameterzugriff-Überwachung: Parameterzugriff Bit-codierte Anzeige des Status der Parameterzugriff-Überwachung. (P595.06) Überwachung-Status (PZU-Überwachung: PZU-Status) • Nur Anzeige • Ab Version 04.00 Bit 0 Überwachung aktiviert 1 ≡ Parameterzugriff-Überwachung ist aktiv. Bit 1 Zeitüberschreitung 1 ≡...
Netzwerk konfigurieren CANopen Einführung CANopen CANopen® ist ein international anerkanntes Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerb- liche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Hohe Datenübertragungsraten in Ver- bindung mit effizienter Datenformatierung ermöglichen die Koordination von Motion-Control- Geräten in Mehrachsanwendungen. Ausführliche Informationen zu CANopen finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
Netzwerk konfigurieren CANopen Knotenadresse einstellen 9.4.2 Knotenadresse einstellen Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. Details Die Knotenadresse des Inverters lässt sich wahlweise in 0x2301:001 (P510.01) oder über • die mit "1" ... "64" beschrifteten DIP-Schalter am Gerät einstellen. Wirksam ist die beim Einschalten des Inverters vorliegende Einstellung.
Netzwerk konfigurieren CANopen Baudrate einstellen 9.4.3 Baudrate einstellen Alle Teilnehmer des Netzwerks müssen auf die gleiche Baudrate eingestellt sein. Details Die Baudrate lässt sich wahlweise in 0x2301:002 (P510.02) oder über die mit "a" ... "d" • beschrifteten DIP-Schalter am Gerät einstellen (siehe folgende Tabelle). Wirksam ist die beim Einschalten des Inverters vorliegende Einstellung.
Netzwerk konfigurieren CANopen Gerät als Mini-Master konfigurieren 9.4.4 Gerät als Mini-Master konfigurieren Wird die Initialisierung des CANopen-Netzwerks und die damit verbundene Zustandsänderung von "Pre-Operational" nach "Operational" nicht von einem übergeordneten Leitsystem über- nommen, kann stattdessen der Inverter zum "Mini-Master" bestimmt werden, um diese Auf- gabe zu übernehmen.
Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnose 9.4.5 Diagnose Der Inverter stellt für Diagnosezwecke mehrere Statuswörter zur Verfügung, über die der Sta- tus des CAN-Bus, der Status des CAN-Bus-Controllers sowie der Status verschiedener Zeitüber- wachungen abgefragt werden kann. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2307 CANopen-Timeout-Status...
Netzwerk konfigurieren CANopen Emergency-Telegramm Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2308 CANopen-Status Anzeige des aktuellen Feldbus-Zustandes (P516.00) (CANopen-Status) • Nur Anzeige 0 Initialisation Feldbus-Initialisierung aktiv. • Beim Netzeinschalten wird die Initialisierung automatisch gestartet. Der Inverter ist während dieser Phase nicht am Datenverkehr auf dem CAN-Bus beteiligt.
Netzwerk konfigurieren CANopen Heartbeat-Protokoll 9.4.7 Heartbeat-Protokoll Das Heartbeat-Protokoll kann zur Überwachung von Teilnehmern innerhalb eines CAN-Netz- werkes eingesetzt werden. Details Prinzipieller Ablauf: 1. Ein Heartbeat-Erzeuger (Producer) sendet zyklisch an einen oder mehrere Empfänger (Consumer) ein sogenanntes Heartbeat-Telegramm. 2. Der oder die Consumer überwachen das regelmäßige Eintreffen des Heartbeat-Tele- gramms.
Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatenobjekte 9.4.8 Prozessdatenobjekte Prozessdatenobjekte (PDOs) werden für die zyklische Übertragung von (Prozess-)Daten über CANopen verwendet. PDOs enthalten nur Daten und einen Identifier. Sie enthalten keine Informationen über den Absender oder Empfänger und sind daher sehr effizient. Details Prozessdatenobjekte, die der Inverter über das Netzwerk empfängt, werden als "Receive •...
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Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatenobjekte Synchronisation von PDOs mittels Sync-Telegramm Bei zyklischer Übertragung werden ein oder mehrere PDOs in festen Zeitabständen gesendet bzw. empfangen. Für die Synchronisation der zyklischen Prozessdaten wird ein zusätzliches spezielles Telegramm, das sogenannte "Sync-Telegramm" genutzt. Das Sync-Telegramm ist der Trigger-Punkt für das Senden von Prozessdaten der Slaves zum •...
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Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatenobjekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1400:001 RPDO1 communication parameter: COB-ID RPDO1: Identifier (P540.01) (RPDO1-Konfig.: COB-ID) Ablauf zur Änderung des Identifiers: 0x00000000 ... [0x00000200] ... 0xFFFFFFFF 1. PDO auf "ungültig" setzen: Bit 31 auf "1" setzen. Bit 0 COB-ID Bit 0 2.
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Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatenobjekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1402:002 RPDO3 communication parameter: Transmision type RPDO3: Transmission Type nach DS301 V4.02 (P542.02) (RPDO3-Konfig.: Transm. type) 0 ... [255] ... 255 0x1402:005 RPDO3 communication parameter: Event timer RPDO3: Timeout-Zeit für die Überwachung auf Datenempfang. (P542.05) (RPDO3-Konfig.: Event timer) 0 ...
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Netzwerk konfigurieren CANopen Prozessdatenobjekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1801:003 TPDO2 communication parameter: Inhibit time TPDO2: Minimale Zeit zwischen dem Aussenden zweier gleicher PDOs (P551.03) (TPDO2-Konfig.: Inhibit time) (siehe DS301 V4.02). 0.0 ... [0.0] ... 6553.5 ms 0x1801:005 TPDO2 communication parameter: Event timer TPDO2: Zykluszeit, mit der die PDOs bei Übertragungstyp "254"...
Netzwerk konfigurieren CANopen Datenmapping 9.4.9 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Prozessdaten zyklisch über die Prozessdaten- kanäle übertragen werden. Details Das Datenmapping (bei CANopen auch als "PDO-Mapping" bezeichnet) ist vorkonfiguriert für eine Steuerung des Inverters über Geräteprofil CiA 402: RPDO1 = CiA 402 Controlword 0x6040 und Target velocity...
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Netzwerk konfigurieren CANopen Datenmapping Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1601:003 RPDO2 mapping parameter: Application object 3 Mapping-Eintrag 3 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:004 RPDO2 mapping parameter: Application object 4 Mapping-Eintrag 4 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:005 RPDO2 mapping parameter: Application object 5 Mapping-Eintrag 5 für RPDO2.
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Netzwerk konfigurieren CANopen Datenmapping Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1A01:005 TPDO2 mapping parameter: Application object 5 Mapping-Eintrag 5 für TPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1A01:006 TPDO2 mapping parameter: Application object 6 Mapping-Eintrag 6 für TPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1A01:007 TPDO2 mapping parameter: Application object 7 Mapping-Eintrag 7 für TPDO2.
Netzwerk konfigurieren CANopen Servicedatenobjekte 9.4.10 Servicedatenobjekte Servicedatenobjekte (SDOs) ermöglichen das Lesen und Schreiben aller Parameter des Inver- ters über CANopen. Details Es stehen gleichzeitig zwei unabhängige SDO-Kanäle zur Verfügung. SDO-Kanal 1 ist immer • aktiv. SDO-Kanal 2 lässt sich über 0x2301:005 (P510.05) aktivieren.
Netzwerk konfigurieren CANopen Servicedatenobjekte Für den Eintrag der Parameterwerte stehen maximal 4 Bytes zur Verfügung, die in Abhängig- keit des Datenformates wie folgt belegt werden: 5. Byte 6. Byte 7. Byte 8. Byte Parameterwert (1 Byte) 0x00 0x00 0x00 Parameterwert (2 Bytes) 0x00 0x00 Low Byte...
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Netzwerk konfigurieren CANopen Fehlerreaktionen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1029:001 Error behavior: Communication error Auswahl, in welchen NMT-Zustand der Inverter selbständig wechseln soll, wenn im Zustand "Operational" ein Ausfall eines CANopen-Teilneh- mers oder ein interner Fehler erkannt wird. Hierzu gehören auch folgende Kommunikationsfehler: •...
Netzwerk konfigurieren CANopen Diagnosezähler 9.4.12 Diagnosezähler Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der Kommunikationsaktivitäten zwischen Inver- ter und CANopen-Netzwerk. Die Zähler sind freilaufend, d. h. nach Erreichen des Maximalwer- tes beginnt der jeweilige Zähler wieder bei 0. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x230A:000 CANopen-Statistik: Höchster Subindex...
Netzwerk konfigurieren CANopen LED-Statusanzeigen 9.4.13 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des CAN-Bus erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "CAN-RUN" und "CAN-ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung können Sie den folgenden Tabellen entnehmen. Inverter (noch) nicht am CAN-Bus aktiv LED "CAN-RUN" LED "CAN-ERR"...
Netzwerk konfigurieren CANopen Kommunikation neu starten 9.4.14 Kommunikation neu starten Über den folgenden Parameter lässt sich die Kommunikation neu starten oder stoppen. Wahl- weise ist auch ein Rücksetzen aller Kommunikationsparameter auf den Auslieferungszustand möglich. Details Ein Neustart der Kommunikation ist nach Änderungen an der Schnittstellen-Konfiguration (z.
Netzwerk konfigurieren CANopen Kurzinbetriebnahme 9.4.15 Kurzinbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über CANopen zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. CANopen-Knotenadresse einstellen. Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. • Details: 4Knotenadresse einstellen • ^ 262 2.
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Netzwerk konfigurieren CANopen Kurzinbetriebnahme RPDO1-Mapping Das RPDO1 wird verwendet, um den Inverter zu steuern. Für die Änderung des Identifier (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorge- hensweise zulässig: 1. RPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1400:001 (P540.01) auf "1"...
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Netzwerk konfigurieren CANopen Kurzinbetriebnahme TPDO1-Mapping Das TPDO1 wird zur Ausgabe von Statusinformationen und des Frequenz-Istwertes verwen- det. Für die Änderung des Identifier (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorge- hensweise zulässig: 1. TPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1800:001 (P550.01) auf "1"...
Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Einführung Modbus RTU Modbus ist ein international anerkanntes asynchrones, serielles Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerbliche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Ausführliche Informationen zu Modbus finden Sie auf der Internet-Seite der internationa- • len Nutzerorganisation Modbus Organization, USA, welche auch das Modbus-Protokoll weiterentwickelt: http://www.modbus.org Informationen zur Auslegung eines Modbus-Netzwerks enthält die Projektierungsunter- •...
Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datenformat einstellen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2323 Modbus-Schalterstellung Anzeige der Einstellung der DIP-Schalter beim letzten Netzeinschalten. (P509.00) (Modbus-Schalter) • Der angezeigte Wert entspricht der Summe der Wertigkeiten aller • Nur Anzeige DIP-Schalter (außer DIP-Schalter für Abschlusswiderstand). 9.5.3 Baudrate einstellen Alle Teilnehmer des Netzwerks müssen auf die gleiche Baudrate eingestellt sein.
Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Timeout-Überwachung 9.5.5 Timeout-Überwachung Die Reaktion auf das Ausbleiben von Modbus-Nachrichten ist über die folgenden Parameter konfigurierbar. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2858:001 Modbus-Überwachung: Reaktion auf Timeout Auswahl der Reaktion, wenn länger als die in 0x2858:002 (P515.02) ein- (P515.01)
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Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x232E:002 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten empfangenen Nachricht. (P583.02) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte0) • Nur Anzeige 0x232E:003 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 1 (P583.03) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte1) •...
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Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x232F:002 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten gesendeten Nachricht. (P585.02) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte0) • Nur Anzeige 0x232F:003 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 1 (P585.03) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte1) •...
Die Referenz 4xxxx ist implizit, d. h. durch den verwendeten Funktionscode gegeben. Im • Telegramm wird deshalb die führende 4 bei der Adressierung weggelassen. Lenze unterstützt die Basis 1-Adressierung von Modbus, d. h. die Nummerierung der Regis- • ter beginnt bei 1, während die Adressierung bei 0 beginnt. Beispielsweise wird beim Lesen des Registers 40001 im Telegramm die Adresse 0 verwendet.
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Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Funktionscodes Fehlercodes Im Fehlerfall antwortet der Teilnehmer mit einem der Nachricht zugehörigen Funktionscode: Funktionscode Zugehöriger Unterstützte Fehlercodes Funktionscode im Fehlerfall 0x03 0x83 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x06 0x86 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x10 0x90 0x01, 0x02, 0x03, 0x04 0x17 0x97 0x01, 0x02, 0x03, 0x04...
Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Datenmapping 9.5.8 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Modbus-Register welche Parameter des Inver- ters lesen bzw. beschreiben. Details Für gebräuchliche Steuer- und Statuswörter existieren fest definierte Modbus-Register. • Diese liegen in zusammenhängenden Blöcken, um die Kommunikation mit OPC-Servern und anderen Modbus-Mastern zu vereinfachen.
Netzwerk konfigurieren Modbus RTU LED-Statusanzeigen Variables Mapping Über 0x232B:001 ... 0x232B:024 (P530.01 ... 24) lassen sich 24 Register auf Parameter des • Inverters mappen. Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index hexadezimal, ss = Subindex hexadezimal) Die Anzeige der internen Modbus-Registernummern in 0x232C:001 ...
Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Reaktionszeit einstellen 9.5.10 Kommunikation neu starten Über den folgenden Parameter lässt sich die Kommunikation neu starten. Details Ein Neustart der Kommunikation ist nach Änderungen an der Schnittstellen-Konfiguration (z. B. Knotenadresse und Baudrate) erforderlich, damit die geänderten Einstellungen wirksam werden.
Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Kurzinbetriebnahme 9.5.12 Kurzinbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über Modbus zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. Netzwerk-Steuerung aktivieren: 0x2631:037 (P400.37) = "TRUE [1]" 2. Netzwerk als Standard-Sollwertquelle einstellen: 0x2860:001 (P201.01) = "Netzwerk [5]" 3.
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Netzwerk konfigurieren Modbus RTU Kurzinbetriebnahme Die Geschwindigkeit des Antriebs über Modbus schreiben Die Geschwindigkeit des Antriebs kann über das Modbus-Register 42102 verändert werden, siehe Datenmapping. Beispiel für Inverter mit der Knotenadresse 1: Anfrage-Telegramm vom Master Slave-Adresse Funktionscode Daten Prüfsumme (CRC) Register-Adresse Netzwerk-Sollfrequenz (0.01) 0x01...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Kommunikationszeit einstellen PROFIBUS PROFIBUS® (Process Field Bus) ist ein weit verbreitetes Feldbussystem zur Automatisierung von Maschinen und Produktionsanlagen. Ausführliche Informationen zu PROFIBUS finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- • nisation PROFIBUS & PROFINET International (PI): http://www.profibus.com Informationen zur Auslegung eines PROFIBUS-Netzwerks enthält die Projektierungsunter- •...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Stationsadresse einstellen 9.6.3 Stationsadresse einstellen Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Stationsadresse besitzen. Nachfolgend sind die Parameter zur Addressierung des Gerätes beschrieben. Details Die Stationsadresse des Inverters lässt sich wahlweise über die mit "1" ... "64" beschrifte- •...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Baudrate einstellen 9.6.4 Baudrate einstellen Am DP-Master Klasse 1 wird die gewünschte Baudrate eingestellt. Alle Master am Bus müssen auf die gleiche Baudrate eingestellt sein. Nachfolgend sind die Parameter zur Baudrate des Gerätes beschrieben. Details Der Inverter erkennt die Baudrate automatisch. •...
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Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Überwachungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2348:002 PROFIBUS-Status: Watchdog-Status Anzeige des aktuellen Zustandes der Watchdog-Zustandsmaschine (WD- (P516.02) (PROFIBUS-Status: Watchdog-Status) STATE). • Nur Anzeige 0 BAUD_SEARCH Der Inverter (Slave) ist in der Lage, die Baudrate automatisch zu erken- nen.
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS LED-Statusanzeigen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:005 PROFIBUS-Überwachung: Ungültige Prozessdaten Auswahl der Reaktion bei Empfang ungültiger Prozessdaten. (P515.05) (PROFIBUS-Überw.: Ungült. Proz.dat) • Wenn der Master in den Zustand "Stop" wechselt, werden keine zykli- • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter schen Prozessdaten mehr zum Inverter (Slave) gesendet, die Länge 0x2D45:001 (P310.01).
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Datenmapping 9.6.9 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Prozessdaten zyklisch zwischen Master und Slave ausgetauscht werden. Das Datenmapping wird im Hardwarekonfigurator festgelegt. Die Konfiguration der Prozessdaten wird automatisch zum Inverter gesendet. Gleiches gilt für die Bit-Konfiguration der Datenwörter NetWordIN1 und NetWordOUT1. Details Fremd-Tools werden nur insoweit beschrieben, wie es für das entsprechende Netzwerk erforderlich ist.
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Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Datenmapping Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x24E0:012 Generisches RPDO-Mapping: Eintrag 12 Mapping-Eintrag 12 für RPDO. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF • Ab Version 02.00 0x24E0:013 Generisches RPDO-Mapping: Eintrag 13 Mapping-Eintrag 13 für RPDO. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF •...
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Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Datenmapping Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x24E1:016 Generisches TPDO-Mapping: Eintrag 16 Mapping-Eintrag 16 für TPDO. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF • Ab Version 02.00...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Parameterdatentransfer 9.6.10 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFIBUS DP-V0 ist gekennzeichnet durch die zyklische Diag- nose und den zyklischen Prozessdaten-Transfer. Als optionale Erweiterung wird mit dem PRO- FIBUS DP-V1-Dienst der azyklische Parameterdaten-Transfer ermöglicht. Alle Standarddienste behalten unter PROFIBUS DP-V0 weiterhin ihre uneingeschränkte Gültigkeit. Details PROFIBUS DP-V0 und PROFIBUS DP-V1 können in einem Netzwerk gleichzeitig betrieben •...
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Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Parameterdatentransfer Übertragungsrichtungen beim azyklischen Datentransfer Master DP-V1 Slave Parameterauftrag Write.req Parameterauftrag mit Daten (Parameterauftrag) Write.res ohne Daten Read.req ohne Daten Parameter- bearbeitung Read.res (-) ohne Daten Read.req ohne Daten Parameterantwort Read.res (+) Parameterantwort mit Daten (Parameterantwort) Ablauf: 1.
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Parameterdaten lesen 9.6.11 Parameterdaten lesen Dieser Abschnitt beschreibt Auftrag und Antwort für das azyklische Lesen eines Parameters. Details Bei einem Leseauftrag wird kein Parameterwert zum Slave geschrieben. • Bei der Übertragung eines Leseauftrags von Multiparametern werden Parameterattribut, •...
