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Rotek SWG-MMA200 Benutzer- Und Wartungshandbuch Seite 17

Inverter handelektrodenschweißgerät
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Fortsetzung - 8.2. Probleme bei MMA (Elektrodenhandschweißen) - gilt bedingt auch für WIG
Schweißnaht
- Oxideinschlüsse in der Schweißnaht
Schweißnaht
- Porenbildung in der Schweißnaht
Porenbildung entsteht in der Re-
gel durch eine Verunreinigung des
Schweißbades. In 90% der Fälle ent-
steht dies aufgrund eines Problems mit
dem Schutzgas.
➮ Nur in windstiller Umgebung schwei-
ßen
Schweißnaht
- Rissbildung während der Erkaltung
Schweißnaht
- Fremdkörpereinschlüsse in der Schweiß-
naht (Schlackeeinschlüsse)
DE
Bildung von Oxiden im Lichtbogen oder im
Schweißbad durch Aufnahme von Sauerstoff
infolge einer unterbrochenen oder ungenü-
genden Gasströmung
Unzureichende Reinigung des Nahtbereiches
und/oder der vorhergehenden Schweißrau-
pen
Sauerstoffüberschuss in der Vorwärmflamme
Falsche Handhabung der Schweißstäbe beim
WIG-Schweißen
Verunreinigter Zusatzwerkstoff und/oder
Feuchtigkeit an der Oberfläche des
Zusatzwerkstoffes.
Verwendung feuchter Elektroden
Verunreinigter Schweißnahtbereich und/oder
Feuchtigkeit an der
Oberfläche der Verbindung
Ungünstige Schweißpositionen
Schweißstrom zu hoch
Zeit für die Entgasung zu kurz
Starke Zugluft am Arbeitsplatz
Falsche Wahl des Schweißprozesses bzw.
Schweißen mit falschen Einstellungen
(Schweißstrom zu hoch, Einbrandteife zu sch-
mal und zu tief)
Innere Spannungen
(zu hohe Schrumpfung)
Zu geringe Nahtstärke
Erstarrungseigenschaften des
Schweißbades (Abkühlung erfolgt zu schnell)
Schlackeeinschlüsse durch mangelhafte
Nahtvorbereitung
Zu wenig Platz für eine gute Nahtvorbereitung
(Reinigung)
Mangelhafte voran gegangene
Schweißung
Rost oder andere Oberflächenhäute behin-
dern vollständiges Aufschmelzen
Verwendung falscher Elektrode für die jewei-
lige Position
Vermeiden von Zugluft
Sicherstellen, dass der Nahtbereich und die
vorhergehenden Schweißraupen gereinigt
werden
Optimierung der Flamme
Kein Herausziehen des Schweißstab-endes
aus dem Schutzgasbereich
Verbessern der Sauberkeit des Zusatzwerk-
stoffes und der Umgebung, Schweißen
oberhalb des Taupunktes
Elektroden vor Verwendung trocknen
Reinigen (Schmutz, Öl, Farbreste, Fette
oder Oxidationsrückstände entfernen) und
Trocknen des Schweißnahtbereichs (z.B.
Vorwärmen),
Sicherstellen, dass sich der Werkstoff vor dem
Schweißen auf
Raumtemperatur befindet
Wenn möglich, Schweißpositionen:
PA, PB, PF verwenden
Schweißstrom verringern
Erhöhen der Wärmeeinbringung und/oder
Vorwärmen.
Ändern der Nahtvorbereitung
Standort wechseln bzw. abschirmen
Korrekten Schweißprozess wählen sowie
Schweißeinstellungen anpassen.
Wahl einer Schweißfolge, die die Eigenspan-
nungen und den Verzug mindert
siehe 6.11.
Vorschub verringern um höhere Nahtstärke
aufzubauen
Werkstück Vor-/Nachwärmen
Verschmutzung (Öl, Lackreste, Fette, o.ä.)
und Schlacke im Schweißnahtbereich immer
entfernen
Schweißanordnung/-reihenfolge
ändern
Zwingend Schlackebildung mit geeignetem
Werkzeug (z.B. Fräser) entfernen und kleinere
Elektrodendurchmesser verwenden
Schweißnahtbereich korrekt reinigen
Elektroden nur für die erlaubten Positionen
verwenden, da ansonsten eine Kontrolle des
Schlackenbades problematisch ist.
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