Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Überwachungsfunktionen - HEIDENHAIN MANUALplus 620 Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MANUALplus 620:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Überwachungsfunktionen
Beschreibung
Während des Betriebs überwacht die Steuerung:
die Amplitude der Messgerät-Signale
den Flankenabstand der Messgerät-Signale
die Absolutposition bei Messgeräten mit abstandscodierten
Referenzmarken
die aktuelle Position (Schleppabstands-Überwachung)
den tatsächlich verfahrenen Weg (Bewegungs-Überwachung)
die Positionsabweichung im Stillstand
den Drehzahl-Sollwert
die Prüfsumme sicherheitsrelevanter Funktionen
die Versorgungsspannung
die Spannung der Puffer-Batterie
die Betriebs-Temperatur der MC und der CPU
die Laufzeit des PLC-Programms
den Motor-Strom/die Motor-Temperatur
die Temperatur des Leistungsteils
die Zwischenkreis-Spannung
Bei EnDat 2.2-Messgeräten:
die CRC-Checksumme des Positionswertes
EnDat-Alarm Error1→ EnDat-Status-Alarm Register (0xEE)
EnDat-Alarm Error2
die Flankengeschwindigkeit von 5 µs
die Übertragung des absoluten Positionswertes im Zeitraster
Bei gefährlichen Fehlern wird über den Ausgang „Steuerung ist
betriebsbereit" eine Not-Halt-Meldung an die externe Elektronik
übergeben und die Antriebe zum Stillstand gebracht. Die kor-
rekte Einbindung der MANUALplus 620 in den Not-Halt-Kreis der
Maschine wird beim Einschalten der Steuerung überprüft. Im Feh-
lerfall zeigt die Steuerung eine Klartext-Meldung an.
Kontextsensitive
Dem Maschinen-Bediener steht über die HELP-Taste bzw. ERR-
Hilfe
Taste eine kontextsensitive Hilfe zur Verfügung. D.h., die Steue-
rung zeigt zu einer Fehlermeldung die Fehlerursache und Möglich-
keiten zur Fehlerbeseitigung an. Der Maschinenhersteller kann
diese Bedienerunterstützung auch für PLC-Fehlermeldungen reali-
sieren.
Load Monitoring (Option 151) führt eine Belastungsüberwachung
Load Monitoring
(Option 151)
für Bearbeitungsprozesse durch und kann so den Verschleiß und
Bruch von Werkzeugen erkennen. Durch eine Referenzbearbeitung
wird für den jeweiligen Bearbeitungsschritt die Soll-Auslastung der
Antriebe ermittelt, die dann permanent mit der aktuellen Antriebs-
auslastung verglichen wird. Maximal können vier Antriebe pro
Bearbeitungsschritt überwacht werden. Zwei definierbare Grenz-
werte führen bei Werkzeug-Verschleiß oder -Bruch zu entspre-
chenden Fehlerreaktionen.
Werkzeug-
Überschreitet die Auslastung und/oder das Auslastungsintegral
Verschleiß
den Grenzwerte für den Werkzeug-Verschleiß, kennzeichnet die
MANUALplus 620 das aktuelle Werkzeug als verbraucht. Bei
aktiver Standzeitüberwachung wird das Werkzeug dann beim
nächsten Werkzeugaufruf automatisch durch ein definiertes Aus-
tauschwerkzeug ersetzt.
Werkzeug-
Überschreitet die Auslastung den Grenzwert für einen Werk-
Bruch
zeug-Bruch, stoppt die MANUALplus 620 die Bearbeitung (Zyklus-
Stopp).
Beim Überschreiten der Grenzwerte werden aussagekräftige Feh-
lermeldungen ausgegeben. Zudem kann die MANUALplus 620
die Auslastungswerte numerisch und grafisch aufbereitet in einem
separaten Fenster angezeigen.
54

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis