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Hochleistungsauslegung; Grundlagen Zum Bootsbetrieb; Betriebstabelle; Betrieb Bei Temperaturen Unter Dem Gefrierpunkt Und Kaltem Wetter - Mercury MR504LB3 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 3 - Auf dem Wasser
Mercury Diesel Motoren müssen in Anwendungen verwendet werden, die die von einem Produktanwendungsingenieur von
Mercury Diesel angegebenen Betriebsspezifikationen erfüllen. Das Antriebssystem muss mit einer Getriebeübersetzung
und einem Propeller ausgestattet sein, mit der/dem der Motor mit Volllast im Nenndrehzahlbereich laufen kann. Die
Verwendung von Mercury Dieselmotoren in Anwendungen, die nicht die angegebenen Betriebsparameter erfüllen, ist nicht
zugelassen.

Hochleistungsauslegung

A Hochleistungsauslegung gilt für den Einsatz mit unterschiedlichen Belastungen, wenn die volle Leistung auf eine (1)
Stunde in jeweils acht (8) Betriebsstunden beschränkt wird. Die reduzierte Leistung darf maximal die Teillastdrehzahl
erreichen (U/min). Die Teillastdrehzahl (U/min) ist abhängig von der maximalen Nenndrehzahl (U/min) des Motors:
Nenndrehzahl (U/min)
3501-4500 U/min
Diese Leistungsbemessung gilt für (keinen Umsatz erzeugende) Freizeitanwendungen mit maximal 500 Betriebsstunden
pro Jahr.

Grundlagen zum Bootsbetrieb

Betriebstabelle

Startverfahren
Die Motorluke öffnen. Die Bilge vollständig entlüften.
Batterieschalter (falls vorhanden) einschalten.
Motorraum-Bilgengebläse (falls vorhanden)
einschalten und fünf Minuten lang laufen lassen.
Auf undichte Stellen prüfen: Kraftstoff, Öl, Wasser,
Flüssigkeiten usw.
Kraftstoff-Absperrventil (falls vorhanden) öffnen.
Den Seehahn (falls vorhanden) öffnen.
Kraftstoffeinspritzsystem bei Bedarf anreichern.
Zündschlüssel auf START drehen. Zündschlüssel
freigeben, sobald der Motor startet.
Den Motor mehrere Minuten lang mit erhöhter
Leerlaufdrehzahl warmlaufen lassen.

Betrieb bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und kaltem Wetter

WICHTIG: Wenn das Boot in Temperaturen unter dem Gefrierpunkt betrieben wird, müssen Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, um Frostschäden am Antriebssystem zu vermeiden. Frostschäden werden nicht von der Mercury Marine
Garantie abgedeckt.
Im Seewasserteil des Kühlsystems eingeschlossenes Wasser kann Korrosions- bzw. Frostschäden verursachen. Sofort
nach Betrieb oder vor der Lagerung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt den Seewasserteil des Kühlsystems
entleeren. Wenn das Boot im Wasser liegt, den Seehahn geschlossen lassen, bis der Motor wieder gestartet wird, damit
kein Wasser in das Kühlsystem zurückfließen kann. Wenn das Boot nicht mit einem Seehahn ausgestattet ist, den
Wassereinlassschlauch abgeklemmt und mit einem Stopfen verschlossen lassen.
HINWEIS: Als Vorsichtsmaßnahme ein Schild am Zündschloss oder Lenkrad des Bootes anbringen, das den Bediener
daran erinnert, den Seehahn zu öffnen oder den Wassereinlassschlauch zu öffnen und wieder anzuschließen, bevor der
Motor gestartet wird.
Um den Motor bei Temperaturen unter 0 °C (32 °F) zu betreiben, die nachstehenden Anweisungen befolgen:
Nach jedem Betrieb den Seewasserteil des Kühlsystems vollständig entleeren, um Frostschäden vorzubeugen.
Nach jedem Betrieb den wasserabscheidenden Kraftstofffilter (falls vorhanden) entleeren. Nach jedem Betrieb den
Kraftstofftank auffüllen, um Kondensation zu verhindern.
Vorgeschriebenes permanentes Frostschutzmittel benutzen, um die Bauteile vor Frostschäden zu schützen.
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Betrieb mit reduzierter Leistung
Verringerung gegenüber der Nenndrehzahl (U/min)
Nach dem Start
Alle Instrumente beobachten,
um den Zustand des Motors zu
überwachen. Bei abnormalen
Anzeigewerten den Motor
abstellen.
Boot auf Kraftstoff-, Öl-,
Wasser-, Flüssigkeits- und
Abgaslecks untersuchen.
Funktion von Schalt- und
Gashebel prüfen.
Funktion der Lenkung prüfen.
HINWEIS
Teillastdrehzahl (U/min)
400 U/min
Unterwegs
Anhalten und Abstellen
Alle Instrumente oft
prüfen, um den
Fernschalthebel in die Neutralstellung
Motorzustand zu
bewegen.
kontrollieren.
Motor mehrere Minuten lang mit
Auf das akustische
Leerlaufdrehzahl betreiben, um den
Warnsignal achten.
Turbolader und Motor abzukühlen.
Zündschlüssel auf OFF (AUS) drehen.
Batterieschalter (falls vorhanden)
ausschalten.
Kraftstoff-Absperrventil (falls vorhanden)
schließen.
Den Seehahn (falls vorhanden) schließen.
Nach Betrieb in Salzwasser, Brackwasser
oder verschmutztem Wasser den
Seewasserkühlkreis spülen.
90-8M0071661
APRIL 2012
deu

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