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Warmwasser-Anlage; Gasanschluss - Man ProCon Streamline Montage-Betrieb-Wartung

Wandhaengender
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2. Montage
Bei Heizungssystemen, die nach DIN 4726 - DIN 4729 nicht
diffusionsdicht sind, ist eine Systemtrennung mittels Wär-
metauscher zwingend vorgeschrieben.
Beachten Sie, dass im Vorlauf ein Sicherheitsventil installiert
werden muss.
MAN Heiztechnik bietet als Zubehör ein Anschluss-Set mit Ku-
gelhähnen, TAS und Sicherheitsventil an (96.33000-7201 oder
96.33000-7202).
• Druckausgleichsgefäß
Beachten Sie die Vorschriften der DIN 4751 Teil 2 und Teil 3.
Für die Heizungsanlage und den Kessel wird ein Druckaus-
gleichsgefäß benötigt.
Bei Montage eines externen Druckausgleichsgefäßes empfiehlt
MAN zur Erleichterung der Wartungen den Einbau eines Kap-
penventils.
Legen Sie das Druckausgleichsgefäß nicht zu klein aus.
Wählen Sie einen ausreichenden Vordruck. Ein Druckaus-
gleichsgefäß mit zu niedrigem oder zu hohem Vordruck ist wir-
kungslos. Prüfen Sie vor der Installation, ob der Vordruck ausrei-
chend ist.
Für die richtige Auslegung empfehlen wir, nach MAN-Informa-
tion „Auslegung von Druckausgleichsgefäßen" vorzugehen.
Denken Sie bei einem externen Druckausgleichsgefäß daran,
dass sich in Sicherheitsleitungen keine Absperrvorrichtun-
gen befinden dürfen. Montieren Sie deshalb an den entsprechenden
Anschluss keinen Kugelhahn.
2.7

Warmwasser-Anlage

Wenn das Gerät nur für die Warmwasserversorgung verwen-
det wird, kann die Heizungsfunktion mit dem Servicecode
auf dem Display ausgeschaltet werden. Die Heizungsanlage braucht
dann nicht angeschlossen oder gefüllt zu werden.
Wenn das Gerät im Winter außer Betrieb gesetzt wird, muss
das Sanitärwasser abgelassen werden, um ein Einfrieren zu
verhindern. Dazu muss der Kaltwasseranschluss unter dem Gerät
gelöst werden.
2.8

Gasanschluss

• Erläuterungen
Der ProCon Streamline ist ein Gasgerät der Kategorie II2ELL3P.
Der Wobbe-Index der Gasgruppen liegt in den folgenden Berei-
chen:
10
Ws min.
Gruppe
[MJ/m³]
E
40,9
LL
34,4
B/P
72,9
Gase der Gruppe E umfassen Gase der Gruppe H; Gase der
Gruppe LL umfassen Gase der Gruppe L.
Bei der Auslieferung ist das Gas-Brennwertgerät auf Erdgas E
(Prüfgas G 20) eingestellt. Für den Betrieb mit Erdgas LL oder
Flüssiggas muss die Gasdüse gewechselt werden (s. Kap.
3.11).
• Den Gasanschluss herstellen
Beachten Sie den Anwendungsbereich des DVGW-Arbeits-
blattes G 600 (TRGI) bzw. der Technischen Regeln Flüssiggas
(TRF). Arbeiten an Gasanlagen dürfen nur durch vom Gasversor-
gungsunternehmen autorisierte Installateure durchgeführt werden.
Dimensionieren Sie die Anschlussleitungen entsprechend TRGI
bzw. TRF. Gasgeräte dürfen mit Betriebsdrücken (Gas) bis
max. 100 mbar mit lösbaren Anschlüssen versehen werden.
Verwenden Sie für den Anschluss starre Leitungen oder
Schlauchleitungen nach DIN 3383 Teil 2.
Die Gaszuleitung muss mit einem Geräteabsperrhahn verse-
hen werden
Wir empfehlen den Einbau des thermisch auslösenden Sicher-
heitsventils (TAS) in die Gaszuleitung vor dem Absperrhahn. Die
neue Muster-Feuerungsverordnung sieht das als Vorschrift vor.
In der Zuleitung sollte ein Gasfeinfilter installiert werden. Ver-
schmutzungen können bewirken, dass die Gasarmatur nicht
mehr richtig arbeitet.
Wenn Sie das Gas-Brennwertgerät unter Erdgleiche mit Flüs-
siggas betreiben wollen, müssen Sie in der Zuleitung außer-
halb des Gebäudes ein weiteres Gasmagnetventil installieren.
• Dichtheit prüfen
Vor der Inbetriebnahme muss die Gaszuleitung auf Dichtheit
überprüft werden.
Drücken Sie die Gaszuleitung nur bis zum Geräteabsperr-
hahn ab. Die Gasarmatur hält den hohen Prüfdrücken nicht
stand.
Kontrollieren Sie die gasführenden Teile bei einem Druck von
maximal 50 mbar auf Undichtigkeiten.
ProCon Streamline
Ws max.
kWh/m³
[MJ/m³]
kWh/m³
11,36
54,7
15,19
9,55
44,8
12,4
20,25
87,3
24,25

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