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Rotek SWG-WIG200 Benutzer- Und Wartungshandbuch

Rotek SWG-WIG200 Benutzer- Und Wartungshandbuch

Inverter schutzgasschweißgerät

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Inverter Schutzgasschweißgerät
SWG-WIG200
Einsetzbar für WIG-DC sowie MMA/E-Hand Prozesse
Benutzer- und Wartungshandbuch
DE J1708 Stand Sept. 2017

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Rotek SWG-WIG200

  • Seite 1 Inverter Schutzgasschweißgerät SWG-WIG200 Einsetzbar für WIG-DC sowie MMA/E-Hand Prozesse Benutzer- und Wartungshandbuch DE J1708 Stand Sept. 2017...
  • Seite 1 Inverter Schutzgasschweißgerät SWG-WIG200 Einsetzbar für WIG-DC sowie MMA/E-Hand Prozesse Benutzer- und Wartungshandbuch DE J1708 Stand Sept. 2017...
  • Seite 2 Vorwort Sehr geehrter Kunde, Bitte nehmen Sie sich die Zeit dieses Handbuch vollständig und aufmerksam durchzulesen. Es ist wichtig, dass Sie sich vor der In- betriebnahme mit den Vorschriften zur korrekten Installation, den Be- dienungselementen sowie mit dem sicheren Umgang Ihres Gerätes vertraut machen.
  • Seite 2 Vorwort Sehr geehrter Kunde, Bitte nehmen Sie sich die Zeit dieses Handbuch vollständig und aufmerksam durchzulesen. Es ist wichtig, dass Sie sich vor der In- betriebnahme mit den Vorschriften zur korrekten Installation, den Be- dienungselementen sowie mit dem sicheren Umgang Ihres Gerätes vertraut machen.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise 6.8. WIG Schutzgasschweißen 1.1. Risiken durch Strom 6.8.1. Schutzgas 1.2. Ausrüstung 6.8.2. Polung 1.3. Risiken durch Gasemissionen 6.8.3. Elektrodentypen 1.4. Risiken durch Lichtbogenstrahlung 6.8.4. Elektroden vorbereiten 1.5. Risiken durch sich bewegende Teile 6.8.5. Der Schweißvorgang 1.6. Risiken durch hohe Temperaturen 6.8.6.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise 6.8. WIG Schutzgasschweißen 1.1. Risiken durch Strom 6.8.1. Schutzgas 1.2. Ausrüstung 6.8.2. Polung 1.3. Risiken durch Gasemissionen 6.8.3. Elektrodentypen 1.4. Risiken durch Lichtbogenstrahlung 6.8.4. Elektroden vorbereiten 1.5. Risiken durch sich bewegende Teile 6.8.5. Der Schweißvorgang 1.6. Risiken durch hohe Temperaturen 6.8.6.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    1. Sicherheitshinweise Werkstücke, die mit chlorierten Lösungsmitteln entfettet wur- den, sollten anschließend mit klarem Wasser gespült werden. Die Anweisungen in diesem Handbuch müssen durch die je- Es besteht sonst die Gefahr der Phosgengasbildung. Aus dem weils gültigen lokalen gesetzlichen Vorschriften und technische gleichen Grund sollen keine chlorhaltigen Entfettungsbäder in Normen ergänzt werden.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    1. Sicherheitshinweise Werkstücke, die mit chlorierten Lösungsmitteln entfettet wur- den, sollten anschließend mit klarem Wasser gespült werden. Die Anweisungen in diesem Handbuch müssen durch die je- Es besteht sonst die Gefahr der Phosgengasbildung. Aus dem weils gültigen lokalen gesetzlichen Vorschriften und technische gleichen Grund sollen keine chlorhaltigen Entfettungsbäder in Normen ergänzt werden.
  • Seite 5: Transport Und Lagerung

    ßen zu können. Die restliche Zeit muss das Gerät abkühlen. Sollte die 3.1. Technische Daten erlaubte Einschaltdauer überschritten werden, schaltet der Thermo- schutz das Gerät ab, der Ventilator läuft weiter bis das Gerät wieder Modell SWG-WIG200 auf Betriebstemparatur abgekühlt ist. Eine höhere Einschaltdauer bei geringerer Leistung ist natürlich möglich. 9009970007027 Bauart PWM Schweißinverter...
  • Seite 5: Transport Und Lagerung

    ßen zu können. Die restliche Zeit muss das Gerät abkühlen. Sollte die 3.1. Technische Daten erlaubte Einschaltdauer überschritten werden, schaltet der Thermo- schutz das Gerät ab, der Ventilator läuft weiter bis das Gerät wieder Modell SWG-WIG200 auf Betriebstemparatur abgekühlt ist. Eine höhere Einschaltdauer bei geringerer Leistung ist natürlich möglich. 9009970007027 Bauart PWM Schweißinverter...
  • Seite 6: Geräteabbildungen

    3.2. Geräteabbildungen Überlast Abkühlen lassen Betriebsart Wahlschalter Anzeige / Stellwert ■ WIG-DC gepulst ■ WIG-DC ungepulst ■ E-Hand MMA-DC Betriebsanzeige Spannung liegt an Strompanel an Schweißparameter Drehknopf (Stellknopf) Bedienart Wahlschalter ■ 2-Takt ■ 4-Takt ■ Punktschweißen Strompanel +(PLUS) Netzkabel Kontakt Brennertaster Schutzgasauslass zu Brenner Schnellkupplung Strompanel -(MINUS)
  • Seite 6: Geräteabbildungen

    3.2. Geräteabbildungen Überlast Abkühlen lassen Betriebsart Wahlschalter Anzeige / Stellwert ■ WIG-DC gepulst ■ WIG-DC ungepulst ■ E-Hand MMA-DC Betriebsanzeige Spannung liegt an Strompanel an Schweißparameter Drehknopf (Stellknopf) Bedienart Wahlschalter ■ 2-Takt ■ 4-Takt ■ Punktschweißen Strompanel +(PLUS) Netzkabel Kontakt Brennertaster Schutzgasauslass zu Brenner Schnellkupplung Strompanel -(MINUS)
  • Seite 7: Installation

    4. Installation 5. Verwendung Der Aufstellungsort muss eine freie Luftzirkulation mit saube- 5.1. Bedienpanel rer Luft gewährleisten. Stellen Sie das Gerät so auf, daß die Luft Abbildung des vollständigen Bedienpanels siehe 3.2. ungehindert durch die Lüftungsschlitze an den Seiten und der Rückseite strömen kann.
  • Seite 8: Schweißart Und Parameter Einstellen

    5.2. WIG Schweißprozess 5.2.3. Schweißart und Parameter einstellen Sollten Sie wenig Erfahrung mit dem Schweißen haben, finden Sie im Kapitel 6 einige hilfreiche Hinweise zum Thema Schwei- ßen (Prozess Vor- und Nachteile, Hinweise, usw.). Stellen Sie sicher, dass sich der Bediener vor der Verwendung mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut gemacht hat.
  • Seite 9: Schweißart, Parameter Und Schweißen

    5.2.4. Schweißung ausführen 5.3. MMA (E-Hand) Schweißprozess Richtwerte für Schweißstrom und Vorschub finden Sie in den Mit dem optional erhältlichen Elektrodenhalter können Sie auch Datenblättern der Werkzusatzstoffe sowie in Kapitel 6.8.6. Wis- MMA (E-Hand) Schweißungen durchführen. senswertes zum WIG Schweißprozess siehe auch Kapitel 6.8.5. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ➪...
  • Seite 10: Schweißen Für Anfänger

