Verbindungen
Um zwei oder mehr TK-Anlagen mit-
einander zu vernetzen, müssen
diese untereinander verbunden wer-
den. Mit der OpenCom 100 können
Sie sowohl Amtsleitungen als auch
Festverbindungen an externen S
Anschlüssen oder am S
nutzen.
TK-
Anlage
Beispiel eines TK-Anlagennetzwerkes
Für Festverbindungen können dabei
verschiedene Leitungstypen und
Übertragungsprotokolle genutzt
werden. Die gewünschte TK-Netz-
werk-Topologie (Entfernung,
Verbindungskapazität) bestimmt,
welche Art von Festverbindung in
Frage kommt.
Protokoll: QSIG oder DSS1
Als Übertragunsprotokoll können
vorzugsweise das für ISDN-Festver-
bindungen vorgesehene Protokoll
QSIG oder alternativ das für ISDN-
Wählverbindungen im Euro-ISDN
vorgesehene Protokoll DSS1 ver-
wendet werden. Einige Leistungs-
merkmale der TK-Anlagenvernet-
zung können dabei nur mit dem
Protokoll QSIG genutzt werden. Ins-
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Verbindungen
-Anschluss
2M
TK-
TK-
TK-
Anlage
Anlage
Anlage
TK-
Amtsleitung
Anlage
Festverbindung
besondere die Verbindungskenn-
zeichnung als interner oder externer
Ruf kann mit dem Protokoll DSS1
nicht übermittelt werden.
-
Beide Protokolle realisieren die Kom-
0
munikation in mehreren Protokoll-
schichten:
L1: Die Schicht 1 definiert die
■
physikalischen Leitungs-
eigenschaften und die elektri-
sche Kodierung der Signale.
L2: Die Schicht 2 ermöglicht die
■
Kommunikation über einzelne,
voneinander unabhängige feh-
lergesicherte Kanäle.
L3: Die Schicht 3 definiert die
■
Verwaltung der einzelnen Ka-
näle und realisiert die im ISDN
vorgesehenen Leistungsmerk-
male.
Master/Slave
Für eine ISDN-Verbindung kann be-
stimmt werden, welche TK-Anlage
der Protokoll-Master und welche
TK-Anlage der Protokoll-Slave ist.
Dieses Verhältnis ist für alle drei Pro-
tokollschichten unabhängig vonein-
ander bestimmbar.
Für jede Protokollschicht muss im-
mer die Gegenseite passend konfi-
guriert sein. Ist eine Seite der Proto-
TK-Anlagenvernetzung