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PowerQ und
Plus
PowerQ
MI 2492 und MI 2392
Benutzerhandbuch
Version 1.2, Code-Nr. 20 750 171

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Inhaltszusammenfassung für METREL MI 2492

  • Seite 1 PowerQ und Plus PowerQ MI 2492 und MI 2392 Benutzerhandbuch Version 1.2, Code-Nr. 20 750 171...
  • Seite 2 Dieses Zeichen auf Ihrem Gerät zertifiziert, dass das Gerät die Anforderungen der EU (Europäischen Union) bezüglich Gerätebestimmungen Sicherheit Störaussendung erfüllt. © 2007 METREL Kein Teil dieses Dokuments darf ohne schriftliche Genehmigung von METREL in irgendeiner Form oder mit irgendeinem Mittel vervielfältigt oder verwendet werden.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) Inhaltsverzeichnis Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392)............7 Hauptfunktionen ....................7 SICHERHEITSBETRACHTUNGEN ..............8 Anwendbare Normen.................... 9 Beschreibung......................10 Vorderseite ......................10 Anschlussplatte ....................11 Ansicht von unten....................12 ZUBEHÖR......................
  • Seite 4 Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) Allgemeines ......................24 Hauptmenü des Instruments ................25 Menü EINSTELLUNGEN..................26 4.2.1 Instrumenteninfo ..................27 4.2.2 Messkonfiguration ..................27 4.2.3 Kommunikation.................... 30 4.2.4 Uhrzeit und Datum ..................31 4.2.5 Sprache....................... 31 4.2.6...
  • Seite 5 Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) 10 Spannungsereignisse ..................... 73 10.1 Einstellbildschirm SPANNUNGSEREIGNISSE – AUFZEICHNUNG ....73 10.2 Bildschirm AUFZEICHNUNG SPANNUNGSEREIGNISSE LAUF ...... 74 10.3 Bildschirme HALTEN AUFZEICHNUNG SPANNUNGSEREIGNISSE ....75 11 Phasendiagramm..................... 77 11.1 Bildschirm U–/I-Phasendiagramm ..............77 11.2...
  • Seite 6 Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) 16.6.3 Oberschwingungsdiagramm..............110 16.6.4 Aufzeichnungsdiagramm................111 16.6.5 Effektivwert-Tabelle................... 113 16.6.6 Datentabelle ....................114 16.6.7 Spannungsereignisse................117 16.6.8 Spannungsqualität..................118 17 Theorie zur Messung der Effizienzsteigerung durch den Einsatz elektrischer Energieregler – 03.03.01.02-101................... 119 17.1...
  • Seite 7: Power Q (Mi 2492) Und Power Q Plus (Mi 2392)

    Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) 1 Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) Plus Die Gerätereihe Power Q (PowerQ und PowerQ ) besteht aus tragbaren Multifunktionsinstrumenten zur Messung und Analyse von Drehstromnetzen.
  • Seite 8: Sicherheitsbetrachtungen

    Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) • Kurvenmodus zur Anzeige von Wellenformen in Echtzeit • Analyse der nichtlinearen Verzerrung von Strom und Spannung bis zur 50. Harmonischen • Energieüberwachung und -analyse. • Eingebaute wiederaufladbare Batterien. • RS232- und USB-Schnittstellen zum Anschluss an einen PC.
  • Seite 9: Anwendbare Normen

    Power Q (MI 2492) und Power Q Plus (MI 2392) 1.3 Anwendbare Normen Die Gerätereihe Power Q wurde in Übereinstimmung mit folgenden Europäischen Normen entwickelt: Sicherheit: • EN 61010-1 : 2001 Elektromagnetische Verträglichkeit (Emission und Störfestigkeit): • EN 61326 : 2002 Messungen gemäß...
  • Seite 10: Beschreibung

    Beschreibung 2 Beschreibung 2.1 Vorderseite Abb. 2.1: Bedienfeld Aufteilung der Bedienoberfläche: Grafisches Display mit LED-Hinterleuchtung, 160 x 160 Pixel. 1. LCD Funktionstasten. 2. F1 – F4 Bewegen den Cursor und wählen Parameter aus. 3. PFEIL-Tasten Bestätigt neue Einstellungen, startet 4. ENTER-Taste Aufzeichnungsvorgang.
  • Seite 11: Anschlussplatte

    Beschreibung 2.2 Anschlussplatte • Benutzen Sie nur Sicherheitsprüfleitungen! • Die max. zulässige Spannung zwischen den Spannungseingangsklemmen und Erde beträgt 600 V Die max. zulässige Spannung zwischen den Spannungseingangsklemmen beträgt 600 Abb. 2.2: Anschlusstafel Aufteilung der Anschlussplatte: 1 Eingangsklemmen für Stromzangentransformator(en) (I 2 Eingangsklemmen für Spannung (L , N) Abb.
  • Seite 12: Ansicht Von Unten

    Beschreibung 2.3 Ansicht von unten Abb. 2.4: Ansicht von unten Anordnung der Elemente auf der Bodenplatte: 1. Schrauben (sind zur Öffnung des Geräts zu entfernen) 2. Batteriefach 3. Batteriefachschraube (ist zum Auswechseln der Batterie abzuschrauben). 2.4 ZUBEHÖR 2.4.1 Standardzubehör Die Liste des Standardzubehörs finden Sie im beiliegenden Blatt. 2.4.2 Optionales Zubehör Die Liste des optionalen Zubehörs, das Sie auf Anfrage bei Ihrem Händler bekommen, finden Sie im beiliegenden Blatt.
  • Seite 13: Technische Daten

    Technische Daten 3 Technische Daten 3.1 Messsystem Konfiguration Drehstromeingang, 3 x I, 3 x U Abtastrate 5120 Hz bei 50 Hz Grundberechnungsraten U,I,f 200 ms, ohne Lücken (MESSGERÄT-, Oberschwingungsmessu 200 ms, 1,5/s KURVEN-, 200 ms, ohne Lücken AUFZEICHNUNGS- Leistung 200 ms, ohne Lücken Modus) Energie 3.2 Messungen...
  • Seite 14: Frequenz

    Technische Daten Bereich 1: 4,0 (0,0) mV ÷ 100 mV (4 ÷ 100) ±(2 % + 0,3 A) 0,1 A 2,3 min Bereich 2: 0,04 (0,00) V ÷ 1 V ±(2 % + 3 A) (40 ÷ 1000) A* * mit Stromzange A1033 3.2.3 Frequenz Messbereich Auflösung...
  • Seite 15: Cosinus Φ

    Technische Daten 3.2.6 Cosinus φ Messbereich Auflösung Genauigkeit Kommentar 0,00 ÷ 0,39 0,01 ±0,06 Vier-Quadranten- Ergebnisse 0,40 ÷ 1,00 0,01 ±0,03 Vier-Quadranten- Ergebnisse 3.2.7 Energie (Wh, VAh, VArh) Produkt aus Messbereich Auflösung Uber, UinpK, Iber (Wh, VAh, Varh) (Wh, VAh, Genauigkeit* Kommentar und IinpK...
  • Seite 16: Stromoberschwingungen

    Technische Daten 3.2.9 Stromoberschwingungen Bereich Auflösung Genauigkeit Harmonischen > 3 % I 0,1 % 5 % I (3 % für I < 3 % I 0,1 % 0,15 % I Nennbereich (Echt-Effektivwert) Oberschwingungsstrom 1. bis 50. 3.2.10 Unsymmetrie Unsymmetrie- Auflösung Genauigkeit bereich SymU...
  • Seite 17: Oberschwingungs-Aufzeichnung

    Technische Daten 3.3.3 Oberschwingungs-Aufzeichnung Signale: Auswählbar (Gesamtoberschwingungsgehalt) THDI1, THDI2, THDI3, THDU1, THDU2, THDU3 (oder THDU12, THDU23, THDU31) Intervall: auswählbar, (1, 2, 5, 10, 15, 30) s, (1, 2, 5, 10, 15, 30) min Schreiblänge: abhängig vom ausgewählten Intervall (Die berechnete Zeit wird angezeigt.) Angezeigte Daten: Mittelwert, Min.
  • Seite 18: Spannungsqualität

    Technische Daten Spannung Messbereich Auflösung Genauigkeit Scheitelfaktor Bereich 1: 5,0 V ÷ 70,0 V ±(5 % + 1 V) Bereich 2: 10,0 V ÷ 130,0 V ±(5 % + 1,5 V) 0,1 V 1,4 min Bereich 3: 20,0 V ÷ 300,0 V ±(5 % + 3 V) Bereich 4: 30,0 V ÷...
  • Seite 19: Allgemeine Daten

