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14 SPEZIELLE HINWEISE
14.1 ZU BEACHTEN
Wie bereits oben erwähnt, kann es sich um eine leitende Beschichtung handeln wenn die Prüfspannung
stark abfällt oder der Alarm des Gerätes dauerhaft ertönt. Das gewöhnliche Vorkommen von leitdenden
Beschichtung wird unten beschrieben:
Vorkommen von Metallic,Carbon oder anderer leitender Materialien. Normalerweise sind in derartigen
Beschichtungen die Partikel nicht miteinander verbunden. Trotzdem kann das Material zwischen diesen
Partikeln zerstört werden, wenn es einer Hochspannung ausgesetzt wird. Dies führt dazu dass die
Beschichtung elektrisch leitend wird und das Prüfgerät eine Fehlstelle anzeigt.
Um diesen Effekt zu vermeiden, sollte die Prüfspannung so weit reduziert werden bis sie immer noch in der
Lage ist Fehlstellen zu erkennen, aber niedrig genug um Beschädigungen an der Beschichtung zu
vermeiden. Trotzdem kann es vorkommen dass eine Beschichtung auch bei sehr niedrigen Spannungen
noch leitend ist. In solch einem Fall ist die Hochspannungsporenprüfung nicht geeignet.
Oberflächenfeuchte oder Kontamination. Verschiedene gelöste Salze entziehen Feuchtigkeit aus der
Atmosphäre und bilden so eine Oberflächenkontamination die sich ihren Weg über die Oberfläche zu der
anliegenden Hochspannung bahnt, was jedoch nicht an einer evtl. vorhandenen Fehlstelle liegt. Unter
solchen Umständen zeigt das Gerät also nicht vorhandenen Fehlstellen an. Treten solche Zustände auf,
sollte die Oberfläche entweder abgetrocknet oder mit einem nichtleitenden Reinigungsmittel gesäubert
werden. Bitte achten Sie darauf dass das verwendetet Reinigungsmittel die Beschichtung nicht angreift
Hinweis: Stellen Sie bitte sicher dass vor einer Porenprüfung sämtliche Rückstände des Reinigungsmittels
entfernt werden.
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