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HEIDENHAIN MANUALplus 620 Bedienungsanleitung Seite 55

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Fehlerkompensation
Übersicht
Die MANUALplus 620 kompensiert mechanische Fehler der
Maschine automatisch.
Lineare Fehler
Je Achse kann ein Fehler linear über den ganzen Verfahrbereich
kompensiert werden.
Nichtlineare
Die MANUALplus 620 kann den Spindelsteigungsfehler und den
Fehler
Durchhang gleichzeitig kompensieren. Die Korrekturwerte werden
in einer Tabelle gespeichert.
Lose
Bei Längenmessung mittels Spindel und Drehgeber kann bei Rich-
tungsänderung das Spiel zwischen Tischbewegung und Bewe-
gung des Drehgebers kompensiert werden. Die Lose befindet sich
außerhalb der Regelstrecke.
Das Umkehrspiel zwischen Tischbewegung und Motorbewegung
Umkehrspiel
wird auch bei direkter Längenmessung kompensiert. Das Umkehr-
spiel befindet sich dabei innerhalb der Regelstrecke.
Bei Kreisbewegungen treten an den Quadranten-Übergängen,
Umkehrspitzen
bedingt durch mechanische Einflüsse, Umkehrspitzen auf. Die
MANUALplus 620 kann diese Umkehrspitzen kompensieren.
Bei großer Haftreibung wird die Achse bei sehr langsamer Bewe-
Haftreibung
gung immer wieder losgerissen und stoppt wieder. Dabei spricht
man auch vom Stick-Slip-Verhalten. Die MANUALplus 620 kann
dieses störende Verhalten kompensieren.
Gleitreibung
Der Drehzahlregler der MANUALplus 620 kompensiert die Gleitrei-
bung.
Wärme-
Zur Kompensation der Wärmeausdehnung muss das Ausdeh-
ausdehnung
nungsverhalten der Maschine bekannt sein.
Die Temperatur-Erfassung erfolgt über Temperatur-Messwider-
stände, die an den Analog-Eingängen der MANUALplus 620 ange-
schlossen werden. Die PLC wertet die Temperaturinformationen
aus und übergibt einen Kompensations-Betrag an die NC.
LAC Load
Mit LAC (Option 143) können Sie Reglerparameter dynamisch
Adaptive Control
abhängig von der Beladung oder der Reibung anpassen.
(Option 143)
Um das geänderte Regelverhalten bei unterschiedlicher Beladung
zu optimieren, können adaptive Vorsteuerungen bezüglich der
Beschleunigung, des Haltemoments, der Haftreibung und der Rei-
bung aufgeschaltet werden.
Zur Erhöhung der Stabilität des Lageregelkreises in resonanzbe-
CPF Crossover
Position Filter
hafteten Systemen wird das tiefpassgefilterte Positionssignal des
Lagemesssystems mit dem hochpassgefilterten Positionssignal
des Motor-Drehzahlmesssystems kombiniert. Diese Signal-Kom-
bination wird dem Lageregler als Positions-Istwert zur Verfügung
gestellt. Dadurch wird eine deutliche Steigerung der möglichen
Lageregler-Verstärkung (k
wird achsspezifisch über Maschinen-Parameter eingestellt. Ein
Einsatz des CPF ist nur in sogenannten Zwei-Geber-Systemen an
Antrieben mit Drehzahl- und Lagemesssystem möglich.
-Faktor) erreicht. Die Filter-Trennfrequenz
V
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