    Technische Daten 3.4 Allgemeine Daten Betriebstemperaturbereich: -10 °C - +55 °C Lagertemperaturbereich: -20 °C - +70 °C Max. Luftfeuchte: 95 % RF (0 °C ÷ 40 °C), ohne Kondensatbildung Verschmutzungsgrad: Schutzklasse: doppelte Isolierung Überspannungskategorie: Spannungseingänge: KAT III 600 V Schutzklasse: IP 42 Abmessungen: (220 x 115 x 90) mm...
  • Seite 20: Gleichstromversorgung

    Betrieb über bis zu 12 Stunden. Die Nennladezeit beträgt 16 Stunden. Die Ladezeit und die Betriebsstunden gelten für Batterien mit einer Nennkapazität von 2100 mAh. Nur das von Metrel gelieferte Ladegerät verwenden! Nehmen Sie den Stromversorgungsadapter ab, wenn Sie (nicht wieder aufladbare) Standardbatterien verwenden.
  • Seite 21: Wartung

    Technische Daten Wenn das Gerät längere Zeit nicht benutzt werden soll, entfernen Sie alle Batterien aus dem Batteriefach. Die mitgelieferten Batterien können das Gerät etwa 12 Stunden lang versorgen. Warnungen! • Wenn Batteriezellen ersetzt werden müssen, schalten Sie das Gerät ab, bevor Sie den Deckel des Batteriefachs öffnen.
  • Seite 22: Hinweise Zur Stromversorgung

    Technische Daten Daher wird Folgendes empfohlen: - - Vollständiges Laden der Batterien (mindestens 14 h mit eingebautem Ladegerät). - Vollständiges Entladen der Batterien (Kann mit normalem Arbeiten mit dem Gerät durchgeführt werden.) - Mindestens zweimalige Wiederholung des Lade-/Entladezyklus. (Vier Zyklen werden empfohlen.) Verwendung intelligenter...
  • Seite 23: Reinigung

    Wenn die Esc-Taste beim Einschalten des Geräts gedrückt ist, schaltet sich das Gerät nicht ein. Sie müssen die Batterien herausnehmen und wieder einsetzen. Danach startet das Instrument normal. Herstelleradresse: METREL d.d. Ljubljanska 77, SI-1354 Horjul, Slowenien Tel: +(386) 1 75 58 200 Fax: +(386) 1 75 49 095 Email: METREL d.d. http://www.metrel.si...
  • Seite 24: Allgemeines

    Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung 4 Allgemeines Dieser Abschnitt beschreibt die Bedienung des Instruments. Die Bedienoberfläche des Instruments besteht aus einem LCD-Grafikdisplay und einem Tastenfeld. Die Messdaten und der Status des Instruments werden im Display angezeigt. Abb. 4.1: Tastatur Einfrieren der Anzeige bei den MESSWERT- und KURVEN-Funktionen; Start, Stopp Speicherung...
  • Seite 25: Hauptmenü Des Instruments

    Bedienungsanleitung Schaltet um zwischen der Anzeige der verfügbaren Spannungen, Ströme und Spannungs-/Strompaare bei den Funktionen KURVE und AUFZEICHNUNG (außer LEISTUNGSAUFZEICHNUNG) . Umschaltung zwischen der Anzeige ungerader, gerader und aller Harmonischen. Skalierung der angezeigten Wellenform über die Amplitude in den KURVEN - Bildschirmen.
  • Seite 26: Menü Einstellungen

    Bedienungsanleitung Tasten: Funktionsauswahl im HAUPTMENÜ. Eingabe der ausgewählten Funktion. 4.2 Menü EINSTELLUNGEN Vom Menü EINSTELLUNGEN aus können allgemeine Parameter des Instruments angesehen, konfiguriert und gespeichert werden. Abb. 4.3: Menü EINSTELLUNGEN Optionen: Informationen über das Instrument Instrumenteninfo Auswahl von Messparametern Mess- konfiguration Wahl der Baudrate für die Kommunikation Kommunikation...
  • Seite 27: Instrumenteninfo

    Bedienungsanleitung 4.2.1 Instrumenteninfo In diesem Menü können grundlegende Informationen über das Instrument betrachtet werden: Firma, Benutzerdaten, Seriennummer, Firmwareversion und Hardwareversion Abb. 4.4: Bildschirm INSTRUMENTENINFO Tasten: Rückkehr zum Menü EINSTELLUNGEN 4.2.2 Messkonfiguration Abb. 4.5: Bildschirm MESSKONFIGURATION Beschreibung Eingangs- Eingangsspannungsbereiche (70 V, 130 V, 300 V und spannungsbereich 550 V) Bereich...
  • Seite 28 Bedienungsanleitung Der Maximalwert ist auf 4000 begrenzt. Der angezeigte volle Spannungsbereich beträgt U Nenn Eing.K. Auswahl der Auswahl der Stromzangen: A1033, A1069, A1120, Stromz Stromzange A1099, A1122, A1037 . Zu Einzelheiten siehe ange Abschnitt 14.3. Je nach ausgewählter Zange sind zwei Optionen Strom- möglich.
  • Seite 29 Bedienungsanleitung Die nachstehende Abbildung zeigt Untermenüs für direkte Zangenmessung. Die Messung kann mit einer der folgenden Stromzangen ausgeführt werden: A 1033, A1069, A1120, A1099. Abb. 4.6: Auswahl der Stromzange für direkte Strommessung Die nachstehende Abbildung zeigt Untermenüs für indirekte Zangenmessung. Die Messung kann mit einer der folgenden Stromzangen ausgeführt werden: A 1122 (1000A), A1037 (5A).
  • Seite 30: Kommunikation

    Bedienungsanleitung Tasten: Untermenü I.Eing.K BERECHNEN: Ändern der Anzahl von Kabeln oder Übersetzungsverhältnis des Primärstromtransformators. Auswahl von Parametern Bestätigen des gewählten Parameters und Zutritt/Verlassen des aktuellen Menüs. Rückkehr zum Menü EINSTELLUNGEN 4.2.3 Kommunikation In diesem Menü kann die Kommunikationsquelle (RS232 oder USB) und die Übertragungsgeschwindigkeit eingestellt werden.
  • Seite 31: Uhrzeit Und Datum

    Bedienungsanleitung 4.2.4 Uhrzeit und Datum In diesem Menü können die Uhrzeit und das Datum eingestellt werden. Abb. 4.9: Bildschirm für UHRZEIT und DATUM Tasten: Auswahl von Stunde, Minute, Sekunde, Tag, Monat oder Jahr zur Einstellung Änderung des Wertes für den ausgewählten Punkt Bestätigung Änderungen Rückkehr...
  • Seite 32: Löschen

    Bedienungsanleitung 4.2.6 Löschen In diesem Menü können der Speicher und die Energiezähler gelöscht werden. Abb. 4.11.: Bildschirm LÖSCHEN Wählen Sie Löschen von „Speicher“ oder „Energiezähler“. Bestätigung der ausgewählten Option Rückkehr zum Menü EINSTELLUNGEN 4.3 Einstellung von Kontrast und Hinterleuchtung des Displays 4.3.1 Einstellung des Kontrasts Der Kontrast kann aus jedem Menü...
  • Seite 33: Aktivierung Der Hinterleuchtung

    Bedienungsanleitung Tasten: Änderung des Kontrastwertes Bestätigung des eingestellten Kontrastwertes und Verlassen des Fensters Verlassen des Fensters ohne Änderungen 4.3.2 Aktivierung der Hinterleuchtung Durch Betätigung der Taste BELEUCHTUNG kann die Hintergrundbeleuchtung jederzeit ein- ausgeschaltet werden. Wenn Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, schaltet sie sich automatisch nach 30 Sekunden aus, wenn keine Taste betätigt wird.
  • Seite 34: Funktion U,I,F-Messung

    Bedienungsanleitung Tasten: Eintritt in das U,I,f-MENÜ Auswahl des Messmodus Eingabe der ausgewählten Funktion. Rückkehr zum HAUPTMENÜ Das Umschalten zwischen den Funktionen U,I,f MESSUNG und U,I,f AUFZEICHNUNG geschieht durch Drücken der Taste MENU in jedem Bildschirm (MESSUNG, KURVE oder AUFZEICHNUNG). Wenn die Spannungs- und Stromergebnisse außerhalb des Eingabebereichs liegen, werden die Ergebnisse in invertierter Form angezeigt.
  • Seite 35: Bildschirm U,I,F - Aufzeichnung Scope1 (Einzelkurve)

    Bedienungsanleitung Abb. 5.2: Tabellenbildschirm U,I,f-MESSWERTE Tasten: Umschaltung zwischen den Modi HALTEN (Die Ergebnisse werden im Display eingefroren.) und LAUF (Die Ergebnisse werden einmal pro Sekunde aktualisiert.). Umschaltung zwischen Effektivspannungen LL (Phase-Phase) und LN (Phase-Nullleiter (nur bei 4L-Messmodus). Speicherung der angezeigten Werte im nichtflüchtigen Speicher (im HALTEN-Modus) Umschaltung vom tabellarischen Bildschirm MESSWERTE zum grafischen Bildschirm KURVE1 (Einzelkurve).
  • Seite 36: Hauptmenü

