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Teil 4 Einsatz; Grundlagen Interbus - VIPA CP 342S-IBS Handbuch

Interbus master aus system 300s, speed7 - cp
Inhaltsverzeichnis

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Teil 4 Einsatz

Grundlagen Interbus

Allgemeines
Interbus als
Schieberegister
Einschränkungen
4-2
Interbus ist ein reines Master/Slave System, welches aufgrund seines
geringen Protokolloverheads speziell auf den Sensor-/Aktor-Bereich
zugeschnitten ist. Interbus wurde Mitte der 80er Jahre gemeinsam von
PHOENIX CONTACT, digital Equipment und der Fachhochschule Lemgo
entwickelt, erste Systemkomponenten waren 1988 verfügbar. Bis heute ist
das Übertragungsprotokoll praktisch unverändert, so dass auch Geräte der
ersten Generation mit den aktuellen Masteranschaltungen (Generation 4)
betrieben werden können.
Für Interbus-Teilnehmer ist die DIN-Norm 19258 maßgeblich, welche unter
anderem die Schichten 1 und 2 des Protokolls beschreibt.
Interbus basiert auf einem physikalischen Ring (RS422-Standard), der als
zyklisch
getaktetes
Teilnehmer fügt sich hierbei mit einem Schieberegisterbereich, dessen
Länge durch die Anzahl der Prozessdatenpunkte des Teilnehmers
festgelegt wird, in den Ring ein.
Durch die Aneinanderkopplung aller Teilnehmer und Rückführung des
letzten Schieberegisterausgangs auf den Busmaster, ergibt sich ein Ring-
schieberegister, dessen Länge und Struktur dem physikalischen Aufbau
des Interbus Gesamtsystems entspricht.
Interbus arbeitet mit einem Master-Slave-Zugriffsverfahren, wobei der Bus-
Master gleichzeitig die Kopplung an das überlagerte Steuerungssystem
realisiert. Durch das Ringsystem sind alle Teilnehmer aktiv in einen, in sich
geschlossenen Übertragungsweg, eingekoppelt.
Im Gegensatz zu teilnehmerorientierten Busprotokollen, bei denen Daten
nur dann ausgetauscht werden, wenn ein Teilnehmer einen entspre-
chenden, an ihn adressierten Befehl erhält, erfolgt die Datenübertragung
im Interbus zyklisch in zeitäquidistanten Intervallen, wobei in jedem Daten-
zyklus alle Teilnehmer angesprochen werden.
Maximal 512 Teilnehmer mit 32Byte E/A pro Teilnehmer
Bis zu 400m Abstand zwischen 2 Teilnehmern bei 500kB
Gesamtausdehnung bis zu 13km (Repeater-Funktion in jedem
Teilnehmer)
Entfernung bzw. Hinzufügen von Modulen während des Betriebs ist
nicht zulässig.
Die Datenkonsistenz ist für 1Byte sichergestellt. Zur Vermeidung von
Inkonsistenzen den asynchronen Datenaustausch mit Konsitenz-Bit
oder den interrupt-gesteuerten Synchronimpuls verwenden.
Hinweis!
Vor einer Veränderung muss der entsprechende Buskoppler spannungslos
gemacht werden. Bitte beachten Sie, dass Sie bei einer Veränderung der
Peripherie die Initialisierung im Master anpassen!
Handbuch VIPA System 300S SPEED7
Ringschieberegister
HB140D - CP - RD_342-1IA70 - Rev. 09/46
arbeitet.
Jeder
Interbus-

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