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Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Parameterdaten lesen Parameterformat Byte 5 Byte 6 Format Anzahl Werte Feld Datentyp Werte Format 0x02: Integer8 (1 Byte mit Vorzeichen) 0x03: Integer16 (2 Byte mit Vorzeichen) 0x04: Integer32 (4 Byte mit Vorzeichen) 0x05: Unsigned8 (1 Byte ohne Vorzeichen) 0x06: Unsigned16 (2 Byte ohne Vorzeichen) 0x07: Unsigned32 (4 Byte ohne Vorzeichen) 0x09: Visible String (mit n Zeichen)
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Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Parameterdaten lesen Antwortkopf Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Auftragsreferenz Antwortkennung Achse Anzahl Indizes (gespiegelt) (gespiegelt) Feld Datentyp Werte Auftragsreferenz Gespiegelter Wert vom Parameterauftrag. Antwortkennung 0x81: Parameter nicht gelesen. Die Daten in den Bytes 7 + 8 sind als Fehlercode zu interpretieren. Achse 0x00 oder 0x01 Anzahl Indizes...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Parameterdaten schreiben 9.6.12 Parameterdaten schreiben Dieser Abschnitt beschreibt Auftrag und Antwort für das azyklische Schreiben eines Parame- ters. Details Bei der Übertragung eines Schreibauftrages von Multiparametern werden Parameterattri- • but, Index und Subindex und anschließend Parameterformat und Parameterwert mit der Anzahl "n"...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Fehlercodes für Parameterdatentransfer 9.6.13 Fehlercodes für Parameterdatentransfer In der folgenden Tabelle sind alle mögliche Fehlercodes für den azyklischen Datenaustausch aufgeführt: Fehlercode Beschreibung Erklärung Zusatzinfo 0x0000 Parameternummer unzulässig Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter. 0x0001 Parameterwert nicht änderbar Änderungszugriff auf einen nicht änderbaren Parame- Subindex terwert.
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Kommunikation neu starten 9.6.14 Kommunikation neu starten Über den folgenden Parameter lässt sich die Kommunikation neu starten oder stoppen. Wahl- weise ist auch ein Rücksetzen aller Kommunikationsparameter auf den Auslieferungszustand möglich. Details Ein Neustart der Kommunikation ist nach Änderungen an der Schnittstellen-Konfiguration (z.
1. Gerätebeschreibungsdatei des Inverters im Master einlesen. Die Gerätebeschreibungsdatei für den Inverter finden Sie im Internet: http://www.lenze.com à Download Folgende Sprachvarianten der Gerätebeschreibungsdatei können Sie nutzen: LENZE[Produkttyp].GSD (Ursprungsdatei, Englisch), z. B. LENZE550.GSD für i550 • LENZE[Produkttyp].GSG (Deutsch), z. B. LENZE550.GSG für i550 •...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Kurzinbetriebnahme RPDO-Mapping Für die Prozessdaten vom Master zum Inverter ist in der Gerätebeschreibungsdatei folgendes Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordIN1 0x4008:001 (P590.01) 2. Netzwerk-Sollfrequenz (0.01) 0x400B:005 (P592.05) 3. 16 Bit selektierbare Ausgangsdaten, gemappt auf Keypad-Sollwerte: Prozessregler-Sollwert 0x2601:002 (P202.02) Funktionsbelegung des Datenworts NetWordIN1 Voreinstellung Details und Konfiguration siehe...
Netzwerk konfigurieren PROFIBUS Kurzinbetriebnahme TPDO-Mapping Für die Prozessdaten vom Inverter zum Master ist in der Gerätebeschreibungsdatei folgendes Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordOUT1 0x400A:001 (P591.01) 2. Netzwerk-Sollfrequenz (0.01) 0x400B:005 (P592.05) 3. Motorstrom 0x2D88 (P104.00) Statusbelegung des Datenworts NetWordOUT1 Voreinstellung Details und Konfiguration siehe Betriebsbereit 0x2634:010 (P420.10) Nicht verbunden...
Ein Engineering PC mit der Programmier-Software »RSLogix™ 5000« (ab Version 20) ist mit • dem Scanner verbunden. Aktuelle Gerätebeschreibungsdateien für EtherNet/IP sind vorhanden. • EDS-Dateien zu Lenze-Geräten: Download • Die Installation der Dateien erfolgt über das "EDS Hardware Installation Tool" des • »RSLogix™ 5000«.
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Grundeinstellungen 9.7.1 Grundeinstellungen IP-Grundeinstellungen Die IP-Grundeinstellungen sind notwendig, um mit der Engineering Software direkt über Ethernet auf die Netzwerkteilnehmer (PLC, Inverter) zugreifen zu können. Der PC mit der Engineering Software muss sich im gleichen Netzwerk wie die zu konfigurieren- den Geräte befinden.
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Grundeinstellungen Gateway-Adresse einstellen Wenn ein Gateway verwendet wird, stellen Sie die Gateway-Adresse über 0x23A1:003 (P510.03) ein. 0x23A2:003 (P511.03) zeigt die aktive Gateway-Adresse an. Host-Name einstellen Den gewünschten Host-Namen (max. 64 Zeichen) stellen Sie über 0x23A1:004 (P510.04) ein. Da DNS nicht unterstützt wird, dient der Host-Name nur zur Identifizierung des Gerätes.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23A1:001 EtherNet/IP-Einstellungen: IP-Adresse IP-Adresse einstellen. (P510.01) (EtherN/IP-Einst.: IP-Adresse) Die Voreinstellung 276605120 entspricht der IP-Adresse 192.168.124.16. 0 ... [276605120] ... 4294967295 • 276605120 = 0x107CA8C0 à 0xC0.0xA8.0x7C.0x10 = 192.168.124.16 • Ab Version 02.00 0x23A1:002 EtherNet/IP-Einstellungen: Subnetz Subnetzmaske einstellen.
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP LED-Statusanzeigen 9.7.3 LED-Statusanzeigen Hinweise zum CIP-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "MS" und "NS" auf der Frontseite des Inverters. Zusätzlich zeigen die LEDs an den RJ45-Buchsen den Ethernet-Verbin- dungsstatus an. Die Bedeutung der LEDs "MS" und "NS" können Sie den folgenden beiden Tabellen entneh- men.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23A2:003 Aktive EtherNet/IP-Einstellungen: Gateway Anzeige der aktiven Gateway-Adresse. (P511.03) (EtherN/IP-Diagn.: Gateway) Beispiel: • Nur Anzeige Die Einstellung 276344004 entspricht der Gateway-Adresse • Ab Version 02.00 196.172.120.16. • 276344004 = 0x1078ACC4 à 0xC4.0xAC.0x78.0x10 = 196.172.120.16 0x23A2:005 Aktive EtherNet/IP-Einstellungen: MAC-Adresse Anzeige der aktiven MAC-Adresse.
Objekt wird durch seine Klasse, deren Instanzen und Attribute beschrieben. Auf diese Objekte sind verschiedene Dienste, wie z. B. Lesedienste oder Schreibdienste, anwendbar. In diesem Kapitel werden nur die von Lenze implementierten CIP-Objekte und deren unterstützte Eigenschaften (Attribute) beschrieben. Es werden nicht alle Objekteigenschaften, wie sie in der "Common Industrial Protocol Specification"...
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Objekte 0x04: Assembly Object Der Inverter enthält EtherNet/IP-Assembly-Objektinstanzen, die sich auf folgende »RSLo- gix™ 5000«-Verbindungsparameter beziehen: Inputs (Istwerte wie Ist-Geschwindigkeit, Ist-Position, etc.) • Outputs (Freigabe und Referenzwert zum Antrieb) • Configuration • Die Inputs und Outputs beziehen sich auf die Sichtweise des Scanner (PLC). Output-Daten/Assemblies werden vom Scanner (PLC) erzeugt und zum Adapter (Inverter) übertragen.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Objekte Assembly-Ausgangsobjekte (Outputs) Assembly-Ausgangsobjekte werden üblicherweise dazu verwendet, den Inverter (Adapter) freizugeben und einen Drehzahl- oder Drehmoment-Sollwert vorzugeben. In Abhängigkeit der durch die PLC (Scanner) definierten Datenlänge kann das Speicherabbild der I/O-Daten unterschiedlich groß ausfallen. Bei Assembly-Ausgangsobjekten wird ein 32-Bit-Run/Idle-Header vorausgesetzt. Bei der Abbil- dung der Assemblies wird dieser Header von den meisten Allen-Bradley PLC/SLC-Geräten automatisch in den Datenfluss eingefügt.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Objekte Assembly-Eingangsobjekte (Inputs) Assembly-Eingangsobjekte werden üblicherweise dazu verwendet, den Status des Inverters (Adapter) zu überwachen und aktuelle Istwerte abzufragen (z. B. die aktuelle Drehzahl). Die Eingangsobjekte werden im Adapter-Speicher ab Byte 0 abgebildet und "modeless" über- tragen. Der Inverter verwendet keinen 32-Bit-Header für den Echtzeit-Status.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Objekte 0x29: Control Supervisor Object Das "Control Supervisor Object" beschreibt alle Management-Funktionen des Gerätes für die Motoransteuerung. Attribut Bezeichnung Info / Parameter (Instanz-ID) Run1 AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01): Bit 0 (Run-Vorwärts, CW) Run2 AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01): Bit 1 (Run-Rückwärts, CCW) NetCtrl AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001...
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Objekte 0x2A: AC Drive Object Das "AC Drive Object" beschreibt die gerätespezifischen Funktionen des Inverters, z. B. Dreh- zahlrampen, Drehmomentregelung etc. Attribut Bezeichnung Info / Parameter (Instanz-ID) AtReference AC-Drive-Statuswort 0x400C:001 (P593.01): Bit 7 (At Reference) NetRef AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01): Bit 6 (Network Setpoint Source) Netzwerk-Sollwert aktivieren:...
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Objekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:017 Funktionsliste: Netzwerk-Sollwert aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Netzwerk-Sollwert aktivieren". (P400.17) (Funktionsliste: Sollw: Netzwerk) Trigger = TRUE: Das Netzwerk wird als Sollwertquelle verwendet (sofern • Ab Version 02.01 der zugeordnete Trigger die höchste Sollwert-Priorität besitzt).
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Kommunikation neu starten 9.7.6 Kommunikation neu starten Damit der Inverter über das Netzwerk gesteuert werden kann, aktivieren Sie die Netzwerk- steuerung: 0x2631:037 (P400.37) = "Netzwerk-Steuerung aktiv [114]" Stellen Sie unter 0x2860:001 (P201.01) die Auswahl "Netzwerk [5]" ein, um das Netzwerk generell als Standard-Sollwertquelle zu verwenden.
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 9.7.7 Prozessdatentransfer Implicit Messaging Den zyklischen Datentransfer (Implicit Messaging) in »RSLogix™ 5000« (ab Version 20) konfi- gurieren: 1. Netzwerk-Konfiguration des Inverters. 1. Im Navigationsbaum ("Controller Organizer") unter "I/O Configuration à Ethernet" mit einem Rechtklick den Kontext-Menübefehl "New Module" ausführen. 2.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Im Beispiel wird das Assembly-Eingangsobjekt 73 zum Lesen von Statusinformationen des Inverters und das Assembly-Ausgangsobjekt 23 zur Steuerung des Inverters verwen- det. Die Assembly-Objekte 73 (Extended Speed and Torque Control Input) und 23 (Extended Speed and Torque Control Output) können für die meisten Applikationen verwendet werden.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 6. Die RPI-Rate einstellen. Das Beispiel zeigt die Voreinstellung der RPI-Rate mit "10.0" ms. Das bedeutet, dass der Inverter im 10 Millisekunden-Takt vom Scanner abgefragt wird. Bei den meisten Wech- selrichteranwendungen ist es nicht notwendig, den Inverter häufiger abzufragen. Der minimale Wert für Inverter der i-Reihe ist 4.0 ms.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Hier werden beispielsweise die vier Wörter angezeigt, aus denen das Output-Assembly "My_EIP_i550:O" besteht: 2. Alias-Tags für einzelne Bits der Assemblies erzeugen. 1. Im Navigationsbaum (Controller Organizer) unter "Controller" die "Controller Tags" öff- nen. 2. Mit einem Rechtklick auf ein beliebiges Tag den Kontext-Menübefehl "New Tag" ausfüh- ren.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Das »RSLogix™«-Projekt speichern und die Konfiguration in die PLC (Scanner) laden: 1. »RSLogix™«-Projekt speichern. In der oberen Symbolleiste auf "File" klicken und den Menübefehl "Save" ausführen. Wenn das Projekt das erste Mal gespeichert wird, erscheint das Dialogfenster "Save as". Hier zu einem Ordner navigieren, einen Dateinamen eingeben und auf "Save"...
PLCs (Scanner) möglich, die "Class 1 Messaging" unterstützen. Voraussetzungen Für eine kundenspezifische Konfiguration muss der Inverter mit einer EDS-Gerätebeschrei- bungsdatei in »RSLogix™ 5000« registriert werden. EDS-Dateien zu Lenze-Geräten: Download • Danach können in den Assembly-Objekten 110 (Custom Output) und 111 (Custom Input) I/O- Daten frei zugeordnet werden.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Eine kundenspezifische Konfiguration in »RSLogix™ 5000« (ab Version 20) durchführen: 1. Den Dialog "Select Module Type" öffnen. 2. Unter der Registerkarte "Catalog" ... a) die Typ-Kategorie "AC Drive Device" auswählen. b) den Katalog "IOFW51AGXX" auswählen. 3. Auf "Create" klicken. Das Dialogfenster "New Module"...
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer DNS wird nicht unterstützt. Der Host-Name beschreibt lediglich das Gerät. 5. Auf "Change" klicken. 6. Das Dialogfenster "Module Definition" öffnen. 7. Hier wird der Zugriff auf die I/O-Daten für die Technologieapplikationen "Speed" und "Tor- que" oder einen freidefinierbaren I/O-Prozessdatensatz definiert. a) Verbindung "Speed", "Speed &...
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer 9. Die Prozessdaten nach deren Datenlänge gruppieren, um Lücken zu vermeiden. Beispiel: 1. Alle benötigten DINT-Daten 2. Alle benötigten INT-Daten 3. Alle benötigten SINT-Daten Am Ende wird automatisch ein DINT-Wert hinzugefügt, um Werkzeug-Null-Längen-Probleme zu vermeiden. Datentypen werden je nach Eingangs- oder Ausgangsdatenlänge angeboten. So wird z.
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Prozessdatentransfer Das »RSLogix™«-Projekt speichern und die Konfiguration in die PLC (Scanner) laden: 1. »RSLogix™«-Projekt speichern. In der oberen Symbolleiste auf "File" klicken und den Menübefehl "Save" ausführen. Wenn das Projekt das erste Mal gespeichert wird, erscheint das Dialogfenster "Save as". Hier zu einem Ordner navigieren, einen Dateinamen eingeben und auf "Save"...
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer 9.7.8 Parameterdatentransfer Der azyklische/nicht-zyklische Datenzugriff (Service-Zugriff) stellt ein Verfahren für die PLC • (Scanner) bereit, um auf einen beliebigen Antriebs- oder Geräteparameter zuzugreifen. Diese Art des Parameterzugriffs wird typischerweise verwendet für ... • die Überwachung oder den nicht zeitgesteuerten Parameterzugriff mit niedriger Priori- •...
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer Parameterwert lesen Festlegungen, um einen Parameterwert zu lesen (Adapter à Scanner): Message Type = CIP Generic • Service Code = 0x0E (Parameter lesen, Get_Attribute_Single) • Class = 0x6E (hex) • Instance = Indexnummer des Parameters • Attribute = Parameter-Subindex-Nummer (oder 0x01 bei keinem Subindex) •...
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer Variablen "TorqueScale" und "Drive_Mode" schreiben Die Variablen "TorqueScale" und "Drive_Mode" sind AC-Drive-Profilobjekte Sie sind in der CIP-Bibliothek definiert: Variable Klasse Instanz Attribut Datentyp Größe Drive_Mode SINT 1 Byte TorqueScale SINT 1 Byte Drive_Mode • Die Variable "Drive_Mode" hat nur zwei gültige Einstellungen: 1: Velocity Mode •...
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Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Parameterdatentransfer CIP Generic Master (Assembly-Daten lesen/schreiben) Für "CIP Generic Master", die nicht das Implicit Messaging (Klasse 1) unterstützen, können die Assembly-Daten über Explicit Messaging (Klasse 3) gelesen oder geschrieben werden. Festlegungen, um Assembly-Daten zu lesen (Adapter à Scanner): Message Type = CIP Generic •...
Ein Engineering PC mit der Programmier-Software »RSLogix™ 5000« (ab Version 20) ist mit • dem Scanner verbunden. Aktuelle Gerätebeschreibungsdateien für EtherNet/IP sind vorhanden. • EDS-Dateien zu Lenze-Geräten: Download • Die Installation der Dateien erfolgt über das "EDS Hardware Installation Tool" des • »RSLogix™ 5000«.
Netzwerk konfigurieren EtherNet/IP Kurzinbetriebnahme So konfigurieren Sie das Netzwerk: 1. IP-Kommunikation konfigurieren. 1. IP-Grundeinstellungen am Engineering PC vornehmen. Der PC mit dem Programmier-Tool »RSLogix™ 5000« muss sich im gleichen Netzwerk wie die zu konfigurierenden Geräte befinden. 2. IP-Adresse des Inverters (Adapter) über Drehcodierschalter und Parameter 0x23A1:001 (P510.01) einstellen.
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Einführung Modbus TCP Modbus ist ein international anerkanntes asynchrones, serielles Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerbliche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Ausführliche Informationen zu Modbus finden Sie auf der Internet-Seite der internationa- • len Nutzerorganisation Modbus Organization, USA, welche auch das Modbus-Protokoll weiterentwickelt: http://www.modbus.org Informationen zur Auslegung eines Modbus-Netzwerks enthält die Projektierungsunter- •...
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Grundeinstellungen 9.8.2 Grundeinstellungen IP-Grundeinstellungen Die IP-Grundeinstellungen sind notwendig, um mit der Engineering Software direkt über Ethernet auf die Netzwerkteilnehmer (PLC, Inverter) zugreifen zu können. Der PC mit der Engineering Software muss sich im gleichen Netzwerk wie die zu konfigurieren- den Geräte befinden.
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Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Grundeinstellungen Nachfolgend sind die Parameter zur Netzwerk-Konfiguration des Gerätes beschrieben. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23B1:001 Modbus-TCP/IP-Einstellungen: IP-Adresse IP-Adresse einstellen. (P510.01) (MBTCP-Einst: IP-Adresse) Die Voreinstellung 276605120 entspricht der IP-Adresse 192.168.124.16. 0 ... [276605120] ... 4294967295 •...