    Bedienungsanleitung Abb. 5.3: Bildschirm U,I,f-KURVE1 Tasten: Umschaltung zwischen den Modi HALTEN (Die Ergebnisse werden im Display eingefroren.) und LAUF (Die Ergebnisse werden einmal pro Sekunde aktualisiert.). Wählt U (Spannungen), I (Ströme) und U+I (Spannungs– /Strompaare) für die Anzeige. Speicherung der angezeigten Werte im nichtflüchtigen Speicher (im HALTEN-Modus) Umschaltung Einzelkurven-Bildschirm...
  • Seite 37 Bedienungsanleitung Einzelspannungs- und -strompaare (x,y = 1 ÷ 3) Die Funktion U,I,f–Doppelbildschirm erlaubt die gleichzeitige Betrachtung von Signalpaaren aus verschiedenen Quellen und somit den Vergleich von Signalen. Es können bis zu 10 Signalperioden betrachtet werden. Standardmäßig werden die angezeigten Signale automatisch skaliert. Abb.
  • Seite 38: Funktion U,I,F-Aufzeichnung

    Bedienungsanleitung 5.2 Funktion U,I,f-AUFZEICHNUNG Die Funktion U,I,f-AUFZEICHNUNG besteht aus 4 Bildschirmabschnitten: − U,I,f-AUFZEICHNUNGS-KONFIGURATIONS-Bildschirm, Einstellung Aufzeichnungsparameter − Bildschirm beim LAUF der U,I,f-AUFZEICHNUNG, Lauf-Histogramm, − EINZEL-Bildschirm beim HALTEN U,I,f-AUFZEICHNUNG, Ansicht aufgezeichneter Signale, ein Histogramm, − DOPPEL-Bildschirm beim HALTEN U,I,f-AUFZEICHNUNG, Ansicht aufgezeichneter Signale, zwei Histogramme. 5.2.1 U,I,f–AUFZEICHNUNGS-KONFIGURATIONS-Bildschirm Nach der Wahl von U,I,f-AUFZEICHNUNG im U,I,f-Menü...
  • Seite 39: Bildschirme Lauf U,I,F-Aufzeichnung

    Bedienungsanleitung Tasten: Start der Aufzeichnung; Der Bildschirm U,I,f AUFZ.LAUF wird eingeblendet. Umschalten zwischen EIN (ausgewählt) und AUS (abgewählt) des markierten Aufzeichnungssignals (wenn das Dialogfenster SIGNALE geöffnet ist). Öffnet das Dialogfenster SIGNALE (wenn "Signale" gewählt ist). In diesem Dialogfenster können die einzelnen Signale zum Aufzeichnen ausgewählt werden.
  • Seite 40: Bildschirme U,I,F - Aufzeichnung Log1 (Einzelkurve)

    Bedienungsanleitung Abb. 5.6: U,I,f–AUFZEICHNUNGS-LAUF-Bildschirm Tasten: Anhalten der Aufzeichnung; Der EINZEL-Bildschirm HALTEN U,I,f- AUFZEICHNUNG wird eingeblendet. Ansonsten wird die Aufzeichnung nach Abschluss von 150 Intervallen beendet Wählt U (Spannungen), I (Ströme) und U+I (Spannungs–Strompaare) für die Anzeige. Zyklisches Durchlaufen zweier Bildschirme (siehe Abbildung unten): Aktuelle Spannungen und Strommesswerte Voreingestellte Parameter.
  • Seite 41 Bedienungsanleitung Verfügbare Signalkombinationen sind: Einzelspannung (x = 1 ÷ 3) Xmin Xmax XMit Einzelstrom (x = 1 ÷ 3) Xmin Xmax XMit Einzelspannungs- und -strompaare (x = 1 ÷ XMit XMit alle Phasenspannungsmittelwerte 1Mit 2Mit 3Mit alle Phasenstrommittelwerte 1Mit 2Mit 3Mit Die Daten werden in grafischer (Aufzeichnungshistogramm) und numerischer (Intervalldaten) Form angezeigt.
  • Seite 42: Bildschirme U,I,F - Aufzeichnung Log2 (Doppelkurve)

    Bedienungsanleitung 5.2.4 Bildschirme U,I,f – AUFZEICHNUNG LOG2 (Doppelkurve) In dieser Funktion kann man zwei angezeigte Kurven mit einem Cursor durchlaufen lassen, betrachten und vergleichen. Verfügbare Signalkombinationen sind: Einzelspannung (x = 1 ÷ 3) Xmin Xmax XMit Einzelstrom (x = 1 ÷ 3) Xmin Xmax XMit...
  • Seite 43: Leistung

    Bedienungsanleitung 6 Leistung Die Wirkleistung wird in zwei Teile unterteilt: Import (positiv) und Export (negativ). Die Blindleistung und der Leistungsfaktor werden in vier Größen unterschieden: positiv induktiv (+i), positiv kapazitiv (+c), negativ induktiv (-i) und negativ kapazitiv (-c). Bei der Messung in 3-Leiter-Schaltung wird der Strom im Nullleiter (I ) nicht berücksichtigt.
  • Seite 44: Leistungsmessung

    Bedienungsanleitung − Bildschirm LEISTUNGS-MESSWERTE, Daten in tabellarischer Form, − Bildschirm LEISTUNGS-AUFZEICHNUNG, grafische Darstellung der gemessenen Spannungen oder Ströme mit angezeigten Größen P, Q und S. 6.1.1 Leistungsmessung Durch Auswahl von LEISTUNG im HAUPTMENÜ wird defaultmäßig der tabellarische Bildschirm Leistungs-MESSWERTE angezeigt (siehe Abbildung unten). Beachten Sie, dass der Phasenleistungsschirm (linkes Bild) nur bei 4L-Schaltung angezeigt wird.
  • Seite 45: Leistungs-Kurve

    Bedienungsanleitung 6.1.2 Leistungs-Kurve Diese Funktion zeigt ausgewählte Phasenspannungs- und -stromwellenformen zusammen mit Werten von P, Q und S (siehe Abbildung unten). Die angezeigten Signale werden automatisch skaliert. Beachten Sie, dass bei 3L-Schaltung nur die Gesamtleistung berechnet wird. Abb. 6.3: Bildschirm LEISTUNGSKURVE Tasten: Umschaltung zwischen den Modi HALTEN (Die Ergebnisse werden im Display eingefroren.) und LAUF (Die Ergebnisse werden einmal...
  • Seite 46: Funktion Leistungsaufzeichnung

    Bedienungsanleitung 6.2 Funktion Leistungsaufzeichnung Die Funktion LEISTUNGS-AUFZEICHNUNG besteht aus 4 Bildschirmabschnitten: − LEISTUNGS-AUFZEICHNUNGS-Konfigurations-Bildschirm, Einstellung Aufzeichnungsparameter, − LEISTUNGS-AUFZEICHNUNGS-Bildschirm, Lauf-Histogramm, − LEISTUNGS-AUFZEICHNUNGS-Bildschirm, Ansicht aufgezeichneter Signale, ein Histogramm 6.2.1 Leistungs- Aufzeichnungs-Konfigurations-Bildschirm Nach der Wahl von LEISTUNGS-AUFZEICHNUNG im LEISTUNGS-MENÜ erscheint der LEISTUNGS-AUFZEICHNUNGS-KONFIGURATIONS-Bildschirm (siehe Abbildung unten).
  • Seite 47: Bildschirme Lauf Leistungs-Aufzeichnung

    Bedienungsanleitung Tasten: Start der Aufzeichnung; Der Bildschirm LEIST.AUFZ.LAUF wird eingeblendet. Umschalten zwischen EIN (ausgewählt) und AUS (abgewählt) des markierten Aufzeichnungssignals (wenn das Dialogfenster SIGNALE geöffnet ist). Öffnet das Dialogfenster SIGNALE (wenn „Signale“ gewählt ist). In diesem Dialogfenster können einzelnen Signale Aufzeichnen ausgewählt werden.
  • Seite 48 Bedienungsanleitung induktive Gesamtblindleistung. cTOTmin cTOTmax cTOTMit Gesamtscheinleistung. TOTmin TOTmax TOTMit Gesamtenergie. Einzelphasenspannung (x = 1 ÷ 3) Xmin Xmax XMit Einzelphasenstrom (x = 1 ÷ 3) Xmin Xmax XMit Mittelwerte der Wirkleistung für alle Phasen. 1Mit 2Mit 3Mit Mittelwerte der induktiven Blindleistung für alle 1iMit 2iMit 3iMit...
  • Seite 49: Bildschirme Halten Leistungs-Aufzeichnung

    Bedienungsanleitung Abb. 6.6: Leistungsaufzeichnung – Bildschirme MESSUNG und VOREINSTELLUNG 6.2.3 Bildschirme Halten Leistungs-Aufzeichnung Diese Funktion wird aktiv, nachdem die Aufzeichnung vollständig ist. Mit dem Cursor kann durch die aufgezeichnete Signalspur gescrollt werden. Abb. 6.7: Bildschirm LEISTUNGSAUFZEICHNUNG (Motor) Verfügbare Signalkombinationen sind: Einzelphasen-Wirkleistung (x = 1 ÷...
  • Seite 50 Bedienungsanleitung induktive Gesamtblindleistung. cTOTmin cTOTmax cTOTMit Gesamtscheinleistung. TOTmin TOTmax TOTMit ETOT Gesamtenergie. Alle Signale können im GENERATOR- (erzeugt [-]) oder MOTOR-Modus (aufgenommen [+]) angezeigt werden. Die Daten werden in grafischer (Aufzeichnungshistogramm) und numerischer (Intervalldaten) Form angezeigt. Im Histogramm kann die vollständige Spur des ausgewählten Signals betrachtet werden.
  • Seite 51: Oberschwingungen

    Bedienungsanleitung 7 Oberschwingungen Die Funktion "Oberschwingungen" zeigt Spannungs- und Stromsignale als Summe von Sinuskurven der Netzfrequenz und ihrer ganzzahligen Vielfachen. Die Netzfrequenz wird Grundfrequenz genannt. Eine Sinuswelle mit einer Frequenz des k-Fachen der Grundwelle wird Harmonische oder Oberschwingung genannt und mit der Amplitude und einer Phasenverschiebung (Phasenwinkel) gegenüber einem Signal mit der Grundfrequenz gekennzeichnet.
  • Seite 52: Funktion Oberschwingungsmessung

    Bedienungsanleitung 7.1 Funktion Oberschwingungsmessung Funktion OBERSCHWINGUNGSMESSUNG besteht drei Bildschirmabschnitten: − Bildschirm OBERSCHWINGUNGSMESSWERTE, Daten in tabellarischer Form, − Bildschirm OBERSCHWINGUNGEN KURVE1, Darstellung von Signalen in grafischer Form, eine Kurve, − Bildschirm OBERSCHWINGUNGEN KURVE2, Darstellung von Signalen in grafischer Form, zwei Kurven. 7.1.1 Tabellenbildschirm OBERSCHWINGUNGS-MESSWERTE Durch Auswahl von OBERSCHWINGUNGEN im HAUPTMENÜ...
  • Seite 53: Bildschirm Oberschwingungen Kurve1 (Einzelkurve)

    Bedienungsanleitung Umschaltung vom tabellarischen Bildschirm MESSWERTE zum grafischen Bildschirm KURVE1 (Einzelkurve). Blättern durch die Oberschwingungskomponenten Umschaltung zwischen der Anzeige aller/ der geraden oder der ungeraden Harmonischen Öffnet OBERSCHWINGUNGS-MENÜ Abschnitt beschrieben). Rückkehr zum HAUPTMENÜ 7.1.2 Bildschirm OBERSCHWINGUNGEN KURVE1 (Einzelkurve) Diese Funktion zeigt das Ergebnis von FFT-Berechnungen im numerischen und grafischen Modus an.
  • Seite 54: Oberschwingungen Kurve2 (Doppelkurve)

    Bedienungsanleitung Umschaltung Bildschirm KURVE1 (Einzelkurve) Bildschirm KURVE2 (Doppelkurve). Umschaltung zwischen den Phasen Skalierung des angezeigten Balkendiagramms über die Amplitude für bessere Betrachtung Bewegung des Cursors zwischen den harmonischen Komponenten Öffnet OBERSCHWINGUNGS-MENÜ Abschnitt beschrieben). Rückkehr zum HAUPTMENÜ. 7.1.3 OBERSCHWINGUNGEN KURVE2 (Doppelkurve) Diese Funktion zeigt Oberschwingungskurven für Spannung und Strom auf einem Bildschirm an.
  • Seite 55: Funktion Aufzeichnung Gesamtoberschwingungsgehalt (Thd)

    Bedienungsanleitung Tasten: Umschaltung zwischen den Modi HALTEN (Die Ergebnisse werden im Display eingefroren.) und LAUF (Die Ergebnisse werden einmal pro Sekunde aktualisiert.). Umschaltung zwischen Anzeige Spannungs- Stromoberschwingungswerte Speicherung der angezeigten Werte im nichtflüchtigen Speicher (im HALTEN-Modus) Umschaltung Doppelkurven-Bildschirm KURVE2 tabellarischen Bildschirm MESSWERTE. Umschaltung zwischen den Phasen Skalierung des ausgewählten Balkendiagramms (Spannung oder Strom) über die Amplitude...
  • Seite 56: Bildschirme Lauf Thd-Aufzeichnung

    Bedienungsanleitung Abb. 7.5: THD-AUFZEICHNUNGS-KONFIGURATION Einstellungen: Einrichtung des Aufzeichnungsintervalls (von 1 s bis 30 Intervall: min); Die gesamte Aufzeichnungszeit wird im Feld „Dauer“ angezeigt. Die Zahl nach dem Pfeil ( ) stellt die Anzahl der gewählten Signale dar. Nach Drücken von ENTER erscheint ein Untermenü...
  • Seite 57 Bedienungsanleitung Abb. 7.6: Bildschirm LAUF THD-AUFZEICHNUNG Verfügbare Signalkombinationen sind: thdU (%) thdU (V) thdU Einzelphasenspannungs-THD- XMit XMit Xmax Effektivwerte (x = 1 ÷ 3) thdI (%) thdI (A) thdI Einzelphasenstrom-THD- und -Effektivwerte XMit XMit Xmax (x = 1 ÷ 3) thdU (%) thdU (%) thdU...
  • Seite 58: Bildschirme Thd-Aufz.log1

    Bedienungsanleitung Abb. 7.7: THD–Aufzeichnung – Bildschirme MESSUNG und VOREINSTELLUNG 7.2.3 Bildschirme THD-AUFZ.LOG1 Diese Funktion wird aktiv, nachdem eine Aufzeichnung vollständig ist. Mit einem Cursor kann durch die aufgezeichnete Signalspur gescrollt werden. Verfügbare Signalkombinationen sind: thdU (%) thdU (V) thdU Einzelphasenspannungs-THD- XMit XMit Xmax...
  • Seite 59: Bildschirme Thd-Aufz.log2

    Bedienungsanleitung Tasten: Speicherung aufgezeichneten Daten nichtflüchtigen Speicher Auswahl von Spannungs- und Strom-THD-Werten zur Ansicht Löschen aufgezeichneter Werte und Rückkehr in den Bildschirm U,I,f AUFZ.KONFIG. Umschalten EINZEL-Bildschirm HALTEN THD- AUFZEICHNUNG (Einzelhistogramm) zum DOPPEL-Bildschirm HALTEN THD-AUFZEICHNUNG (Doppelhistogramm) Wählt während der Aufzeichnung überwachte THD-Signale (Spannungs- oder Strom-THD-Werte).
  • Seite 60 Bedienungsanleitung Abb. 7.9: THD-AUFZ.LOG2 (Doppelbildschirm) Tasten: Speicherung der aufgezeichneten Daten im nichtflüchtigen Speicher Auswahl von Spannungs- und Strom-THD-Werten zur Ansicht im oberen Datenfeld. Löschen aufgezeichneter Werte und Rückkehr in den Bildschirm THD.AUFZ.KONFIG. Schaltet von den Bildschirmen EINSCH.-AUFZ.LOG2 zu den Bildschirmen EINSCH.-AUFZ.LOG1. Scrollen des Cursors entlang der aufgezeichneten Daten im gewählten (aktiven) Aufzeichnungshistogramm.
  • Seite 61: Einschaltstöße

    Bedienungsanleitung 8 Einschaltstöße Hohe Einschaltspitzen von Motoren können die Auslösung von Leistungsschaltern, bzw. das Öffnen von Sicherungen bewirken. Der maximal zu erwartendes Strom während des Einschaltens könnte 6- bis 14-mal größer sein als der Volllaststrom des Motors. Diese Funktion beruht auf dem Prinzip, Daten aufzuzeichnen, die an einem Stromeingang eingestellten Pegel...
  • Seite 62 Bedienungsanleitung Einstellungen: Einrichtung des Aufzeichnungsintervalls (von 10 ms bis Intervall 200 ms). Die gesamte Aufzeichnungszeit wird im Feld „Dauer“ angezeigt. Dauer Gesamtaufzeichnungszeit (nur Anzeige) Die Zahl nach dem Pfeil ( ) stellt die Anzahl der gewählten Signale dar. Nach Drücken von ENTER erscheint ein Untermenü...
  • Seite 63: Bildschirme Lauf Einschaltstromaufzeichnung