    6. Schweißen für Anfänger Feuchtigkeit in der Elektrodenumhüllung kann Schweißverhalten und Schlackenabgang verschlechtern sowie zu offenen Poren und bei Sie haben noch nie eine Schweißung durchgeführt, möchten dies empfindlichen Stählen (z.B. Feinkornstähle, nichtrostende ferritische aber gerne einmal tun - kein Problem - in diesem Kapitel wird Ihnen Stähle) zu Kaltrissen führen.
  • Seite 11: Die Zweite Schweißübung

    6.3.1. Hinweise zur Werkstück Vor-/Nachbereitung 6.4.2. Die zweite Schweißübung Bei den meisten Stahlarten hängt das Schweißergebnis wesentlich Das Reinigen des Werkstückes, Anlegen der Schutzkleidung, von der Nahtvorbereitung ab. Eine der wichtigsten Voraussetzungen Ein-/Ausschalten des Gerätes sowie das Ablegen der Elektrode ist die Sauberkeit der Schweißnahtkanten.
  • Seite 12 6.5. Weitere Verbindungsarten 6.5.4. Überkopfnaht 6.5.1. Horizontal-Vertikal Naht Abgesehen von der umständlichen Körperhaltung beim Arbeiten ist eine Überkopfnaht nicht schwieriger durchzuführen als eine fallende Fixieren Sie ihr Werkstück und führen Sie wie vorher erwähnt an bei- Naht. den Eckpunkten eine kurze Heftnaht durch. Im Anschluss kann die Wie schon zuvor erwähnt wird der zu schweißende Teil vorerst an den Schweißung durchgeführt werden.
  • Seite 13: Kupferlegierungen

    6.6. Anmerkungen zu Werkstoffen 6.6.3. Aluminium Vor Beginn von Schweißarbeiten ist es ratsam, die Verarbeitungs- Grundsätzlich führen hohe Wärmeleitfähigkeit und Ausdehnungsko- empfehlungen der Stahlhersteller und Schweißzusatzwerkstoffher- effizient zu einem stärkeren Verzug beim Schweißen von Aluminium. steller sowie die jeweiligen Normen und Regelwerke zu beachten. Die Dies ist in Konstruktion und im Vorrichtungsbau zu berücksichtigen.
  • Seite 14: Zeichen Erlaubter Schweißpositionen

    6.7. Markierungen auf Zusatzwerkstoffen 6.8. WIG Schutzgasschweißen Genormte Markierungen auf den Zusatzwerkstoffen bzw. auf deren Das WIG (Wolfram Inert Gas, im englischen TIG - Tungsten)Schwei- Datenblättern geben dem Schweißer Informationen über mögliche ßen eignet sich für alle Schweißpositionen und besonders gut für Schweißpositionen sowie notwendige Geräteeinstellungen.
  • Seite 15: Der Schweißvorgang

    6.8.3. Elektrodentypen 6.8.5. Der Schweißvorgang Wolframelektroden werden wegen des hohen Schmelzpunktes nicht Folgende Faktoren sind für ein gutes Schweißergebnis bei der Wolf- durch Gießen, sondern durch sintern hergestellt. ram Elektrode zu berücksichtigen: • Wolframelektrodenart (Farbe) Neben Elektroden aus Reinwolfram gibt es auch solche, denen vor In der Regel kann man für fast alle Anwendungen die WC20 (grau) dem Sintern in Gehalten von etwa 0,5 bis 4% Oxide wie Thoriumoxid, Elektrode verwenden.
  • Seite 16: Darstellung Der Kontraktion

    6.8.6. Richtwerttabellen WIG-Schweißverfahren 6.9. Durch Schweißung bedingte Distorsion Stromstärken der Elektroden: Durch die Erwärmung des Metalles während des Schweißprozesses entstehen beim Abkühlvorgang immer Distorsionen (Verzerrungen Minuspol an Elektrode Pluspol an Elektrode Elektroden im Metallgefüge). Ø Wolfram mit Wolfram mit Wolfram rein Wolfram rein Manchmal sind diese Distorsionen irrelevant bzw.
  • Seite 17: Minimierung Von Distorsionsverformungen