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23B0 Modbus TCP-Kommunikation Kommunikation neu starten / stoppen (P508.00) (MBTCP-Komm) • Ab Version 04.00 0 Keine Aktion/kein Fehler Nur Statusrückmeldung. 1 Neustart mit aktuellen Werten Kommunikation neu starten, damit geänderte Einstellungen der Schnitt- stellen-Konfiguration wirksam werden.
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Verhalten bei Zeitüberschreitung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:007 Modbus-TCP/IP-Überwachung: Fehlerreaktion Netz- Wenn bei einer bestehenden TCP-Verbindung die Überwachung eine (P515.07) werk-Timeout Zeitüberschreitung der TCP-Kommunikation erkennt, erfolgt die mit die- (MBTCP-Überwach.: Reakt NetzwT-out) sem Parameter auswählbare Fehlerreaktion. •...
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP LED-Statusanzeigen 9.8.4 LED-Statusanzeigen Hinweise zum CIP-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "MS" und "NS" auf der Frontseite des Inverters. Zusätzlich zeigen die LEDs an den RJ45-Buchsen den Ethernet-Verbin- dungsstatus an. Die Bedeutung der LEDs "MS" und "NS" können Sie den folgenden beiden Tabellen entneh- men.
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Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23B2:003 Aktive Modbus TCP-Einstellungen: Aktives Gateway Anzeige der aktiven Gateway-Adresse. (P511.03) (Akt. MBTCP-Einst: Akt. Gateway) Beispiel • Nur Anzeige Die Einstellung 276344004 entspricht der Gateway-Adresse • Ab Version 04.00 196.172.120.16.
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Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23BA:003 Modbus TCP-Statistik: Meldungen mit Ausnahmen Anzeige der Anzahl empfangener Nachrichten mit Ausnahmen. (P580.03) (MBTCP-Statistik: Meld. m. Ausn.) • Nach Erreichen des Maximalwertes beginnt der Zähler wieder bei 0. •...
Die Referenz 4xxxx ist implizit, d. h. durch den verwendeten Funktionscode gegeben. • Im Telegramm wird deshalb die führende 4 bei der Adressierung weggelassen. Lenze unterstützt die Basis 1-Adressierung von Modbus, d. h. die Nummerierung der • Register beginnt bei 1, während die Adressierung bei 0 beginnt. Beispielsweise wird beim Lesen des Registers 40001 im Telegramm die Adresse 0 verwendet.
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Funktionscodes Fehlercodes Fehlercode Name Ursache(n) 0x01 Ungültiger Funktionscode Der Funktionscode wird vom Inverter nicht unterstützt oder der Inverter befindet sich in einem Zustand, in dem die Anfrage nicht zulässig ist oder abgearbeitet werden kann. 0x02 Ungültige Datenadresse Die Kombination aus Startadresse und Länge der zu übertragenden Daten ist ungültig.
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Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Funktionscodes Datentransfer mit Funktionscode 6 Request Funktionscode 0x06 Registeradresse 0x0000 ... 0xFFFF Registerwert 0x0000 ... 0xFFFF Response Funktionscode 0x06 Registeradresse 0x0000 ... 0xFFFF Registerwert 0x0000 ... 0xFFFF Fehlermeldung Funktionscode im Fehlerfall 0x86 Fehlercode 01 ... 04 Beispiel zum Datentransfer mit Funktionscode 6 Es soll der Wert "3"...
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Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Funktionscodes Beispiel zum Datentransfer mit Funktionscode 16 In einer Transaktion soll der Wert "10" in das Register 40002 geschrieben werden und es soll der Wert "258" in das benachbarte Register 40003 geschrieben werden. Request Info Funktionscode 0x10 Funktionscode 16 Startadresse (High)
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Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Funktionscodes Beispiel zum Datentransfer mit Funktionscode 23 Es sollen mit einer Transaktion folgende Aufgaben durchgeführt werden: Die Werte aus sechs zusammenhängenden Registern, beginnend mit Register 40005, sol- • len gelesen werden. Der Wert "255" soll in jedes von drei zusammenhängenden Registern, beginnend mit •...
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datenmapping 9.8.7 Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Modbus-Register welche Parameter des Inver- ters lesen bzw. beschreiben. Übersicht Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Modbus-Register mit variabler und mit fester Zuweisung: Register Register-Adresse Info 40103 0102...
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Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Datenmapping Fest definierte Modbus-Statusregister Auf diese Register ist nur Lesezugriff möglich. • Der Querverweis in Spalte 2 führt zur detaillierten Parameterbeschreibung. • Modbus-Register Fest zugeordneter Parameter Adresse Name 42001 0x400C:001 (P593.01) AC-Drive-Statuswort 42002 0x400C:006 (P593.06) Frequenz (0.01) 42003 0x603F (P150.00) Error code...
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Kurzinbetriebnahme Die Geschwindigkeit des Antriebs über Modbus schreiben Die Geschwindigkeit des Antriebs kann über das Modbus-Register 42102 verändert werden, siehe Datenmapping. Beispiel für Inverter mit der Knotenadresse 1: Anfrage-Telegramm vom Master Slave-Adresse Funktionscode Daten Prüfsumme (CRC) Register-Adresse Netzwerk-Sollfrequenz (0.01) 0x01...
Netzwerk konfigurieren Modbus TCP Baudrate einstellen 9.8.9 Kommunikation neu starten Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23B0 Modbus TCP-Kommunikation Kommunikation neu starten / stoppen (P508.00) (MBTCP-Komm) • Ab Version 04.00 0 Keine Aktion/kein Fehler Nur Statusrückmeldung. 1 Neustart mit aktuellen Werten Kommunikation neu starten, damit geänderte Einstellungen der Schnitt- stellen-Konfiguration wirksam werden.
Vergabe einer IP-Adresse für den Inverter. • Der Stationsname und die IP-Adresse werden durch den IO-Controller zugewiesen. Die Zuwei- sung kann auch durch das Engineering Tool von Lenze erfolgen. Voraussetzungen Die gesamte Verdrahtung des Inverters wurde bereits auf Vollständigkeit, Kurzschluss und •...
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2380 PROFINET-Kommunikation Kommunikation neu starten / stoppen (P508.00) (PROFINET-Komm.) • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. • Ab Version 02.00 0 Keine Aktion/kein Fehler Nur Statusrückmeldung 1 Neustart mit aktuellen Werten Kommunikation neu starten mit den aktuellen Werten.
Netzwerk konfigurieren PROFINET LED-Statusanzeigen 9.9.3 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Netzwerk-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "BUS RDY" und "BUS ERR" auf der Frontseite des Inverters. Zusätzlich zeigen die LEDs an den RJ45-Buchsen den PROFINET-Verbindungsstatus an. Die Bedeutung der LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" können Sie den folgenden beiden Tabellen entnehmen.
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2388 PROFINET-Status Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. (P516.00) (PROFINET-Status) • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 Bit 0 Initialisiert Die Netzwerkkomponente wartet nach der Initialisierung auf einen Kom- munikationspartner und den Systemhochlauf. Bit 1 Online Bit 2 Verbunden Bit 3 IP-Adressfehler...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen 9.9.5 Überwachungen Nachfolgend sind die Parameter zur Einstellung von Netzwerk-Überwachungsfunktionen beschrieben. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2859:001 PROFINET-Überwachung: Watchdog abgelaufen Auswahl der Reaktion auf dauerhafte Unterbrechung der Kommunika- (P515.01) (PROFINET-Überw.: WD abgelaufen) tion zum IO-Controller. •...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Datenmapping 9.9.6 Datenmapping Mit den Prozessdaten wird der Inverter gesteuert. Die Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem IO-Controller und den am PROFINET teil- nehmenden IO-Devices übertragen: Mit den zur Verfügung stehenden 27 Netzwerkregistern ("Slots") können maximal 16 Pro- •...
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Datenmapping RPDO-Mapping Das Belegen verschiedener Bits mit gleicher Funktion ist nicht zulässig. Für die Prozessdaten vom Master zum Inverter ist in der Gerätebeschreibungsdatei folgendes Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordIN1 0x4008:001 (P590.01) 2. Netzwerk-Sollfrequenz (0.01) 0x400B:005 (P592.05) 3. 16 Bit selektierbare Ausgangsdaten, gemappt auf Keypad-Sollwerte: Prozessregler-Sollwert 0x2601:002 (P202.02) Funktionsbelegung des Datenworts NetWordIN1 Voreinstellung...
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Datenmapping TPDO-Mapping Das Belegen verschiedener Bits mit gleicher Funktion ist nicht zulässig. Für die Prozessdaten vom Inverter zum Master ist in der Gerätebeschreibungsdatei folgendes Datenmapping voreingestellt: 1. Datenwort NetWordOUT1 0x400A:001 (P591.01) 2. Frequenz (0.01) 0x400C:006 (P593.06) 3. Motorstrom 0x2D88 (P104.00) Statusbelegung des Datenworts NetWordOUT1 Voreinstellung...
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Datenmapping Beispiel zur Änderung eines vorbelegten Mappings Die Belegung des dritten Ausgangswortes soll geändert werden. Durch die Gerätebeschrei- bungsdatei ist dieses Ausgangswort (Bezeichnung "16 Bit selektierbare OUT-Daten_1") bereits mit dem Keypadsollwert vorbelegt. Der Keypadsollwert (0x2601:002 (P202.02)) soll durch die Hochlauframpe (0x2917 (P220.00)) ersetzt werden.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 9.9.7 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdaten-Transfer als optionale Erweiterung. Details Es ist immer nur ein Parameterauftrag in Bearbeitung (kein Pipelining). •...
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
Sie, dass in der Standardeinstellung des verwendeten Engineering Tools möglicherweise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenom- men wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Inverter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Kurzinbetriebnahme Kommunikation neu starten oder stoppen Über den folgenden Parameter lässt sich die Kommunikation neu starten oder stoppen. Wahl- weise ist auch ein Rücksetzen aller Kommunikationsparameter auf den Auslieferungszustand möglich. Ein Neustart der Kommunikation ist nach Änderungen an der Schnittstellen-Konfiguration (z.
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Kurzinbetriebnahme Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:002 Funktionsliste: Starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Starten". (P400.02) (Funktionsliste: Starten) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Funktion 1: Motor starten/stoppen (Voreinstellung) • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Funktion 1 ist aktiv, wenn keine weiteren Start-Befehle (Start-Vorwärts/ 0x2631:001 (P400.01).
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Kurzinbetriebnahme Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 3 Analogeingang 2 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 2 vorgege- ben. 4Analogeingang 2 ^ 613 4 HTL-Eingang Die Digitaleingänge DI3 und DI4 können als HTL-Eingang konfiguriert (ab Version 04.00) werden, um einen HTL-Encoder als Sollwertgeber zu verwenden oder den Sollwert in Form einer Referenzfrequenz ("Pulse-Train") vorzugeben.
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Kurzinbetriebnahme Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 Mappbares Datenwort für flexible Steuerung des Inverters über Netz- (P590.01) (NetWordINx: NetWordIN1) werk. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Funktion: 0x400E:001 (P505.01) Bit 1 Mapping-Bit 1 Zuordnung der Funktion: 0x400E:002 (P505.02)
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Kurzinbetriebnahme Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400A:001 Prozessausgangswörter: NetWordOUT1 Mappbares Datenwort zur Ausgabe von Statusmeldungen des Inverters (P591.01) (NetWordOUTx: NetWordOUT1) über Netzwerk. • Nur Anzeige Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:010 (P420.10) Bit 1 Mapping-Bit 1 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:011 (P420.11) Bit 2 Mapping-Bit 2...
• Für die Inbetriebnahme sind der »PLC Designer« und aktuelle Gerätebeschreibungsdateien • für EtherCAT verfügbar: Download »PLC Designer« • Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Eigenschaften und unterstützte Dienste Eigenschaften / Unterstützte Dienste CoE (CANopen over EtherCAT) ü FSoE (Fail Safety over EtherCAT) Betriebsmodi •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Geräte-Identifikation 9.10.1 Geräte-Identifikation Nachfolgend sind die EtherCAT-Objekte zur Identifikation des Gerätes beschrieben. Auf die Objekte kann nur über das EtherCAT-Netzwerk zugegriffen werden. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1000 Device type CANopen-Geräteprofil gemäß CANopen-Spezifikation CiA 301/CiA 402. •...
"Explicit Device Identification" per Drehcodierschalter oder Parameter Die "Explicit Device Identification" ist notwendig, wenn das Gerät Teil einer "Hot Connect"- Gruppe ist oder das Gerät innerhalb einer modularen Maschinenanwendung von Lenze betrie- ben wird. Dabei erhält jeder Slave einen im Netzwerk eindeutigen Identifier zur Identifizierung durch den Master.
Netzwerk konfigurieren EtherCAT LED-Statusanzeigen 9.10.3 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Netzwerk-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "BUS RDY" und "BUS ERR" auf der Frontseite des Inverters. Zusätzlich zeigen die LEDs an den RJ45-Buchsen den EtherCAT-Verbindungsstatus an. Die Bedeutung der LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" können Sie den folgenden beiden Tabellen entnehmen.
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Überwachungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2368 EtherCAT-Status Anzeige des aktuellen Netzwerk-Zustandes. (P516.00) (EtherCAT-Status) • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 1 Initialisation Netzwerk-Initialisierung aktiv. • Keine PDO/SDO-Übertragung. • Geräteerkennung durch Netzwerk-Scan möglich. 2 Pre-Operational Das Netzwerk ist aktiv.
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Objekte 9.10.6 Objekte Nachfolgend sind die Parameter zu den implementierten EtherCAT-Objekten beschrieben. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2360 EtherCAT-Kommunikation Kommunikation neu starten. (P508.00) (EtherCAT-Komm.) • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. • Ab Version 02.00 0 Keine Aktion/kein Fehler Nur Statusrückmeldung 1 Neustart mit aktuellen Werten...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 9.10.7 Prozessdatentransfer Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem EtherCAT-Master und den Slaves übertragen • (ständiger Austausch aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten). Die Übertragung von Prozessdaten ist zeitkritisch. • Mit den Prozessdaten werden die EtherCAT-Slaves gesteuert. • Auf die Prozessdaten kann der Master direkt zugreifen. Zum Beispiel werden die Daten in •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1605:001 RPDO6 mapping parameter: Application object 1 Mapping-Eintrag für die Auswahl eines zu empfangenden Objekts. • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x1605:002 RPDO6 mapping parameter: Application object 2 •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1A05:001 TPDO6 mapping parameter: Application object 1 Mapping-Eintrag für die Auswahl eines zu sendenden Objekts. • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x1A05:002 TPDO6 mapping parameter: Application object 2 •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1C00:003 Sync Manager communication type: SM3 communica- Der Kommunikationstyp SM3 wird für die Eingangsprozessdaten (RPDOs) tion type verwendet. • Nur Anzeige • Ab Version 02.00 0x1C00:004 Sync Manager communication type: SM4 communica- Der Kommunikationstyp SM4 wird für die Ausgangsprozessdaten tion type (TPDOs) verwendet.
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Parameterdatentransfer 9.10.8 Parameterdatentransfer Zur Konfiguration und Diagnose der EtherCAT-Teilnehmer wird mit Hilfe von azyklischer • Kommunikation auf Parameter zugegriffen. Parameterdaten werden als sogenannte SDOs (Service Data Objects) übertragen. • Die SDO-Dienste ermöglichen den schreibenden und lesenden Zugriff auf Parameter, •...
Download »PLC Designer« • Ein »PLC Designer«-Projekt mit aktuellen Gerätebeschreibungsdateien für EtherCAT ist vor- • handen. Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Die Installation der Dateien erfolgt über das Geräte-Repository des »PLC Designer« • (Menübefehl "Tools à Geräte-Repository"). Alle EtherCAT-Teilnehmer werden mit Spannung versorgt und sind eingeschaltet.
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Kurzinbetriebnahme So konfigurieren Sie das Netzwerk: 1. Netzwerk-Steuerung im Inverter aktivieren. 1. Netzwerk-Steuerung aktivieren: 0x2631:037 (P400.37) = "TRUE [1]" 2. Netzwerk als Standard-Sollwertquelle einstellen: 0x2860:001 (P201.01) = "Netzwerk [5]" Die Netzwerk-Steuerung ist nun aktiviert. Weitere Informationen dazu: 4Allgemeine Netzwerkeinstellungen ^ 335 3.
Netzwerk konfigurieren POWERLINK Einführung 9.11 POWERLINK POWERLINK ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Feldbussystem. Ausführliche Informationen zu POWERLINK finden Sie auf der Internet-Seite der Ethernet • POWERLINK Standardization Group (EPSG): http://www.ethernet-powerlink.org Informationen zur Auslegung eines POWERLINK-Netzwerks enthält die Projektierungsun- • terlage zum Inverter.
Netzwerk konfigurieren POWERLINK Grundeinstellungen 9.11.2 Grundeinstellungen Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Teilnehmeradresse (Node-ID) besitzen. Teilnehmeradresse einstellen Die Teilnehmeradresse lässt sich wahlweise in 0x23C1:004 oder über die beiden Drehcodier- schalter auf der Frontseite des Inverters einstellen. Sind beide Drehcodierschalter auf "0" eingestellt, wird als Teilnehmeradresse der in •...
Netzwerk konfigurieren POWERLINK LED-Statusanzeigen 9.11.3 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Netzwerk-Status erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "BS" und "BE" auf der Frontseite des Inverters. Zusätzlich zeigen die LEDs an den RJ45-Buchsen den POWERLINK- Verbindungsstatus an. Die Bedeutung können Sie der folgenden Tabelle entnehmen. LED "BS"...
Netzwerk konfigurieren POWERLINK Prozessdatentransfer 9.11.4 Diagnose Anliegende Diagnosedaten werden vom Controlled Node durch eine Emergency-Meldung an den Managing Node signalisiert. Details Mit dem Parameter XXXX kann das Senden von Emergency-Meldungen zum Managing • Node unterdrückt werden. Dabei lassen sich gezielt Fehler eines bestimmten Typs unter- drücken.
Netzwerk konfigurieren POWERLINK Fehlerreaktionen 9.11.6 Überwachungen Der Controlled Node erkennt im Zustand "Operational" eine Unterbrechung der POWERLINK- Kommunikation, z. B. durch Kabelbruch oder Ausfall des Managing Node. Die Reaktion auf die Kommunikationsunterbrechung wird durch die folgenden Einstellungen gesteuert: 1. Die im Managing Node vorgegebene Watchdog-Überwachungszeit wird an den Controlled Node bei der Initialisierung der POWERLINK-Kommunikation übertragen.
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Netzwerk konfigurieren POWERLINK Unterstützte Objekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1003:001 ERR_History_ADOM: ErrorEntry_DOM 1 Fehlerspeicher • Nur Anzeige • Weitere Informationen zum Fehlerspeicher finden Sie in der aktuellen Ethernet POWERLINK Spezifikation. 0x1003:002 ERR_History_ADOM: ErrorEntry_DOM 2 • Nur Anzeige 0x1003:003 ERR_History_ADOM: ErrorEntry_DOM 3 •...
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Netzwerk konfigurieren POWERLINK Unterstützte Objekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1400:002 PDO_RxCommParam_00h_REC: MappingVersion_U8 Anzeige der Version des RPDO1-Mapping. • Nur Anzeige 0x1600:001 ... PDO_RxMappParam_00h_REC: ObjectMapping_U64 Mapping-Einträge 1 ... 16 für RPDO1. 0x1600:016 1 ... ObjectMapping_U64 16 0 ... [0] ... 18446744073709552000 0x1800:001 PDO_TxCommParam_00h_REC: NodeID_U8 Anzeige der Node-ID des TPDO1-Empfängers.
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Netzwerk konfigurieren POWERLINK Unterstützte Objekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1E4A:003 NWL_IpGroup_REC: ForwardingDatagrams_U32 Anzeige der Anzahl empfangener Telegramme, die für eine andere IP- • Nur Anzeige Adresse bestimmt waren. • Da das Gerät die IP-Routerfunktion nicht unterstützt, ist dieser Wert immer 0.
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Netzwerk konfigurieren POWERLINK Unterstützte Objekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1F93:002 NMT_EPLNodeID_REC: NodeIDByHW_BOOL Anzeige, ob die Teilnehmeradresse (Node-ID) über Drehcodierschalter • Nur Anzeige oder über Software eingestellt wurde. 0x1F93:003 NMT_EPLNodeID_REC: SWNodeID_U8 Einstellung der eindeutigen Teilnehmeradresse (Node-ID) im Netzwerk. 0 ...
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Netzwerk konfigurieren POWERLINK Unterstützte Objekte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1F9B:001 ... NMT_MultiplCycleAssign_AU8: NMT_MultiplCycleAs- Anzeige, in welchem Multiplexed-Zyklus der jeweilige Controlled Node 0x1F9B:100 sign_AU8 1 ... NMT_MultiplCycleAssign_AU8 100 abgefragt wird. • Nur Anzeige • Subindex 1 ... 100 ≡ Teilnehmeradresse 1 ... 100 •...
Netzwerk konfigurieren POWERLINK Kurzinbetriebnahme Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x23C9:001 POWERLINK-Fehler: Fehler Bit-codierte Anzeige des Busfehlerzustandes, der durch die LED "BE" (Bus • Nur Anzeige Error) signalisiert wird. • Bit 0 = 0 (0x0000) ≡ Kein Busfehler • Bit 0 = 1 (0x0001) ≡ Busfehler aktiv 9.11.9 Kurzinbetriebnahme Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über POWERLINK...
Prozessregler konfigurieren Prozessregler konfigurieren Mit dem Prozessregler lässt sich eine Prozessvariable regulieren, beispielsweise der Druck einer Pumpe. Der Prozessregler wird auch als "PID-Regler" bezeichnet (PID-Regler = Proportio- nal-, Integral- und Differential-Regler). Der Prozessregler ist Bestandteil eines geschlossenen Regelkreises. Die zu beeinflussende Größe (Regelgröße) wird kontinuierlich mit einem Sensor gemessen und dem Inverter als ana- loges Signal zugeführt (Istwert).
Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Grundeinstellungen 10.1 Prozessregler-Grundeinstellungen Die Einstellung des Prozessreglers erfolgt in zwei Schritten: 1. Grundlegende Einstellungen 2. Feinabstimmung des PID-Reglers für ein optimales Regelverhalten Grundlegende Einstellungen Basierend auf der Voreinstellung empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. PID-Regelung aktivieren: In 0x4020:001 (P600.01) den gewünschten Betriebsmodus (Nor- mal- oder Umkehrbetrieb) einstellen.
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Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Grundeinstellungen Feinabstimmung des PID-Reglers Die Dynamik des PID-Reglers wird anhand der Verstärkung des P-Anteils 0x4048 (P601.00), der Nachstellzeit für den I-Anteil 0x4049 (P602.00) und der Verstärkung des D-Anteils 0x404A (P603.00) parametriert. In der Voreinstellung arbeitet der Prozessregler als PI-Regler, der D- Anteil ist deaktiviert.
Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Grundeinstellungen Interner Signalfluss Die folgende Abbildung zeigt den internen Signalfluss des Prozessreglers (ohne die Zusatzfunk- tionen "Ruhezustand" und "Spülfunktion"): PID-Regler Verstärkung P-Anteil 0x4048 Status Nachstellzeit I-Anteil 0x4049 0x401F 003 Verstärkung D-Anteil 0x404A Aktuelle Führungsgröße Geregelter Drehzahlbereich PID-Istwert 0x401F 001 0x404E 001 0x4020 003 0x4020 001...
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Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:001 Prozessregler-Einstellungen (PID): Betriebsart Auswahl der Betriebsart des Prozessreglers. (P600.01) (PID-Einstell.: Betriebsart) 0 Gesperrt Prozessregler deaktiviert. 1 Normalbetrieb Der Sollwert ist größer als die zurückgeführte Regelgröße (Istwert). Ver- größert sich die Regelabweichung, wird die Motordrehzahl erhöht. Beispiel: Druck-geregelte Druckerhöhungspumpe (Erhöhung der Motor- drehzahl führt zu einer Erhöhung des Drucks.) 2 Umkehrbetrieb...
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Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4048 PID-P-Anteil Ausgangsfrequenz des Prozessreglers je 1 % Regelabweichung. (P601.00) (PID-P-Anteil) • 100 % ≡ Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). 0.0 ... [5.0] ... 1000.0 % 0x4049 PID-I-Anteil Rückstellzeit für Regelabweichung. (P602.00) (PID-I-Anteil) •...
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Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (Standardsollwert: PID-Sollw.quelle) Regelung. • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier- ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
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Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x401F:003 Status Bit-codierte Anzeige des Status des Prozessreglers. (P121.03) (PID-Status) • Nur Anzeige Bit 0 Prozessregler aus Bit 1 PID-Ausgang auf 0 gesetzt Bit 2 PID-I-Anteil gesperrt Bit 3 PID-Einfluss eingeblendet Bit 4 Sollwert = Istwert Bit 5 Ruhezustand aktiv Bit 6 Max.
Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand und Spülfunktion Prozessregler-Ruhezustand 10.2 Prozessregler-Ruhezustand und Spülfunktion 10.2.1 Prozessregler-Ruhezustand Diese Funktion versetzt den Antrieb bei aktivierter PID-Regelung in einen energiesparenden Ruhezustand, wenn keine Leistung benötigt wird. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist eine Druckerhöhungspumpe für Wasser in einem Hochhaus.
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Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand und Spülfunktion Prozessregler-Ruhezustand Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4023:001 PID-Ruhezustand: Aktivierung Bedingung für die Aktivierung des Ruhezustands. (P610.01) (PID-Ruhezustand: Aktivierung) 0 Gesperrt Ruhezustand deaktiviert. 1 Ausgangsfrequenz < Schwelle 0x2B0E (P102.00) < 0x4023:003 (P610.03) (+ Verzögerungszeit 0x4023:005 (P610.05)) 2 Ausgangsfrequenz <...
Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand und Spülfunktion Prozessregler-Spülfunktion 10.2.2 Prozessregler-Spülfunktion Diese Funktion beschleunigt den Motor im Ruhezustand des Prozessreglers in regelmäßigen Abständen auf eine definierte Drehzahl. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist das Spülen eines Rohrsystems mit einer Pumpe bei längerer Inaktivität, um Ablagerungen zu verhindern. Um die Spülfunktion zu aktivieren, ist in 0x4024:001 (P615.01) die Auswahl "Freigegeben...
Zusatzfunktionen Gerätebefehle Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 11.1 Gerätebefehle Gerätebefehle sind Befehle für den Aufruf organisatorischer Funktionen des Inverters, z. B. Speichern und Laden von Parametereinstellungen oder Wiederherstellen des Auslieferungszu- standes. 11.1.1 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Mit dem Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" lassen sich alle Parameter auf die Voreinstel- lung zurücksetzen.
Zusatzfunktionen Gerätebefehle Parametereinstellungen speichern/laden 11.1.2 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über ein steckbares Speichermodul und entspre- chende Gerätebefehle. Details Das Speichermodul verfügt über zwei Speicher, den Anwender-Speicher und den OEM-Spei- cher.
Zusatzfunktionen Gerätebefehle Parametereinstellungen speichern/laden Verhalten nach dem ersten Einschalten des Inverters Nach dem Einschalten versucht der Inverter zunächst, die im Anwender-Speicher abgelegten Parametereinstellungen zu laden. Ist der Anwender-Speicher leer oder beschädigt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und es ist ein Eingriff durch den Anwender erforderlich: Option 1 = Anwender-Speicher leer: →...
Zusatzfunktionen Gerätebefehle Logbuch löschen 11.1.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung Der Inverter unterstützt mehrere Parametersätze. Mit den Gerätebefehlen "Parametersatz 1 laden" ... "Parametersatz 4 laden" lässt sich der Parametersatz auswählen. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode.
Zusatzfunktionen Keypad Keypad-Betriebsanzeige 11.2 Keypad Für das Keypad lassen sich diverse Einstellungen vornehmen, die in den folgenden Unterkapi- teln ausführlich beschrieben werden. 11.2.1 Keypad-Sprachauswahl Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2863 Keypad-Sprachauswahl Auswahl der Sprache für das Keypad-Display. (P705.00) (KP-Sprache) 0 Keine Sprache ausgewählt 1 Englisch...
Zusatzfunktionen Keypad Keypad - Konfiguration der Tasten R/F und CTRL 11.2.5 Keypad - Konfiguration der Tasten R/F und CTRL Drehrichtungswahl Mit der Keypad-Taste lässt sich bei lokaler Keypad-Steuerung die Drehrichtung umkehren. Nach Betätigung der Taste muss die Drehrichtungsumkehr mit der Taste bestätigt •...
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Zusatzfunktionen Keypad Keypad - Konfiguration der Tasten R/F und CTRL Komplette Keypad-Steuerung Mit der Keypad-Taste lässt sich der Steuermodus "Komplette Keypad-Steuerung" akti- CTRL vieren. Sowohl Steuerung als auch Sollwertvorgabe erfolgen dann über das Keypad. Dieser spezielle Steuermodus kann beispielsweise während der Inbetriebnahme verwendet werden, wenn externe Steuerungs- und Sollwertquellen noch nicht einsatzbereit sind.
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Zusatzfunktionen Keypad Keypad - Konfiguration der Tasten R/F und CTRL Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2602:001 Keypad-Einstellungen: CTRL- und F/R-Tasten-Einstel- CTRL- und F/R-Taste des Keypad sperren/freigeben. (P708.01) lung (Keypad-Einst.: CTRL&F/R-Tasten) • Ab Version 03.00 0 CTRL & F/R gesperrt 1 CTRL &...
Engineering PC (mit WLAN-Funktionalität) und Engineering Tool »EASY Starter«. • Android-Smartphone mit Lenze-Smart-Keypad-App. • Die Lenze-Smart-Keypad-App empfiehlt sich zur Anpassung von einfachen Anwendungen. Die Lenze-Smart-Keypad-App finden Sie im Google Play Store. 11.3.1 WLAN-LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des WLAN-Moduls erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "Power", "TX/RX"...
Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Grundeinstellungen 11.3.2 WLAN-Grundeinstellungen Die WLAN-Funktionalität ist über die folgenden Parameter konfigurierbar. Voraussetzungen WLAN-Modul ist auf Schnittstelle X16 auf der Frontseite des Inverters gesteckt. Details Das WLAN-Modul kann während des Betriebs gesteckt und wieder entfernt werden. • Das WLAN-Modul kann wahlweise ein eigenes WLAN-Funknetz erstellen (Access-Point- •...
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Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:006 WLAN-Einstellungen: WLAN-Betriebsart Festlegung der Betriebsart des WLAN-Moduls. • Ab Version 02.00 0 Access-Point-Modus Das WLAN-Modul erstellt für eine direkte Verbindung mit einem ande- ren WLAN-Gerät ein eigenes WLAN-Funknetz. 4WLAN-Access-Point-Modus ^ 436 1 Client-Modus...
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Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Grundeinstellungen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2442:004 Aktive WLAN-Einstellungen: Aktiver Modul-Modus Anzeige der aktiven Datenquelle für die WLAN-Einstellungen. • Nur Anzeige • Dieser Parameter zeigt an, ob die verwendeten Einstellungen aus dem • Ab Version 02.00 Inverter oder aus dem WLAN-Modul stammen.
Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Grundeinstellungen 11.3.2.1 WLAN-Einstellungen auf Voreinstellung zurücksetzen Mögliche Gründe: Passwort nicht mehr bekannt. • WLAN-SSID nicht sichtbar und nicht mehr bekannt. • WLAN-Modul-Modus "Standalone" soll deaktiviert werden. • Über 0x2440 lassen sich alle WLAN-Einstellungen auf die Voreinstellung zurücksetzen. Dazu muss der Inverter über das USB-Modul oder über ein vorhandenes Netzwerk mit dem »EASY Starter«...
In der Voreinstellung ist das WLAN-Modul als WLAN-Access-Point konfiguriert, da dies die häufigste Anwendung ist. In dieser Betriebsart erstellt das WLAN-Modul ein eigenes WLAN- Funknetz für eine direkte Verbindung zu anderen WLAN-Geräten. Unterstützte WLAN-Geräte sind: Android-Smartphone mit Lenze-Smart-Keypad-App. • Engineering PC (mit WLAN-Funktionalität) und Engineering Tool »EASY Starter«. •...
4. Das Passwort für das WLAN-Funknetz (Voreinstellung "password") eingeben und auf "Ver- binden" tippen. Die Verbindung zum WLAN-Funknetz des Inverters ist nun hergestellt. 5. Lenze-Smart-Keypad-App auf dem Android-Smartphone starten. Bei bestehender WLAN-Verbindung zum Inverter können mit der Lenze-Smart-Keypad-App Diagnoseparameter des Inverters ausgelesen, • Parametereinstellungen des Inverters verändert und •...
Smart Keypad Keypad WLAN-Modul ist auf Inverter 1 gesteckt. Nach Aufbau der Verbindung zum Smartphone kann Inverter 1 mit der Lenze-Smart-Keypad-App ① diagnostiziert oder parametriert werden. WLAN-Modul wird auf Inverter 2 umgesteckt. Nach Neustart des WLAN-Funknetzes wird erneut eine Verbindung zum Smartphone herge- ②...
Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Access-Point-Modus 11.3.3.3 Direkte WLAN-Verbindung zwischen Engineering PC und Inverter herstellen So richten Sie auf dem Engineering PC eine direkte WLAN-Verbindung zum Inverter ein: Voraussetzungen: Der in der Montage- und Einschaltanleitung beschriebene Funktionstest wurde erfolgreich • (ohne Fehler und ohne Störung) abgeschlossen. Der Inverter ist betriebsbereit (wird mit Spannung versorgt).
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Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Access-Point-Modus Empfehlung: Klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter« auf die Schaltfläche , um die optische Geräteerkennung zu starten. Mit Hilfe dieser Funktion können Sie schnell überprü- fen, ob die Verbindung zum richtigen Gerät besteht. 4Optische Geräteerkennung ^ 163...
Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Client-Modus 11.3.4 WLAN-Client-Modus Das WLAN-Modul lässt sich alternativ als WLAN-Client konfigurieren. In dieser Betriebsart lässt sich das WLAN-Modul in ein bereits vorhandenes WLAN-Funknetz einbinden. Inverter 1 Inverter 2 WLAN-Client WLAN-Client Access Point EASY Starter So konfigurieren Sie das WLAN-Modul als WLAN-Client: Voraussetzungen: Auf die WLAN-Einstellungen des Inverters ist ein Zugriff über »EASY Starter«...
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Zusatzfunktionen Wireless LAN (WLAN) WLAN-Client-Modus Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:002 WLAN-Einstellungen: Netzmaske Festlegung der Netzmaske für den WLAN-Access-Point. 0 ... [16777215] ... 4294967295 • Im Client-Modus lässt sich hier eine statische Netzmaske für den • Ab Version 02.00 WLAN-Client einstellen.
Weitere Details und Konfigurationsbeispiele siehe folgende Kapitel: 4Beispiel 1: DC-Bremsung automatisch beim Starten ^ 445 4Beispiel 2: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen ^ 446 4Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 ^ 448 4DC-Bremsung manuell aktivieren ^ 583 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung]...
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(DC-Bremsung: DC-Br m. Inv-Sp.) Drives 8200/8400. 0 ... [0] ... 1 Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automati- scher DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB-Ansprechschwelle überschreitet.
Zusatzfunktionen DC-Bremsung Beispiel 1: DC-Bremsung automatisch beim Starten 11.4.1 Beispiel 1: DC-Bremsung automatisch beim Starten Damit die DC-Bremsung automatisch beim Starten des Motors aktiv ist, muss in 0x2838:001 (P203.01) die Startmethode "DC-Bremsung [1]" eingestellt sein. Die DC-Bremsung erfolgt mit dem in 0x2B84:001 (P704.01) eingestellten Bremsstrom.
Zusatzfunktionen DC-Bremsung Beispiel 2: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen 11.4.2 Beispiel 2: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Damit die DC-Bremsung automatisch beim Stoppen des Motors aktiv ist, muss in 0x2B84:003 (P704.03) die entsprechende Ansprechschwelle eingestellt sein. Nach einem Stopp-Befehl wird der Motor zunächst wie eingestellt verzögert. Erst wenn die •...
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Zusatzfunktionen DC-Bremsung Beispiel 2: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Stoppmethode = "Freilauf [0]" Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 (P203.03) Stoppmethode Freilauf [0] 0x2860:001 (P201.01) Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Frequenz-Preset 1 [11] 0x2911:001 (P450.01) Frequenz-Sollwert-Presets: Preset 1 40 Hz...
11.4.3 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automatischer DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB- Ansprechschwelle überschreitet.
Zusatzfunktionen Bremsenergiemanagement 11.5 Bremsenergiemanagement Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler. Zur Vermeidung einer Überspannung im Zwischenkreis können mehrere unterschiedliche Stra- tegien genutzt werden: Verwendung eines Bremswiderstandes...
