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Wiedereinschaltautomatik Modus / Wea Modus - Siemens SINAMICS G120 Handbuch

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2 Parameter
2.2 Liste der Parameter
p1210

Wiedereinschaltautomatik Modus / WEA Modus

Zugriffsstufe: 2
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0
Beschreibung:
Einstellung des Modus der Wiedereinschaltautomatik (WEA).
Die Parameter müssen im nichtflüchtigen Speicher p0971 = 1 gespeichert werden, damit die Einstellung wirksam
wird.
Wert:
0:
1:
4:
6:
14:
16:
26:
Empfehlung:
Bei kurzen Netzausfällen kann sich die Motorwelle beim Wiedereinschalten noch drehen. Gegebenenfalls ist die
Funktion "Fangen" (p1200) zu aktivieren, um auf eine drehende Motorwelle wieder einzuschalten.
Abhängigkeit:
Der automatische Wiederanlauf erfordert einen aktiven EIN-Befehl (z. B. über Digitaleingang). Sollte bei p1210 > 1
kein aktiver EIN-Befehl anliegen, so wird der automatische Wiederanlauf abgebrochen.
Bei Betrieb eines Operator Panels im LOCAL Mode wird nicht automatisch eingeschaltet.
Bei p1210 = 14, 16 wird eine manuelle Quittierung für die automatische Wiedereinschaltung vorausgesetzt.
Siehe auch: p0840, p0857, p1267
Gefahr:
Bei aktivierter Wiedereinschaltautomatik (p1210 > 1) wird der Antrieb bei anstehendem EIN-Befehl (siehe p0840)
eingeschaltet und beschleunigt, sobald eventuell anstehende Fehlermeldungen quittierbar sind. Dies geschieht auch
nach Netzwiederkehr oder Hochlauf der Control Unit, wenn die Zwischenkreisspannung wieder vorliegt. Dieser
automatische Einschaltvorgang ist nur durch Wegnehmen des EIN-Befehls zu unterbrechen.
Achtung:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen. Bei anstehenden Fehlern kann der Parameter deshalb nicht geändert werden.
Bei p1210 > 1 wird der Motor automatisch gestartet.
Hinweis:
Zu p1210 = 1:
Es werden anstehende Störungen automatisch quittiert. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut
Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert. p1211 hat keinen Einfluss auf die Zahl der
Quittierversuche.
Zu p1210 = 4:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf nur dann durchgeführt, wenn die Störung F30003 am Leistungsteil
aufgetreten ist. Stehen noch weitere Störungen an, so werden diese Störungen ebenfalls mit quittiert und bei Erfolg
der Anlaufversuch fortgesetzt.
Zu p1210 = 6:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf durchgeführt, wenn eine beliebige Störung aufgetreten ist.
Zu p1210 = 14:
Wie bei p1210 = 4. Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert werden.
Zu p1210 = 16:
Wie bei p1210 = 6. Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert werden.
Zu p1210 = 26:
Wie bei p1210 = 6. Der Einschaltbefehl kann bei diesem Modus verzögert vorgegeben werden. Mit AUS2 oder AUS3
wird die Wiedereinschaltung abgebrochen. Die Warnung A07321 wird erst angezeigt, wenn die Fehlerursache
beseitigt ist und die Wiedereinschaltung durch Setzen des Einschaltbefehls erfolgt.
166
Wiedereinschaltautomatik sperren
Quittieren aller Störungen ohne Wiedereinschalten
Wiedereinschalten nach Netzausfall ohne weitere Anlaufversuche
Wiedereinschalten nach Störung mit weiteren Anlaufversuchen
Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Quittierung
Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Quittierung
Quittieren aller Störungen und Wiedereinschalten bei EIN-Befehl
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
26
Listenhandbuch (LH9), 04/2014, A5E33838102A AA
Datentyp: Integer16
Dyn. Index: -
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
0
SINAMICS G120 Control Units CU230P-2

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