    Die beim Abkühlen infolge von Kontraktion entstehenden Spannun- ➪ Distorsionsverteilung: gen treten in 3 Achsen auf: Man kann Schweißverfahren so wählen, daß sich die entstehenden (1) in Richtung quer zur Naht in Blechebene Distorsionen aufheben. (2) in Längsrichtung der Naht in Blechebene Dies kann z.B.
  • Seite 18: Instandhaltung Und Reinigung

    7. Instandhaltung und Reinigung 7.3. Sichtprüfung Unterziehen Sie das Gerät regelmäßig einer Sichtprüfung: Regelmäßiges Service und Wartung verlängert die Lebensdauer und gewährleistet einen störungsfreien Betrieb. Vor jeder Benützung: - Druckminderer, Gasschlauch und dessen Schellen kontrollieren. Das für die Instandhaltung bzw. Reinigung zuständige Perso- - Brenner sowie Brennerteile und Schlauch kontrollieren nal muss technisch dazu befähigt sein, die jeweiligen Arbeiten - Werkstückklemme samt Kabel prüfen...
  • Seite 19: Mögliche Fehler Und Lösungen

    8. Mögliche Fehler und Lösungen Folgende Aufstellung soll Ihnen die Möglichkeit geben, kleine Mängel selbst zu beheben. Unerlaubtes Reparieren kann zur Gefährdung des Bedie- ners, der Maschine und zum Verlust der Garantie führen! Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Kapitel 1 und Kapitel 7. Sollte ein Fehler auftreten, überprüfen Sie unten stehende Punkte nach folgender Vorgehensweise: 1.
  • Seite 20 8.2.2. Probleme beim Schweißvorgang Symptom Ursache Maßnahme Kein Schutzgas Ventil der Schutzgasflasche nicht geöffnet Ventil öffnen ➮ Hauptschalter ist eingeschaltet Restdruck am Druckminderer prüfen Schutzgasflasche leer ➮ Betriebsanzeige leuchtet ggf. Flasche tauschen ➮ Lüfter im Gerät läuft Schutzgasschlauch zwischen Druckminderer ➮...
  • Seite 21 8.2.3. Schlechtes Schweißbild (bedingt auch bei MMA) Symptom Ursache Maßnahme Falsche Form der Schweißnaht Konvex (=erhaben) Schweißspannung zu gering Schweißspannung und/oder Konkav (=hohl) Schweißstrom anpassen Schweißspannung zu hoch Starke Kragenbildung Geringe Einbrandtiefe Schweißstrom erhöhen Schweißstrom zu gering Schwaches Aufschmelzen des Grund- Ggf.
  • Seite 22 8.3. Probleme bei MMA (Elektrodenhandschweißen) 8.3.1. Bedienprobleme Symptom Ursache Maßnahme Elektrode berührt das Werkstück Elektrodenhalter nicht am Strompanel ange- Leitungen richtig und fest anschließen Kein Schweißstrom schlossen ➮ Hauptschalter ist eingeschaltet Werkstückkabel (Massekabel) nicht am Leitungen richtig und fest anschließen ➮...
  • Seite 23: Garantiebestimmungen

    Unmöglichkeit, das Gerät zu benutzen, verursacht wurden. Dieses Produkt darf am Ende seiner Lebensdauer nicht über den nor- Die Garantieleistung erfolgt am Standort von ROTEK bzw. am Stand- malen Haushaltsabfall (Siedlungsabfall) entsorgt werden, sondern ort einer von ROTEK authorisierten Servicestelle.
  • Seite 24 Rotek Handels GmbH Handelsstrasse 4 2201 Hagenbrunn Österreich T: +43 (2246) 20791-0 F: +43 (2246) 20791-50 http://www.rotek.at...

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