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Zusatzfunktionen Bremsenergiemanagement Details Die Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb ergibt sich anhand der eingestellten Netz- Bemessungsspannung: Netz-Bemessungsspannung Spannungsschwellen für Bremsbetrieb Bremsbetrieb an Bremsbetrieb aus 230 V DC 390 V DC 380 V 400 V DC 725 V DC 710 V 480 V DC 780 V DC 765 V Die Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb lässt sich um 0 ...
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Zusatzfunktionen Bremsenergiemanagement Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2541:001 Bremsenergiemanagement: Betriebsart Auswahl des Bremsverfahrens. (P706.01) (Bremsmanagement: Betriebsart) • Das bzw. die ausgewählten Bremsverfahren werden aktiviert, wenn die Zwischenkreisspannung die in 0x2541:002 (P706.02) angezeigte Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb überschreitet. 0 Bremswiderstand Der integrierte Bremschopper (Bremstransistor) wird verwendet.
Zusatzfunktionen Bremsenergiemanagement Verwendung eines Bremswiderstandes 11.5.1 Verwendung eines Bremswiderstandes Für den Bremsbetrieb kann wahlweise der im Inverter integrierte Bremschopper (Bremstran- sistor) verwendet werden. HINWEIS Eine falsche Dimensionierung des Bremswiderstandes kann die Zerstörung des integrierten Bremschoppers (Bremstransistors) zur Folge haben. ▶ Nur einen leistungsmäßig passenden Bremswiderstand an die Klemmen R und R Inverters anschließen.
Zusatzfunktionen Bremsenergiemanagement Verwendung eines Bremswiderstandes Bremswiderstandsüberwachung Der Inverter berechnet und überwacht die Wärmebelastung des Bremswiderstands, um sicherzustellen, dass der Bremswiderstand nicht überlastet wird. Für eine korrekte Berechnung müssen die folgenden Einstellungen gemäß Angaben auf dem Typenschild des Bremswiderstands vorgenommern werden: 0x2550:002 (P707.02): Widerstandswert •...
Zusatzfunktionen Bremsenergiemanagement Inverter-Motorbremse 11.5.3 Inverter-Motorbremse Bei diesem in 0x2541:001 (P706.01) auswählbaren Bremsverfahren erfolgt eine Energieum- wandlung der generatorischen Energie im Motor durch eine dynamische Beschleunigung/ Verzögerung in Verbindung mit dem Abrampen des Hochlaufgebers. HINWEIS Zu häufiges/zu langes Bremsen kann thermische Überlastung des Motors zur Folge haben. ▶...
Zusatzfunktionen Lastverlusterkennung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 Modes of operation Auswahl der Betriebsart. (P301.00) (Modes of op.) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. -2 MS: Velocity mode Hersteller-spezifischer Velocity mode -1 MS: Torque mode Hersteller-spezifischer Torque mode (ab Version 03.00) •...
Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 11.7 Zugriffsschutz 11.7.1 Schreibzugriffsschutz Optional lässt sich für die Parameter des Inverters ein Schreibzugriffsschutz einrichten. Der Schreibzugriffsschutz schränkt nur die Parametrierung über Keypad und »EASY Starter« ein. Der Schreibzugriff über Netzwerk wird nicht eingeschränkt. Unabhängig vom aktuell eingestellten Schreibzugriffsschutz hat ein übergeord- neter Controller, OPC-UA-Server oder jeder andere mit dem Inverter verbun- dene Kommunikationspartner stets vollen Lese-/Schreibzugriff auf alle Parame- ter des Inverters.
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Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Anmerkungen: Die Firmware des Inverters unterstützt nur den Schutzstatus. • Den Zugriffsschutz realisieren Keypad und Engineering Tools als "Clients" selbst anhand • des aktuellen Schutzstatus 0x2040 (P197.00). Weitere Details zur Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes mit dem jeweiligen Client siehe folgende Unterkapitel: 4Schreibzugriffsschutz im »EASY Starter«...
Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 11.7.1.1 Schreibzugriffsschutz im »EASY Starter« Ist für den online verbundenen Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, wird dies in der Status- leiste des »EASY Starter« angezeigt: Anzeige Darstellung der Parameter im »EASY Starter« Alle Parameter in allen Dialogen werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt. Kein Schreibzugriff Alle Parameter in allen Dialogen mit Ausnahme der Favoriten werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt.
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Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Schreibzugriffsschutz mit »EASY Starter« konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 und/oder PIN2 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes). So aktivieren Sie den Schreibzugriffsschutz: 1. Auf der Registerkarte "Einstellungen" zum Parametrierdialog "Zugriffsschutz" navigieren: 2.
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Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf EASY Starter«-Funktionen Folgende »EASY Starter«-Funktionen werden bei aktivem Schreibzugriffsschutz nicht unter- stützt: Parametersatz-Download • Definition der Favoriten-Parameter • Definition der Parameter für die Funktion "Parameterumschaltung" • Folgende »EASY Starter«-Funktionen werden unabhängig vom aktivem Schreibzugriffsschutz unterstützt: Optische Geräteerkennung 0x2021:001 (P230.01)
Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz 11.7.1.2 Schreibzugriffsschutz im Keypad Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den Para- metriermodus automatisch einen Login an. Sie können entweder den Login überspringen und dadurch den Zugriffsschutz aktiv lassen oder durch Eingabe einer gültigen PIN vorübergehend aufheben.
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Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Schreibzugriffsschutz mit Keypad konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 in P730.00 und/oder der PIN2 in P731.00 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzu- griffsschutzes). Im folgenden Beispiel wird der Schreibzugriffsschutz so konfiguriert, dass ein Schreibzugriff nur auf die Favoriten möglich ist oder (mit Kenntnis der PIN) auf alle Parameter.
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Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz Im folgenden Beispiel wird die PIN1 von "123" auf "456" geändert. Hierzu muss die festgelegte PIN zunächst durch die Einstellung "0" gelöscht werden. VEL: FLEX: AIN1 Festgelegte PIN1 ändern: 1. Im Bedienmodus mit der Taste eine Ebene tiefer in 0 0 0 S T O P den Parametriermodus navigieren.
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Zusatzfunktionen Zugriffsschutz Schreibzugriffsschutz So heben Sie einen konfigurierten Schreibzugriffsschutz dauerhaft auf: 1. Aktiven Schreibzugriffsschutz vorübergehend aufheben (siehe oben). 2. PIN1 (P730.00) und PIN2 (P731.00) auf den Wert "0" einstellen (siehe Anleitung zum Ändern der PIN). Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf Keypad-Funktionen Folgende Keypad-Funktionen werden unabhängig vom aktivem Schreibzugriffsschutz unter- stützt: Optische Geräteerkennung...
Zusatzfunktionen Favoriten Zugriff auf die Favoriten mit dem Keypad 11.8 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« oder Keypad lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Register- •...
Zusatzfunktionen Favoriten Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) 11.8.2 Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) In der Voreinstellung sind die gebräuchlichsten Parameter für die Lösung typischer Anwendun- gen als Favoriten definiert: Display Code Name Voreinstellung Einstellbereich Info P100.00 Ausgangsfrequenz x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x2DDD (P100.00) P103.00 Current actual x.x % - (Nur Anzeige) 0x6078 (P103.00)
Zusatzfunktionen Favoriten Favoriten konfigurieren 11.8.3 Favoriten konfigurieren Die Favoriten sind durch den Anwender konfigurierbar. Details Maximal 50 Parameter lassen sich als Favoriten definieren. Am einfachsten bearbeiten Sie die Auswahl der Favoriten über den Parametrierdialog im »EASY Starter«: 1. Zur Registerkarte "Parameterliste" wechseln. 2.
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung 11.9 Parameterumschaltung Diese Funktion ermöglicht für bis zu 32 frei wählbare Parameter eine Umschaltung zwischen vier Sätzen mit unterschiedlichen Parameterwerten. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen werden sofort wirksam. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Inverter. ▶ Parameteränderungen — wenn möglich — nur durchführen, wenn der Inverter gesperrt ist. ▶...
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Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4045:001 ... Parameter-Wertesatz 4: Wert Parameter 1 ... Wert Wertesatz 4 für die in 0x4041:001 ... 0x4041:032 (P750.01 ... 32) defi- 0x4045:032 Parameter 32 nierte Parameterliste. (P754.01 ... 32) (Par.-Wertesatz 4: Satz 4 - Wert 1 ... Satz 4 - Wert 32) -2147483648 ...
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Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:042 Funktionsliste: Parametersatz auswählen (Bit 1) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Parametersatz auswählen (Bit (P400.42) (Funktionsliste: PSatz Auswahl B1) 1)". • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für Funktion "Parameterumschaltung".
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 11.9.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter Ein typischer Anwendungsfall für die Parameterumschaltung ist eine Anwendung/Maschine, in der mehrere Achsen nacheinander anzusteuern sind, ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Motoren jedoch nicht erforderlich ist. In diesem Fall kann ein und derselbe Inverter die Moto- ren nacheinander ansteuern.
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Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter Erforderliche Einstellungen für die Funktion "Parameterumschaltung" Am einfachsten nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen über den Parametrierdialog im »EASY Starter« vor: 1. Auf die Schaltfläche klicken, um zunächst die 10 relevanten Parameter auszuwählen. 2.
Zusatzfunktionen Geräteprofil CiA 402 11.10 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z. B. für Soll-Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzöge- rung), um das gewünschte Antriebsverhalten zu erzeugen.
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Zusatzfunktionen Geräteprofil CiA 402 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x605E Fault reaction option code Auswahl der Reaktion auf Störungen. (P791.00) (Fault reaction) -2 DC-Bremsung Der Motor wird mit der Funktion "DC-Bremsung" in den Stillstand geführt. 4DC-Bremsung ^ 443 0 Freilauf Der Motor wird momentenlos (trudelt aus bis in den Stillstand).
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Zusatzfunktionen Geräteprofil CiA 402 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA: Controlword Mappbares CiA 402-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil 0 ... [0] ... 65535 CiA 402. Bit 0 Switch on 1 = Einschalten Bit 1 Enable voltage 1 = DC-Zwischenkreis: Betriebsbereitschaft herstellen Bit 2 Quick stop 0 = Schnellhalt aktivieren Bit 3 Enable operation...
Zusatzfunktionen Haltebremsenansteuerung 11.11 Haltebremsenansteuerung Diese Funktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer Haltebremse. Die Haltebremse ist überlicherweise als Option am Motor montiert. Die Haltebremse kann automatisch über den Start-Befehl für den Inverter oder manuell über ein externes Steuersignal gelöst werden, beispielsweise von einem übergeordneten Controller. Das Zusammenspiel von übergeordne- tem Controller und Haltebremse ist besonders wichtig bei vertikalen Anwendungen.
Zusatzfunktionen Haltebremsenansteuerung Grundeinstellung 11.11.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Zu der Bremsen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit addiert sich bei der Ver- wendung eines Leistungsschützes noch die Ansprech- und Abfallzeit des Schütz- kontaktes. Diese beiden Zeiten sind ebenfalls für die Parametrierung der Brem- sen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit zu berücksichtigen! Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung]...
Zusatzfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) 11.11.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) Im Automatikbetrieb löst der Inverter die Haltebremse automatisch, wenn der Motor gestar- tet wird. Im gestoppten Zustand ist die Haltebremse geschlossen. GEFAHR! Manuelles Lösen der Haltebremse Auch im Automatikbetrieb ist ein manuelles Lösen der Haltebremse möglich. Der manuell aus- gelöste Befehl "Haltebremse lösen"...
Zusatzfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsen-Haltekraft 11.11.3 Bremsen-Haltekraft Abhängig von der Anwendung kann auch bei Drehzahl "0" der Motorwelle ein Drehmoment am Motor erforderlich sein: Um Lasten bei vertikalen Anwendungen zu halten und ein "Durchsacken" zu verhindern. • Um einen Positionsverlust bei horizontalen Anwendungen zu verhindern. •...
Zusatzfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsen-Schließschwelle 11.11.4 Bremsen-Schließschwelle In einigen Fällen macht aus Sicht der Anwendung eine niedrige Drehzahl keinen Sinn. Hierzu zählen Anwendungen mit ungünstigen Lasteigenschaften wie beispielsweise Haftreibung. Bei solchen Anwendungen kann eine sehr niedrige Drehzahl in Abhängigkeit der Art der Steue- rung ein unerwünschtes Verhalten verursachen.
Zusatzfunktionen Haltebremsenansteuerung Manuelles Lösen der Haltebremse 11.11.5 Manuelles Lösen der Haltebremse Ein manuelles Lösen der Haltebremse ist in den Modi "Automatisch [0]" und "Manuell [1]" über folgende externe Trigger möglich: Über das Bit 14 im CiA 402 Controlword 0x6040. • Über den in 0x2631:049 (P400.49) der Funktion "Haltebremse lösen"...
Zusatzfunktionen Fangschaltung 11.12 Fangschaltung Mit der Fangschaltung lässt sich ein trudelnder Motor bei Betrieb ohne Drehzahlrückführung "einfangen". Die Synchronität zwischen Inverter und Motor wird so abgestimmt, dass im Auf- schaltzeitpunkt der Übergang auf den sich drehenden Motor ruckfrei erfolgt. Die folgende Beschreibung und die aufgeführten Parameter gelten für die Fang- schaltung bei einem Asynchronmotor.
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Zusatzfunktionen Fangschaltung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA1:001 Fangschaltung: Strom Der hier eingestellte Strom wird während des Fangvorgangs zur Identifi- (P718.01) (Fangschaltung: Strom) zierung der Drehfeldfrequenz in den Motor eingeprägt. 0 ... [30] ... 100 % • 100 % ≡ Motor rated current 0x6075 (P323.00) •...
Zusatzfunktionen Timeout für Fehlerreaktion 11.13 Timeout für Fehlerreaktion Tritt ein Fehler auf, der nicht zu einer sofortigen Abschaltung führt, wird zunächst der Geräte- zustand "Fault reaction active" aktiv. Der Motor wird mit Schnellhalt-Rampe in den Stillstand geführt. Der Wechsel in den Gerätezustand "Fault" erfolgt erst nach Ausführung des Schnell- halts (Motor im Stillstand) oder nach Ablauf einer einstellbaren Timeout-Zeit.
Zusatzfunktionen Automatischer Wiederanlauf 11.14 Automatischer Wiederanlauf Konfiguration des Wiederanlaufverhaltens nach einer Störung. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf Fehler und Warnungen des Inver- ters. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:002 Störungskonfiguration: Neustartverzögerung Tritt eine Störung auf, ist frühestens nach Ablauf der hier eingestellten (P760.02) (Störungskonfig.: Neustart.verzg) Zeit ein Neustart möglich.
Zusatzfunktionen Netzausfallregelung 11.15 Netzausfallregelung Diese Funktion kann bei einem Ausfall der Netzspannung den Motor verzögern und dessen Rotationsenergie nutzen, um die Zwischenkreisspannung für eine bestimmte Zeitdauer auf- recht zu halten. Dadurch ist es möglich, den Motor während eines kurzzeitigen Ausfalls der Netzspannung weiterlaufen zu lassen.
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Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2D66:005 Netzausfallregelung: DC-Spannungs-Sollwert Spannungssollwert, auf dem die Zwischenkreisspannung gehalten wer- (P721.05) (Netzausfallregl.: DC-Sp.-Sollwert) den soll. 80 ... [100] ... 110 % • 100 % ≡ nominelle Zwischenkreisspannung • Ab Version 02.00 0x2D66:006 Netzausfallregelung: Sollwert-Rampe Beschleunigungszeit für den in...
Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Netzausfallregelung aktivieren 11.15.1 Netzausfallregelung aktivieren 1. In 0x2D66:001 (P721.01) die Auswahl "Freigegeben [1]" einstellen. 2. In 0x2D66:002 (P721.02) die Aktivierungsschwelle in [%] bezogen auf die nominelle Zwi- schenkreisspannung einstellen. Empfohlene Einstellung: 5 ... 10 % über der Fehlerschwelle für Unterspannung (Anzeige •...
Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Schnelle Netzwiederkehr 11.15.2 Wiederanlaufschutz Der integrierte Wiederanlaufschutz soll ein Wiederanlaufen im unteren Frequenzbereich ver- hindern, wenn die Netzspannung nur kurz unterbrochen war (Netzwiederkehr bevor der Motor steht). In der Voreinstellung 0x2D66:008 (P721.08) = 0 Hz ist der Wiederanlaufschutz deaktiviert. •...
Zusatzfunktionen Netzausfallregelung Netzausfallregelung in Betrieb nehmen 11.15.4 Netzausfallregelung in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme sollte mit Motoren ohne Last erfolgen: 1. Motor mit 100 % Bemessungsfrequenz drehen lassen. 2. Den Inverter sperren und die Zeit messen, bis der Motor den Stillstand erreicht hat. Die Zeitmessung kann mit einer Stoppuhr oder ähnlichem erfolgen.
Zusatzfunktionen Betrieb an USV 11.16 Betrieb an USV Diese Funktion ermöglicht den Betrieb eines 3x400-V-Inverters mit einer unterbrechungs- freien 1x230-V-Stromversorgung (USV), um den Motor bei Stromausfall eine Zeit lang weiter mit reduzierter Last betreiben zu können. HINWEIS Der Betrieb an der USV ist nicht für einen Dauerbetrieb geeignet. Mögliche Folge: Geräteüberlastung ▶...
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Zusatzfunktionen Betrieb an USV Ist der Betrieb an der USV aktiv, ist die Geräteüberlast-Überwachung (i*t) entsprechend angepasst. • sind die DC-Grenzwerte reduziert. • ist die Phasenausfallerkennung ausgeschaltet. • wird die Warnung "Betrieb an USV aktiv" (Fehlercode 12672 | 0x3180) ausgegeben. •...
Zusatzfunktionen Betrieb an USV Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2631:055 (P400.55) Betrieb an USV aktivieren Digitaleingang 5 [15] Eingangssignale 3 x 400 V Netzspannung 1 x 230 V USV-Spannung Trigger Funktion...
Zusatzfunktionen Prozessdaten Positionszähler 11.17 Prozessdaten In diesem Kapitel werden Zusatzfunktionen beschrieben, die Prozessdaten für einen überge- ordneten Controller bereitstellen. 11.17.1 Positionszähler Diese Funktion zählt die Anzahl der Motorumdrehungen. Der aktuelle Zählerstand (Istwertpo- sition) kann als Prozessdatenwert über Netzwerk ausgegeben werden, um eine einfache Posi- tionsregelung in einem übergeordneten Controller zu realisieren.
