Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Pepperl+Fuchs IC-KP-B12-V45 Handbuch Seite 43

Inbetriebnahme an einer simatic s-7 400 sps
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für IC-KP-B12-V45:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

IC-KP-B12-V45
Funktionsbaustein "IDENTControl"
Die Restart-Routine hat die Aufgabe den Funktionsbaustein in einen definierten
Grundzustand zurückzusetzen und zu beenden. Nachfolgend ist die Restart-
Routine beispielhaft für den Kopf 1 beschrieben. Die Köpfe 2, 3 und 4 verhalten
sich analog zu diesem Beispiel.
Zu Beginn der Restart-Routine wird überprüft, ob das Bit #Restart gesetzt ist.
Das Bit ist gesetzt, wenn der Funktionsbaustein einen Restart vornehmen soll.
Sollte das Bit aber nicht gesetzt sein, erfolgt ein Sprung zur Sprungmarke end2.
Die Sprungmarke end2 befindet sich am Anfang des Netzwerkes 19. Dort erfolgt
das Rücksetzen der Bits, die einen Fehlerzustand melden.
Wenn das Bit #Restart gesetzt ist, werden die für den Kopf 1 erforderlichen
Zustandsbits zurückgesetzt.
Das Rücksetzen der Zustandsbits für die Köpfe 2, 3 und 4 schließt sich direkt an
den beispielhaft gezeigten Ausschnitt der Restart-Routine an. Nach dem
Rücksetzen der Zustandsbits für alle Köpfe wird das Bit #Start gesetzt. Durch
dieses Bit wird im nächsten Durchlauf des Funktionsbausteins die Initialisierung
aller Köpfe innerhalb der Start-Up-Sequence in Netzwerk 1 überprüft. Durch das
Rücksetzen des Bits #Restart wird signalisiert, dass der Funktionsbaustein in
einen definierten Grundzustand zurückversetzt wurde.
Ein Bestandteil der Restart-Routine ist die Quittierung von Fehlermeldebits.
Dieser Pogrammteil wird durchlaufen, wenn zu Beginn der Restart-Routine das
Bit #Restart nicht gesetzt ist. Dann wird direkt zu der Quittierung der
Fehlermeldungen gesprungen. Die Quittierung wird ebenfalls durchlaufen, wenn
ein Restart erfolgt ist. Sobald bei der Ausführung des Funktionsbausteins an
einem Kopf ein Fehler aufgetreten ist, wird das entsprechende Fehlermeldebit
sowie das Bit #Head_X.Error gesetzt. Dadurch wird die Ausführung weiterer
Befehle an diesem Kopf gesperrt. Der Funktionsbaustein bietet dem Anwender
nun die Möglichkeit die Fehlerverriegelung des entsprechenden Kopfes
aufzuheben. Dazu muss die IN-Variable #QuitErrorHeadX durch den Anwender
gesetzt werden. In der Variablenumsetzung wird diese INVariable auf die STAT-
Variable #Head_X.QuitError umgesetzt.
Am Anfang der Quittierungssequenz wird zunächst überprüft, ob die Bits
#Head_1.QuitError und #Head_1.Error gesetzt sind. Ist die Bedingung erfüllt,
so ist bei der Bearbeitung des Funktionsbausteins ein Fehler an Kopf 1
aufgetreten und der Anwender möchte die Fehlerverriegelung aufheben.
Daraufhin werden die entsprechenden Fehlermelde- und Statusbits
zurückgesetzt.
Die Quittierung der Fehlerverriegelung für die übrigen Köpfe schließt sich direkt
an die beispielhaft gezeigte Quittierungssequenz an und erfolgt analog. An dieser
Stelle wird darauf verzichtet, näher auf die Quittierungssequenzen der übrigen
Köpfe einzugehen.
Nach der Quittierungssequenz erfolgt ein Programmteil zur Bearbeitung von
Fehlermeldungen. Die Quittierungssequenz wird nur durchlaufen, wenn der
Anwender die Fehlerverriegelung des entsprechenden Kopfes aufheben will.
Wenn die Fehlerverriegelung nicht aufgehoben wurde, müssen Statusbits gesetzt
werden. Diese Statusbits haben die Aufgabe zu signalisieren, dass der Befehl
wegen eines Fehlers beendet wurde.
43

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis