Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Helios UltraSilence ELS-V 60 Montage- Und Betriebsvorschrift Seite 16

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Montage- und Betriebsvorschrift
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
Ventilatoreinsatz ELS-V..
b. Stoppzeit, lang
Die Feuchte ist bis zum Ende der Laufzeitbegrenzung nicht unter die eingestellte Einschaltschwelle gefallen. Der Ventilator wird
dann ausgeschaltet, es läuft die lange Stoppzeit von sechs Stunden.
Hintergrund: Da der Feuchtewert nicht unter die eingestellte Einschaltschwelle gesunken ist, kann man davon ausgehen, dass
ein weiteres Entlüften keinen Sinn macht. Es wird eine lange Stoppzeit aktiviert. Während der Stoppzeit wird jegliche Feuchte
Messung ignoriert.
Die vorhandenen Bedarfslüftungsstufen lassen sich weiterhin bedienen. Die Stoppzeit läuft im Hintergrund
weiter. Nur Netz Aus- und Einschalten kann die Stoppzeit löschen.
Mit diesen Funktionen der Feuchteverlaufssteuerung wird ein Gleichgewicht zwischen minimiertem Energieverbrauch
und optimaler Feuchtere duzierung erreicht. Feuchte Oberflächen durch Kondensation und das damit verbundene
Risiko der Schimmelbildung, so wie lästige Gerüche werden weitgehend vermieden.
5. Pausenfunktion: Deaktivieren der Feuchteautomatik und einen aktiven Betrieb
Die Feuchteautomatik und eine aktive Bedarfslüftung kann per Schalter, bzw. Taster (Tastimpuls mind. 0,5 Sek.) für eine Stunde
abgeschaltet werden, siehe Schaltschema SS-881, SS-882 und SS-883 (ausgenommen dreitourige Type).
Bei der Verwendung eines Schalters, der über eine Stunde hinaus betätigt ist, verlängert sich die Deakti-
vierung, jeweils wieder um eine Stunde. Eine Tasterbetätigung innerhalb der 1-stündigen Pausenzeit,
bewirkt keine Verlängerung. Ein Schalter dauernd betätigt, bzw. eine fest angeschlossene Steuerleitung
auf dem Automatik Deaktivierungseingang führt zu einer dauerhaften Pause der Feuchtesteuerung. Die
vorhandenen Bedarfslüftungsstufen lassen sich weiterhin bedienen. Der Eingang wird ununterbrochen
ausgelesen, so dass bei solchem Betrieb die Pause sofort nach einem Lüfterlauf über die Bedarfslüftung
wieder aktiviert wird.
6. Aktivierung der Einschaltverzögerung und Nachlauf bei allen Leistungsstufen
Diese Funktion lässt sich bei den mehrtourigen Typen einstellen. DIP-Schalter 6 auf „ on" schalten (Werkseinstellung ist „ off").
Durch das Aktivieren aller Stufen als Zeiteingang, können bei mehrtourigen Ventilatoren, auch die kleineren Stufen als Taster-
Eingang verwendet werden (bei Einstellung ohne Einschaltverzögerung). Die Eingänge sind dann bei mehrtourigen Ventilatoren
gleichwertig.
Schalteingang Aktivieren führt zu:
- deaktivieren der Feuchtesteuerung
- die letzte Betätigung gibt die Stufe vor, eine andere zuvor aktivierte Stufe wird übersteuert
Während einer bereits laufender Feuchte Stoppzeit, führt das Aktivieren, bzw. das Deaktivieren einer Bedarfslüftung (manueller
Betrieb) zum Einschalten, bzw. Ausschalten über Nachlauf der gewünschten Stufe. Die Feuchte Stoppzeit läuft in diesem Fall
im Hintergrund weiter bzw. bis zum Ende durch. In diesem Fall wird durch das Betätigen der Bedarfslüftung keine Rücksetzung
der Feuchtesteuerung durchgeführt. Sind nach dem Beenden einer Feuchte Stoppzeit noch mehrere Schalter betätigt, gilt die
größte Stufe als zuletzt betätigt.
7. Erst-Inbetriebnahme, oder nach einem Stromausfall
Beim Anlegen der Betriebsspannung, wird eine Startinizialisierung durchgeführt. Danach befindet sich der Ventilator für eine
Minute in dem Testmodus.
Voraussetzung: der DIP-Schalter hat die Werkseinstellung (110000).
Ohne Werkseinstellung des DIP-Schalters, wird gleich der Normalbetrieb aktiviert. Während der Testmodus läuft, kann über
den Schalteingang für Bedarfslüftung (bei mehrtourigen Ausführungen immer die größte Stufe), der Ventilator ohne Einschalt-
verzögerung eingeschaltet werden. Beim Abschalten der Bedarfslüftung innerhalb der Testminute, schaltet der Ventilator o o h h n n e e
N N a a c c h h l l a a u u f f sofort aus. Dies gilt für einen Schaltzyklus innerhalb der Testminute. Das Ein- und Ausschalten der Bedarfslüftung
innerhalb der Testzeit, beendet diese mit dem Ausschalten der Bedarfslüftung.
Bleibt der Schalteingang über die Testminute hinaus betätigt, läuft der Ventilator weiter bis der Schalteingang abgeschaltet wird
und die darauffolgende Nachlaufzeit beendet ist.
schwelle erreicht → sofort Ein, Feuchte Ausschaltschwelle unterschritten → sofort Aus). Es gelten die o.g. Bedingungen, wie
Die Feuchteerkennung bleibt im Testmodus aktiv, wirkt allerdings während der Testminute nur als „ Taster" (Feuchte Einschalt-
bei der Bedarfslüftung.
8. Überprüfen der Feuchte-Funktion
Ist die erforderliche Luftfeuchtigkeit bei der Erst-Inbetriebnahme nicht vorhanden, so kann der Ventilatoreinsatz wie folgt über-
prüft werden:
Wird unter die Fassade ein feuchtes Tuch gehalten, erkennt der Feuchtesensor einen schnellen Luftfeuchtigkeitsanstieg und
schaltet den Ventilator nach ca. 20-40 Sekunden ein.
9. Funktionsstörungen
Um eine korrekte Feuchtemessung zu ermöglichen, muss der Ventilator, bzw. die Ventilatortemperatur an die Temperatur des
Einbauortes angepasst sein. Ein warmer Ventilator in kalter Umgebung, bzw. ein kalter Ventilator in warmer Umgebung führt zu
Verschiebung des Feuchte-Messwertes. Die elektronische Steuerung wurde entsprechend den aktuellen Vorschriften (DIN,
EMV) ausgeführt und eingehend geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, ist wie folgt zu verfahren:
– Elektrischen Anschluss auf Richtigkeit überprüfen.
– Gerät durch Ausschalten der Sicherung für mind. 30 Sek. spannungslos schalten. Danach die Sicherung wieder einschalten.
– Es ist sicher zu stellen, dass dem zu entlüftenden Raum genügend Zuluft zuströmen kann.
Lässt sich die Funktionsstörung durch diese Maßnahmen nicht beheben, wenden Sie sich an den Helios Kundendienst.
Auf keinen Fall Reparaturversuche im Klemmenkasten durchführen!
14

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis