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Überwachungsfunktionen - HEIDENHAIN iTNC 530 NSCI Bedienungsanleitung

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Überwachungsfunktionen
Beschreibung
Während des Betriebs überwacht die Steuerung
die Amplitude der Messgerät-Signale
den Flankenabstand der Messgerät-Signale
die Absolutposition bei Messgeräten mit abstandscodierten
Referenzmarken
die aktuelle Position (Schleppabstands-Überwachung)
den tatsächlich verfahrenen Weg (Bewegungs-Überwachung)
die Positionsabweichung im Stillstand
den Drehzahl-Sollwert
die Prüfsumme sicherheitsrelevanter Funktionen
die Versorgungsspannung
die Spannung der Puffer-Batterie
die Betriebs-Temperatur der MC und der CPU
die Laufzeit des PLC-Programms
den Motor-Strom/die Motor-Temperatur
die Temperatur des Leistungsteils
die Zwischenkreis-Spannung
Bei EnDat 2.2-Messgeräten:
die CRC-Checksumme des Positionswertes
EnDat-Alarm Error1→ EnDat-Status-Alarm Register (0xEE)
EnDat-Alarm Error2
die Flankengeschwindigkeit von 5 µs
die Übertragung des absoluten Positionswertes im Zeitraster
Bei gefährlichen Fehlern wird über den Ausgang „Steuerung ist
betriebsbereit" eine Not-Halt-Meldung an die externe Elektronik
übergeben und die Antriebe zum Stillstand gebracht. Die korrekte
Einbindung der iTNC 530 in den Not-Halt-Kreis der Maschine wird
beim Einschalten der Steuerung überprüft. Im Fehlerfall zeigt die
Steuerung eine Klartext-Meldung an.
DCM – Dynamic
Mit der Software-Option DCM (Dynamic Collision Monitoring –
Collision
Kollisionsüberwachung) überwacht die TNC zyklisch den Arbeits-
Monitoring
raum der Maschine auf mögliche Kollisionen von Maschinenbau-
(Option 40)
teilen. Dazu muss der Maschinenhersteller dreidimensionale Kol-
lisionsobjekte im Arbeitsraum definieren, die von der TNC bei
allen Maschinenbewegungen – auch Schwenkkopf- und Schwenk-
tisch-Bewegungen – überwacht werden sollen. Unterschreiten
zwei kollisionsüberwachte Objekte einen bestimmten Abstand
zueinander, gibt die TNC eine Fehlermeldung aus. Gleichzeitig
werden die betroffenen Maschinen-Komponenten im Maschinen-
abbild rot dargestellt. Die Kollisionsüberwachung ist sowohl in den
manuellen Betriebsarten als auch in den Maschinen-Betriebsarten
aktiv und wird durch ein Symbol in der Betriebsartenzeile ange-
zeigt.
Bitte beachten Sie:
Die Definition von Kollisionskörpern (einschließlich Spannvorrich-
tungen) ist ausschließlich dem Maschinenhersteller vorbehalten.
Kollisionen von Maschinenteilen (z. B. Schwenkkopf) mit dem
Werkstück können nicht erkannt werden.
Im Schleppbetrieb (keine Vorsteuerung) muss ein Aufmaß für
die Kollisionskörper berücksichtigt werden.
Eine Kollisionsüberprüfung im Programmtest ist nicht möglich.
Die Kollisionsüberwachung schützt auch Spannmittel und Werk-
zeugträger vor Kollisionen. Diese können aus einer Bibliothek aus-
gewählt, angepasst und in das Kinematikmodell der Maschine ein-
gehängt werden.
Die Erstellung der 3D-Kollisionskörper erfolgt mit der Inbetrieb-
nahme-Software KinematicsDesign.
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