Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Schaltung - RIESE & MÜLLER Avenue Originalbetriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Avenue:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

BREMSANLAGE
HYDRAULISCHE FELGENBREMSEN
Hinweise zu hydraulischen Felgenbremsen
entnehmen Sie bitte der separat beiliegen-
den Betriebsanleitung von Magura.
GEFAHR!
Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt
und nach jeder Art von Montage-
arbeiten die Befestigung des Brem-
sankers. Dieser muss mit einer
Schraube an einer Halterung
am Rahmen befestigt sein. Diese
Verbindung benötigt ein Anzugs-
drehmoment von 4–6 Nm.
42
RÜCKTRITTBREMSE
Einige Riese & Müller und blueLABEL
Modelle sind am Hinterrad wahlweise mit
einer Rücktrittbremse versehen. Rücktritt-
bremsen erlauben Ihnen jederzeit durch eine
Pedalbewegung nach hinten das Hinterrad
abzubremsen. Riese & Müller verwendet
lediglich Rücktrittbremsen, deren Wirkung
konstant ist und durch den jeweils ge-
schalteten Gang nicht beeinflusst wird.
Wenn Ihr Fahrrad mit einer Rücktrittbremse
ausgestattet ist, bremsen Sie, indem Sie
die Pedale nach hinten statt nach vorne
treten. Sie haben dann keinen Freilauf und
können die Pedale nicht rückwärts bewe-
gen! Bei Rücktrittbremsen bremsen Sie am
besten, wenn beide Pedale waagerecht
stehen. Steht ein Pedal nach oben und eines
nach unten, können Sie durch die schlechte
Krafteinleitung nur schlecht bremsen! Auf
langen Gefällstrecken kann die Brems-
wirkung der Rücktrittbremse stark nachlas-
sen! Die Bremse kann sich durch langes
Bremsen stark erhitzen. Bremsen Sie auf
langen Gefällstrecken auch mit der Vorder-
radbremse. Geben Sie der Rücktrittbremse
Gelegenheit, sich abzukühlen

SCHALTUNG

THEORETISCHE GRUNDLAGEN
Die Schaltung am E-Bike dient der Anpas-
sung der eigenen Leistungsfähigkeit an die
Geländeform und die gewünschte Geschwin-
digkeit. Die zu leistende physikalische Arbeit
wird durch die Schaltung nicht verringert,
denn diese bleibt bei gleicher Wegstrecke
und demselben Tempo immer gleich.
Verändert wird jedoch der Krafteinsatz pro
Kurbelumdrehung.
RICHTIG SCHALTEN
Steigungen können Sie in kleinen Gängen
mit mäßigem Krafteinsatz hochfahren. Dafür
müssen Sie aber häufiger treten. Bergab
können Sie in einem großen Gang mit einer
Kurbelumdrehung viele Meter zurücklegen.
Die Geschwindigkeit ist dann entsprechend
hoch. Wie bei einem Auto müssen Sie Ihren
„Motor" auf Touren halten, um die optimale
Leistung zu entfalten. In der Ebene liegt eine
vernünftige Umdrehungszahl der Kurbel
(Trittfrequenz) höher als 60 Umdrehungen
pro Minute. Radrennfahrer fahren in der
HINWEIS
Treten Sie bei einem Gangwechsel
nicht rückwärts in die Pedale,
da sonst die Gangschaltung
beschädigt werden könnte.
Ebene mit einer Trittfrequenz zwischen
90 und 110 Umdrehungen. Bergauf fällt die
Trittfrequenz naturgemäß etwas ab. Sie soll-
ten aber trotzdem flüssig treten. Die feinen
Gangabstufungen und die leichte Bedien-
barkeit moderner E-Bike-Schaltungen bieten
Ihnen die besten Voraussetzungen zu einer
effizienten und die Kniegelenke schonenden
Fahrweise.
KETTENSCHALTUNG
Die Kettenschaltung ist am E-Bike die derzeit
effektivste Kraftübertragung. Rund 97
bis 98 Prozent Ihrer geleisteten Arbeit kom-
men bei einem gepflegten und geschmier-
ten Kettengetriebe am Hinterrad an. Trotz
dieser nahezu optimalen Voraussetzungen
haben viele Radler Scheu vor dem „Rad ohne
Rücktritt". Diese Furcht ist mittlerweile unbe-
gründet. Die Bedienung der Schaltung lässt
kaum noch Wünsche offen. Durch spezielle
Zahnformen der Ritzel, flexible Ketten und
genau rastende Schaltschritte in den Hebeln
werden die Gangwechsel zur leichten Übung.
43

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis