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Fremdstrahlungserkennung - BERTHOLD TECHNOLOGIES Uni-Probe LB 490 Betriebsanleitung

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Band 7
Fall A:
Fall B:
zu Fall A:
Uni-Probe LB 490
BERTHOLD TECHNOLOGIES GmbH & Co. KG
6.5

Fremdstrahlungserkennung

Rohrleitung
Schweißnahtprüfung
mit Röntgenstrahlen
Bild 6-11 Fremdstrahlung
6.5.1
Anweisungen für Fremdstrahlung
Die hohe Gamma-Empfindlichkeit von Szintillationsdetektoren kann
dazu führen, dass auf den Detektor gerichtete Fremdstrahlung
(z. B. Strahlung durch Schweißnahtprüfeinrichtungen) eine Fehlan-
zeige bewirkt, die einen zu niedrigen Füllstand vortäuscht.
Zur Erkennung von Fremdstrahlung lässt sich eine zweifach wir-
kende automatische Plausibilitätsprüfung aktivieren.
Der Alarm wird bei folgenden Bedingungen ausgelöst:
Maximal mögliche Zählrate (Leerabgleich)
Is > Io * 1.5
Is = aktuelle, über eine Sekunde integrierte Zählrate in cps
Io = maximale Zählrate bei Leerabgleich
Mittelwert der augenblicklichen Zählrate überwacht.
Die Empfindlichkeit des Systems, d. h. der Abstand der Alarm-
schwelle, wird als Vielfaches der mittleren statistischen Schwan-
kungen definiert und kann als Sigma-Wert beliebig eingegeben
werden. Die Zeitkonstante beträgt eine Sekunde.
Wird die Alarmschwelle erreicht, so erfolgt eine Meldung über das
Fehlerrelais und in der Geräteanzeige.
Is > Im + n * Sigma
Im = über die Zeitkonstante gemittelte Zählrate in cps
n
= Vielfaches von Sigma
Ein relativer Grenzwert wird überwacht, d. h., die Alarmschwelle
wird beim Überschreiten einer maximalen Dosisleistung (Kalibrier-
wert bei leerem Behälter) am Detektor erreicht.
Fehlalarme durch betriebliche Einflüsse sind hierbei nicht möglich.
Allerdings werden nur stärkere Fremdstrahlungen registriert.
6 Erläuterungen
Störstrahlung
bis zu 200m
7
7 – 719

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