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Zeitverhalten Eingangssprung (Wandlungszeit T C ) - Siemens Profil 7.3 Handbuch

Analogmodule
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Analog / Digital-Wandler
Der in den Modulen verwendete Analog / Digital-Wandler arbeitet nach dem Sigma-Delta
Prinzip. Der Sigma-Delta Wandler bildet den Mittelwert über eine Messperiode
(Integrationszeit) von 20 ms. Der Wert von 20 ms gilt für eine Störfrequenzunterdrükkung von
50 Hz, entsprechend für 60 Hz eine Messperiode von 16,6 ms.
Der Mittelwert einer 50 Hz bzw. 60 Hz Störspannung und deren Oberwellen werden damit
zu Null.
Aus 3 einzelnen Messperioden wird im Wandler der digitale Messwert gebildet und
ausgegeben (gilt nicht bei 1 Eingang).
Damit errechnet sich die Wandlungszeit t
Zeitverhalten Eingangssprung (Wandlungszeit t
In Abhängigkeit von
ergibt sich folgendes Zeitverhalten des Moduleinlesezyklusses bei einem Eingangssprung.
U
Bild 3-4
1) Bei 1 Eingang entfällt die interne Wandlungszeit, darum nur 1 mal 20 ms. Die 5 ms werden durch interne
Vorgänge im Wandler verursacht.
AS-Interface Analogmodule
Handbuch, Ausgabe 11/2016, NEB333035201000/RS-AA/002
t
= 1 Eingang * (1 * 20 ms + 5 ms) = 25 ms (für 50 Hz)
c
t
= 1 Eingang * (1 * 16,6 ms + 5 ms) = 21,6 ms (für 60 Hz)
c
t
= 2 Eingänge * (3 * 20 ms + 5 ms) = 130 ms (für 50 Hz)
c
t
= 2 Eingänge * (3 * 16,6 ms + 5 ms) = 110 ms (für 60 Hz)
c
t
= 4 Eingänge * (3 * 20 ms + 5 ms) = 260 ms (für 50 Hz)
c
t
= 4 Eingänge * (3 * 16,6 ms + 5 ms) = 219,2 ms (für 60 Hz)
c
der Störfrequenzunterdrückung (z. B. 50 Hz, ergibt Periodendauer = 20 ms)
dem Glättungsfaktor (z. B. k = 1, also keine Glättung)
bei 2 aktiven Eingängen
Eingangssignal, analog
20 ms
E
t
z. B. 130 ms
c
Zeitverhalten bei einem Eingangssprung (ohne Glättung)
für einen Moduleinlesezyklus zu
c
1)
)
c
digitalisierter Messwert
Beschreibung Eingabemodule
3.2 Module mit Profil S7.3
1)
t [ms]
27

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Diese Anleitung auch für:

As-interfaceProfil 7.a.9

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