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Wiederkehrender Funktionstest - BERTHOLD TECHNOLOGIES Uni-Probe LB 490 Betriebsanleitung

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9 Funktionale Sicherheit
Band 1
9.8

Wiederkehrender Funktionstest

Der wiederkehrende Funktionstest dient dazu, die Sicherheitsfunk-
tion zu überprüfen, um mögliche, nicht erkennbare gefährliche
Fehler aufzudecken. Die Funktionsfähigkeit des Messsystems ist in
angemessenen Zeitabständen zu prüfen.
Es liegt in der Verantwortung des Betreibers, die Art der Überprü-
fung sowie das Prooftest-Intervall zu wählen. Die Zeitabstände
richten sich nach dem in Anspruch genommenen PFD
-Wert laut
avg
Tabelle und Diagramm im Abschnitt „Sicherheitstechnische Kenn-
zahlen" (siehe auch FMEDA-Bericht).
Die Prüfung ist so durchzuführen, dass die einwandfreie Sicher-
heitsfunktion im Zusammenwirken aller Komponenten nachgewie-
sen wird.
Dies ist beim Anfahren des Füllstandes im Rahmen einer Befüllung
gewährleistet. Wenn eine Befüllung nicht praktikabel ist, so ist das
Messgerät durch geeignete Simulation des Füllstandes oder des
physikalischen Messeffektes zum Ansprechen zu bringen.
Die bei den Tests verwendeten Methoden und Verfahren müssen
benannt und deren Eignungsgrad spezifiziert werden. Die Prü-
fungen sind zu dokumentieren.
Verläuft der Funktionstest negativ, muss das gesamte Messsystem
außer Betrieb genommen werden und der Prozess durch andere
Maßnahmen im sicheren Zustand gehalten werden.
WICHTIG
Während des Tests muss der Durchführende die sicherheitstech-
nische Überwachung des Prozesses durch andere technische und
organisatorische Maßnahmen sicherstellen.
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25.5.09

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