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Betrieb Über Modbus Rtu; Serielle Schnittstelle; Anordnung Und Anschluss; Protokolle - Leroy-Somer POWERDRIVE MD2/FX Inbetriebnahmeanweisungen

Inhaltsverzeichnis

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LEROY-SOMER
6 - BETRIEB ÜBER MODBUS RTU

6.1 - Serielle Schnittstelle

Der POWERDRIVE besitzt standardmäßig eine nicht isolier-
te serielle Schnittstelle, die über einen Steckverbinder zu-
gänglich ist.
Wenn die Anwender wünschen, dass die Parametrierungs-
schnittstelle dauerhaft angeschlossen bleibt, muss die Option
MDX-MODBUS mit serieller Schnittstelle über 2 oder 4 iso-
lierte Leiter installiert werden. Weiterführende Informationen
finden Sie im Handbuch
MDX-MODBUS Réf. 4580.

6.1.1 - Anordnung und Anschluss

Stecker für

MODBUS RTU

P1 P2
P2 ist eine standardmäßige RS485/RS422-Klemmenleiste.
Klemmen
1
2
3
4

6.1.2 - Protokolle

Der Umrichter verwaltet die Protokolle
- MODBUS RTU,
- LS Net.
Der Umrichter erkennt automatisch das verwendete Protokoll,
das von Parameter 11.24 "Protokoll serielle Schnittstelle"
ausgelesen werden kann.

6.1.3 - Parametrierung

Je nach Anwendung müssen die folgenden Parameter verän-
dert werden.
11.23: Adresse serielle Schnittstelle,
11.25: Baudrate serielle Schnittstelle,
11.27: Parität, Anzahl der Stoppbits.
Weitere Informationen zu diesen Parametern finden Sie in
Menü 11, Kapitel 5.12.2.
154
INBETRIEBNAHMEANLEITUNG
POWERDRIVE MD2/FX
Frequenzumrichter
BETRIEB ÜBER MODBUS RTU
Px1
Px2
Px3
Bezeichnung
0 V
Rx\, Tx\
Rx, Tx
24 V

6.1.4 - Einbindung in ein Netz

Über die serielle Schnittstelle des POWERDRIVE kann der
Umrichter mit einem RS-485-Netz über 2 Leiter kommunizie-
ren.
Das Netz muss dabei eine Linie bilden (und nicht sternförmig
angeschlossen sein).
6.2 - Parametrierung über PC
Mit der Parametrierungssoftware MDX-SOFT ist eine sehr
benutzerfreundliche Inbetriebnahme des POWERDRIVE
über einen PC möglich.
Weiterführende Informationen finden sich in Kapitel 3.

6.3 - Steuerwort und Statuswort

Die Steuerbefehle des POWERDRIVE können über den Pa-
rameter 06.42 mit der Bezeichnung "Steuerwort" verwaltet
werden.
Denn Parameter 06.42 ist ein Wort, bei dem jedes Bit einem
Befehl zugeordnet ist. Der Befehl wird freigegeben, wenn sich
das Bit auf "logisch 1" befindet, und wird gesperrt, wenn sich
das Bit auf "logisch 0" befindet.
Um die Befehle über das Steuerwort freizugeben, muss
06.43 = 1 gesetzt werden (die Steuerbefehle über die Klem-
menleiste sind dann nicht mehr aktiv), wenn der Umrichter
verriegelt ist.
Im Parameter 10.40 mit der Bezeichnung "Statuswort" sind
die Informationen über den Umrichter zusammengefasst. Der
Wert von 10.40 entspricht einem Wort mit 15 Bit, und jedes
Bit ist einem Statusparameter des Umrichters zugeordnet.
6.4 - MODBUS RTU

6.4.1 - Allgemeines

Das Protokoll MODBUS RTU ist ein Protokoll des Typs "Ma-
ster-Slave" (nur ein Master pro Netz).

Beschreibung

Normale physikalische
Schicht für Mehrpunktbe-
trieb
Bitkette
Symbol
Übertragungsgeschwindig-
keit
4617 de - 2013.08/ b
Kenndaten
RS485 2 Leiter
Standardmäßige, asynchrone
UART-Symbole mit No Return
to Zero (NRZ)
Jedes Symbol besteht aus:
1 Startbit
8 Datenbits (letztes bedeu-
tungstragendes Bit wird als er-
stes übertragen)
1 od. 2 Stoppbits gemäß 11.27
1200, 2400, 4800, 9600, 19200,
38400, 57600, 115200 Baud

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