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Pepperl+Fuchs IC-KP-B12-V45 Handbuch

Pepperl+Fuchs IC-KP-B12-V45 Handbuch

Inbetriebnahme an einer simatic s-7 400 sps
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FABRIKAUTOMATION
HANDBUCH
IC-KP-B12-V45
Inbetriebnahme an einer
SIMATIC S-7 400 SPS

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Pepperl+Fuchs IC-KP-B12-V45

  • Seite 1 FABRIKAUTOMATION HANDBUCH IC-KP-B12-V45 Inbetriebnahme an einer SIMATIC S-7 400 SPS...
  • Seite 2 IC-KP-B12-V45 Es gelten die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie, herausgegeben vom Zentralverband Elektroindustrie (ZVEI) e.V. in ihrer neusten Fassung sowie die Ergänzungsklausel: "Erweiterter Eigentumsvorbehalt".
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    IC-KP-B12-V45 Inhalt 1 Sicherheit ................4 Sicherheitsrelevante Symbole..............4 Bestimmungsgemäße Verwendung .............4 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............4 Berührungsschutz..................5 2 Installation................6 Eingesetzte Geräte..................6 Aufbau und Anschluss .................6 Konfiguration in der Steuerung..............7 3 Befehle................12 Befehlsarten....................12 Befehlsablauf .....................12 Befehlsstruktur...................13 Durchführung der Initialisierung ..............15 Durchführung eines Single-Befehls............16 Durchführung eines Enhanced-Befehls .............18...
  • Seite 4: Sicherheit

    Bei Nichtbeachten können Geräte oder daran angeschlossene Systeme und Anlagen bis hin zur völligen Fehlfunktion gestört werden. Bestimmungsgemäße Verwendung Die IDENTControl IC-KP-B12-V45 stellt eine Auswerteeinheit inklusive Ethernet- Schnittstelle für Identifikationssysteme dar. Das Gerät kann als Schaltschrankmodul oder für Feldanwendungen eingesetzt werden. Neben der Ethernet-Anbindung können geeignete induktive Schreib-/Leseköpfe,...
  • Seite 5: Berührungsschutz

    IC-KP-B12-V45 Sicherheit Hinweis! Entsorgung Elektronikschrott ist Sondermüll. Beachten Sie zu dessen Entsorgung die einschlägigen Gesetze im jeweiligen Land sowie die örtlichen Vorschriften. Berührungsschutz Zur Verbesserung der Störfestigkeit bestehen die Gehäuse unserer Komponenten teilweise oder ganz aus Metall. Lesekopf IDENTControl Compact...
  • Seite 6: Installation

    IC-KP-B12-V45 Installation Installation Eingesetzte Geräte In der nachfolgenden Tabelle sind alle Komponenten aufgelistet, die Sie zum Anschluss einer IDENTControl IC-KP-B12-V45 an eine SIMATIC S7-400 Steuerung mit TCP/IP Anbindung benötigen. Komponente Herstellerbezeichnung Simatic S-7 400 Spannungsversorgung PS 407 4A Simatic S-7 400 CPU...
  • Seite 7: Anschluss

    IC-KP-B12-V45 Installation Anschluss 1. Verbinden Sie die Schreib-/Leseköpfe über die Verbindungskabel mit den zu- gehörigen Anschlussbuchsen der IDENTControl. 2. Beachten Sie hierbei, dass Sie den richtigen Abstand zwischen zwei Schreib- /Leseköpfen einhalten, da sich die Schreib-/Leseköpfe gegenseitig beeinflussen. 3. Entnehmen Sie den korrekten Abstand dem Datenblatt des jeweiligen Schreib-/Lesekopfes.
  • Seite 8 IC-KP-B12-V45 Installation Parameter Wert IP-Adresse IDENTControl 172.16.11.25 IP-Adresse S7-400 Steuerung 172.16.11.26 Netzmaske 255.255.0.0 IP-Adresse Router 172.16.11.222 Tabelle 2.2: Parameter zur Einstellung der Hardware Konfiguration SPS 1. Starten Sie ein neues Projekt, um die IDENTControl in Betrieb zu nehmen. 2. Binden Sie die Komponenten des Steuerungssystems über die Hardware- Konfiguration in das Projekt ein.
  • Seite 9 SIMATIC-Manager oder in der Netzkonfiguration NetPro ein. 13. In der Netzkonfiguration NetPro fügen Sie das Element "Andere Station“ in das Feld der Kommunikationspartner ein. Bezeichnen Sie das Element entsprechend der IDENTControl mit "IC-KP-B12-V45“. Folgende Ansicht entsteht. Abbildung 2.5: Einbindung IDENTControl in Netzkonfiguration NetPro...
  • Seite 10 IC-KP-B12-V45 Installation 14. Um in ein Menü zur Einstellung der Kommunikation zu gelangen, doppelklicken Sie das Symbol "IC-KP-B12-V45“. 15. Stellen Sie die Schnittstelle der IDENTControl über den Reiter "Schnittstellen“ ein. Wählen Sie dazu über die Taste "Neu“ der Schnittstellentyp "Industrial Ethernet“...
  • Seite 11 IC-KP-B12-V45 Installation Abbildung 2.8: Verbindungspartner 19. Stellen Sie in diesem Fenster die Verbindungspartner ein. 20. Als Verbindungspartner wählen Sie die "Andere Station“ bzw. IC-KP-B12- V45. 21. Wählen Sie als Verbindungstyp die "TCP-Verbindung" aus. 22. Bestätigen Sie die eingestellten Parameter mit der Taste "Übernehmen“.
  • Seite 12: Befehle

    IC-KP-B12-V45 Befehle Befehle Befehlsarten Die Befehle der IDENTControl, die mit Hilfe des Steuerungsprogramms ausgeführt werden können, sind in 2 Arten zu untergliedern. Man unterscheidet zwischen einem Single- und einem Enhanced-Befehl. Single-Befehl Bei einem Single-Befehl erfolgt die Befehlsausführung einmalig, sofern sich ein Code-/Datenträger im Erfassungsbereich des Schreib-/Lesekopfes befunden hat.
  • Seite 13: Befehlsstruktur

    Befehlscode des zu übertragenden Befehls. Für ein Single-Read-Data-Befehl hat der Befehlscode die binäre Codierung (10000)b. Eine ausführliche Auflistung der verschiedenen Befehlscodes für die IDENTControl ist dem "Handbuch IDENTControl IC-KP-B12-V45" (www.pepperl-fuchs.com) oder der Befehlsliste im Anhang zu entnehmen. Mit Hilfe des Befehlsparameters #Head_X.OutData.TelegrammChannel ■...
  • Seite 14 IC-KP-B12-V45 Befehle Durch die oberen Bits wird die Anzahl der zu lesenden / schreibenden ■ Datenblöcke übertragen. Die Anzahl ist in der Variable #Head_X.WordNum enthalten und wird während der Befehlszuweisung in den Befehlsparameter übertragen. Die Datenblöcke weisen ein Doppeltwort-Format auf und haben somit eine ■...
  • Seite 15: Durchführung Der Initialisierung

    IC-KP-B12-V45 Befehle Die Befehlsparameter #Head_X.OutData.DW 1 ... DW 15 enthalten die ■ Nutzdatenwörter. Allerdings bleiben diese Befehlsparameter beim Senden des Befehlstelegramms an die IDENTControl unbenutzt. Die IDENTControl antwortet auf ein Befehlstelegramm mit einem Antworttelegramm. Der Aufbau eines Antworttelegramms ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
  • Seite 16: Durchführung Eines Single-Befehls

    Die Angabe der Datenerkennung erfolgt innerhalb des Programms in hexadezimaler Form. 3. Entnehmen Sie die Kennung der datenträger aus dem "Handbuch IDENTControl IC-KP-B12-V45" unter der Beschreibung des Change-Tag- Befehls. 4. Beachten Sie, dass die Angabe innerhalb des Handbuchs im ASCII- Zeichnformat erfolgt.
  • Seite 17 Die Statusmeldung wird innerhalb des Funktionsbausteins dazu benutzt, um eine Fehlerauswertung durchzuführen. Die genaue Bedeutung der einzelnen Statuswerte ist dem "Handbuch IDENTControl IC-KP-B12-V45" (www.pepperl- fuchs.com) zu entnehmen. Durch die Auswertung der Statusinformationen können kopfbezogene Statusbits generiert werden. Anhand dieser Statusbits kann eine Aussage über den Ausführungszustand des Befehls getroffen werden.
  • Seite 18: Durchführung Eines Enhanced-Befehls

    IC-KP-B12-V45 Befehle Die eingelesenen Nutzdatenblöcke befinden sich innerhalb des Funktionsbausteins in den Variablen #Head_X.InData.DW1...DW15. Nach Beendigung der Befehlsbearbeitung können die eingelesenen Daten weiterverarbeitet werden. Die Datenblöcke, welche auf einen Datenträger geschrieben werden sollen, befinden sich in den Variablen #Head_X.OutData.DW1...DW15. Die Datenblöcke sind frei durch den Anwender festzulegen und müssen vor dem Start...
  • Seite 19: Durchführung Eines Special-Befehls

    IC-KP-B12-V45 Befehle Wie bei der Ausführung eines Single-Befehls befinden sich die Nutzdaten, die auf einen Datenträger geschrieben werden sollen, in den Variablen #Head_X.OutDataDW1...DW15. Die Ausgangsdaten müssen vor der Ausführung eines Enhanced-Befehls parametriert werden. Eine Änderung der Ausgangsdaten im laufenden Betrieb hat keine Asuwirkung auf den laufenden Enhanced-Befehl.
  • Seite 20: Durchführung Einer Fehlerauswertung

    IC-KP-B12-V45 Befehle Mit Hilfe des Special-Befehls können auch Befehle an die IDENTControl gesendet werden, die nicht von den Schreib-/Leseköpfen, sondern nur von der IDENTControl bearbeitet werden. Diese Befehle werden als IDENTControl- Befehle bezeichnet. Ein Beispiel für einen IDENTControl-Befehl ist der Befehl Set-Multiplexed-Mode.
  • Seite 21: Verwendete Bausteine Und Ihre Funktionalität

    IC-KP-B12-V45 Verwendete Bausteine und ihre Funktionalität Verwendete Bausteine und ihre Funktionalität Die Anbindung einer IDENTControl an eine SPS wird über einen Funktionsbaustein realisiert. Ein Funktionsbaustein ist frei programmierbar und kann somit optimal auf die Anwendung zugeschnitten werden. Die für die Bearbeitung eines Funktionsbaustein anfallenden Daten werden in einem Instanz-Datenbaustein abgespeichert.
  • Seite 22 IC-KP-B12-V45 Verwendete Bausteine und ihre Funktionalität Abbildung 4.1: Zusammenhang der Bausteine In dieser Grafik sehen Sie neben den verwendeten Bausteinen auch die Datenströme, welche zwischen der SPS und der IDENTControl ausgetauscht werden. Die jedem Kopf zugeordneten Datenfelder sind in ein Eingangs- und ein Ausgangsdatenfeld untergliedert.
  • Seite 23: Organisationsbaustein Ob 1

    IC-KP-B12-V45 Organisationsbaustein OB 1 Organisationsbaustein OB 1 Der Organisationsbaustein OB 1 wird von dem Betriebssystem der CPU zyklisch durchlaufen. Der OB 1 bildet die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm. Zu Beginn des OB 1 wird zunächst die Datenträgerkennung in den Instanz-Datenbaustein geladen.
  • Seite 24: Funktionsbaustein "Identcontrol

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Funktionsbaustein "IDENTControl" Der Funktionsbaustein "IDENTControl“ hat die Aufgabe, das Identifikationssystem IDENTControl in die Steuerung einzubinden. Ein Funktionsbaustein ist durch den Anwender frei programmierbar. Dadurch kann die Funktionalität der IDENTControl auf die Anwendung angepasst werden. Der Funktionsbaustein ist in verschiedene Netzwerke untergliedert.
  • Seite 25: Ablauf Der Start-Up-Sequence

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Ablauf der Start-UP-Sequence Abbildung 6.1: Ablauf der Start-UP-Sequence Die Start-UP-Sequence im Netzwerk 1 hat die Aufgabe festzustellen, ob die Schreib-/Leseköpfe der IDENTControl initialisiert worden sind. Mit Hilfe der Initialisierung wird überprüft, an welchen Kanälen die Schreib-/Leseköpfe an die...
  • Seite 26 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Zu Beginn des Programmteils wird die in der Hardwarekonfiguration festgelegte Telegrammlänge der Ausgangsdaten über die IN-Variable #TCP_TelegrammLength der Variablen #Head_X.OutData.TelegrammLengthLow des Ausgangsdatenfeldes übergeben. Im Anschluss wird überprüft, ob das Bit #SetRestart gesetzt ist. Dadurch ist es möglich, einen Neustart des Programms durchzuführen. Ist die Bedingung für einen Neustart erfüllt, erfolgt ein Sprung zur Sprungmarke res in das Netzwerk 19.
  • Seite 27: Ablauf Der Initialisierung

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Ablauf der Initialisierung Abbildung 6.2: Ablauf der Initialisierung von Kopf 1...
  • Seite 28 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Der Programmabschnitt Initialisierung ist erforderlich um festzustellen, ob ein Schreib-/Lesekopf an einen IDENT-Kanal angeschlossen ist. Bei der Initialisierung wird ein Change-Tag-Befehl an den entsprechenden IDENT-Kanal der Auswerteeinheit geschickt. Mit Hilfe dieses Befehls wird dem Schreib- /Lesekopf mitgeteilt, welcher Code-/Datenträger beschrieben bzw. ausgelesen werden soll.
  • Seite 29 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Befindet sich die Funktion noch in Bearbeitung, so ist das Bit #Done_FC_Send_1 nicht gesetzt und es wird nicht zur Fehlerauswertung gesprungen. Stattdessen wird direkt an der Sprungmarke F501 das Programm weiter bearbeitet. An der Sprungmarke F501 wird überprüft, ob das Bit #Head_1.SendOK gesetzt ist.
  • Seite 30: Ablauf Der Timeoutüberwachung

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Statusbit #Head_1.ExistTC gesetzt. Abschließend erfolgt ein absoluter Sprung zur Sprungmarke end in das Netzwerk 6 zur Timeoutüberwachung. Nach Bearbeitung dieses Programmabschnitts ist die Initialisierung für den Kopf 1 abgeschlossen und es erfolgt im nächsten Zyklus die Initialisierung für Kopf 2, sofern sie noch nicht durchgeführt wurde.
  • Seite 31 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Die Timeoutüberwachung hat die Aufgabe, die maximale Antwortzeit der IDENTControl auf einen Befehl zu überwachen und bei einer zeitlichen Überschreitung eine Fehlermeldung auszugeben. Nachfolgend wird die Timeoutüberwachung für Kopf 1 erläutert. Sie gilt analog auch für die anderen Köpfe.
  • Seite 32: Ablauf Der Variablenumsetzung Von In- Auf Stat-Variablen

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Ablauf der Variablenumsetzung von IN- auf STAT-Variablen Abbildung 6.4: Ablaufplan Variablenumsetzung Dieser Abschnitt hat die Aufgabe, die Eingangsvariablen auf statische Variablen umzusetzen. Die Umsetzung ist erforderlich, weil sich während der Bearbeitung des Funktionsbausteins der Zustand der Eingangsvariablen ändern kann.
  • Seite 33 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Die IN-Variablen haben den Nachteil, dass sie durch den Funktionsbaustein nicht verändert werden können. Dadurch würde der Befehl, welcher durch eine IN- Variable angestoßen wird, solange ausgeführt, bis die IN-Variable durch einen Programmteil außerhalb des Funktionsbausteins zurückgesetzt wird. Eine Flankensteuerung verschafft an dieser Stelle eine Abhilfe.
  • Seite 34: Ablauf Programmteil Einlesen Der Datei

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Ablauf Programmteil Einlesen der Datei Abbildung 6.5: Ablaufplan Einlesen von Daten In diesem Netzwerk erfolgt das Einlesen der Daten durch die Funktion FC 60. Nach einer Überprüfung, ob Daten eingelesen werden können, erfolgt die Ausführung der Funktion. Nach dem Einlesen werden die Daten analysiert.
  • Seite 35 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Nachdem die Überprüfung, ob neue Daten eingelesen werden müssen, erfolgreich abgeschlossen ist, erfolgt nun die Ausführung des FC 60. Zu Beginn wird die Variable #FC_Recv_Call mit den Wert 4 belegt. Dadurch wird mit Hilfe einer Sprungleiste ein Rücksprung aus der Auswertung in diesen Programmteil realisiert.
  • Seite 36 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Eine Analyse ist erforderlich, wenn neue Daten in den Eingangdatenfeldern der Köpfe vorliegen. Für die Realisierung des Rücksprunges aus der Analyse, wird der Variablen #Analyse_Call der Wert 4 zugewiesen. Somit kann über eine Sprungleiste nach durchgeführter Analyse aus der Analysesequenz in Netzwerk 22 zur Befehlsbearbeitung an die Sprungmarke ana5 in das Netzwerk 9 gesprungen werden.
  • Seite 37: Ablauf Der Befehlszuweisungssequenz Von Kopf 1

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Ablauf der Befehlszuweisungssequenz von Kopf 1 Abbildung 6.6: Ablaufplan der Befehlszuweisungssequenz In diesem Abschnitt wird die Befehlszuweisung beispielhaft für Kopf 1 erläutert. Die Befehlszuweisungen der anderen Köpfe verhalten sich analog zu der von Kopf 1. Es wird an dieser Stelle darauf verzichtet, näher auf die...
  • Seite 38 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Zu Beginn der Befehlszuweisung wird überprüft, ob der Kopf für eine Befehlsausführung blockiert ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die zur Blockierung der Befehlszuweisung führen. Ist bei vorangegangenen Befehlsausführungen an Kopf 1 ein Fehler aufgetreten, ist dieser Kopf für weitere Befehle gesperrt, bis er durch Setzen des Bits #Head_1.QuittError wieder in den...
  • Seite 39 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" dieser Stelle trotz aktiven Enhanced-Befehls zugewiesen und ausgeführt werden, weil er dadurch zum Abbruch des laufenden Enhanced-Befehles führt. Wenn ein Enhanced-Befehl aktiv ist, erfolgt im Anschluss an das Rücksetzen der Startbits ein Sprung zur Sprungmarke Hd2 zur Befehlszuweisung für Kopf 2. Danach wird überprüft, welcher Befehl an Kopf 1durchgeführt werden soll.
  • Seite 40: Ablauf Der Befehlsausführung Für Kopf 1

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Ablauf der Befehlsausführung für Kopf 1 Abbildung 6.7: Ablauf der Befehlsausführung für Kopf 1 In diesem Abschnitt wird beispielhaft der Ablauf der Befehlsausführung für Kopf 1 erläutert. Die Bearbeitung der Befehlsausführung für die Köpfe 2, 3 und 4 verhält sich analog.
  • Seite 41 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Am Anfang der Befehlsausführung wird zunächst geprüft, ob die Ausgangsdatenfelder der einzelnen Köpfe mit neuen Befehlsparametern belegt sind. Wenn ein Ausgangsdatenfeld mit Parametern belegt ist, die noch nicht an die IDENTControl übermittelt wurden, ist das Bit #TransfToHeadX gesetzt.
  • Seite 42: Ablauf Der Restart-Routine

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Stattdessen wird zur Restart-Routine gesprungen. Dort erfolgt eine Überprüfung, ob ein Restart erfolgen soll und der Funktionsbaustein wird beendet. Im nächsten Durchlauf des Funktionsbausteins wird nochmals die Ausführung der Funktion geprüft und an die entsprechende Stelle zur Weiterverarbeitung innerhalb des Bausteins gesprungen.
  • Seite 43 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Die Restart-Routine hat die Aufgabe den Funktionsbaustein in einen definierten Grundzustand zurückzusetzen und zu beenden. Nachfolgend ist die Restart- Routine beispielhaft für den Kopf 1 beschrieben. Die Köpfe 2, 3 und 4 verhalten sich analog zu diesem Beispiel.
  • Seite 44: Ablauf Der Analyse Der Funktion Fc 50

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Zu Beginn wird überprüft, ob ein Fehler aufgetreten ist. Dazu wird das Bit #Head_1.Error geprüft. Wenn das Bit gesetzt ist, wird das Bit #Head_1.Busy zurückgesetzt. Dieses Bit signalisiert die laufende Ausführung eines Befehls. Anschließend wird das Bit #Head_1.Done gesetzt. Dadurch wird signalisiert, dass die Bearbeitung des Befehls beendet ist.
  • Seite 45 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Nachfolgend ist der Ablauf der Analyse der Funktion FC 50 beispielhaft für den Kopf 1 erläutert. Für die Köpfe 2, 3 und 4 erfolgt der Ablauf der Analyse analog. Deshalb wird an dieser Stelle darauf verzichtet, näher auf die übrigen Analysen einzugehen.
  • Seite 46: Ablauf Der Analyse Der Funktion Fc 60

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" 6.10 Ablauf der Analyse der Funktion FC 60 Abbildung 6.10: Ablauf der Analyse der Funktion FC 60...
  • Seite 47 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Die Analyse der Funktion FC 60 hat die Aufgabe, einen Fehler bei der Ausführung der Funktion FC 60 festzustellen. Die Funktion FC 60 wird innerhalb des Funktionsbausteins bei der Initialisierung und bei der Einlese-Routine aufgerufen. Nach der Ausführung der Funktion FC 60 in den entsprechenden Programmabschnitten erfolgtein Sprung zur Analyse der Funktion FC 60 in das Netzwerk 21.
  • Seite 48: Analyse Der Eingangsdatenfelder

    IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" 6.11 Analyse der Eingangsdatenfelder Abbildung 6.11: Analyse der Eingangsdatenfelder Dieser Programmteil des Funktionsbausteins hat die Aufgabe, die neu eingelesenen Daten der Eingangsdatenfelder zu analysieren. Die Analyse der Eingangsdatenfelder ist erforderlich, sobald Daten aus dem Memorydatenfeld in die jeweiligen Eingangsdatenfelder kopiert wurden.
  • Seite 49 IC-KP-B12-V45 Funktionsbaustein "IDENTControl" Zu Beginn der Analyse wird festgestellt, in welchem der Eingangsdatenfelder neue Daten vorhanden sind. Wenn in einem Eingangsdatenfeld neue Daten zur Auswertung bereitstehen, ist das Bit #Head_1.NewData gesetzt und es wird zur Auswertung an die entsprechende Sprungmarke gesprungen.
  • Seite 50: Anhang

    IC-KP-B12-V45 Anhang Anhang Auflistung der Parameter 7.1.1 Eingangsparameter (IN-Parameter) IDENT_Control_Address ■ Adresse der IDENTControl innerhalb des Kommunikationsnetzes ■ Verbindungsnummer TCP_Telegramlength ■ Telegrammlänge (Port 10000 -> 34 Byte; Port 10001 -> 66 Byte) Timeout ■ Zeitfenster zur Timeoutüberwachung RetrySingleCommand ■ Anzahl der maximalen Befehlswiderholungen HeadXDataFixcode ■...
  • Seite 51: Static Parameter (Stat-Parameter)

    IC-KP-B12-V45 Anhang 7.1.3 Static Parameter (STAT-Parameter) Head_X.InData ■ Head_X.InData ist eine Datenstruktur, welche die Rückantwort der IDENTControl auf einen Befehl enthält. Die Datenstruktur setzt sich aus verschiedenen Elementen unterschiedlichen Datentyps zusammen. Head_X.InData.TelegrammLengthHigh ■ oberes Byte von der Telegrammlänge Head_X.InData.TelegrammLengthLow ■...
  • Seite 52 IC-KP-B12-V45 Anhang Head_X.TimeoutActiv ■ Timeoutüberwachung ist aktiv Head_X.InvalidResponse ■ Ungültige Antwort der IDENTControl Head_X.QuitError ■ Aufheben der Fehlerverriegelung Head_X.NewData ■ Neue Daten stehen zur Analyse bereit Head_X.NotExist ■ Kein Schreib-/Lesekopf angeschlossen Head_X.ExistTC ■ Schreib-/Lesekopf angeschlossen Head_X.Error ■ Fehler in der Befehlsausführung der IDENTControl Head_X.TimeoutOccured...
  • Seite 53: Befehlsliste

    IC-KP-B12-V45 Anhang Head_X.SpecialCommand ■ Das Datenfeld enthält die Parameter zur Ausführung eines Special-Commands. Mit Hilfe eines Special-Commands kann man Befehle ausführen, die nicht durch die Befehlsliste des Funktionsbausteins abgedeckt sind. Zur Ausführung eines Special-Commands muss der Anwender die Befehlsparameter des auszuführenden Befehls in dieses Datenfeld eingeben.
  • Seite 54: Code- / Datenträger

    IC-KP-B12-V45 Anhang Befehl Code Parametrierung Ausführung IDENT- (??)h #Head1SpecialCommand = 1 #Head_1.SpecialCommand. Code Control- #IC_Command_on_Head1 = 1 #Head_1.SpecialCommand. Parameter Command QuitError- #QuitErrorHeadX Befehl Quit- #HeadXQuit Befehl Code- / Datenträger #HeadXTagType Zugriff Datenbereich Fixcodelänge IPC02 W#16#3032 Read Fixcode 5 Byte IPC03...
  • Seite 55 IC-KP-B12-V45 Anhang...
  • Seite 56 E-Mail: info@de.pepperl-fuchs.com Zentrale USA Pepperl+Fuchs Inc. Twinsburg, Ohio 44087 · USA Tel. +1 330 4253555 E-Mail: sales@us.pepperl-fuchs.com Zentrale Asien Pepperl+Fuchs Pte Ltd. Singapur 139942 Tel. +65 67799091 E-Mail: sales@sg.pepperl-fuchs.com www.pepperl-fuchs.com TDOCT1190A_GER Änderungen vorbehalten Copyright PEPPERL+FUCHS • Printed in Germany 01/2011...

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