    Bedienungsanleitung 8.2 Bildschirme LAUF EINSCHALTSTROMAUFZEICHNUNG Dieser Bildschirm wird automatisch eingeblendet, sobald Benutzer Aufzeichnung startet. Diese Funktion zeigt Einzel-Kurvenformen mit der Übersicht ihrer Einzelheiten (siehe Abbildung unten). Verfügbare Signalkombinationen sind: Einzelspannung (x = 1 ÷ 3) Einzelstrom (x = 1 ÷ 3) alle Phasenspannungen alle Phasenströme Für jedes Signal können bis zu 10 Signalperioden betrachtet werden.
  • Seite 64: Bildschirm Einsch.-Aufz.log1

    Bedienungsanleitung Abb. 8.3: EINSCH.–Aufzeichnung – Bildschirme MESSUNG und VOREINSTELLUNG 8.3 Bildschirm EINSCH.-AUFZ.LOG1 Diese Funktion wird aktiv, nachdem eine Aufzeichnung vollständig ist. Mit dem Cursor kann durch die aufgezeichnete Signalspur gescrollt werden. Die Daten werden in grafischer (Aufzeichnungshistogramm) und numerischer (Intervalldaten) Form angezeigt. In den Datenfeldern können folgende Werte eingeblendet werden: - Minimum, Maximum und Mittelwert des mit dem Cursor ausgewählten Intervalls (des aktiven Histogramms);...
  • Seite 65: Bildschirm Einsch.-Aufz.log2

    Bedienungsanleitung Tasten: Speicherung aufgezeichneten Daten nichtflüchtigen Speicher Wählt U (Spannungen), I (Ströme) und U+I (Spannungs– /Strompaare) für die Anzeige. Löschen aufgezeichneter Werte und Rückkehr in den Bildschirm EINRICHTUNG EINSCHALTAUFZEICHNUNG. Schaltet EINSCH.-AUFZ.LOG1 (Einzelbildschirm) EINSCH.-AUFZ.LOG2 (Doppelbildschirm). Auswahl verfügbarer Signalkombinationen zur Anzeige Scrollen des Cursors entlang der aufgezeichneten Daten; In der oberen Zeile werden die Daten an der Cursorposition mit der entsprechenden Zeit eingeblendet.
  • Seite 66: Konfiguration

    Bedienungsanleitung Tasten: Speicherung der aufgezeichneten Daten im nichtflüchtigen Speicher Wählt (Spannungen), (Ströme) oder (Spannungs– /Strompaare) für die Anzeige. Löschen der Werte auf dem Bildschirm und Rückkehr in den Bildschirm EINSCHALTEN - AUFZEICHNUNGS-KONFIGURATION Schaltet von den Bildschirmen EINSCH.-AUFZ.LOG2 zu den Bildschirmen EINSCH.-AUFZ.LOG1. Auswahl verfügbarer Signalkombinationen zur Anzeige Scrollen des Cursors entlang der aufgezeichneten Daten (im aktiven Histogramm).
  • Seite 67: Spannungsqualität

    Bedienungsanleitung 9 Spannungsqualität Die Funktion "Spannungsgüte" speichert folgende Parameter und wertet sie aus: U kurze Spannungseinbrüche, transiente Überspannungen, Unterbrechungen, Frequenz, THD und Unsymmetrie. Sie werden alle entsprechend der internationalen Norm EN 50160 : 1999 „Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen“ berechnet.
  • Seite 68: Einstellbildschirm Spannungsqualität - Aufzeichnung

    Bedienungsanleitung bedeutet das, dass die Unsymmetrie der Norm EN 50160 entspricht. Wenn der ungefüllte Balken die 100-%-Linie nicht schneidet, bedeutet das, dass die Unsymmetrie während der gesamten Aufzeichnung niedriger als 2% war. • f: Stellt die Frequenzabweichung dar; die Grenzwertlinie zeigt 1 % von 50 Hz. untere (gefüllte) Teil...
  • Seite 69 Bedienungsanleitung Einstellungen: Einstellung des Aufzeichnungsintervalls. Intervall Auswahl aus: 1min 2min 5min 10min Die Nennspannung kann zwischen 1,0 V und 90 % des Unenn gewählten Spannungsbereiches eingestellt werden (U – siehe Abschnitt Messkonfiguration). Der obere Grenzwert kann zwischen 1 % und 35 % von Unenn Schw+ eingestellt werden (transiente Überspannung) .
  • Seite 70: Bildschirm Lauf Aufzeichnung Spannungsqualität

    Bedienungsanleitung Ändern der Parameter für die gewählte Option. Öffnet das Dialogfenster INTERVALL oder SIGNALE (wenn „Intervall“ oder „Signale“ gewählt ist). In diesem Dialogfenster können die einzelnen Signale zum Aufzeichnen ausgewählt werden. Rückkehr zum HAUPTMENÜ. 9.2 Bildschirm LAUF AUFZEICHNUNG SPANNUNGSQUALITÄT Dieser Bildschirm wird automatisch...
  • Seite 71 Bedienungsanleitung Tasten: Anhalten der Aufzeichnung; Der Bildschirm beim HALTEN der AUFZEICHNUNG wird eingeblendet. Ansonsten wird Aufzeichnung nach Abschluss von 1008 Intervallen beendet Zyklisches Durchlaufen zweier Bildschirme (siehe Abbildung unten): Aktuelle Spannungen und Strommesswerte Voreingestellte Parameter. Verwenden Sie die Esc-Taste zur Rückkehr. Abb.
  • Seite 72: Bildschirme Halten Aufzeichnung Spannungsqualität

    Bedienungsanleitung 9.3 Bildschirme HALTEN AUFZEICHNUNG SPANNUNGSQUALITÄT Diese Funktion wird aktiv, nachdem eine Aufzeichnung vollständig ist. Die Messdaten werden sowohl in tabellarischer Form als auch als Balkendiagramm dargestellt. Tabellarische Daten: Abb. 9.5: Statistischer Bildschirm HALTEN AUFZEICHNUNG SPANNUNGSQUALITÄT Balkendiagramm-Daten: Abb. 9.6: Statistischer Bildschirm HALTEN AUFZEICHNUNG SPANNUNGSQUALITÄT Alle Ergebnisse können im Gerätespeicher gesichert werden.
  • Seite 73: Spannungsereignisse

    Bedienungsanleitung 10 Spannungsereignisse Bei dieser Funktion können drei Spannungsereignisparameter aufgezeichnet werden: Einbrüche, transiente Überspannungen und Unterbrechungen. Sie werden als Spannungsanomalien bezeichnet. Ein Anstieg (transiente Überspannung) ist ein vorübergehender Spannungsanstieg über den oberen Spannungsgrenzwert (Schw+). Ein Einbruch ist eine vorübergehende Verminderung der Spannung unter den unteren Spannungsgrenzwert (Schw-).
  • Seite 74: Bildschirm Aufzeichnung Spannungsereignisse Lauf

    Bedienungsanleitung Die Zahl nach dem Pfeil ( ) stellt die Anzahl der gewählten Signale dar. Nach Drücken ENTER erscheint Untermenü zur Auswahl aufzuzeichnender Signale. Aktuelle Uhrzeit Datum (können Menü Uhrzeit, Datum EINSTELLUNGEN eingestellt werden, siehe Abschnitt 5.2.4). Tasten: Start der Aufzeichnung; Der Bildschirm AUFZEICHNUNG SPANNUNGSEREIGNISSE LAUF wird eingeblendet.
  • Seite 75: Bildschirme Halten Aufzeichnung Spannungsereignisse

    Bedienungsanleitung Tasten: Anhalten Aufzeichnung; Bildschirm HALTEN AUFZEICHNUNG wird eingeblendet. Ansonsten wird Aufzeichnung nach Abschluss von 150 Intervallen beendet Zyklisches Durchlaufen zweier Bildschirme (siehe Abbildung unten): Aktuelle Spannungen und Strommesswerte Voreingestellte Parameter. Benutzen Sie die Enter- oder die Esc-Taste zur Rückkehr. Abb.
  • Seite 76 Bedienungsanleitung • – Einbruchsereignis, das ein Unterbrechungsereignis enthält. Die auf diesem Bildschirm gezeigte Einbruchsspannung ist die Spannung des Eintritts in den Einbruch. Die Daten für den Unterbrechungsteil des Ereignisses findet man bei Einsicht in die Tabelle der Unterbrechungsereignisse UNT. Abb. 10.5: Bildschirm HALTEN EREIGNISAUFZEICHNUNG Spannungseinbruch mit Unterbrechungsereignis Alle Ergebnisse können im Gerätespeicher gesichert werden.
  • Seite 77: Phasendiagramm