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Zusatzfunktionen Prozessdaten Positionszähler Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C49:002 Positionszähler: Reset-Modus Auswahl, ob das manuelle Rücksetzen des Positionszählers flankenge- (P711.02) (Positionszähler: Reset-Modus) steuert oder zustandsgesteuert erfolgen soll. • Ab Version 03.00 0 Reset mit positiver Flanke 1 Reset mit Signal-Status true 0x2C49:003 Positionszähler: Istwertposition Mappbarer Parameter zur Ausgabe des aktuellen Zählerstandes (Istwert-...
Zusatzfunktionen Encoder-Einstellungen 11.18 Encoder-Einstellungen Ein Encoder ist ganz allgemein ein Messsystem, mit dem die Geschwindigkeit/Drehzahl und möglicherweise die Position einer Kinematik oder eines Motors erfasst werden kann. Der Inverter i550 unterstützt ausschließlich HTL-Encoder. • Details siehe folgendes Unterkapitel. •...
Zusatzfunktionen Encoder-Einstellungen HTL-Encoder 11.18.1 HTL-Encoder Beim Inverter i550 können die Digitaleingänge DI3 und DI4 als HTL-Eingang konfiguriert wer- den, um das Signal eines kostengünstigen HTL-Encoders oder eine Referenzfrequenz ("Pulse- Train") auszuwerten. Ein HTL-Encoder kann am Inverter i550 für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Motorgeber zur Rückführung der Motordrehzahl für eine möglichst genaue Drehzahlre- •...
Zusatzfunktionen Encoder-Einstellungen Encoder-Überwachung 11.18.2 Encoder-Überwachung Zur Überwachung des HTL-Encoders sind in der Inverter-Firmware zwei Überwachungsfunktio- nen implementiert: a) Encoder-Signalverlust-Überwachung: Löst aus, wenn ein Ausfall des Encoder-Signals erkannt wird (z. B. aufgrund Drahtbruch oder Ausfall der Encoder-Stromversorgung). b) Encoder-Maximalfrequenz-Überwachung: Löst aus, wenn die die berechnete Encoder- Maximalfrequenz außerhalb des zulässigen Frequenzbereichs der digitalen Eingänge liegt.
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Zusatzfunktionen Encoder-Einstellungen Encoder-Überwachung Details zur Encoder-Signalverlust-Überwachung Die Encoder-Signalverlust-Überwachung unterscheidet folgende Signalausfälle: a) Komplettausfall (gar keine Encoder-Signale vorhanden, z. B. bei Ausfall der Encoder-Strom- versorgung) b) Ausfall nur einer Spur (Spur A oder Spur B) Um einen Komplettausfall zu erkennen, berechnet der Inverter intern nach Konfiguration des HTL-Encoders zwei Auslöseschwellen für die Überwachung: 1.
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Zusatzfunktionen Encoder-Einstellungen Encoder-Überwachung Details zur Encoder-Maximalfrequenz-Überwachung Nach Konfiguration des HTL-Encoders (oder einer Änderung der Encoder-Einstellungen) berechnet der Inverter intern die maximal mögliche Anzahl Encoder-Impulse pro Sekunde (im Folgenden als "Encoder-Maximalfrequenz" bezeichnet): Encoder-Inkremente Max motor speed [rpm] Encoder-Maximalfrequenz [Hz] × Umdrehung Liegt die berechnete Encoder-Maximalfrequenz außerhalb des zulässigen Frequenzbereichs der digitalen Eingänge, löst die Überwachung aus: Das Status-Bit 0 in...
Endanwender erfolgen. Firmware-Download mit dem »EASY Starter (Firmware loader)« durchführen: 1. »EASY Navigator« starten (Alle Programme à Lenze à EASY Navigator). 2. Im »EASY Navigator« in die Engineering Phase "Betrieb sichern" wechseln. 3. Auf das »EASY Starter (Firmware loader)«-Symbol klicken (siehe links).
Zusatzfunktionen Additive Spannungseinprägung 11.20 Additive Spannungseinprägung Mit dieser Funktion lässt sich die Motorspannung aus dem Prozess heraus über einen additi- ven Spannungssollwert anheben (oder absenken), um auf diese Weise eine Lastanpassung zu realisieren (beispielsweise bei Wickler-Anwendungen). HINWEIS Zu hohe Anhebung der Motorspannung kann dazu führen, dass sich der Motor aufgrund des resultierenden Stroms stark erwärmt.
Sequenzer Sequenzer Mit der Funktion "Sequenzer" lässt sich eine programmierte Abfolge ("Sequenz") von Sollwer- ten an die Motorregelung übergeben. Die Weiterschaltung zum nächsten Sollwert kann zeit- oder ereignisgesteuert erfolgen. Optional kann die Funktion "Sequenzer" auch die digitalen und analogen Ausgänge ansteuern. Der Sequenzer erzeugt nur Sollwerte.
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Sequenzer Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Sequenzers empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. Segmente (inklusive End-Segment) konfigurieren. Details: 4Segmentkonfiguration ^ 514 2. Sequenzen konfigurieren: a) Die Segmente den einzelnen Schritten einer Sequenz zuordnen. b) Anzahl der Zyklen (Durchläufe) für die jeweilige Sequenz einstellen. Details: 4Sequenzkonfiguration ^ 525...
Sequenzer Segmentkonfiguration 12.1 Segmentkonfiguration Jeder Schritt einer Sequenz kann ein sogenanntes "Segment" aufrufen. Ein Segment enthält u. a. voreingestellte Sollwerte (Drehzahl-Sollwert, PID-Sollwert, Drehmoment-Sollwert), eine kombinierte Beschleunigung/Verzögerung für den Drehzahl-Sollwert und optional eine Konfi- guration für die digitalen und analogen Ausgänge. Details Insgesamt lassen sich 8 Segmente sowie ein End-Segment konfigurieren.
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Sequenzer Segmentkonfiguration Nachfolgend sind alle für die Segmentkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Segmentkonfiguration betreffen! Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:001 Sequenzer-Segment 1: Frequenz-Sollwert Frequenz-Sollwert für das Segment. (P801.01) (Segment 1: Frequenz-Sollw.) •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:009 Sequenzer-Segment 1: Reserviert 0 ... [0] ... 4294967295 • Ab Version 03.00 0x4027:001 Sequenzer-Segment 2: Frequenz-Sollwert Frequenz-Sollwert für das Segment. (P802.01) (Segment 2: Frequenz-Sollw.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode -599.0 ...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4028:001 Sequenzer-Segment 3: Frequenz-Sollwert Frequenz-Sollwert für das Segment. (P803.01) (Segment 3: Frequenz-Sollw.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode -599.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz [-2]". • Ab Version 03.00 •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4029:002 Sequenzer-Segment 4: Beschleunigung/Verzögerung Beschleunigung/Verzögerung für das Segment. (P804.02) (Segment 4: Beschl./Verzög.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s [-2]". • Ab Version 03.00 •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x402A:002 Sequenzer-Segment 5: Beschleunigung/Verzögerung Beschleunigung/Verzögerung für das Segment. (P805.02) (Segment 5: Beschl./Verzög.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s [-2]". • Ab Version 03.00 •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x402B:002 Sequenzer-Segment 6: Beschleunigung/Verzögerung Beschleunigung/Verzögerung für das Segment. (P806.02) (Segment 6: Beschl./Verzög.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s [-2]". • Ab Version 03.00 •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x402C:002 Sequenzer-Segment 7: Beschleunigung/Verzögerung Beschleunigung/Verzögerung für das Segment. (P807.02) (Segment 7: Beschl./Verzög.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s [-2]". • Ab Version 03.00 •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x402D:002 Sequenzer-Segment 8: Beschleunigung/Verzögerung Beschleunigung/Verzögerung für das Segment. (P808.02) (Segment 8: Beschl./Verzög.) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s [-2]". • Ab Version 03.00 •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x402E:002 End-Segment: Beschleunigung/Verzögerung Wenn Sequenz-Ende-Modus = "Dauerbetrieb" (Voreinstellung): (P822.02) (End-Segment: Beschl./Verzög.) Beschleunigung/Verzögerung für das Erreichen des für das End-Segment 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s eingestellten Frequenz-Sollwertes nach Abarbeitung der Sequenz. •...
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Sequenzer Segmentkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x402E:008 End-Segment: NetWordOUT2 Optional: Datenwort NetWordOUT2 nach der für das End-Segment ein- 0 ... [0] ... 65535 gestellten Zeit auf den hier eingestellten Wert setzen. • Ab Version 03.00 • Das Datenwort NetWordOUT2 0x400A:002 (P591.02) lässt sich auf ein Netzwerkregister mappen, um den eingestellten Wert als Prozessda-...
Sequenzer Sequenzkonfiguration 12.2 Sequenzkonfiguration Insgesamt lassen sich 8 Sequenzen konfigurieren (mit den Nummern 1 bis 8). Jede Sequenz besteht aus 16 konfigurierbaren Schritten. Jeder Schritt einer Sequenz kann ein Segment oder eine komplette Sequenz (mit höherer Nummer) aufrufen. Details Das folgende Beispiel verdeutlicht die Konfiguration anhand einer verschachtelten Sequenz: Die Sequenz 1 stellt die Hauptsequenz dar, von der weitere (Unter-)Sequenzen aufgerufen •...
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Sequenzer Sequenzkonfiguration Nachfolgend sind alle für die Sequenzkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Sequenzkonfiguration betreffen! Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4030:001 ... Sequenz 1: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ...
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Sequenzer Sequenzkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4034:001 ... Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 3. 0x4034:016 (Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P840.01 ...
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Sequenzer Sequenzkonfiguration Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x403A:001 ... Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 6. 0x403A:016 (Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P855.01 ...
Sequenzer Sequenzer-Grundeinstellung 12.3 Sequenzer-Grundeinstellung In der Voreinstellung ist der Sequenzer gesperrt. Um den Sequenzer freizugeben, ist der gewünschte Sequenzer-Modus (Zeit- und/oder Schritt-Betrieb) einzustellen. Desweiteren ste- hen verschiedene Sequenz-Ende-Modi und Sequenz-Start-Modi zur Auswahl. Details Sequenzer-Modus 0x4025 (P800.00) Der Sequenzer kann im Zeit- und/oder Schritt-Betrieb betrieben werden. •...
Sequenzer Sequenzer-Grundeinstellung Sequenz-Start-Modus 0x4040 (P820.00) Der Sequenz-Start-Modus legt die Aktion fest, nachdem der Motor gestoppt und neu gest- • artet wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. In der Voreinstellung "Sequenzer neu starten [0]" wird die aktuell ausgewählte Sequenz •...
Sequenzer Sequenzer-Grundeinstellung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4040 Sequenz-Start-Modus Auswahl der Aktion, nachdem der Motor gestoppt und neu gestartet (P820.00) (Seq.-Start-Modus) wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. • Ab Version 03.00 0 Sequenzer neu starten Die aktuell ausgewählte Sequenz wird neu gestartet.
Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen 13.1 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Mit dieser Sicherheitsfunktion lässt sich der Antrieb sofort sicher abschalten. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Sie müssen durch externe Maßnahmen nach EN ISO 13849−1 dafür sorgen, dass der Antrieb erst nach einer Bestätigung wieder anläuft.
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Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Wahrheitstabelle Sicherer Eingang / Kanal Inverter Gerätezustand Freigabe STO aktiv Antrieb freigegeben Sind SIA und SIB gleichzeitig LOW, wird im Inverter das interne Statussignal "Beide STO-Kanäle nicht aktiv [155]" auf TRUE gesetzt. Dieses Statussignal kön- nen Sie verwenden, um einen "nicht sicheren Ausgang"...
Flexible I/O-Konfiguration Flexible I/O-Konfiguration Über die Parameter 0x2631:xx (P400.xx) lässt sich die Ansteuerung des Inverters individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Signalquellen ("Triggern") zu Funktionen des Inverters. HINWEIS Eine digitale Signalquelle kann mehren Funktionen zugeordnet werden. Mögliche Folge: Unvorhersehbares Verhalten des Antriebs bei falscher Zuordnung ▶...
Flexible I/O-Konfiguration Steuerquellenumschaltung 14.1 Steuerquellenumschaltung Mit "Steuerquellen" sind in diesem Zusammenhang die digitalen Signalquellen gemeint, von denen der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle erhält. Mögliche Steuerquellen sind: Digitale Eingänge • Keypad • Netzwerk • Details 0x2824 (P200.00) ist zunächst die grundsätzliche Auswahl zu treffen, ob das Starten des Motors flexibel konfigurierbar (Voreinstellung) oder ausschließlich über das Keypad möglich sein soll.
Flexible I/O-Konfiguration Steuerquellenumschaltung Die Funktion "Inverter-Freigabe" 0x2631:001 (P400.01) muss auf TRUE gesetzt sein, um den Motor starten zu können. Entweder über Digitaleingang oder durch Voreinstellung "Konstant TRUE [1]". Wird die Funktion auf FALSE gesetzt, wird der Inverter gesperrt. Der Motor wird momentenlos (trudelt aus). Bei aktivierter Keypad- oder Netzwerk-Steuerung muss zusätzlich die Funktion "Starten"...
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Flexible I/O-Konfiguration Steuerquellenumschaltung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2824 Steuerungswahl Auswahl, wie die Steuerung des Inverters erfolgen soll. (P200.00) (Steuerungswahl) 0 Flexible I/O-Konfiguration Diese Auswahl ermöglicht eine flexible Belegung der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle mit digitalen Signalquellen. • Digitale Signalquellen können digitale Eingänge, Netzwerk und Keypad sein.
Flexible I/O-Konfiguration Steuerquellenumschaltung Beispiel 1: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung 14.1.1 Beispiel 1: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über Schalter S2 lässt sich alternativ auf lokale Keypad-Steuerung umschalten. Bei aktivier- •...
Flexible I/O-Konfiguration Steuerquellenumschaltung Beispiel 2: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerk-Steuerung 14.1.2 Beispiel 2: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerk-Steuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über Schalter S2 lässt sich die Netzwerk-Steuerung aktivieren. Bei aktivierter Keypad-Steu- •...
Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen 14.2 Motor starten/stoppen Konfiguration der Trigger für die Grundfunktionen zum Steuern des Motors. Details Die folgende Tabelle enthält eine kurze Übersicht über die Grundfunktionen. Weitere Details siehe nachfolgende Parameterbeschreibungen. Funktion Info Inverter-Freigabe Betrieb freigeben/sperren. 0x2631:001 (P400.01) •...
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Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". (P400.01) (Funktionsliste: Inverterfreigabe) Trigger = TRUE: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Ursa- • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. che für eine Inverter-Sperre vorliegt).
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Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 70 Frequenzschwelle überschritten TRUE, wenn aktuelle Ausgangsfrequenz > Frequenzschwelle. Sonst FALSE. • Anzeige aktuelle Ausgangsfrequenz in 0x2DDD (P100.00). • Einstellung Frequenzschwelle in 0x4005 (P412.00). 4Frequenzschwelle für Trigger "Frequenzschwelle überschritten" ^ 604 71 Ist-Geschwindigkeit = 0 TRUE, wenn aktuelle Ausgangsfrequenz = 0 Hz (±...
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Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:002 Funktionsliste: Starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Starten". (P400.02) (Funktionsliste: Starten) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Funktion 1: Motor starten/stoppen (Voreinstellung) • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Funktion 1 ist aktiv, wenn keine weiteren Start-Befehle (Start-Vorwärts/ 0x2631:001 (P400.01).
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Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:008 Funktionsliste: Run-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Run-Vorwärts (CW)". (P400.08) (Funktionsliste: Run-Vorwärts) Trigger = TRUE: Motor vorwärts drehen lassen. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen. •...
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Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:011 Funktionsliste: Jog-Rückwärts (CCW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Rückwärts (CCW)". (P400.11) (Funktionsliste: Jog-Rückwärts) Trigger = TRUE: Motor mit Preset 6 rückwärts drehen lassen. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen.
Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Beispiel 1: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 14.2.1 Beispiel 1: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr Dieses Beispiel zeigt eine einfache Steuerungsmöglichkeit über zwei Schalter, die für viele Anwendungen ausreichend sein dürfte: Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Beispiel 2: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 14.2.2 Beispiel 2: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Start-Vorwärts (CW)"/ "Start-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen flankengesteuerten Start/Stopp über drei Taster: Im Ruhezustand von Taster S1 (Öffner) liegt bereits Startfreigabe vor.
Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Beispiel 3: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 14.2.3 Beispiel 3: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Run-Vorwärts (CW)"/"Run-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen zustandsgesteuerten Start/Stopp über drei Schalter: Schalter S1 gibt den Start frei.
Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Beispiel 4: Schnellhalt 14.2.4 Beispiel 4: Schnellhalt Dieses Beispiel verdeutlicht die Funktion "Schnellhalt". Wird Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb der in 0x291C (P225.00) eingestellten Verzögerungszeit in den Stillstand geführt. Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Beispiel 5: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts 14.2.5 Beispiel 5: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Dieses Beispiel verdeutlicht die Funktionen "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" für Jog-Betrieb. Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Taster S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung mit Frequenz-Preset 5. •...
Flexible I/O-Konfiguration Motor starten/stoppen Beispiel 6: Inverter-Freigabe 14.2.6 Beispiel 6: Inverter-Freigabe Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der Funktion "Inverter-Freigabe" für einen separaten Freigabe-Eingang. Im Ruhezustand von Schalter S1 (Öffner) liegt bereits "Inverter-Freigabe" vor. • Schalter S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung (sofern Schalter S1 geschlossen). •...
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung 14.3 Sollwertumschaltung Der Inverter erhält seinen Sollwert von der ausgewählten Standard-Sollwertquelle. Über ent- sprechende Funktionen ist während des Betriebs eine Umschaltung auf andere Sollwertquel- len möglich. Mögliche Sollwertquellen sind: Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) •...
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Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Der folgende Signalfluss veranschaulicht die interne Sollwertlogik: Motorsteuerung Modes of operation 0x6060 Prozessregler: Betriebsart 0x4020:001 0x2860:001 Frequenz-Sollwert [Hz] MS: Velocity mode [-2] 0x2B0E (Voreinstellung) 0x2860:002 PID-Sollwert PID Unit 0x2631:045 0x401F:001 1...4 PID-Regelung 0x4020:002 PID-Regelgröße PID Unit 0x401F:002 deaktivieren (Trigger) 0x4020:004...
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Priorität der Sollwertquellen 14.3.1 Priorität der Sollwertquellen Da zeitgleich stets nur eine Sollwertquelle aktiv sein kann, gelten folgende Prioritäten: Flexible I/O-Konfiguration oder Keypad-Steuerung aktiv Netzwerk-Steuerung aktiv 0x2631:037 (P400.37) = FALSE 0x2631:017 (P400.17) = FALSE 0x2631:037 (P400.37) = TRUE Prio 1: Funktionen zur Sollwertumschaltung Prio 1: Über Netzwerk-Steuerwort ausgewählte Sollwertquelle 4Allgemeine Netzwerkeinstellungen...