    Bedienungsanleitung 11 Phasendiagramm Die häufigste Ursache falsch gemessener oder aufgezeichneter Daten ist ein fehlerhafter Anschluss. Bei der Gerätereihe Power Q kann der Anwender die Verbindung überprüfen, bevor die Messung durchgeführt wird. Diese Funktion zeigt Folgendes an: Grafische Darstellung Spannungs- Strom-Phasenwinkel gemessenen Netzes.
  • Seite 78: Bildschirm Symmetrie-Phasendiagramm

    Bedienungsanleitung 11.2 Bildschirm SYMMETRIE-PHASENDIAGRAMM Das Phasendiagramm (SYM) ist dazu gedacht, die Strom- und Spannungssymmetrie des gemessenen Netzes darzustellen. Asymmetrie von Versorgungsspannung und -strom tritt auf, wenn die Effektivwerte oder Phasenwinkel zwischen aufeinanderfolgenden Phasen nicht gleich sind. Abb. 11.2: Bildschirm SYMMETRIE-PHASENDIAGRAMM...
  • Seite 79: Energie

    Bedienungsanleitung 12 Energie Diese Funktion enthält drei Energiezähler: GESAMTZÄHLER (Die gesamte Energie wird mit dem Instrument gemessen.) TEILZÄHLER (Die während der letzten Aufzeichnung gemessene Energie.) INTERVALLZÄHLER (Energie des letzten gemessenen Intervalls.) 12.1 Konfigurationsfunktion für Energie Nach Auswahl von ENERGIE im HAUPTMENÜ wird der Menübildschirm ENERGIE – KONFIGURATION angezeigt (siehe Abbildung unten).
  • Seite 80: Bildschirm Lauf Energiezählung

    Bedienungsanleitung 12.2 Bildschirm LAUF ENERGIEZÄHLUNG Dieser Bildschirm wird automatisch eingeblendet, sobald der Benutzer die Energiezählung startet. Der Bildschirm zeigt die GESAMT-, TEIL- und INTERVALLZÄHLER. Jeder Zähler zählt drei verschiedene Energien: ePpos (positive Wirkenergie oder aufgenommene Energie) ePneg (negative Wirkenergie oder erzeugte Energie) eQpos (positive Blindenergie) eQneg (negative Blindenergie) Für jeden Zähler werden folgende Daten eingeblendet:...
  • Seite 81: Bildschirm Halten Energiezählung

    Bedienungsanleitung 12.3 Bildschirm HALTEN ENERGIEZÄHLUNG Diese Funktion wird aktiv, nachdem eine Zählung beendet ist. Die Informationen sind dieselben wie beim Bildschirm zum LAUF ENERGIEZÄHLUNG Der Bildschirm zeigt die GESAMT-, TEIL- und INTERVALLZÄHLER an: ePpos (positive Wirkenergie oder aufgenommene Energie) ePneg (negative Wirkenergie oder erzeugte Energie) eQpos (positive Blindenergie) eQneg (negative Blindenergie) Für jeden Zähler werden folgende Daten eingeblendet:...
  • Seite 82: Speicherliste

    Bedienungsanleitung 13 Speicherliste In diesem Menü kann der Benutzer durch alle gespeicherten Daten blättern. Beim Eintritt in dieses Menü wird eine kurze Informationsliste angezeigt, die allgemeine Angaben über Anzahl gespeicherter Aufzeichnungen, freien Speicherplatz und aktuell benutzte Aufzeichnung macht. keine Aufzeichnung gespeichert, beträgt Anzahl...
  • Seite 83: Verbindung Mit Den Netzen

    Bedienungsanleitung 14 Verbindung mit den Netzen 14.1 Allgemeine Empfehlungen Dieses Instrument kann auf zweierlei Art an ein Drehstromnetz angeschlossen werden: Drehstromnetz mit vier Leitern , N; I • Drehstromnetz mit drei Leitern • Die tatsächliche Schaltung muss im Menü MESSKONFIGURATION definiert werden (siehe Abb.
  • Seite 84: Drehstromnetz Mit 4 Leitern (Mit Nullleiter)

    Bedienungsanleitung Drehstromnetz mit 4 Leitern (mit Nullleiter) 4L 3 Phasen Nullleiter Abb. 14.2:Drehstromnetz mit 4 Leitern (mit Nullleiter) Drehstromnetz mit 3 Leitern (ohne Nullleiter) 3 W Phasen Abb. 14.3: Drehstromnetz mit 3 Leitern (ohne Nullleiter)
  • Seite 85: Auswahl Des Zangentransformators Und Einstellung Des Übersetzungsverhältnisses

    Bedienungsanleitung Messgeräte im power plant Kraftwerk measuring instruments high Hochspannung voltage xA / 5A xA / 5A xA / 5A Abb. 14.4: Anschluss des Instruments an vorhandene Stromtransformatoren im Mittelspannungsnetz WARNUNG! • Die Sekundärwicklung eines Stromtransformators darf nicht offen sein, wenn er an einem aktiven Kreis hängt.
  • Seite 86 Bedienungsanleitung Einstellungen für das gegebene Beispiel. Beachten Sie, dass der Messbereich in der Zeile „I Bereich“ eingesehen werden kann, die in diesem Fall 3000 A lautet. 2700 A parallele Lastspeisung Last Messeinstellung: I : 100 % Messung 1 von 3 abeln Anzeige PowerQ: = 2700 A Abb.
  • Seite 87: Messkonfigurierung Für Strommessung

    Bedienungsanleitung Stromtransformator: Prim: 100 Sek: 5 Abb. 14.6: Auswahl der Stromzange für indirekte Strommessung Beachten Sie, dass, wenn wir eine direkte Strommessung mit einem 5-A- Zangentransformator durchführen möchten, das Verhältnis „I Eing K“ auf 1 A : 1 A gesetzt werden sollte. 14.3 Messkonfigurierung für Strommessung Messzubehör Messwerte...
  • Seite 88 Bedienungsanleitung ANMERKUNG: ‚I Ber‘ kann zwischen 10 % und 100 % des gemessenen Stroms umgeschaltet werden. Verwenden Sie hauptsächlich 100 % und schalten Sie auf 10 %, wenn der gemessene Strom unter 10 % des Nennwertes liegt. * Bereichsüberschreitende Stromergebnisse werden bei Strömen über 7,5 A (A 1122) und 6 A (A 1037) invertiert dargestellt, unabhängig von Messfunktion und -bereich.
  • Seite 89: Theorie Und Innere Funktionsweise

    Theorie und innere funktionsweise 15 Theorie und innere funktionsweise 15.1 Einführung Dieser Abschnitt enthält die grundlegende Theorie der Messfunktionen und technische Informationen über die interne Funktionsweise der Gerätereihe Power Q, einschließlich der Beschreibung der Messmethoden und der Aufzeichnungsprinzipien. 15.2 MESSMETHODEN Die Messungen basieren auf der digitalen Abtastung der Eingangssignale.
  • Seite 90: Leistung

    Theorie und innere funktionsweise 4L Vierleiternetz 3L Dreileiternetz (three wire system) Abb. 15.1: 3L- und 4L-Phasendiagramm 15.4 Leistung Die Leistung wird mit folgender Gleichung gemessen: 1024 ∑ ∗ Phasenwirkleistung: 1024 Schein- und Blindleistung, Spannung, Scheitelfaktor und Leistungsfaktor werden nach der folgenden Gleichung berechnet: ∗...
  • Seite 91 Theorie und innere funktionsweise Die Gesamt-Wirk-, Blind- und Scheinleistung und der Gesamt-Leistungsfaktor werden nach folgender Gleichung berechnet: Gesamtwirkleistung: [VA], Gesamtblindleistung: [Var], Gesamtscheinleistung: [VA], λ tot = Gesamtleistungsfaktor: Die Wirkleistung wird in zwei Teile unterteilt: Import (positiv/Motor) und Export (negativ/Generator). Die Blindleistung und der Leistungsfaktor werden in vier Größen unterschieden: positiv induktiv (+i), positiv kapazitiv (+c), negativ induktiv (-i) und negativ kapazitiv (-c).
  • Seite 92: Oberschwingungen

    Theorie und innere funktionsweise GENERATORM MOTORMODUS ODUS Induktive Las Kapazitiver Generator GENERATORMOD MOTORMODUS Kapazitive Last Induktiver Generator Abb. 15.2: Diagramm für Motor/Generator und induktive/kapazitive Phase/Polarität 15.5 Oberschwingungen Eine Rechnung namens schnelle Fourier-Transformation (FFT) wird verwendet, um AD- gewandelte Eingangssignale in Sinus-Bestandteile zu zerlegen. Die folgende Gleichung beschreibt die Beziehung zwischen dem Eingangsignal und seiner Frequenzdarstellung.
  • Seite 93 Theorie und innere funktionsweise Die THD-Werte und die einzelnen Oberschwingungen von Phasenspannung und -strom werden nach den folgenden Gleichungen berechnet: ∑ ∗ Phasenspannungs-Klirrfaktor: [%], ∑ ∗ Phasenstrom-Klirrfaktor: [%], Die einzelnen Oberschwingungen von Phasenspannung und -strom werden in absoluter und prozentualer Form angegeben. Der prozentuale Anteil wird mit folgenden Gleichungen berechnet: ∗...
  • Seite 94: Einschaltstöße