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Analogeingang Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:015 Funktionsliste: AI2-Sollwert aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "AI2-Sollwert aktivieren". (P400.15) (Funktionsliste: Sollw: AI2) Trigger = TRUE: Der Analogeingang 2 wird als Sollwertquelle verwendet • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter (sofern der zugeordnete Trigger die höchste Sollwert-Priorität besitzt).
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Keypad 14.3.3 Sollwertquelle Keypad Mit der folgenden Funktion kann das Keypad als Sollwertquelle gewählt werden. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf das Keypad erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist. 4Priorität der Sollwertquellen ^ 559 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info...
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Netzwerk 14.3.4 Sollwertquelle Netzwerk Mit der folgenden Funktion kann das Netzwerk als Sollwertquelle gewählt werden. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf das Netzwerk erfolgt nur, • wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist. 4Priorität der Sollwert- quellen ^ 559 wenn keine Netzwerk-Steuerung aktiv ist (0x2631:037 (P400.37)
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Sollwert-Presets 14.3.5 Sollwertquelle Sollwert-Presets Mit den vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)" ... " Preset aktivieren (Bit 3)" ist eine Soll- wertumschaltung auf einen parametrierbaren Sollwert (Preset) möglich. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf den jeweiligen Preset erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist.
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Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Sollwert-Presets Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4022:001 PID-Sollwert-Presets: Preset 1 Parametrierbare Prozessregler-Sollwerte (Presets) für PID-Regelung. (P451.01) (PID-Presets: PID-Preset 1) -300.00 ... [0.00] ... 300.00 PID unit 0x4022:002 PID-Sollwert-Presets: Preset 2 (P451.02) (PID-Presets: PID-Preset 2) -300.00 ...
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Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Sollwert-Presets Beispiel zur Funktionsweise Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Über die Schalter S2 ... S4 lässt sich auf die Presets 1 ... 7 umschalten (siehe folgende •...
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Motorpotentiometer (MOP) 14.3.6 Sollwertquelle Motorpotentiometer (MOP) Die Funktion "Motorpotentiometer" kann als alternative Sollwertsteuerung verwendet wer- den, die über zwei Funktionen gesteuert wird: "MOP-Sollwert hoch" und "MOP-Sollwert run- ter". Mit der Funktion "MOP-Sollwert aktivieren" ist eine Sollwertumschaltung auf das Motor- •...
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Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Motorpotentiometer (MOP) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4003 MOP-Startmodus Auswahl, welcher Initialwert nach Aktivierung der Funktion verwendet (P413.00) (MOP-Startmodus) wird. 0 Letzter Wert Als Initialwert wird der letzte MOP-Wert verwendet. Dieser steht auch nach einem Aus- und Wiedereinschalten der Netzspannung noch zur Verfügung.
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Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Motorpotentiometer (MOP) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x291A Verzögerungszeit 2 Verzögerungszeit 2 für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P223.00) (Verzögerung 2) • Die eingestellte Verzögerungszeit bezieht sich auf die Verzögerung von 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s der eingestellten Maximalfrequenz bis zum Stillstand.
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Segment-Sollwerte 14.3.7 Sollwertquelle Segment-Sollwerte Mit den vier Funktionen "Segment-Sollwert aktivieren (Bit 0)" ... " Segment-Sollwert aktivieren (Bit 3)" ist im normalen Betrieb (keine Sequenz aktiv) eine Sollwertumschaltung auf einen für die Funktion "Sequenzer" parametrierten Segment-Sollwert möglich. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf den jeweiligen Segment-Sollwert erfolgt nur, wenn keine Soll- wertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist.
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Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle Segment-Sollwerte Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:028 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 2) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Segment-Sollwert aktivieren (Bit (P400.28) (Funktionsliste: Sollw:Segment B2) 2)". • Ab Version 03.00 Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl und Aktivierung •...
Flexible I/O-Konfiguration Sollwertumschaltung Sollwertquelle HTL-Eingang 14.3.8 Sollwertquelle HTL-Eingang Beim Inverter i550 können die Digitaleingänge DI3 und DI4 als HTL-Eingang konfiguriert wer- den, um das Signal eines kostengünstigen HTL-Encoders oder eine Referenzfrequenz ("Pulse- Train") auszuwerten. Viele preiswerte Steuerungen besitzen einen Pulse-Train-Ausgang als kostengünstige Alterna- tive zu einem echten analogen Ausgang.
Flexible I/O-Konfiguration Fehler zurücksetzen 14.4 Fehler zurücksetzen Mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" lässt sich ein aktiver Fehler zurücksetzen (quittieren). Voraussetzungen Ein Rücksetzen des Fehlers ist nur möglich, wenn die Ursache des Fehlers behoben ist. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:004 Funktionsliste: Fehler zurücksetzen...
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Flexible I/O-Konfiguration Fehler zurücksetzen Der folgende Signalfluss verdeutlicht das Zurücksetzen eines Fehlers sowohl mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" als auch durch Aufhebung des Start-Befehls ② ④ Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion...
Flexible I/O-Konfiguration DC-Bremsung manuell aktivieren 14.5 DC-Bremsung manuell aktivieren Mit der Funktion "DC-Bremsung aktivieren" lässt sich die DC-Bremsung manuell aktivieren. Voraussetzungen Der Strom für DC-Bremsung muss in > 0 % eingestellt sein, damit die Funktion ausgeführt wer- den kann. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:005...
Flexible I/O-Konfiguration Haltebremse manuell lösen 14.6 Haltebremse manuell lösen Mit der Funktion "Haltebremse lösen" lässt sich die Haltebremse sofort lösen. Bremsen- Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit sowie die Bedingungen für den Automatikbetrieb sind nicht wirksam. Voraussetzungen Einstell- und Anwendungshinweise im Kapitel "Haltebremsenansteuerung" beachten! •...
Flexible I/O-Konfiguration Rampe 2 manuell aktivieren 14.7 Rampe 2 manuell aktivieren Mit der Funktion "Rampe 2 aktivieren" lässt sich die Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungs- zeit 2 manuell aktivieren. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:039 Funktionsliste: Rampe 2 aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Rampe 2 aktivieren".
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Flexible I/O-Konfiguration Rampe 2 manuell aktivieren Beispiel zur Funktionsweise Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Schalter S2 aktiviert die Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2. • Anschlussplan Funktion Potentiometer R1 Frequenz-Sollwertvorgabe Schalter S1 Starten Schalter S2 Rampe 2 aktivieren 0 ...
Flexible I/O-Konfiguration Benutzerdefinierten Fehler auslösen 14.8 Benutzerdefinierten Fehler auslösen Mit den Funktionen "Fehler 1 aktivieren" und "Fehler 2 aktivieren" lässt sich der Inverter aus dem Prozess heraus in den Fehlerzustand versetzen. Details Sind beispielsweise für eine Prozessüberwachung Sensoren oder Schalter vorhanden, die dazu bestimmt sind, den Prozess (und somit den Antrieb) unter bestimmten Bedingungen zu stop- pen, so können diese Sensoren/Schalter an freien Digitaleingängen des Inverters angeschlos- sen werden.
Flexible I/O-Konfiguration Funktionen für Parameterumschaltung 14.9 Funktionen für Parameterumschaltung Der Inverter unterstützt mehrere Parametersätze. Mit den Funktionen "Parametersatz aus- wählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" lässt sich der Parametersatz auswählen. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode.
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Flexible I/O-Konfiguration Funktionen für Parameterumschaltung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Auswahl der Aktivierungsmethode für die Parameterumschaltung. (P755.00) (PSatz-Aktivier.) • Wird die Auswahl nach dem Einschalten von "Per Befehl... [0]/[1]" auf "Bei Auswahl-Änderung...[2]/[3]" geändert, wird der über die Funktio- nen "Parametersatz auswählen (Bit 0)"...
Flexible I/O-Konfiguration Funktionen für Parameterumschaltung Beispiel 1: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) 14.9.1 Beispiel 1: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (nur bei Sperre) [0]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). •...
Flexible I/O-Konfiguration Funktionen für Parameterumschaltung Beispiel 2: Aktivierung per Befehl (sofort) 14.9.2 Beispiel 2: Aktivierung per Befehl (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (sofort) [1]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
Flexible I/O-Konfiguration Funktionen für Parameterumschaltung Beispiel 3: Aktivierung bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) 14.9.3 Beispiel 3: Aktivierung bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) [2]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). •...
Flexible I/O-Konfiguration Funktionen für Parameterumschaltung Beispiel 4: Aktivierung bei Auswahl-Änderung (sofort) 14.9.4 Beispiel 4: Aktivierung bei Auswahl-Änderung (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (sofort) [3]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
Flexible I/O-Konfiguration Prozessregler-Funktionsauswahl 14.10 Prozessregler-Funktionsauswahl Mit den folgenden Funktionen lässt sich das Verhalten des Inverters bei aktivierter PID-Rege- lung steuern. 4Prozessregler konfigurieren ^ 411 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:045 Funktionsliste: PID-Regelung deaktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "PID-Regelung deaktivieren". (P400.45) (Funktionsliste: PID aus) Trigger = TRUE: Wenn PID-Regelung aktiviert, PID-Regelung ignorieren...
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Flexible I/O-Konfiguration Prozessregler-Funktionsauswahl Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel wird die Funktion "PID-Regelung deaktivieren" eingesetzt, um die PID- Reglung zeitweise deaktivieren zu können: Als Standard-Sollwertquelle ist der Frequenz-Preset 1 mit 20 Hz eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
Flexible I/O-Konfiguration Sequenzer-Steuerfunktionen 14.11 Sequenzer-Steuerfunktionen Mit den folgenden Funktionen lässt sich der Sequenzer steuern. 4Sequenzer ^ 512 Sequenz auswählen Die Auswahl der Sequenz erfolgt binär-codiert über die den vier Funktionen "Sequenz aus- wählen (Bit 0)" ... " Sequenz auswählen (Bit 3)" zugeordneten Trigger gemäß folgender Wahr- heitstabelle: Sequenz auswählen Auswahl...
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Flexible I/O-Konfiguration Sequenzer-Steuerfunktionen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:031 Funktionsliste: Sequenz starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz starten". (P400.31) (Funktionsliste: Seq: Start) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Ausgewählte Sequenz starten. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = TRUE↘FALSE (Flanke): Keine Aktion. •...
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Flexible I/O-Konfiguration Sequenzer-Steuerfunktionen Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:051 Funktionsliste: Sequenz auswählen (Bit 1) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz auswählen (Bit 1)". (P400.51) (Funktionsliste: Seq: Auswahl B1) Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl einer Sequenz. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Auswahl-Bit = "0".
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Flexible I/O-Konfiguration Sequenzer-Steuerfunktionen Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel werden die Digitaleingänge 2 und 3 für die Steuerung des Sequenzers verwendet. Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
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Flexible I/O-Konfiguration Sequenzer-Steuerfunktionen Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] Sequenz auswählen (Bit 0) Bit 0 = 1 und Bit 1 ... 3 = 0: Sequenz 1 ist ausgewählt. Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12]...
Flexible I/O-Konfiguration Frequenzschwelle für Trigger "Frequenzschwelle überschritten" 14.12 Frequenzschwelle für Trigger "Frequenzschwelle überschritten" Mit der einstellbaren Frequenzschwelle lässt sich in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfre- quenz eine bestimmte Funktion auslösen oder ein digitaler Ausgang setzen. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4005 Frequenzschwelle...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Eingänge 14.13 Konfiguration digitale Eingänge Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 7. Voraussetzungen Digitaleingang 6 und Digitaleingang 7 sind nur bei Control Unit (CU) mit Application-I/O vor- handen. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung.
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Eingänge Logikart "HIGH-aktiv" oder "LOW-aktiv" Die Digitaleingänge lassen sich in 0x2630:001 (P410.01) wahlweise HIGH-aktiv (Voreinstellung) oder LOW-aktiv konfigurieren: HIGH-aktiv (Voreinstellung) LOW-aktiv • Intern sind die digitalen Eingangsklemmen über Pull-down-Wider- • Intern sind die digitalen Eingangsklemmen über Pull-up-Widerstände stände auf LOW-Pegel gesetzt.
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Eingänge Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2632:004 Invertierung digitale Eingänge: Digitaleingang 4 Invertierung Digitaleingang 4 (P411.04) (DI Invertierung: DI4 Invertierung) 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:005 Invertierung digitale Eingänge: Digitaleingang 5 Invertierung Digitaleingang 5 (P411.05) (DI Invertierung: DI5 Invertierung) 0 Nicht invertiert...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Eingänge Analogeingang 1 14.14 Konfiguration analoge Eingänge 14.14.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogeingang 1 kann als Sollwertquelle verwendet werden. 4Auswahl Sollwertquelle ^ 149 Für den Prozessregler kann über den Analogeingang die Rückführung der Regelgröße (Istwert) oder eine Drehzahl-Vorsteuerung erfolgen.
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Eingänge Analogeingang 1 14.14.1.1 Beispiel 1: Eingangsbereich 0 ... 10 V ≡ Stellbereich 0 ... 50 Hz In dieser Konfiguration lässt sich beispielsweise mit einem am Analogeingang angeschlosse- nen Potentiometer ein Frequenz-Sollwert zwischen 0 und 50 Hz einstellen. Anschlussplan Funktion Potentiometer R1 Frequenz-Sollwertvorgabe...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Eingänge Analogeingang 1 14.14.1.3 Beispiel 3: Eingangsbereich -10 ... +10 V ≡ Stellbereich -40 ... +40 Hz In diesem Beispiel ist der Eingangsbereich des Analogeingangs bipolar. Für den ebenfalls bipo- laren Stellbereich ist ein Totband mit 2 % konfiguriert. Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Eingänge Analogeingang 2 14.14.2 Analogeingang 2 Einstellungen für Analogeingang 2. Voraussetzungen Control Unit (CU) mit Application-I/O Details Der Analogeingang 2 kann als Sollwertquelle verwendet werden.4Auswahl Sollwertquelle ^ 149 Für den Prozessregler kann über den Analogeingang die Rückführung der Regelgröße (Istwert) oder eine Drehzahl-Vorsteuerung erfolgen.
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Eingänge Analogeingang 2 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2637:006 Analogeingang 2: Filterzeit PT1-Zeitkonstante für Tiefpassfilter. (P431.06) (Analogeingang 2: AI2 Filterzeit) • Durch Einsatz des Tiefpassfilters lassen sich die Auswirkungen von 0 ... [10] ... 10000 ms Rauschen auf ein analoges Signal minimieren.
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Relais Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 16 Digitaleingang 6 Zustand von X3/DI6 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:006 (P411.06) eingestellten Invertierung. Digitaleingang 6 ist nur bei Control Unit (CU) mit Application-I/O vorhan- den. 17 Digitaleingang 7 Zustand von X3/DI7 unter Berücksichtigung einer in 0x2632:007 (P411.07)
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Relais Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 65 Motor-PTC-Fehler aktiv TRUE, wenn ein Fehler des Motor-PTC erkannt wurde. Sonst FALSE. • Der Trigger wird unabhängig von der in 0x2D49:002 (P309.02)einge- stellten Reaktion bei Auslösen der Motortemperatur-Überwachung gesetzt.
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Relais Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 83 Lastverlust erkannt TRUE, wenn aktueller Motorstrom < Schwelle für Lastverlusterkennung nach Ablauf der Verzögerungszeit der Lastverlusterkennung. Sonst FALSE. • Anzeige aktueller Motorstrom in 0x6078 (P103.00). • Einstellung Schwelle in 0x4006:001 (P710.01).
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Relais Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4018:004 Relais: Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung für das Relais. 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s Hinweis! Die eingestellte Verzögerungszeit ist nicht wirksam (intern auf "0" gesetzt), wenn dem Relais der Trigger "Haltebremse lösen [115]" zuge- ordnet ist.
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Digitalausgang 1 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4016:004 Digitalausgang 1: Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung für Digitalausgang 1. 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s Hinweis! Die eingestellte Verzögerungszeit ist nicht wirksam (intern auf "0" gesetzt), wenn dem Relais der Trigger "Haltebremse lösen [115]" zuge- ordnet ist.
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Digitalausgang 2 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4017:004 Digitalausgang 2: Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung für Digitalausgang 2. 0.000 ... [0.000] ... 65.535 s Hinweis! • Nur bei Application-I/O vorhanden. Die eingestellte Verzögerungszeit ist nicht wirksam (intern auf "0" gesetzt), wenn dem Relais der Trigger "Haltebremse lösen [115]"...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Statuswort NetWordOUT1 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:012 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 - Bit 2 Zuordnung eines Triggers zum Bit 2 von NetWordOUT1. (P420.12) (Fkt.dig.Ausgänge: NetWordOUT1.02) Trigger = FALSE: Bit auf 0 gesetzt. •...
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Statuswort NetWordOUT1 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:024 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 - Bit 14 Zuordnung eines Triggers zum Bit 14 von NetWordOUT1. (P420.24) (Fkt.dig.Ausgänge: NetWordOUT1.14) Trigger = FALSE: Bit auf 0 gesetzt. •...
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge Statuswort NetWordOUT1 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2635:025 Invertierung digitale Ausgänge: NetWordOUT1.15 Invertierung des Bit 15 von NetWordOUT1. 0 Nicht invertiert 1 Invertiert...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge HTL-Ausgang 14.15.5 HTL-Ausgang Der Digitalausgang 1 lässt sich für die Ausgabe einer Referenzfrequenz ("Pulse-Train") konfigu- rieren, um ein internes Istwertsignal (z. B. aktuelle Ausgangsfrequenz oder aktuelles Drehmo- ment) an einen übergeordneten Controller oder andere Inverter zu übertragen. Voraussetzungen Für die Ausgabe eines optimalen Rechtecksignals wird am Digitalausgang 1 ein "Pulldown"- Widerstand von 1 kOhm empfohlen.
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge HTL-Ausgang Digitalausgang 1 als Pulse-Train-Ausgang konfigurieren In der Voreinstellung 0x2644:003 (P423.03) = "Nicht verbunden [0]" ist der Digitalausgang 1 als "normaler" Digitalausgang konfiguriert: Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 (P420.02) ausgewählten Trigger angesteuert. Um den Digitalausgang 1 als Pulse-Train-Ausgang zu konfigurieren, ist in 0x2644:003 (P423.03) das gewünschte Signal auszuwählen, das als Pulse-Train ausgegeben werden soll.
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge HTL-Ausgang Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2644:003 DO1 Frequenz-Einstellung: Funktion Auswahl des Signals, das am Digitalausgang 1 als Pulse-Train ausgegeben (P423.03) (DO1 Freq.-Einst.: Funktion) werden soll. • Ab Version 05.00 0 Nicht verbunden Es wird kein Pulse-Train-Signal am Digitalausgang 1 ausgegeben.