    Theorie und innere funktionsweise 15.6 Einschaltstöße Die Messung der Einschaltstöße ist für die Analyse von Spannungs- und Stromschwankungen beim Anfahren von Motoren oder anderen Großverbrauchern gedacht. Es werden Echt-Effektivwerte pro 10 ms (Halbperiode) gemessen, und der Mittelwert der Halbperioden-Ergebnisse wird in jedem voreingestellten Intervall aufgezeichnet.
  • Seite 95: Übersicht Über Die Norm En 50160

    Theorie und innere funktionsweise Triggering Eingang I1, I2, I3, Ix – Triggerkanäle Input: I1, I2, I3, Ix - trigger channels Pegel: vordefinierter Echt-Effektivwert Level: predefined TRMS value Richtung: Anstieg/Abfall Direction: rise / fall Pre-buffer and post-buffer Vorpuffer und Nachpuffer Total buffer post-buff.
  • Seite 96: Schwankungen Der Netzspannung

    Theorie und innere funktionsweise 15.7.2 Schwankungen der Netzspannung Unter Normalbedingungen während jedes Zeitraums von einer Woche sollen 95 % der 10-min-Mittel der Effektivwerte der Netzspannung innerhalb des Bereiches von U n ± 10 % liegen, und alle 10-min-Mittel der Effektivwerte der Netzspannung sollen innerhalb des Bereiches von U n + 10 % / - 15 % liegen.
  • Seite 97: Die Spannungsqualitätseinstellung Von Powerq+ Nach En 50160

    Theorie und innere funktionsweise 15.7.7 Die Spannungsqualitätseinstellung von PowerQ+ nach EN 50160 Die gemessenen Parameter werden als 1-, 2,- 5- und 10-Minuten-Segmente/IPs (1008 IPs bis zu 16h 48min, 33h 36min, 3,5 Tage und 7 Tage) verarbeitet und aufgezeichnet. PowerQ+ unterstützt EN 50160 direkt. Um das zu nutzen, sollte der Anwender die Aufzeichnung nach EN 50160 im Menü...
  • Seite 98: Spannungsereignisse

    Theorie und innere funktionsweise Nach jeder IP werden THD und Symmetrieabweichung sortiert und daraus statistische Werte berechnet: Der eine stellt den Maximalwert von nur 95 % der IP-Werte dar; der andere den Maximalwert des Rests der IP-Daten (>95% der IP-Werte). Beachten Sie, dass im Balkendiagramm die 100-%-Linie nicht gezeichnet ist.
  • Seite 99: Phasendiagramm

    Theorie und innere funktionsweise value of two half period (10 ms @ 50 Hz) cycles duration swell value highg limit U nominal low limit interruption dip value interrupt value Abb. 15.6: Definition der Spannungsereignisse 15.9 Phasendiagramm Das Phasendiagramm (U-I) ist als Vektor-Phasendarstellung von Spannungen und Strömen bezüglich des Messnetzes gedacht.
  • Seite 100: Energie

    Theorie und innere funktionsweise − Gegenspann ⋅ ⋅ Usym Mitspannun − Gegenstrom ⋅ ⋅ Isym Mitstrom 15.10 Energie Die Energieaufzeichnung enthält drei verschiedene Zähler für Wirk- und Blindenergie. Der Gesamtzähler ist für die Messung der Energie über einen weiten Zeitbereich gedacht.
  • Seite 101 Theorie und innere funktionsweise Energy TOTAL counter Energy SUBTOTAL counter Reset subtotal counter (optional) pause (STOP/START) Energy LAST INTERVAL counter Interval Last interval counter always starts from zero and it is reset after each interval. Interval can be set from 1 to 15 min. active energy eQ+ - positive reactive energy...
  • Seite 102: Powerq Link -Pc-Software

    Theorie und innere funktionsweise 16 PowerQ Link -PC-Software Die Instrumentenreihe Power Q wird mit einer Windows-Software geliefert, die für Folgendes verwendet werden kann: • Herunterladen aufgezeichneter Daten. • Offline-Analyse aufgezeichneter Daten. Die Software bietet auch die notwendigen Werkzeuge zum Einbinden von Messdaten in verschiedene Berichte.
  • Seite 103: Anschluss Von Powerq-Instrumenten An Den Pc

    PC-Software 16.3 Anschluss von PowerQ-Instrumenten an den PC Das Instrument kann über die USB- oder die RS-232-Schnittstelle angeschlossen werden. In den folgenden Abschnitten werden beide Verfahren gezeigt. 16.3.1 RS-232-Schnittstelle Abb. 16.1: Anschluss des Instruments an den PC über die RS-232-Schnittstelle 1.
  • Seite 104: Verfahren Beim Usb-Anschluss

    PC-Software 16.3.2 Verfahren beim USB-Anschluss Abb. 16.2: Anschluss des Instruments an den PC über die USB-Schnittstelle Zum USB-Anschluss sollte der Anwender USB-Treiber installieren, darunter Treiber für virtuelle serielle Schnittstellen. Einzelheiten siehe Anleitung zur Installation von USB- Treibern. Nach erfolgreicher Treiberinstallation kann das Instrument an den PC angeschlossen werden.
  • Seite 105: Einführung Zum Bildschirm Von Powerq Link

    PC-Software 16.4 Einführung zum Bildschirm von PowerQ Link Der Eröffnungsbildschirm ist der Ausgangspunkt für alle Aktionen. • Herunterladen von Daten. • Analyse von heruntergeladenen oder zuvor gespeicherten Daten. Abb. 16.3: Wichtige Schaltfelder in der PowerQ Link-Werkzeugleiste Abb. 16.4:Pulldown-Menüs des Eröffnungsbildschirms...
  • Seite 106: Herunterladen Von Daten

    PC-Software 16.5 Herunterladen von Daten Das Herunterladen von Daten ist in vier Schritte unterteilt: 1. Speicherliste. 2. Auswahl von Speichern zum Herunterladen 3. Herunterladen der ausgewählten Speicher 4. Festlegung des Zieldateinamens Wählen Sie zum Start des Herunterladens Download aus dem Menü Datei . Wenn das Programm keine Verbindung zum Instrument erhält, überprüfen Sie, ob die Baudrate korrekt eingestellt ist (muss bei Instrument und PC den gleichen Wert haben) und ob das serielle Kabel richtig angeschlossen ist (siehe Abschnitt Schnittstelle) .
  • Seite 107 PC-Software Speicherliste: In diesem Beispiel hat der Anwender zwei Speicher zum Herunterladen ausgewählt: die 1. Zeile mit dem UIf-Bildschirm und die 7. Zeile mit THD- Aufzeichnung. PowerQ Link wird nur diese beiden Speicher herunterladen und abspeichern. Abb. 16.6: Bildschirm SPEICHERLISTE Die Speicher können mit Linksklick in der entsprechenden Zeile ausgewählt/abgewählt werden.
  • Seite 108: Anzeigen Von Daten

    PC-Software Wenn Übertragungsfehler auftritt oder Anwender Schaltfläche " Downloadvorgang abbrechen " anklickt, erscheint eine Meldung, die drei Möglichkeiten anbietet: Abbrechen – Herunterladen stoppen, ohne bereits geladene Daten zu speichern. Nochmals versuchen – Erneut versuchen, problematischen Speicher herunterzuladen. Ignorieren – Problematischen Speicher überspringen und Herunterladen fortsetzen. Nachdem die Daten heruntergeladen wurden, können sie durch PC-Software gesichert und angezeigt werden.
  • Seite 109: Kurvendiagramm

    PC-Software gungen Bildschirm Phasen- diagramm- UIf- Aufzeichn. Leistungs- aufzeich- nung THD- Aufzeichn. Aufz. Spgs.güte 16.6.2 Kurvendiagramm Das Standardkurvendiagramm ist den Gerätemessungen vorbehalten: UIf-Bildschirm, Leistungsbildschirm, Oberschwingungsbildschirm, Phasendiagramm. Dies Art Kurve stellt Spannungs- und Strom-Rohdatenwerte dar, die auf die x-Achse (Zeit) und die y- Achse (Werte in V und A) skaliert sind.
  • Seite 110: Oberschwingungsdiagramm

    PC-Software kann mit Hilfe des Menüs Diagramm-Einzelheiten verborgen werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass es wegen der Grafik-Auflösung des PCs nicht möglich ist, jeden Punkt der Datenkurve im Diagramm darzustellen. (Die Zeichenroutine überspringt einige Punkte.) Benutzen Sie die Zoomfunktion, um einen interessanten Teil des Diagramms zu vergrößern, damit Sie sicher sind, dass der Cursor den Wert jedes Punkts der Datenkurve erfasst.
  • Seite 111: Aufzeichnungsdiagramm

    PC-Software Abb. 16.10: Oberschwingungsdiagramm Datentabelle – Liste aller aufgezeichneten Signale: Die markierten Zeilen werden im Diagramm dargestellt. Zur Auswahl eines Signals muss der Anwender die entsprechende Zeile anklicken. Die Signale werden automatisch gezeichnet. Es gibt zwei Spalten in der Tabelle: Die erste Spalte gibt die Phase an (PH1 – Phase 1, usw.), in der anderen Spalte finden sich Signalnamen.
  • Seite 112 PC-Software Abb. 16.11: Aufzeichnungsdiagramm Signaltabelle – Liste aller aufgezeichneten Signale. Die markierten Zeilen werden im Diagramm dargestellt. Zur Auswahl eines Signals muss der Anwender die entsprechende Zeile anklicken. Das Signal wird automatisch dem Diagramm hinzugefügt. Es gibt zwei Spalten in der Tabelle: Die erste Spalte gibt die Phase an (PH1 –...
  • Seite 113: Effektivwert-Tabelle

    PC-Software Wie werden Daten aus dem Kurvenfenster in andere Programme exportiert (zum Beispiel Microsoft Excel)? Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Punkt Daten kopieren . Führen Sie Excel aus und wählen Sie Einfügen aus dem dortigen Menü Bearbeiten . Nur in PowerQ Link ausgewählte Signale werden kopiert.
  • Seite 114: Datentabelle

    PC-Software Abb. 16.13: Bildschirm PHASENDIAGRAMM Das Phasendiagramm kann als Bild über den Menübefehl Bearbeiten – Diagramm kopieren kopiert werden. 16.6.6 Datentabelle Alle sechs Signale werden in Tabellenform angezeigt.
  • Seite 115 PC-Software Abb. 16.14: Datentabelle Die Tabelle kann durch den Menübefehl Bearbeiten – Daten kopieren in die Zwischenablage kopiert werden. Wenn in der Tabelle Leistungsdaten (P, Q, S) enthalten sind, kann die Energie mit „Energiensummen berechnen“ aus dem Menü "Datei" berechet werden. Das entsprechende Signal mit Start- und Endezeitpunkt sollte gewählt werden.
  • Seite 116 PC-Software Abb. 16.15: Energieberechnung Anmerkung: Abgeleitete Größen wie Leistung und Energie werden unabhängig im Gerät oder in PowerQ Link berechnet. Solche Operationen machen es möglich, in PowerQ Link zusätzliche Funktionalitäten zu bieten. Auf Grund der Unterschiede in den Berechnungsalgorithmen und der numerischen Genauigkeiten könnten die Ergebnisse jedoch leicht abweichen.
  • Seite 117: Spannungsereignisse

    PC-Software 16.6.7 Spannungsereignisse Die Funktion "Spannungsereignisse" ist zur Aufzeichnung von Spannungsereignissen (Einbrüchen, Unterbrechungen und transienten Überspannungen [Spitzen]) gedacht. Für jedes Ereignis speichert das Instrument folgende Informationen: • Start- und Endezeit • Art des Ereignisses • Phase, • Extremwert • Ordnungszahl Abb.
  • Seite 118: Spannungsqualität

    PC-Software 16.6.8 Spannungsqualität Die Funktion "Spannungsgüte" stellt gemessene Daten entsprechend dem Protokoll der EN 50160 dar. Im oberen Teil des Bildschirms werden die Daten grafisch dargestellt. Jeder Balken (außer denen für Ereignisse und Unterbrechungen) ist in einen roten und einen blauen Bereich aufgeteilt.
  • Seite 119: Theorie Zur Messung Der Effizienzsteigerung Durch Den Einsatz Elektrischer

    Theorie zur Messung 17 Theorie zur Messung der Effizienzsteigerung durch den Einsatz elektrischer Energieregler Durch Einsatz elektrischer Energieregler, nach Prinzip Spannungsabsenkung arbeiten, kann Endenergieeffizienz elektrischer Verbraucheranlagen gesteigert werden. Zur Bestimmung der möglichen Ersparnis und zur Auslegung der Reglergröße müssen bestimmte elektrische Parameter über einen repräsentativen Zeitraum ermittelt werden.
  • Seite 120: Arten Der Betriebs- Und Verbrauchsmittel In Elektrischen Verbraucheranlagen

    Theorie zur Messung 17.2 Arten der Betriebs- und Verbrauchsmittel in elektrischen Verbraucheranlagen ist der Ersatzwiderstand der gesamten Verbraucheranlage. Dieser Ersatzwiderstand ist von der Zeit abhängig, d. h. der Leistungsbezug ist nicht konstant. Der Ersatzwiderstand Z kann substituiert werden durch die elektrischen Widerstände Z α...
  • Seite 121: Leistungskonstante Betriebs- Und Verbrauchsmittel

    Theorie zur Messung Abb. 177.3: Verhalten Von Strom, Spannung, Leistung und Energie bei Spannungsänderungen von spannungsabhängigen Betriebs- und Verbrauchsmitteln. Das heißt: bei einer Spannungsminderung senkt sich auch der Strom und damit der Energiebezug. 17.4 Leistungskonstante Betriebs- und Verbrauchsmittel Der Strom von leistungskonstanten Betriebs- und Verbrauchsmitteln verhält sich bei Spannungsänderungen wie in Abb 17.4 dargestellt.
  • Seite 122: Energiekonstante Betriebs- Und Verbrauchsmittel

    Theorie zur Messung Das heißt: bei leistungskonstanten Betriebs- und Verbrauchsmitteln ergibt sich bei einer Spannungsänderung keine Reduktion der Stromaufnahme und damit auch keine Verringerung des Energiebezugs. 17.5 Energiekonstante Betriebs- und Verbrauchsmittel Der Strom von energiekonstanten Verbrauchern verhält sich bei Spannungsänderungen wie in Abb 17.5 dargestellt.
  • Seite 123: Messtechnik Und Auswertung

    Messtechnik und Auswertung 18 Messtechnik und Auswertung Die Höhe der Energiebezugsverminderung wird nach dem folgenden Verfahren ermittelt. Die Messung erfolgt genau an dem Punkt an dem der elektrische Energieregler zukünftig eingesetzt werden soll (siehe Abb 18.1 ). L1 (t) L1 (t) L2 (t) L2 (t) L3 (t)
  • Seite 124: Anteil Der Energiekonstanten Verbraucher

    Messtechnik und Auswertung β Anteil leistungskonstanter Betriebs- und Verbrauchsmittel, Wert liegt zwischen 0 ... 1, ( i ) THD (Total Harmonic Distortion) des Stroms im Leiter L1, zum I,L1 Zeitpunkt i, ( i ) THD (Total Harmonic Distortion) des Stroms im Leiter L2, zum I,L2 Zeitpunkt i, ( i )
  • Seite 125: Anteil Der Spannungsabhängigen Verbraucher

    Messtechnik und Auswertung 18.2.3 Anteil der spannungsabhängigen Verbraucher Wenn α , β , γ kursiv bekannt sind, kann α nach der folgenden Gleichung berechnet werden. α β γ = 1 - 18.3 Berechnung der Verringerung des Energiebezugs Da Spannungsschwankungen im elektrischen Netz auftreten, die zu einer Veränderung der Speisespannung U führen, kann der Energieregler in den meisten Fällen nicht dauerhaft eine Absenkung der Speisespannung vornehmen.
  • Seite 126: Bestimmung Der Reglergröße

    Messtechnik und Auswertung Da gewährleistet sein muss, dass die neue Speisespannung U ’ den Vorgaben nach EN 50160 und DIN IEC 60038 entspricht, wird die Schaltdauer (Absenkungsdauer) s – Energieregler senkt die Spannung – bestimmt. Die Einsparung ergibt dann: ξ α...
  • Seite 127: Zusammenfassung Und Strukturierung Der Vorgehensweise

    Zusammenfassung und Strukturierung der Vorgehensweise 19 Zusammenfassung und Strukturierung der Vorgehensweise 1. Auswahl des Einsatzortes, 2. Wahl eines repräsentativen Zeitraums, vorzugsweise min. eine Woche, 3. Aufzeichnung der elektrischen Parameter, 4. Auswertung der elektrischen Parameter, 5. Bestimmung des Anteils der Leistungskonstanten Verbraucher nach Gleichung 2, 6.
  • Seite 128 Zusammenfassung und Strukturierung der Vorgehensweise...

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