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration digitale Ausgänge HTL-Ausgang 14.15.5.2 Beispiel 2: Pulse-Train 2 ... 10 kHz ≡ Ausgangsfrequenz 30 ... 60 Hz In dieser Konfiguration wird der Ausgangsbereich 2 ... 10 kHz für die Ausgabe der Ausgangsfre- quenz (Auflösung: 0.1 Hz) verwendet. Das Beispiel zeigt, wie Signale außerhalb des Signalbe- reichs (hier: 30 ...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Ausgänge Analogausgang 1 14.16 Konfiguration analoge Ausgänge 14.16.1 Analogausgang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogausgang 1 wird mit dem in 0x2639:002 (P440.02) ausgewählten Signal angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Analogausgang möglich: Festlegung des Signalbereichs •...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Ausgänge Analogausgang 1 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2639:002 Analogausgang 1: Funktion Auswahl des Signals, das am Analogausgang 1 ausgegeben werden soll. (P440.02) (Analogausgang 1: AO1 Funktion) 0 Nicht aktiv Kein Ausgangssignal. 1 Ausgangsfrequenz Aktuelle Ausgangsfrequenz (Auflösung: 0.1 Hz).
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Ausgänge Analogausgang 1 14.16.1.1 Beispiel 1: Ausgangsspannung 0 ... 10 V ≡ Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz In dieser Konfiguration wird am Analogausgang eine Spannung proportional der aktuellen Ausgangsfrequenz des Inverters ausgegeben (1 V ≡ 10 Hz, Auflösung 0.1 Hz). Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Ausgänge Analogausgang 2 14.16.2 Analogausgang 2 Einstellungen für Analogeingang 2. Voraussetzungen Control Unit (CU) mit Application-I/O Details Der Analogausgang 2 wird mit dem in 0x263A:002 (P441.02) ausgewählten Signal angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Analogausgang möglich: Festlegung des Signalbereichs •...
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Flexible I/O-Konfiguration Konfiguration analoge Ausgänge Analogausgang 2 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x263A:003 Analogausgang 2: Min. Signal Festlegung des Signalwertes, der dem Minimalwert am Analogausgang 2 (P441.03) (Analogausgang 2: AO2 Min. Signal) entspricht. -2147483648 ... [0] ... 2147483647 Beispiel: Bei Konfiguration des Analogausgangs 1 als 4 ...
U ≥ 600 V U = Effektivwert Außenleiter zu Außenleiter 15.1.5 Umweltbedingungen Energieeffizienz Klasse IE2 EN 50598-2 Bezug: Lenze-Einstellung (Schaltfrequenz 8 kHz variabel) Klima 1K3 (-25 ... +60 °C) EN 60721-3-1 Lagerung 2K3 (-25 ... +70 °C) EN 60721-3-2 Transport 3K3 (-10 ...
Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 120 V Bemessungsdaten 15.2 1-phasiger Netzanschluss 120 V 15.2.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 15.3 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 15.3.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
Technische Daten 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 15.4 3-phasiger Netzanschluss 230/240 V 15.4.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. • Inverter I55AE137F I55AE155F I55AE175F I55AE211F I55AE215F I55AE222F I55AE230F Bemessungsleistung 0.37...
Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. • Inverter I55AE137F I55AE155F I55AE175F I55AE211F I55AE215F I55AE222F I55AE230F Bemessungsleistung 0.37...
Anhang Anhang 16.1 Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diag- nose des Inverters erfolgen. Das Keypad wird einfach auf der Frontseite des Inverters auf die Diagnoseschnittstelle •...
Anhang Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Keypad-Bedienmodus 16.1.1 Keypad-Bedienmodus Nach dem Einschalten des Inverters befindet sich das gesteckte Keypad nach einer kurzen Ini- tialisierungsphase im sogenannten "Bedienmodus". 16.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen Im Bedienmodus zeigt das Keypad Informationen zum Status des Inverters an. Keypad-Display Anzeige Bedeutung...
Anhang Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Keypad-Bedienmodus 16.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Im Bedienmodus kann das Keypad zur lokalen Steuerung und manuellen Sollwertvorgabe ver- wendet werden. Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv.
Anhang Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Keypad-Bedienmodus 16.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen Mit der Keypad-Taste lässt sich ein rücksetzbarer Fehler zurücksetzen, sofern die Fehlerbe- dingung nicht mehr vorliegt und keine Sperrzeit aktiv ist. In der Tabelle "Fehlercodes" ist zu jedem Fehler die Sperrzeit (sofern vorhanden) aufge- •...
Anhang Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Keypad-Parametriermodus 16.1.2 Keypad-Parametriermodus Im Parametriermodus des Keypad können Sie sich Istwerte des Inverters zu Diagnosezwecken anzeigen lassen und Einstellungen des Inverters ändern. Mit der Taste wechseln Sie vom Bedienmodus in den Parametriermodus. Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den •...
Anhang Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Keypad-Parametriermodus 16.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Im Parametriermodus dienen die Pfeil-Tasten zur Auswahl und Änderung von Parametern. Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten.
Anhang Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Keypad-Parametriermodus Einstellungen des Inverters mit dem Keypad ändern (generelle Bedienung) Bedienmodus VEL: FLEX: AIN1 0 0 0 S T O P AUTO SET Parametriermodus Zurück zum Bedienmodus wechseln Gruppenebene Favorites I/O setting G R O U P G R O U P AUTO SET...
Anhang Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Keypad-Parametriermodus 16.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad Einige Diagnoseparameter enthalten bit-codierte Statuswörter. Jedes einzelne Bit hat hierbei eine ganz bestimmte Bedeutung. Anzeige von 16-Bit-Statuswörtern auf dem Keypad Bit 15 Bit 0 b.0000.0000.0000.0100 x o O O 4 AUTO SET...
Anhang Fehlercodes 16.2 Fehlercodes Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Inverters in aufsteigender Rei- henfolge. Durch Klicken auf den Fehlercode gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung der Fehler- • meldung. Zeigt der Inverter einen hier nicht aufgeführten "internen Fehler" an, starten Sie den Inver- •...
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Anhang Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 30336 0x7680 Speichermodul ist voll Warnung 30337 0x7681 Speichermodul nicht vorhanden Fehler 30338 0x7682 Speichermodul: Ungültige Anwenderdaten Fehler 30340 0x7684 Daten vor Abschaltung nicht vollständig gespeichert Warnung 30342 0x7686 Fehler interne Kommunikation Fehler 30345 0x7689 Speichermodul: Ungültige OEM-Daten...
Anhang Fehlercodes Details zu den einzelnen Fehlermeldungen 8784 0x2250 CiA: Dauerüberstrom (geräteintern) Keypad-Anzeige: PU Überstrom Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe • Dauerüberstrom auf Inverter-Motor-Seite. Fehler • Motor und Verdrahtung auf Kurzschluss prü- • Überstrom beim Bremschopper (Bremstran- • Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor fen.
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Anhang Fehlercodes 9091 0x2383 I*t-Warnung Keypad-Anzeige: Ixt-Warnung Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Geräteauslastung (I*t) zu hoch durch häufige Warnung Antriebsauslegung überprüfen. und zu lange Beschleunigungsvorgänge. Verwandte Themen 4Geräteüberlast-Überwachung (i*t) ^ 137 9095 0x2387 Imax: Clamp zu lange aktiv Keypad-Anzeige: Clamp Timeout Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Maximalstrom der Achse (Anzeige in...
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Anhang Fehlercodes 12817 0x3211 Warnung Überspannung Zwischenkreis Keypad-Anzeige: Warn.DC Bus OV Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Zwischenkreisspannung hat aufgrund zu hoher Warnung • Dynamik des Lastprofils reduzieren. Bremsenergie oder zu hoher Netzspannung die • Netzspannung überprüfen. 0x2540:005 (P208.05) eingestellte Warn- • Einstellungen zum Bremsenenergiemanage- schwelle für Überspannung überschritten.
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Anhang Fehlercodes 17024 0x4280 Fehler Kühlkörper-Temperatursensor Keypad-Anzeige: Sens. Kühlkörper Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Sensor für die Temperaturüberwachung der Fehler Hardware-Fehler: Rücksprache mit Hersteller Power Unit ist defekt. Durch den Ausfall der erforderlich, da das Gerät ausgetauscht werden Temperaturüberwachung besteht Gefahr durch muss.
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Anhang Fehlercodes 21376 0x5380 Inkompatible OEM-Hardware Keypad-Anzeige: Inkomp. OEM HW Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Die Control Unit (OEM-Hardware) ist nicht kom- Fehler • Kompatible Hardware verwenden. patibel mit der Power Unit (OEM-Hardware). • Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor • Rücksprache mit dem OEM. wird momentenlos (trudelt aus).
Anhang Fehlercodes 25232 0x6290 Warnung Drehrichtungsumkehr Keypad-Anzeige: Drehricht.Umkehr Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe • Negative Sollwertvorgabe bei aktiver Rotati- Warnung • Sollwertvorgabe und Trigger überprüfen. onsbeschränkung 0x283A (P304.00). • Der Motor wird in den Stillstand geführt, da • Einstellung in 0x283A (P304.00) überprüfen.
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Anhang Fehlercodes 25505 0x63A1 CU: Laden von ID-Tag fehlgeschlagen Keypad-Anzeige: CU-ID-Tag-Fehler Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Kalibrierdaten der Control Unit nicht kompati- Fehler • Firmware des Inverters auf neueste Version bel oder defekt. • Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor updaten. wird momentenlos (trudelt aus).
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Anhang Fehlercodes 28803 0x7083 Fehler HTL-Eingang Keypad-Anzeige: Fehler HTL-Eing. Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Die für den HTL-Eingang konfigurierte Überwa- Keine Reaktion • Eingangssignal am HTL-Eingang überprüfen. chung des Eingangssignals hat ausgelöst. • Der Fehlertyp ist konfigurierbar in • Konfiguration der Überwachung überprüfen. 0x2641:006 (P416.06).
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Anhang Fehlercodes 29573 0x7385 Rückführsystem: Drehzahlbegrenzung Keypad-Anzeige: F.fdb spd limit Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Das Rückführsystem überschreitet den maximal Warnung Rückführsystem überprüfen. zulässigen Frequenzbereich der digitalen Ein- gänge. Verwandte Themen 4Encoder-Überwachung ^ 506 30336 0x7680 Speichermodul ist voll Keypad-Anzeige: EPM voll Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe...
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Anhang Fehlercodes 30345 0x7689 Speichermodul: Ungültige OEM-Daten Keypad-Anzeige: OEM Data ungült. Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Der OEM-Speicher enthält ungültige Parameter- Warnung • Gerätebefehl "OEM-Daten speichern" einstellungen oder ist leer. • Es wurden automatisch die Anwender-Para- 0x2022:006 (P700.06) ausführen. metereinstellungen geladen. • Die Anwender-Parametereinstellungen gehen hierdurch verloren! 30346 0x768A Speichermodul: Falscher Typ Keypad-Anzeige: Falsches EPM...
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Anhang Fehlercodes 30356 0x7694 EPM-Daten: Neue PU-Größe erkannt Keypad-Anzeige: EPM neu PU Größe Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Die im Speichermodul gespeicherten Parame- Fehler 1. Parametereinstellungen überprüfen. tereinstellungen entsprechen einer anderen • Die Daten wurden unverändert in den RAM- 2. Fehler zurücksetzen. Hardware.
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Anhang Fehlercodes 33044 0x8114 Netzwerk: Kommunikations-Timeout insgesamt Keypad-Anzeige: Tout Kommunik. Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe • EtherNet/IP: Die in 0x23A1:010 (P510.10) Warnung • Leitungen und Klemmen überprüfen. eingestellte maximal zulässige Zeitüber- • Der Fehlertyp ist konfigurierbar in • Netzwerkkabel anschließen. schreitung für die CIP-Kommunikation wurde 0x2859:007 (P515.07) (EtherNet/IP), überschritten.
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Anhang Fehlercodes 33155 0x8183 CAN: Warnung Keypad-Anzeige: CAN-Bus Warnung Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Es wurden zu viele fehlerhafte Telegramme Warnung • Verdrahtung des Netzwerks überprüfen. empfangen. • Der Fehlertyp ist konfigurierbar in • Busabschlusswiderstand überprüfen. • Beschädigtes Kabel (z. B. loser Kontakt). 0x2857:011.
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Anhang Fehlercodes 33168 0x8190 Netzwerk: Watchdog-Timeout Keypad-Anzeige: Watchdog-Timeout Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Zeitüberschreitung beim zyklischen Datenemp- Störung • Verdrahtung des Netzwerks überprüfen. fang, z. B. aufgrund einer unterbrochenen Kom- • Der Fehlertyp ist konfigurierbar in • EMV-Störungen beseitigen. munikationsverbindung zum Master oder feh- 0x2859:001 (P515.01) (PROFIBUS), lender zyklischer Daten.
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Anhang Fehlercodes 33200 0x81B0 iCIF-Verbindung verloren Keypad-Anzeige: iCIF-Verb. verl. Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Bei der Ethernet-Kommunikationsschnittstelle Fehler • Inverter aus- und wieder einschalten. ist ein interner Software-Fehler aufgetreten. • Im Fall eines Stromausfalls bei einem Firm- ware-Download ist es jedoch notwendig, die Firmware über das USB-Modul neu zu laden und anschließend den Inverter neu zu star- ten.
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Anhang Fehlercodes 33553 0x8311 Drehmomentgrenze erreicht Keypad-Anzeige: Drehmomentgrenze Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Motor hat Drehmomentgrenze erreicht: Keine Reaktion • Lastanforderungen beobachten. • 0x60E0: Positive torque limit • Der Fehlertyp ist konfigurierbar in • Motorbelastung reduzieren. • 0x60E1: Negative torque limit 0x2D67:001 (P329.01).
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Anhang Fehlercodes 65289 0xFF09 Motorphase fehlt Keypad-Anzeige: Motorphase fehlt Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Es wurde ein Ausfall mehrerer Motorphasen Keine Reaktion • Verdrahtung zwischen Inverter und Motor erkannt. • Der Fehler lässt sich erst nach einer Sperrzeit überprüfen. von 2 s zurücksetzen. •...
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Anhang Fehlercodes 65334 0xFF36 Bremswiderstand: Überlastwarnung Keypad-Anzeige: Bremswid. ÜL.W Ursache Fehlertyp/Reaktion Abhilfe Die berechnete Wärmebelastung des Bremswi- Warnung • Antriebsauslegung überprüfen. derstands hat die in 0x2550:008 (P707.08) ein- • Der Fehlertyp ist konfigurierbar in • Einstellungen für Bremsenergiemanagement gestellte Warnschwelle erreicht. Die regenera- 0x2550:010 (P707.10).
Anhang Parameter-Attributliste 16.3 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung Adresse...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1600:007 RPDO1 mapping parameter: Application object 7 0x00000000 CANopen PH - 0x1600:008 RPDO1 mapping parameter: Application object 8 0x00000000 CANopen PH - 0x1601:000 RPDO2 mapping parameter: Number of mapped CANopen application objects in PDO 0x1601:001 RPDO2 mapping parameter: Application object 1 0x00000000...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1801:001 TPDO2 communication parameter: COB-ID 0xC0000280 CANopen PH - (P551.01) 0x1801:002 TPDO2 communication parameter: Transmision type 255 CANopen (P551.02) 0x1801:003 TPDO2 communication parameter: Inhibit time 0.0 ms CANopen (P551.03) 0x1801:005 TPDO2 communication parameter: Event timer 0 ms CANopen (P551.05)
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2D89 Motorspannung x VAC (Nur Anzeige) allgemein (P106.00) 0x2DA2:001 Ausgangsleistung: Effektive Leistung x.xxx kW (Nur Anzeige) allgemein 1000 (P108.01) 0x2DA2:002 Ausgangsleistung: Scheinleistung x.xxx kVA (Nur Anzeige) allgemein 1000 (P108.02) 0x2DA3:001 Ausgangsenergie: Motor x.xx kWh (Nur Anzeige) allgemein (P109.01)
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2DAE:009 Sequenzer-Diagnose: Absolute Sequenz-Zeit verblei- x.x s (Nur Anzeige) allgemein (P140.09) bend 0x2DAE:010 Sequenzer-Diagnose: Frequenz-Sollwert x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x2DAE:011 Sequenzer-Diagnose: PID-Sollwert x.xx PID unit (Nur Anzeige) allgemein 0x2DAE:012 Sequenzer-Diagnose: Drehmoment-Sollwert x.x % (Nur Anzeige) allgemein 0x2DD5...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x400B:007 Prozesseingangsdaten: PID-Sollwert 0.00 PID unit allgemein OK r (P592.07) 0x400B:008 Prozesseingangsdaten: Torque-mode-Sollwert 0 Nm allgemein OK r (P592.08) 0x400B:009 Prozesseingangsdaten: Drehmoment-Skalierung allgemein OK - (P592.09) 0x400B:010 AC-Drive-Modus Drehzahlsteuerung [1] EtherNet/IP 0x400B:011 Prozesseingangsdaten: PID-Rückführung 0.00 PID unit allgemein...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x400E:013 Funktion NetWordIN1: Bit 12 Drehrichtung umkehren allgemein PC - (P505.13) [13] 0x400E:014 Funktion NetWordIN1: Bit 13 Nicht aktiv [0] allgemein PC - (P505.14) 0x400E:015 Funktion NetWordIN1: Bit 14 Nicht aktiv [0] allgemein PC - (P505.15)
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4022:006 PID-Sollwert-Presets: Preset 6 0.00 PID unit allgemein (P451.06) 0x4022:007 PID-Sollwert-Presets: Preset 7 0.00 PID unit allgemein (P451.07) 0x4022:008 PID-Sollwert-Presets: Preset 8 0.00 PID unit allgemein (P451.08) 0x4023:001 PID-Ruhezustand: Aktivierung Gesperrt [0] allgemein (P610.01) 0x4023:002...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Per Befehl (nur bei allgemein (P755.00) Sperre) [0] 0x4047:001 Fehleranzeige Parameterumschaltung: Status - (Nur Anzeige) allgemein (P756.01) 0x4047:002 Fehleranzeige Parameterumschaltung: Listeneintrag - (Nur Anzeige) allgemein (P756.02) 0x4048 PID-P-Anteil 5.0 % allgemein (P601.00) 0x4049...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x6071 Target torque 0.0 % allgemein OK r 0x6072 Max torque 250.0 % allgemein OP r (P326.00) 0x6073 Max current 200.0 % allgemein (P324.00) 0x6074 Torque demand value x.x % (Nur Anzeige) MCTRL 0x6075 Motor rated current...